Kaufberatung zum Mikroskop-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Mikroskop-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Mikroskope dienen der Vergrößerung von Lebewesen wie Insekten oder von Gegenständen. Sie finden zum Beispiel Lichtmikroskope in der Schule als Mikroskop für Schüler sowie als hochwertiges biologisches Mikroskop in der Forschung Anwendung.
  • Ein Mikroskop funktioniert entweder als monokulares Mikroskop mit einem Okular oder als binokulares Mikroskop mit zwei Okularen. Unter Verwendung von Licht, Linsen und einem Objektiv werden Lebewesen oder Gegenstände vergrößert.
  • Neben herkömmlichen Lichtmikroskopen gibt es noch weitere Ausführungen: Das Elektronenmikroskop, das das Innere eines Objekts mithilfe von Elektronen abbildet, und das USB-Mikroskop, welches digital funktioniert.

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Sie haben Kinder und möchten mit ihnen gemeinsam das faszinierende Innenleben von Lebewesen und Dingen entdecken? Sie erforschen gern Ihre Umwelt und befassen sich mit Mikroskopie? Dann ist ein Mikroskop für Kinder, ein Mikroskop für Einsteiger oder ein Mikroskop für Profis etwas für Sie.

Wie haben mehrere Mikroskop-Tests miteinander verglichen und die Ergebnisse für Sie zusammengefasst. Lesen Sie in der Kaufberatung unseres Mikroskop-Vergleichs 2023 alles über die verschiedenen Mikroskop-Typen und den Aufbau eines Mikroskops sowie die Funktionsweise eines Mikroskops.

1. Wie funktioniert ein Mikroskop und für wen ist es am besten geeignet?

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Mit einem Mikroskop können Sie Dinge erforschen, die sonst für das menschliche Auge unsichtbar sind.

Wo das menschliche Auge nicht mehr ausreicht, kommt ein Mikroskop zum Einsatz. Anders als ein Fernglas, mit dem Sie Dinge in weiter Ferne vergrößert betrachten können, können Sie mit einem Mikroskop quasi in Dinge „hineinschauen“ und Strukturen erkennen, die sonst für das menschliche Auge unsichtbar sind. Unter einem Mikroskop sehen Sie also beispielsweise Zellen sowie Mikroorganismen, wie sie zum Beispiel in Flüssigkeiten vorkommen. Ein Mikroskop ist daher geeignet für jeden, der seinem Forschungsdrang nachkommen möchte und beispielsweise Insekten oder andere Dinge unter einem Vergrößerungsglas genauer betrachten will.

Ein Mikroskop ist in der Regel so aufgebaut, dass es einen Fuß besitzt, auf dem das Stativ befestigt ist. Das Stativ besitzt oben noch eine Röhre namens Tubus und das Okular, wo man mit den Augen durchguckt. Außerdem sind am Stativ noch die Objektive befestigt, mit denen sich die Vergrößerung am Mikroskop einstellen lässt, und der Objekttisch, auf dem der Gegenstand, die Flüssigkeit oder das Insekt liegt. Ein Mikroskop funktioniert so, dass das Objekt meistens von Licht angestrahlt und vom Objektiv vergrößert wird. Das Bild vom Objekt fällt auf einen Spiegel, der sich im Stativ befindet. Von dort wird es durch die Röhre zum Okular transportiert und vom menschlichen Auge gesehen.

2. Wie nutzen Sie ein Mikroskop zur Vergrößerung und wie erhalten Sie neue Einblicke?

Wann gab es das erste Mikroskop?

Die ersten Mikroskope waren Lichtmikroskope, die um 1600 vom niederländischen Optiker und Linsenmacher Zacharias Janssen entwickelt wurden. Durch den Einsatz von Glaslinsen ließen sich auf diese Art Gegenstände vergrößern.

Mit einem Mikroskop können Sie Dinge sehen, die Ihren Augen sonst verborgen bleiben. Besonders Kinder haben Spaß daran, sich Gegenstände genauer anzuschauen und sich neues Wissen anzueignen. In der Schule oder auch zu Hause lernen Kinder mithilfe eines Kinder-Mikroskops, was sich zum Beispiel für Lebewesen in einem Tropfen Wasser tummeln und wie der Flügel eines Insekts genau aufgebaut ist.

