Kaufberatung zum Marshmallows-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Marshmallows-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Marshmallows wurden früher aus Eibischwurzelextrakt hergestellt, das bis ins 20. Jahrhundert Gelatine als Bindemittel ersetzte.
  • Traditioneller Eibischteig ist noch heute erhältlich und lässt sich wegen der heilsamen Schleimstoffe sogar als Hausmittel gegen Husten und Erkältung nutzen.
  • Moderne Marshmallows besitzen dagegen keine medizinische Wirkung mehr und sind auch nur vegan, wenn sie frei von Schweinegelatine und tierischem Eiweiß sind.

marshmallows-test

Marshmallows gibt es heute in bunten Farben und Formen. Bestens bekannt dürften diesbezüglich weiße und rosa Marshmallows in zylindrischer Form sein. Neben dem kultigen Anrösten der Marshmallows beim Grillen kann man dabei auch interessante Rezepte mit den Süßigkeiten aus Schaumzucker realisieren.

So lecker Marshmallows aber auch sind, gibt es bisweilen doch große Qualitätsunterschiede. Marshmallows-Tests weisen beispielsweise immer wieder darauf hin, dass manche Hersteller viele ungesunde Zusatzstoffe wie künstliche Farbstoffe oder Geschmacksverstärker verwenden. Und auch mit Blick auf tierische Zutaten gibt es Unterschiede. Unsere Kaufberatung hilft Ihnen, qualitativ hochwertige Marshmallows von Billigware zu unterscheiden.

1. Was sind Marshmallows und wie heißen Marshmallows auf Deutsch?

Marshmallows waren mal ein Husten- und Erkältungsmittel:

Marshmallows wurden ursprünglich als Hausmittel gegen Erkältung und Husten entwickelt. Denn die Schleimstoffe der Eibischwurzel sind nicht nur klebrig, sondern auch reizlindernd und entzündungshemmend. Moderne Marshmallows eignen sich hingegen nicht mehr zur medizinischen Anwendung, da ihnen das heilsame Eibischwurzelextrakt fehlt.

Das englische Wort Marshmallows bezeichnet eigentlich eine Pflanze, nämlich die Sumpf-Malve. Diese gehört allerdings nicht zur Gattung der Malven.

Auch als Arznei-Eibisch oder echter Eibisch (Althaea officinalis) bekannt, handelt es sich hier um eine heilpflanzlich genutzte Art der Gattung Eibisch. Und auch mit Blick auf die Entstehungsgeschichte der Marshmallows spielt die Sumpf-Malve eine wichtige Rolle.

Das ursprüngliche Marshmallows-Rezept wurde nämlich mit Eibischwurzel hergestellt. Die Wurzel steckt voller klebriger Schleimstoffe, die sich beim Kochen und Backen zur Herstellung einer zähflüssigen Masse nutzen lassen. Bevor im 20. Jahrhundert Gelatine in Mode kam, waren die Schleimstoffe der Eibischwurzel deshalb das wichtigste Geliermittel.

So ist es nicht verwunderlich, dass Marshmallows im Deutschen Eibischteig heißen. Der Name wird heute aber nur noch selten verwendet, da die meisten Marshmallow-Rezepte keine Eibischwurzel mehr enthalten.

mini marshmallows

Viele Kinder lieben es, Marshmallows über dem Lagerfeuer zu grillen.

