Kaufberatung zum Motorradhandschuhe-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Motorradhandschuhe-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Innerhalb der großen Auswahl sollten Sie gezielt nach Sport-Motorradhandschuhen, Motocross-Handschuhen oder alltagstauglichen Modellen suchen. Denn je nach Einsatzbereich werden Ihre Hände von anderen Materialien stabilisiert und vor Witterungs- und Umwelteinflüssen geschützt.
  • Ein guter Motorradhandschuh ist nicht nur stabil und sieht mittels Leder oder synthetischen Stoffen gut aus, die wichtigste Funktion ist der Schutz Ihrer Handgelenke und Hände, wenn es einmal zu einem Unfall kommt.
  • Beachten Sie nicht nur Größe und Material, sondern wählen gezielt spezielle Polster und Protektoren aus. Mit verstärkter Innenhand und Verschlungen an den richtigen Stellen genießen Sie Komfort während der Fahrt und Schutz bei einem Sturz.

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Nicht nur im Winter sind Motorradhandschuhe ein absolutes Muss, sondern auch im Sommer bei schönstem Wetter schützen sie bei einem Sturz zuverlässig vor Verletzungen. Finden Sie in unserem Motorradhandschuhe-Vergleich 2023 heraus, warum Motorrad-Sporthandschuhe nicht unbedingt für Touren geeignet sind und worauf Sie bei Ihrer Wahl achten sollten.

Motorradhandschuhe aus Leder sehen zwar sehr cool aus, doch auch andere Materialien, Details und Schutzvorrichtungen sollten Sie beim Kauf berücksichtigen. Finden Sie das passende Modell für Ihre persönlichen Vorlieben auf dem Bike.

1. Schützen Motorradhandschuhe gleichermaßen vor Witterungseinflüssen und bei Unfällen?

Schützen Sie sich, auch wenn der Gesetzgeber dies nicht vorschreibt

Tatsächlich ist eine vollständige Schutzausrüstung mit Helm, Motorradjacke und -hose sowie Handschuhen, Stiefeln und Rückenprotektor nur für die Führerscheinprüfung vorgeschrieben. Wer den Motorradführerschein bereits bestanden hat, für den schreibt die Straßenverkehrsordnung lediglich einen Helm nach § 21a, Abs. 2 StVO vor.

Ob es sich nun um einen speziellen Sport-Motorradhandschuh für Herren handelt oder ein alltagstaugliches Modell für den Stadtverkehr: Motorradhandschuhe schützen Finger, Hand und Handgelenk vor eiskaltem Fahrtwind, Regen und anderen Witterungseinflüssen. Denn erfahrene Motorradfahrer wissen, dass es auch an sonnigen Tagen empfindlich kalt auf dem Bike werden kann.

Es gibt folgende Kategorien, in die sich die verschiedenen Typen von Biker-Handschuhen in Tests einteilen lassen:

  • Winter-Motorradhandschuhe für Herren und Damen
  • Sommer-Motorradhandschuhe für Herren und Damen
  • Touring-Handschuhe für Damen und Herren
  • Sport-Motorradhandschuhe für Damen und Herren

Auf die geschlechtsspezifischen Unterschiede wollen wir im weiteren Vergleich nicht näher eingehen, da Damen-Biker-Handschuhe einfach kleiner und schmaler sind als die Modelle für Herren.

Viel wichtiger sind uns Protektoren, Polster und schützende Materialien, mit denen Sie möglichst sicher und komfortabel die Fahrt auf zwei Rädern genießen können. Die Unterscheidung nach Jahreszeiten erschließt sich relativ einfach dadurch, dass Herren-Motorradhandschuhe für den Sommer weniger stark isoliert und gefüttert sind. Trotzdem halten auch diese Modelle im Idealfall den Fahrtwind ab und schützen Ihre Hände vor Feuchtigkeit.

2. Kaufberatung: Warum gibt es für jeden Fahrstil den richtigen Motorradhandschuh?

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Motorradhandschuhe gehören zusammen mit Helm, Funktionskleidung und Co. zur Motorradausrüstung dazu.

