Während sich die Stiftung Warentest vor mehr als 15 Jahren mit Steppern und Crosstrainern auseinandergesetzt hat, wurden speziell Mini-Stepper von der Institution bisher noch nicht näher begutachtet (Stand: Februar 2023). In unserer Kaufberatung aus dem Jahr 2023 möchten wir Ihnen dennoch einige Tipps geben, worauf es sich beim Kauf von Mini-Steppern zu achten lohnt.
6.1. Trainingsziele an die Ausstattung anpassen
Mit Zugseilen und Bändern eignet sich ein Mini-Stepper für ein Ganzkörpertraining:
Wer sein Training auf dem Mini-Stepper effektiv gestalten möchte, greift in jedem Fall zu einem Modell mit Zugseilen oder Bändern. Durch das Training des Unterkörpers mithilfe der Trittflächen und ein Training des Oberkörpers mithilfe der Bänder oder Zugseile kann nahezu jede Muskelgruppe beansprucht werden. Trainingsanfänger oder Personen, die längere Zeit keinen Sport betrieben haben, können sich für die einzelnen Übungen auf dem Mini-Stepper von einem Trainer anleiten lassen oder auf geeigneten Videoplattformen recherchieren.
Wer mit seinem Mini-Stepper lediglich hin und wieder seine Schrittzahl erhöhen möchte, für den genügt ein einfaches Modell.
Wer mit dem Mini-Stepper jedoch abnehmen möchte, für den bietet sich ein Mini-Stepper-Testsieger mit Zuggurten oder Bändern an, mit welchen sich auch Übungen für den Oberkörper durchführen lassen, die den Kalorienverbrauch zusätzlich erhöhen.
Probleme mit dem Gleichgewicht können durch ein Modell mit Halterung für mehr Stabilität sorgen und das Training erleichtern. Bei der zusätzlichen Ausstattung empfiehlt sich ebenfalls, auf die Materialzusammensetzung und die Verarbeitung der Einzelteile zu achten.
6.2. Belastbarkeit, Verarbeitung und Schadstoffe
Wie bei jedem anderen Fitnessgerät auch, sollten Sie zunächst die Angaben zur Belastbarkeit betrachten und an Ihr eigenes Körpergewicht anpassen, da es sonst zu Schäden am Gerät und mitunter sogar zu Verletzungen durch Materialbruch kommen kann. Auch zur Stabilität trägt eine gute Verarbeitung der Einzelteile bei. Im Idealfall sind diese auch fest miteinander verbunden, mitunter sogar verschweißt.
Insbesondere die Trittflächen bestehen bei Mini-Steppern häufig aus Kunststoff. Je nach Kunststoff-Typ können im Material Schadstoffe wie Weichmacher enthalten sein. Achten Sie daher auch auf die Angaben zur Materialzusammensetzung.
Praktische Extras an Mini-Steppern sind Display, Trainingscomputer, Schrittzähler und rutschfeste Pedale.