2. Welche Arten von Marshmallows gibt es?

Die Zutatenliste der Marshmallows hat sich seit den Zeiten des traditionellen Eibischteigs stark verändert. Dementsprechend findet man unter den Produkten in Marshmallows-Tests heutzutage eine Vielzahl verschiedener Handelsformen. Hier eine kleine Übersicht zu den wichtigsten Typen:

Kategorie Besonderheiten
Eibischteig
  • Marshmallows ohne Gelatine
  • als Geliermittel wird Eibischwurzelextrakt genutzt
  • Farbe von Eibischteig-Marshmallows ist meist weiß
  • die Marshmallows sind vegan
  • da frei von Schweinegelatine, kann man die Marshmallows als halal einstufen
Marshmallows mit Gelatine
  • enthalten Schweinegelatine, daher nicht vegan
  • sehr weich
  • Gelatine-Marshmallows gibt es in vielen bunten Farben
vegane Marshmallows
  • vegane und vegetarische Marshmallows werden mit Pflanzengelatine hergestellt
  • als pflanzliche Geliermittel gelten z.B. Agar Agar, Carrageen, Reisprotein, Mais- und Speisestärke
  • vegane Marshmallows enthalten keine tierischen Produkte
Mini-Marshmallows
  • kleine Marshmallows zum Verzieren oder Backen
  • häufig etwas fester als große Marshmallows laut Marshmallows-Tests

3. Kann man Marshmallows selber machen?

Marshmallows selber machen kann man ohne Probleme. Die Zubereitung in der heimischen Küche ist auch deutlich einfacher, als es zunächst den Anschein hat. Hier ein gängiges Marshmallows-Rezept:

Zutaten Zubereitung
  • 520 g Puderzucker
  • 200 g Speisestärke
  • 60 g Honig
  • 20 g Gelatinepulver oder Pflanzengelatine
  • 100 ml Wasser
  • 4 Eier
  1. Geben Sie 320 g Puderzucker gemeinsam mit Honig und Wasser in einen Topf. Lassen Sie das Ganze anschließend bei mittlerer Hitze einmal aufkochen, ehe Sie das Gelatinepulver bzw. die Pflanzengelatine unterrühren.
  2. Trennen Sie das Eiweiß ab und schlagen Sie es in einem Messbecher steif. Geben Sie anschließend das noch heiße Zuckergemisch hinzu und schlagen Sie die Masse mit einem Küchenquirl auf höchster Stufe für etwa 1 Minute weiter. Wer möchte, kann den Marshmallow-Teig nun noch mit Lebensmittelfarbe einfärben.
  3. Sobald sich der Marshmallow-Teig unter stetigem Weiterschlagen abgekühlt und eine zähe Konsistenz erreicht hat, können Sie ihn in einen Spritzbeutel füllen. Die Lochtülle des Spritzbeutels sollte einen Durchmesser von ca. 2 cm aufweisen.
  4. Mischen Sie nun auf einem Backblech oder in einer Auflaufform den verbliebenen Puderzucker und die Speisestärke zusammen. Der Marshmallow-Teig wird jetzt in langen Bahnen darauf gespritzt. Danach darf er für 12 bis 24 Stunden im Kühlschrank aushärten.
  5. Sobald sich der Teig verfestigt hat, wälzen Sie die Marshmallow-Bahnen noch einmal großzügig von allen Seiten im Puderzucker. Danach müssen Sie die Marshmallows nur noch in mundgerechte Stücke schneiden.

Selbstgemachte Marshmallows sind im Vergleich zu Produkten aus dem Handel etwas weicher. Lagern Sie die Marshmallows nach der Herstellung deshalb am besten weiter im Kühlschrank. So bleiben Sie schön fest und halten sich gut eine Woche. Hier noch ein paar Pro- und Contra-Punkte zu DIY-Marshmallows:

    Vorteile
  • Marshmallows ohne künstliche Zusatzstoffe
  • günstige Marshmallows aus eigener Herstellung
  • feines Marshmallow-Aroma durch natürliche Geschmacksgeber
    Nachteile
  • DIY-Marshmallows sind nicht so lange haltbar
  • vegane Herstellung ohne Eiweiß ist schwierig
marshmallows grillen

Marshmallows schmecken auch mit Schokolade vorzüglich.

4. Wie werden Marshmallows gegessen?

eine Packung Marshmallows

Die veganen Marsh Mallows von Sweet-Land schmecken direkt aus der Packung oder auch über Feuer geröstet. Mit den aufgeheizten Marsh Mallows lassen sich wunderbar sogenannte S’Mores zubereiten.