Aber auch für Erwachsene ist die Welt der Mikroskopie faszinierend. Mit einem Elektronenmikroskop lassen sich kleinste Strukturen erkennen und mit einem digitalen Mikroskop wie einem USB-Mikroskop wird das Untersuchungsobjekt mit einer Digitalkamera aufgenommen und über einen USB-Anschluss direkt auf Ihren PC, Ihren Laptop oder Ihr Smartphone übertragen.

3. Was besitzt das beste Mikroskop neben einem gutesnLeuchtmittel und einer max. Vergrößerung?

Wenn Sie ein Mikroskop kaufen möchten, sollten Sie sich vorher mit den sonst. Eigenschaften vertraut machen, die ein Mikroskop besitzt. Beim Mikroskopieren kommt es einerseits auf den Vergrößerungsfaktor an, mit dem Sie ein Objekt maximal vergrößern können. Andererseits sollte das Mikroskop mit einem praktischen Objekttisch sowie einer guten Lichtquelle ausgestattet sein, damit das Objekt auch genau untersucht werden kann. Lesen Sie nachfolgend alle wichtigen Kaufkriterien, damit Sie das beste Mikroskop für Ihre Zwecke finden.

3.1. Wählen Sie die richtige Beleuchtungsart und das passende Leuchtmittel

Es gibt zwei Arten von Lichtmikroskopen: Auflicht-Mikroskope und Durchlicht-Mikroskope, für die Sie beide ein gutes Leuchtmittel benötigen. Eine Unterscheidung beider Mikroskope liegt darin, dass bei einem Auflicht-Mikroskop das Objekt von oben und bei einem Durchlicht-Mikroskop von unten mit einer Lampe beleuchtet wird. Mit dem entsprechenden Leuchtmittel werden Lichtstrahlen erzeugt, die das Objekt im Strahlengang des Mikroskops abbilden. Als Leuchtmittel kommen vor allem Halogen- oder LED-Lampen zum Einsatz, deren Helligkeit sich über Beleuchtungsstufen oder einen Dimmer am Mikroskop einstellen lässt.

3.2. Das Verhältnis von Auflösung und max. Vergrößerung muss stimmen

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Mit den Objektiven lassen sich das Insekt oder die Flüssigkeit vielfach vergrößern.

Die maximale Vergrößerung hängt mit der Auflösung zusammen, mit der ein Objekt betrachtet werden kann. Die Auflösung beschreibt die Punktdichte eines Bilds, was vielen bei digitalen Bildern unter dem Begriff Pixel bekannt ist. Jedoch hat jede Auflösung Grenzen und so verhält es sich auch bei einem Mikroskop.

Während das menschliche Auge höchstens noch Dinge mit einer Größe bis zu 0,2 mm erkennen kann, zum Beispiel einen Floh, kann ein Lichtmikroskop Untersuchungsobjekte bis zu 500 nm auflösen und Zellen, Bakterien und andere Mikroorganismen sichtbar werden lassen. Jede Auflösung darüber hinaus schafft in der Regel nur noch ein Elektronenmikroskop, dass sogar Atome darstellen kann.

Bei der mikroskopischen Vergrößerung kommt es deswegen nicht nur darauf an, um was für ein Vielfaches das Objekt vergrößert werden kann, sondern auch auf die Auflösung. Würde man ein Untersuchungsobjekt zum Beispiel ohne eine entsprechende Auflösung nur 1000fach vergrößern, wird am Ende alles unscharf und es ist nichts mehr zu erkennen. Die meisten handelsüblichen Mikroskope wie Mikroskope für Einsteiger bieten verschiedene Vergrößerungsstufen an und lassen ein Objekt zum Beispiel 20fach, 40fach, 80fach oder 100fach vergrößert erscheinen.

3.3. Der beste Objekttisch ist höhenverstellbar

Der Objekttisch eines Mikroskops ist am Stativ angebracht und befindet sich unterhalb vom Objektiv. Auf dem Objekttisch befindet sich das Insekt, der Gegenstand oder die Flüssigkeit, die untersucht werden soll. Damit der Objekttisch sauber bleibt, gibt es sogenannte Objektträger, bei denen es sich oftmals um kleine Glasplatten handelt. Auf diese Glasplatten legen Sie Ihr Untersuchungsobjekt und schieben sie anschließend unter das Objektiv. Der Objekttisch sollte auf jeden Fall höhenverstellbar sein, damit Sie den Abstand zwischen dem Objekt und dem Objektiv einstellen können. Nur mit einem verstellbaren Objekttisch erhalten Sie in Verbindung mit der passend ausgewählten Vergrößerung des Objektivs am Ende auch ein scharfes Bild.