Als passionierter Motorradfahrer wissen Sie sicher längst, dass beim Motorradsport die Ausrüstung und das Zubehör anders aussieht, als bei gemütlichen Ausfahrten oder dem täglichen Gebrauch des Bikes. Im Alltag bevorzugen viele Fahrer schwarze Lederhandschuhe und Motorradhandschuhe aus Leder, die auch bei der Ankunft im Büro oder im Restaurant stilvoll aussehen.

Sport-Motorradhandschuhe hingegen sind meist sehr genau darauf ausgerichtet, welche Belastungen beim Fahren auf Hände und Handgelenk einwirken. Ob Sport oder einfache Ausfahrt: Das Material sollte stets reißfest und abriebfest sein, damit im Falle eines Unfalls Ihr Körper möglichst gut geschützt wird.

Für zusätzlichen Schutz sorgen Protektoren an ausgewählten Stellen, während der Bereich der Innenhand ebenfalls bei den meisten Modellen verstärkt ist. Die zusätzlichen Stützen und Polsterungen sind bei Handschuhen für den Motorradsport deutlich stärker ausgeprägt, sorgen aber auch im Alltag für mehr Sicherheit.

Bei nahezu allen Motorradhandschuhen in Schwarz oder bunten Farben sind der Ringfinger und der kleine Finger miteinander vernäht. Im Inneren sind die Finger zwar separat umschlossen, aber nach außen sorgt dieser Schnitt für mehr Stabilität, sodass der kleine Finger bei einem Unfall zusätzlich geschützt wird.

Was wir in vielen Motorradhandschuhe-Tests festgestellt haben ist die Tatsache, dass es wesentlich mehr Sommer- als Winter-Motorradhandschuhe gibt. Vermutlich ist dies dem Umstand geschuldet, dass die meisten Biker im Winter keine Touren mit Ihrem Motorrad unternehmen, sondern lediglich vom Frühjahr bis in den Herbst das Feeling genießen.

Die Vor- und Nachteile spezieller Motorradhandschuhe von Louis, Chopper oder anderen Herstellern gegenüber einem normalen Handschuh präsentieren sich folgendermaßen:

    Vorteile
  • Material und Verarbeitung stabil und reißfest
  • guter Griff
  • schützen vor Verletzungen
    Nachteile
  • wesentlich teurer
  • teilweise steif

3. Steigert der beste Motorradhandschuh Ihre Sicherheit und sitzt bequem?

Damit Sie den besten Motorradhandschuh für Ihre Bedürfnisse finden, sind Marken und Hersteller weit weniger wichtig als die Eigenschaften des jeweiligen Handschuhs. Auch wenn ein Chopper-Motorradhandschuh super cool und lässig aussieht, werden Sie beim Motorcross keine große Freude daran haben. Wir beleuchten nachfolgend verschiedene Eigenschaften, die sowohl für Damen-Motorradhandschuhe als auch für Kinder-Motorradhandschuhe in Betracht gezogen werden sollten.

3.1. Das Außenmaterial sollte gut aussehen, aber vor allem funktional sein

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Die wichtigste Funktion der Motorradhandschuhe ist der Schutz Ihrer Handgelenke.

Wer nicht ganz so tief in die Tasche greifen will, kann sich durch Kunstleder-Motorradhandschuhe den coolen Style von echtem Leder für weniger Geld gönnen. Viel wichtiger als eine lässige Optik finden wir jedoch die sicherheitsrelevanten Aspekte. In Motorradhandschuh-Tests hat sich gezeigt, dass die geschickte Kombination aus Strapazierfähigkeit, Flexibilität und Tragegefühl den besten Handschuh auszeichnet.

Dass Motorradfahrer Leder als Material von Natur aus bevorzugen, ist dabei ein Irrglaube. Leder hat sich aufgrund seiner hervorragenden Eigenschaften zu dem Material für Motorradkleidung schlechthin entwickelt. Es passt sich der Haut und dem Körper des Fahrers sehr charmant, weich und atmungsaktiv an. So sanft Leder auch zur Haut ist, so robust präsentiert es sich beim scheuernden Kontakt mit Asphalt. Es ist von Natur aus wasserdicht, was bei Motorradhandschuhen immer von Vorteil ist.

