Kaufberatung zum Motorroller-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Motorroller-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Achten Sie bei der Auswahl eines Motorrollers primär auf die Verarbeitung. Hochwertige Modelle überzeugen vor allem im Hinblick auf die Langlebigkeit, sodass Sie viele Jahre Spaß mit Ihrem Roller haben werden.
  • Mit einem Führerschein der Klasse B haben Sie die Möglichkeit, Roller bis 50 ccm Hubraum zu fahren. Auch Elektroroller bis zu einer Leistungsgrenze von 4 kW dürfen Sie mit dem regulären Autoführerschein fahren.
  • Roller existieren in zahlreichen unterschiedlichen Designs und Farben. Die meisten Modelle sind für zwei Personen zugelassen, sodass Sie jederzeit einen Freund oder eine Freundin mitnehmen können.

motorroller-test

Der Kauf eines Rollers ist für viele Menschen mit einem Stück Freiheit verbunden. Nicht nur Jugendliche, die noch keinen Autoführerschein machen können, sind begeistert von der Möglichkeit, schnell und ohne langwierige Parkplatzsuche von einem Ort zum nächsten zu kommen.

Sowohl in voller werdenden Innenstädten als auch in ländlichen Gegenenden, in denen das öffentliche Verkehrsnetz sehr zu wünschen übrig lässt, bietet es sich an, den Roller zu nutzen.
In unserem aktuellen Motorroller-Vergleich 2023 stellen wir Ihnen sowohl Elektro-Motorroller als auch Motorroller, die mit Benzin betrieben werden, vor.

Vergleichen Sie die Varianten in verschiedenen Kategorien miteinander und wählen Sie Ihren persönlichen Motorroller-Testsieger aus.
Haben Sie noch Fragen oder sind Sie unsicher, welcher der für Sie beste Motorroller ist, so werfen Sie einen Blick in unsere Kaufberatung bei COMPUTER BILD*.

Getestet: blauer Vespa Motorroller mit schwarzem Sitz steht auf der Straße.

Motorroller der Marke Vespa, wie dieser, sind seit vielen Jahrzehnten immer wieder im Trend, wie wir bei unseren Recherchen erfahren.

1. Welche verschiedenen Roller-Typen gibt es?

Der wichtigste Unterschied zwischen den Modellen besteht sicherlich in der Betriebsart. So können Sie sich entweder für einen Elektro- Motorroller entscheiden oder aber einen klassischen Motorroller, der mit Benzin betrieben wird, auswählen.

Die wichtigsten Vor- und Nachteile eines Elektrorollers haben wir kurz zusammengestellt:

    Vorteile
  • ermöglicht einen Betrieb ohne störende Abgase
  • beim Fahren entstehen kaum Geräusche
  • sind vergleichsweise leicht
  • die Unterhaltskosten sind sehr gering
  • besonders wartungsarm
    Nachteile
  • eignen sich nur für kurze Strecken
  • sind tendenziell etwas schwächer (bei höheren Geschwindigkeiten)
  • höhere Anschaffungskosten

Demgegenüber punkten Motorroller, die ohne Batterie auskommen, in folgenden Bereichen:

  • sind immer einsatzbereit
  • Sie müssen keine Ladestation in der Nähe suchen
  • bieten sich auch bei längeren Fahrten an
  • günstigere Anschaffungskosten

Tipp: Anstelle eines Elektrorollers können Sie sich auch für einen E-Scooter entscheiden. Hier müssen Sie jedoch mit einer Maximalgeschwindigkeit von 20 km/h zurechtkommen.
Der große Vorteil liegt jedoch darin, dass kein Führerschein nötig ist und Sie den E-Scooter auch auf Radwegen nutzen können.

2. Schneiden kompakte Motorroller in Tests besser ab?

fahrt mit einem motorroller

Die meisten Modelle sind eher klein.

Wenn Sie einen neuen Motorroller kaufen möchten, so stehen Sie vor der Frage, wie leistungsstark das Modell ausfallen soll.

Grundsätzlich sind 125-ccm-Motorroller 50-ccm-Rollern in Tests klar überlegen. Längst nicht immer ist jedoch die größere Art tatsächlich nötig.

Damit es Ihnen leichter fällt, sich für eine der beiden Varianten zu entscheiden, haben wir die wichtigsten Kriterien kurz für Sie zusammengestellt:

Roller-Typ Merkmale
125-ccm-Motorroller
  • ähnelt je nach Modell einem Motorrad
  • erreicht Höchstgeschwindigkeiten von mehr als 100 km/h
  • Sie benötigen einen separaten Führerschein (Klasse A1), den Sie ab einem Alter von 16 Jahren machen können
  • es entstehen wesentlich höhere Unterhalts-, Anschaffungs- und Versicherungskosten
  • es besteht eine TÜV-Pflicht
50-ccm-Motorroller (de facto 49 ccm)
  • üblicherweise liegt die Höchstgeschwindigkeit bei 45 km/h
  • ein E-Roller darf max. 4 kW (5,44 PS) Leistung aufweisen
  • Sie können einen Motorroller mit Batterie- oder Benzinantrieb fahren, wenn Sie über einen Autoführerschein (Klasse B) verfügen
  • ab 16 ist die Fahrt (mit einem Motorroller-Führerschein der Klasse AM, für den Sie zwischen 500 und 800 Euro einplanen müssen) möglich
  • Fahrten auf Autostraßen und Autobahnen sind verboten
Getestet: Lenker mit Tacho eines auf der Straße stehenden Vespa Motorrollers in blau.