In Bezug auf die Objekttische gibt es laut Mikroskop-Tests zwei Kategorien: den Kreuztisch und den Gleittisch. Während sich der Kreuztisch fixieren lässt, besteht der Gleittisch aus einer frei beweglichen runden Platte. Welche Vorteile ein Kreuztisch gegenüber einem Gleittisch hat, entnehmen Sie folgender Auflistung:

    Vorteile
  • meistens an hochwertigen Mikroskopen zu finden
  • kann mithilfe von Stellschrauben positioniert werden
  • besitzt meistens eine Skala, mit der Objektgrößen bestimmt werden können
    Nachteile
  • lässt sich im Gegensatz zu einem Gleittisch nicht drehen, sodass der Objektträger selbst gedreht werden muss

4. Wie wählen Sie aus den Mikroskopen im Test das richtige Mikroskop für Ihr Vorhaben?

Beim Kauf eines Mikroskops stehen Sie vor einer großen Auswahl unterschiedlicher Mikroskop-Typen. So gibt es laut Mikroskop-Tests beispielsweise sehr günstige Mikroskope, die oft als Mikroskope für Kinder oder als Mikroskope für Einsteiger gehandelt werden. Und es gibt teure Mikroskope, wobei die Preisgrenze bei Profi-Mikroskopen nach oben hin offen ist. In unserem Mikroskop-Vergleich stellen wir Ihnen die verschiedenen Typen mit ihren jeweiligen Eigenschaften noch einmal genauer vor:

Mikroskop-Typ Kurzbeschreibung
monokulares Mikroskop

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  • besitzt ein Okular
  • Untersuchungsobjekt kann nur mit einem Auge betrachtet werden
  • kann zu gesundheitlichen Problemen wie Kopfschmerzen führen
binokulares Mikroskop

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  • besitzt zwei Okulare
  • Untersuchungsobjekt kann mit beiden Augen gleichzeitig betrachtet werden
  • schont Ihre Netzhaut und Augenmuskulatur
USB-Mikroskop

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  • besitzt entweder ein Okular oder zwei Okulare
  • funktioniert digital mit einer Digitalkamera
  • überträgt die Daten des Untersuchungsobjekts auf Ihren PC oder Ihr Smartphone
Elektronenmikroskop

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  • ist nicht für den Privatgebrauch verfügbar
  • funktioniert statt Licht mit Elektronen
  • wird meistens in der Wissenschaft und zu Forschungszwecken eingesetzt

Wenn Sie hauptsächlich zu pädagogischen Zwecken, sprich zum Einsatz in der Schule, ein Schüler-Mikroskop suchen oder mit Ihren eigenen Kindern mithilfe eines biologischen Mikroskops Mikroorganismen, Zellen und Gewebe untersuchen möchten, bietet sich dafür vor allem ein Lichtmikroskop wie ein Auflicht- oder ein Durchlichtmikroskop an. Dabei können Sie wiederum zwischen einem monokularen oder einem binokularen Mikroskop wählen.

Tipp: Wählen Sie bei einem Mikroskop für Kinder am besten ein binokulares Mikroskop, um Kinderaugen, deren Sehkraft sich noch entwickelt, zu schützen.

5. Welche Mikroskop-Zubehör neben Objektträger und Pinzette gehöret zur Grundausstattung?

Zum Mikroskopieren benötigen Sie jede Menge Zubehör. Neben einem geeigneten Mikroskop brauchen Sie Objektgläser oder -deckel, auf denen Sie Ihre Präparate legen. Auch Pinzetten in unterschiedlichen Größen sind sinnvoll, wenn Sie Ihr Untersuchungsobjekt drehen oder wenden wollen. Im Handel erhalten Sie zudem Reinigungsflüssigkeit für die Objektgläser und das Objektiv. Für das Mikroskop selbst bietet sich eine Schutzhülle oder ein passender Koffer an, womit Sie das Gerät sicher aufbewahren und transportieren können.