Leder ist allerdings auch relativ schwer und muss regelmäßig gepflegt werden, um seine besonderen Eigenschaften zu behalten. Wird es nicht gefettet, trocknet es schnell aus und ist dann wiederum nicht mehr nützlich. Heutzutage gibt es aufgrund der rasanten Entwicklung in der Textilindustrie praktische Funktionsstoffe, die ebenfalls für einen sehr guten Schutz sorgen. Die Membranen sind atmungsaktiv und gleichermaßen wasserdichte Motorradhandschuhe.

Mit Polyamid, Mesh und Cordura kreieren viele Hersteller auch einen sinnvollen Materialmix, der jeden Bereich der Hand auf die beste Art und Weise schützt. Durch die Einarbeitung von Carbon- und Kevlar-Fasern sorgen viele Hersteller für noch mehr Reißfestigkeit.

3.2. Schutz und Unterstützung durch Motorradhandschuhe für Handgelenk und Haut

Da alle Materialien so gewählt sind, dass sie bei einem Unfall die Haut vor Verletzungen schützen, wollen wir uns an dieser Stelle speziellen Schutzeigenschaften der Motorradhandschuhe widmen. Vielfach besitzen daher Motorradhandschuhe von Held und selbst günstige Motorradhandschuhe einen Oberhandschutz und einen Unterhandschutz.

Unter dem Oberbegriff Oberhandschutz kann sich vom Knöchelschutz über einen Kevlareinsatz bis hin zum Schaumpolster vieles verbergen. Um die Knöchel des Handgelenks zu schützen, ist ein Oberhandschutz aus Karbon, Hartplastik oder einem PU-Schaum besonders stabil und sicher. Weiche Polster hingegen schützen etwas weniger, sind dafür aber beim Tragen bequemer.

Der Unterhandschutz könnte auch als Innenhandschutz bezeichnet werden. Eine durch stabile Materialien verstärkte Handinnenfläche sollte so flexibel sein, dass Sie mühelos den Lenker umfassen können. Gleichzeitig soll der Schutz bei einem Sturz dafür sorgen, dass Sie beim Fallen und Abstützen mit der Handinnenfläche bestmöglich geschützt werden.

3.3. Motorradhandschuhe müssen die richtige Größe haben

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Motorradhandschuhe sollten Sie nicht nur im Winter, sondern auch im Sommer tragen.

Die Auswahl der Größe sollten Sie immer durch ausführliches Anprobieren vornehmen. Fahren Sie samt Motorrad zum Einzelhandel oder probieren Sie aus dem Internet bestellte Handschuhe direkt auf Ihrem Bike aus. Denn was an der Hand im Stehen gut sitzt, muss noch lange nicht beim Umfassen des Lenkers passen.

Vermeiden Sie zu große Größen, da Sie aufgrund der zu langen Fingerspitzen an kleinen Teilen hängen bleiben könnten. Ist der Handschuh zu klein, ist er ebenfalls nicht für Sie geeignet. Luft ist ein ideales Medium, um Sie auch an kalten Tagen warmzuhalten. Sitzt der Motorradhandschuh von Blackjack oder einer anderen Marke an den Fingerspitzen zu eng, werden Ihre Hände wesentlich schneller auskühlen.

Auch rund um das Handgelenk sollten Sie sowohl bei Motorradhandschuhen von Lidl als auch bei teuren Produkten keine Kompromisse eingehen. Wenn Sie Motorradhandschuhe kaufen, sollten diese am Handgelenk stets fest, aber nie zu stramm sitzen.

Achtung: Riskieren Sie niemals, dass Ihre Hände bei längeren Fahrten aufgrund einer zu schmalen Passform am Handgelenk taub werden. Sitzen die Motorradhandschuhe an dieser Stelle zu eng, können die Hände einschlafen und Sie verlieren die Kontrolle über das Fahrzeug.