Selbst ein so neuer Vespa-Roller hat durch sein Retro-Design noch große Ähnlichkeit mit seinen Vorgängern aus den 1950er und 1960er-Jahren, wie wir feststellen.

Besitzen Sie bereits einen regulären Autoführerschein der Klasse B, so bietet es sich an, zum kleinen Roller mit weniger als 50 ccm Hubraum zu greifen.

Möchten Sie hingegen auf der Landstraße etwas schneller unterwegs sein, so lohnt sich die Anschaffung des großen und deutlich leistungsstärkeren Rollers. Bitte bedenken Sie jedoch, dass die entsprechende Fahrerlaubnis vorliegen muss.

Wir fokussieren uns in unserem Vergleich bei COMPUTER BILD* auf kleinere Motorroller, die günstig angeboten werden.

3. Gibt es auch besondere Arten von Motorrollern?

Das Quad als Alternative zum Roller:

Für ein Quad gelten die gleichen Voraussetzungen wie für einen Roller. Mit 16 ist es also bereits möglich, ein Quad zu fahren, welches weniger als 50 ccm Hubraum hat und nicht schneller als 45 km/h fahren kann.

Möchten Sie kein Motorrad und auch keinen klassischen Roller kaufen, so können Sie auch zu einer der zahlreichen Abwandlungen greifen.
Besonders beliebt sind die folgenden Motorroller-Typen:

  • Cross-Motorroller: Mit einem Cross-Motorroller sind Sie nicht nur auf der Straße, sondern auch abseits regulärer Wege gut unterwegs. Die Reifen mit Profil sorgen dafür, dass Sie weniger schnell ins Rutschen geraten. Auf der Straße fällt der Rollwiderstand allerdings etwas höher aus, sodass Sie mit einem minimal erhöhten Verbrauch rechnen müssen.
  • Chopper-Motorroller: Ein regulärer Roller ist Ihnen zu langweilig? Dann Sind Sie mit einem Chopper-Motorroller bestens beraten. Mit einer solchen Variante mit hohem, breitem Lenker und tiefem Sitz werden Sie garantiert für Aufmerksamkeit sorgen.
  • Dreirad-Motorroller: Im Gegensatz zu einem regulären Modell verfügen diese Varianten vorne über zwei eng nebeneinander befindliche Räder. Dies wirkt sich positiv auf die Stabilität beim Fahren aus. So werden auch ungeübte Fahrer besser zurechtkommen. Diese Art ist allerdings deutlich teurer und wesentlich schwerer als sonstige Modell-Typen.

Tipp: Lieben Sie den typischen Roller-Look, so machen Sie mit einem als Cruiser bezeichneten Motorroller nichts falsch. Sie können sowohl kleine als auch große Cruiser-Motorroller von zahlreichen verschiedenen Herstellern kaufen.

4. Worin besteht der Unterschied zwischen einem Zwei- und einem Viertaktmotor?

laden eines elektro-motorrollers

Setzen Sie auf ein Elektro-Modell, fahren Sie abgasfrei.

Mit den technischen Unterschieden im Hinblick auf das Getriebe und den Motor möchten wir uns an dieser Stelle nicht allzu detailliert auseinandersetzen.
Um Ihnen dennoch einen Überblick über die wesentlichen Unterschiede der beiden Varianten zu geben, beschränken wir uns auf die meist im Fokus stehenden Aspekte:

  • Zweitakter sind sportlicher und lassen sich leichter warten. Leider sind die Modelle jedoch auch recht laut und es macht sich ein starker Abgasgeruch bemerkbar.
  • Viertakter sind relativ leise und laufen sehr zuverlässig. Bei regelmäßigen Fahrten können Sie sich über den niedrigen Verbrauch freuen. Gleichzeitig sind die Modelle jedoch etwas träge.

Viele Modelle verfügen über einen Elektrostarter, was sich als etwas angenehmer erweist, als mit dem Fuß den Kickstarter betätigen zu müssen.

5. Wie schütze ich meinen Motorroller?

motorroller mit schloss

Sichern Sie Ihren Motorroller.

Am besten parken Sie den Motorroller in der Garage oder an einem anderen trockenen Ort, um diesen vor Wind und Wetter zu schützen.

Sie können jedoch auch eine Abdeckplane für Ihren Motorroller nutzen, um diesen vor allzu viel Nässe zu schützen. Achten Sie bei der Auswahl der Abdeckung für den Motorroller darauf, dass diese UV-beständig und frostfest ist.