Natürlich kann man Marshmallows einfach aus der Verpackung heraus essen. Origineller ist es aber, die Marshmallows über einer Kerze bzw. einem Feuer zu erhitzen oder sie weiterzuverarbeiten. Die bekannteste Art und Weise, Marshmallows zu essen, ist sicherlich die, Marshmallows am Lagerfeuer zu rösten.

Allerdings gibt es noch deutlich kreativere Möglichkeiten als die Marshmallows zu grillen. Ein beliebtes Getränk im Winter ist beispielsweise heißer Kakao mit Marshmallows. Das Getränk passt wunderbar zur Weihnachtszeit und vor allem Kinder lieben den Marshmallow-Kakao sehr.

In Amerika gibt man Marshmallows sogar in den traditionellen Süßkartoffel-Auflauf zu Thanksgiving. Hier noch ein paar weitere interessante Rezepte mit Marshmallows:

Rezept Verwendung der Marshmallows
Marshmallows-Kuchen Marshmallows werden als Kuchenbelag oder Kuchenfüllung verwendet
Marshmallows-Torte Marshmallows schmelzen und dann zu cremigem Tortenbelag verarbeiten
Marshmallows-Kekse Um aus Marshmallows Cookies bzw. Kekse herzustellen, am besten Mini-Marshmallows nutzen und diese entweder zwischen zwei Kekshälften drücken oder in den Cookie-Teig einrühren
Marshmallows-Schokolade Marshmallows mit flüssiger Schokolade verrühren und dann zu Schokoladentafeln gießen
Marshmallows-Schneemann große Marshmallows auf einem Schaschlikspieß übereinander stecken und mit Lebensmittelfarbe oder Streuseln wie einen Schneemann verzieren
Marshmallows-Gesicht ähnlich wie bei Schneemännern aus Marshmallows, die Marshmallow-Stücke verzieren

Übrigens: Das Marshmallows-Gesicht oder auch Marshmallow-Gespenster mit gruseligen Fratzen sind ideale Möglichkeit, Marshmallows für Halloween aufzupeppen.

5. Welche Kaufkriterien sind laut Marshmallow-Tests wichtig?

Wer qualitativ hochwertige Marshmallows kaufen möchte, sollte auch 2023 auf bewährte Marken setzen. Einen guten Ruf genießen hier vor allem Haribo, Rocky Mountain, Lucky Charms, The Mallows, Mellow Mellow und Mallow Sweet.

Tipp: Wer auf der Suche nach echtem Eibischteig ist, dem sei die Marke Egger empfohlen. Hier werden Marshmallows noch mit echtem Eibischwurzelextrakt hergestellt. Dank seiner heilsamen Inhaltsstoffe ist Egger Eibischteig mitunter sogar in Apotheken zu finden.

Marshmallows auf dunklem Untergrund

Im direkten Vergleich ist uns aufgefallen, dass die veganen Marsh Mallows von Sweet-Land besonders weich, elastisch und zartschmelzend sind.

Laut Stiftung Warentest gibt es derzeit noch keinen Marshmallows-Testsieger. (Stand: Januar 2023) Den Titel “beste Marshmallows” zu vergeben, ist mit Blick auf die unzähligen Angebote auch gar nicht so leicht. Ein paar Qualitätsmerkmale lassen sich aber dennoch festhalten:

  • natürliche Zutaten: Gute Marshmallows sollten ohne künstliche Farbstoffe auskommen. Im Idealfall sind sie außerdem glutenfrei. Anspruchsvolle Hersteller achten zudem darauf, dass die Marshmallows kein Fett und so wenig Zucker wie möglich enthalten.
  • elastische Konsistenz: Die Konsistenz von Marshmallows muss stets zäh und weich sein. Sind sie zu fest, könnten sie schon etwas älter sein. Im Zweifelsfall hilft ein leichtes Zusammendrücken der Verpackung bei der Qualitätsprüfung.
  • angemessener Preis: Im Handel kosten Marshmallows meist zwischen 1,50 und 3,5 Euro pro 100 g. Die Füllmenge einer herkömmlichen Marshmallow-Packung beträgt dabei zwischen 75 und 150 g.
marshmallows challenge

Mini-Marshmallows sind ideal als Verzierung auf Torten.

6. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Marshmallows-Vergleich

Abschließend hier noch ein paar Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Thema Marshmallows.

6.1. Wer hat Marshmallows erfunden?

Als Erfinder der Marshmallows gelten die Zuckerbäcker Frankreichs. Um das 19. Jahrhundert stellten sie erstmals ein Rezept namens Pâte de guimauve her. Guimauve ist hierbei das französische Wort für Eibischteig.

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6.2. Was ist der Unterschied zwischen Mäusespeck und Marshmallows?

Während sich Mäusespeck und Marshmallows mit Blick auf ihre Zutaten relativ ähnlich sind, ist Mäusespeck deutlich fester als die fluffigen Marshmallows. Das liegt vor allem daran, dass der Teig für Mäusespeck geringere Mengen an Auflockerungsmitteln wie Eiweiß besitzt.

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6.3. Wie sollte man Marshmallows aufbewahren?

Nach dem Öffnen einer Marshmallows-Packung sollten Sie die Leckereien entweder zeitnah vernaschen oder in einer luftdichten Verpackung aufbewahren. Ideal hierfür sind Plastikdosen. Sollten Ihre Marshmallows hart geworden sein, können Sie diese in einen Gefrierbeutel geben und in einem Topf mit heißem Wasser erwärmen. Nach kurzer Zeit sind die Süßigkeiten wieder fluffig.

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6.4. Sind Marshmallows vegan?

marshmallows selber machen

Damit Ihre Marshmallows schön fluffig bleiben, sollten Sie luftdicht aufbewahrt werden.

Das kommt auf das Rezept an. Werden die Marshmallows mit Schweinegelatine und Eiweiß hergestellt, sind sie nicht vegan. Verwendet man stattdessen pflanzliche Ingredienzien wie Pflanzengelatine oder Eibischwurzel und lässt das Eiweiß weg, sind Marshmallows vegan.

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6.5. Was ist die Marshmallows-Challenge?

Die Marshmallows-Challenge ist ein Gruppen-Turnier-Spiel. Ziel ist es, einen Marshmallow innerhalb von 30 Minuten mit einfachsten Mitteln so hoch wie möglich zu platzieren. Dafür erhält jede Gruppe 20 Spaghetti, eine Schere, einen Streifen Klebeband, einen Bindfaden und natürlich einen Marshmallow. Wer nach Ablauf der Zeit die höchste Konstruktion errichtet hat, gewinnt.

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6.6. Was hat es mit dem Marshmallows-Experiment auf sich?

Rückseite einer Mashmallows-Verpackung

Marshmallows bestehen in der Regel aus Gelatine und Zucker. Der Vorteil der Marsh Mallows von Sweet-Land ist allerdings, dass diese aus veganen Zutaten bestehen und so viel verträglicher sind.

Als Marshmallows-Experiment gilt eine Langzeitstudie zur Selbstkontrolle, die zwischen 1968 und 1974 von dem Persönlichkeitspsychologen Walter Mischel durchgeführt wurde.

Kinder im Alter von vier Jahren wurden damals Süßigkeiten, darunter auch Marshmallows, angeboten. Sie konnten anschließend frei wählen, ob sie die Süßigkeiten gleich essen oder damit bis zur Rückkehr des Studienleiters warten möchten und dann eine zweite Süßigkeit als Belohnung erhalten. Die Studie kam zu dem Ergebnis, dass die Kinder, die freiwillig warteten, im Erwachsenenalter über eine bessere Selbstbeherrschung verfügten.

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