4. Warum sind die Spezialisten in Motorradhandschuhe-Tests herkömmlichen Handschuhen überlegen?

Es hat weniger etwas mit Modebewusstsein noch mit der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe zu tun, wenn Sie sich von Anfang an für hochwertige Motorradhandschuhe entscheiden. Auch wenn ein normaler, fester und warmer Lederhandschuh bereits wärmt und vor Feuchtigkeit schützt, können Motorradhandschuhe wesentlich mehr leisten:

Eigenschaft Motorradhandschuh Lederhandschuh
schützt vor leichten Abschürfungen ja ja
stützt das Handgelenk ja nein
schützt bei einem Unfall ja nein
besitzt Protektoren ja nein

Bereits sehr günstige Motorradhandschuhe mit einem Preis von rund 20 Euro tragen einen wesentlichen Teil zu Ihrer Sicherheit auf dem Bike bei. Wir empfehlen Ihnen daher unbedingt, bei jeder noch so kurzen Fahrt mit dem Motorrad die speziellen Motorsport-Handschuhe zu tragen. Selbst wenn Sie noch so umsichtig fahren, sind Sie im Straßenverkehr ohne Knautschzone den Gefahren ausgesetzt, auch wenn Sie selbst sehr gut aufpassen.

5. Welche spannendes Zubehör und welche Detail-Funktionen von Motorradhandschuhen gibt es?

Im Motorradhandschuhe-Tests haben wir vermehrt Modelle gefunden, mit denen Sie auch Ihr Smartphone bedienen können. Selbstverständlich sollten Sie dies niemals während der Fahrt tun. Aber wenn Sie eine kurze Pause einlegen oder schnell ein Telefonat an der Raststätte führen wollen, müssen Sie mit diesen Modellen nicht jedes Mal den Handschuh ausziehen.

Darüber hinaus haben wir auch Handschuhe entdeckt, bei denen der linke Motorradhandschuh als Visierwischer eingesetzt werden kann. Mit einem kleinen Einsatz aus Gummi können Sie Regentropfen mit einer Handbewegung fortwischen und genießen sofort wieder den vollen Durchblick.

6. Wichtige Fragen und Antworten rund um Motorradhandschuhe

6.1. Gibt es einen Motorradhandschuh-Testsieger der Stiftung Warentest?

Leider haben wir bei der Stiftung Warentest keinen Motorradhandschuh-Test ausfindig machen können. Allerdings finden Sie auf der Homepage des ADAC eine Vielfalt an Informationen rund um Schutzkleidung, Sturzhelme und Assistenzsysteme für Motorradfahrer.

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6.2. Welche Marken und Hersteller bieten Motorradhandschuhe an?

Wir haben in unserem Vergleich sehr bekannte Marken wie Chopper, Alpinestars, Blackjack und Held angetroffen, die ein vielfältiges Angebot haben. Daneben konnten aber auch Labels und Hersteller wie Dainese, Vanucci, Büse und Spidi mit ihren Produkten einen guten Eindruck machen.

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6.3. Wie fallen Motorradhandschuhe aus?

Man kann nicht grundsätzlich sagen, dass Motorradhandschuhe eher groß oder eher klein ausfallen. Dies variiert von Hersteller zu Hersteller und von Modell zu Modell. Probieren Sie daher jeden Handschuh nicht nur stehend im Raum an, sondern greifen Sie mit den Händen um den Lenker und fühlen, ob die Modelle gut sitzen.

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6.4. Wie teuer sind Motorradhandschuhe?

Günstige Motorradhandschuhe gibt es bereits für unter 40 Euro. Im mittleren Preissegment kosten die Handschuhe zum Motorradfahren zwischen 50 und 80 Euro. Spezielle Motorradhandschuhe für den Motorsport können aber auch einen Anschaffungspreis von 200 bis 500 Euro haben.

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6.5. Welche Handschuhe nutzt man zum Rollerfahren?

Beim Rollerfahren sollten Sie unbedingt Handschuhe tragen. Der Fahrtwind kann zu jeder Jahreszeit die Hände schneller auskühlen. Für den Sommer eignet sich ein leichter und dünner Lederhandschuh. Im Winter sollte es hingegen ein Handschuh sein, der besonders gut wärmt und isoliert.

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6.6. Wie eng sollten Motorradhandschuhe sein?

Motorradhandschuhe sollten schon eng anlegen. Sie dürfen dabei aber nicht drücken und quetschen. Achten Sie darauf, dass die Handschuhe keine Falten werfen, sobald Sie die Hände um den Motorradlenker legen. Dies kann zu Druckstellen führen. Zudem leidet darunter das Feingefühl, was die Lenkung des Motorrads angeht.

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