6. Gibt es einen Mikroskop-Testsieger der Stiftung Warentest?

Leider hat die Stiftung Warentest bislang keine Mikroskope getestet. In einer Meldung aus dem Jahr 2001 verweist das Institut auf einen Link zu Produkten für digitale Mikro- und Makrofotografie, bei denen es auch um Digitalkameras für Mikroskope geht.

Wenn Sie sich umfassend über Mikroskope und Mikroskope informieren wollen, suchen Sie auch spezielle Fachforen im Internet auf.

7. Welche sind die bekanntesten Hersteller und Marken von Mikroskopen?

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Im Handel gibt es viele verschiedene Mikroskope zu kaufen, werfen Sie auch einen Blick in unsere Vergleichstabelle.

Dort, wo Sie im Fachhandel auch Teleskope oder Unterwasserkameras bekommen, finden Sie oftmals auch Mikroskope. Wenn Sie im Internet nach Mikroskopen suchen, stoßen Sie schnell auf den bekannten Hersteller Zeiss, der mit seinen Zeiss-Mikroskopen weltweit Marktführer ist. Ob Sie ein hochwertiges Mikroskop bei Aldi oder Lidl finden, ist fraglich. Schauen Sie lieber in unsere Vergleichstabelle, denn neben Zeiss bieten Ihnen noch andere Hersteller und Marken eine Auswahl an Mikroskopen an. Wir haben an dieser Stelle nochmals einige Hersteller-Namen aufgelistet:

  • Bresser
  • Omegon
  • Kosmos
  • Zeiss
  • Nectaris
  • Conrad
  • Reflecta
  • Kuenen

8. Wichtige Fragen und Antworten rund um das Thema Mikroskope

8.1. Wann wurde das Mikroskop erfunden?

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Kinder lernen oftmals schon in der Schule den Umgang mit einem Mikroskop.

Die Geschichte des Mikroskops ist sehr bedeutend für die Wissenschaft und den medizinischen Fortschritt. Das erste Mikroskop wurde um 1600 in den Niederlanden erfunden und im Laufe der Zeit weiterentwickelt. Ähnlich wie ein Teleskop besitzt auch ein Mikroskop ein Objektiv und ein Okular. Interessant ist auch, dass die ersten Mikroskope statt einer Lampe als Lichtquelle mit einem Spiegel funktionierten. Das Mikroskop mit Spiegel fing das Sonnenlicht ein und beleuchtete so von unten das Untersuchungsobjekt.

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8.2. Wie reinigt man ein Mikroskop?

Um ein Mikroskop zu reinigen, müssen Sie vorsichtig vorgehen, damit empfindliche Objektive und Linsen nicht durch Kratze beschädigt werden. Am besten tragen Sie Handschuhe, um Fingerabdrücke zu vermeiden, und nutzen eine spezielle Reinigungsflüssigkeit aus dem Mikroskop-Zubehör. Entnehmen Sie der Bedienungsanleitung des Herstellers, welche Teile des Mikroskops Sie auseinanderbauen könne, um diese effektiv zu reinigen.

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8.3. Was für Mikroskop-Arten gibt es?

Mikroskope unterscheiden sich vor allem dahingehend, ob sie optisch oder elektrisch funktionieren. Darüber hinaus gibt es Mikroskope mit einem, zwei oder drei Okularen. Entsprechend dieser Reihenfolge lauten die Bezeichnungen hierfür:

  • Monokular
  • Binokular
  • Trinokular
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8.4. Wie viel kostet das teuerste Mikroskop der Welt?

Das teuerste Mikroskop kostet rund 15 Millionen Euro. Es steht im Ernst Ruska-Centrum in Jülich. Das Hochleistungsmikroskop trägt den Namen Pico und hat eine Auflösung von 50 milliardstel mm (50 Pikometer).

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Mikroskop: Video-Anleitungen und Reviews

In dem Youtube-Video wird das Produkt Bresser 5116200 Biolux NV vorgestellt, ein Mikroskop mit Nachtsichtfunktion. Der Videomacher zeigt eine detaillierte Besprechung der Funktionen und Eigenschaften des Mikroskops und demonstriert die Nachtsichtfähigkeit des Geräts. Am Ende empfiehlt er das Produkt für Naturforscher und Hobbybiologen, die gerne auch in der Dunkelheit arbeiten möchten.