Im Hinblick auf den Diebstahlschutz Ihres Motorrollers bietet es sich an, ein Kettenschloss oder ein Bügelschloss mitzunehmen und dieses jedes Mal zu nutzen.
Auch wenn die meisten Motorroller nicht über einen Gepäckträger verfügen, so ist im Helmfach ausreichend Platz für ein Schloss.

6. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Motorroller-Vergleich

6.1. Wie darf ich auf dem Roller jemanden mitnehmen?

Nahezu alle gängigen Motorroller sind für eine Anzahl von zwei Personen zugelassen. Bitte beachten Sie jedoch, dass das Gesamtzuladungsgewicht trotz der Personenzulassung nicht überschritten werden darf.
Bei einer Zuladung von 175 kg dürfen also zwei Personen mit einem Gewicht von je 80 kg sowie 15 kg Gepäck befördert werden.

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6.2. Welche Bremsen sollte ein Motorroller haben?

Bei vielen Modellen ist vorn eine Scheibenbremse und hinten eine Trommelbremse montiert. Aufgrund der recht geringen Geschwindigkeiten, die Sie mit einem kleinen Roller erreichen, ist dies völlig ausreichend.

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6.3. Motorroller im Test: Wie schneiden die Modelle bei der Stiftung Warentest ab?

Bislang existiert kein Motorroller-Test der Verbraucherorganisation. Selbstverständlich möchten wir Sie auf COMPUTER BILD* nicht im Regen stehen lassen, sodass wir die unterschiedlichen Modelle für Sie miteinander verglichen haben.
Nutzen Sie daher gern unsere Ergebnisse, um das passende Modell auszuwählen.

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6.4. Wie kann ich einen größeren Motorroller drosseln?

fahrt mit einem grossen motorroller

Nutzen Sie Ihren großen Roller weiterhin.

Reicht der Führerschein nur für einen kleinen Roller aus, so haben Sie die Möglichkeit, diesen zu drosseln.

Meist lohnt es sich jedoch mehr, einen kleineren Roller zu kaufen, da sich dies im Hinblick auf den Verbrauch positiv bemerkbar macht.

Soll der Motorroller für Ihre Kinder jedoch nutzbar sein, ist dies eine durchaus sinnvolle Überlegung.

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6.5. Welche spezielle Motorroller-Bekleidung ist erforderlich?

Wenn Sie mit einem Motorrad oder aber einem leistungsstarken Roller unterwegs sind, sollte eine umfassende Schutzausrüstung nicht fehlen.

Bei Fahrten mit einem kleinen Roller ist lediglich der Helm notwendig. Es bietet sich jedoch an, dass die Bekleidung für den Motorroller nicht zu knapp ausfällt, um bei eventuellen Unfällen zumindest einen kleinen Schutz zu bieten.

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6.6. Darf ich einen Motorroller mit Anhänger benutzen?

Ja, Sie dürfen einen Anhänger ziehen. Achten Sie jedoch darauf, dass die Zuladung beschränkt ist.
Standardmäßig ist jedoch bei den meisten Modellen keine Anhängerkupplung verbaut.

Getestet: schwarzer Sitz eines blauen Vespa Motorrollers, der auf einer Straße parkt.

Unserer Meinung nach ist eine bequeme Sitzbank, wie hier bei diesem Vespa-Motorroller, ein nicht unerhebliches Kriterium, wenn es um die Wahl eines Motorrollers geht.

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6.7. Welche Hersteller vertreiben Motorroller?

Sie können einen Motorroller der Marken Vespa, Piaggio, Aprilia, AGM oder Elrofu erwerben.
Auch Honda, BMW sowie Peugeot bieten Roller an, die sich sehen lassen können.
Ab und an finden Sie auch günstige Angebote bei Aldi oder Lidl.

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6.8. Erfolgt die Lieferung des Rollers komplett montiert?

In vielen Tests zu Motorrollern zeigt sich, dass es keine Unterschiede zwischen dem Kauf vor Ort sowie der Online-Bestellung gibt. Selbst montieren müssen Sie daher nichts.

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6.9. Was kostet ein Motorroller?

Günstige Motorroller kosten rund 1.200 Euro. Ansonsten erhalten Sie Motorroller zwischen 1.300 und 2.500 Euro. Elektro-Varianten können noch teurer sein.

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6.10. Wie schnell kann ein Motorroller fahren?

Mit einem klassischen Stadtroller können Sie maximal 45 km/h fahren. Elektroroller schaffen in einigen Fällen bis zu 90 km/h. 125er-Roller sind mit bis zu 100 km/h noch etwas schneller. Achten Sie bei der Wahl des Motorrollers stets darauf, dass Sie den dafür notwendigen Führerschein haben.

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6.11. Wie viel kostet es, einen Roller zu versichern?

Wenn Sie einen Motorroller nutzen, muss dieser entsprechend versichert sein. Pro Jahr fallen dabei Kosten von 35 bis 70 Euro für eine Haftpflichtversicherung an.

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