Ein hoher Lumen-Wert gilt prinzipiell als Orientierung, wenn es um die Reichweite geht. Je höher dieser ausfällt, desto weiter sollte Ihre LED-Stablampe theoretisch strahlen. Allerdings handelt es sich auch hier eher um eine tendenzielle Einschätzung, da die Leuchtweite nicht nur von der Helligkeit, sondern auch vom Abstrahlwinkel des Lichts abhängig ist.
Die Wahl des Abstrahlwinkels ist immer auch eine Frage des bevorzugten Einsatzzwecks, ergab unser LED-Taschenlampen-Vergleich.
Nicht immer ist daher die am weitesten leuchtende LED-Handlampe auch die beste. Wählen Sie im Idealfall ein Produkt, das Ihren Anforderungen und dem vorwiegenden Einsatzzweck entspricht. Als Beispiel lassen sich hier hochwertige LED-Taschenlampen von LED-Lenser oder Fenix-Taschenlampen nennen. Diese gibt es häufig in unterschiedlichen Bauformen, mal mit fokussierterem, mal mit breiter strahlendem Licht, ohne dass man zwingend sagen kann, welche Eigenschaft hier grundsätzlich besser ist.
Falls Sie Nachtwanderungen planen, sollten Sie in jedem Fall auf Lampen setzen, die eine Reichweite von 100 bis 300 Meter erreichen. Auch günstige LED-Taschenlampen können dies mitunter leisten, sofern die Verarbeitungsqualität der einzelnen Bauteile überzeugt, der Abstrahlwinkel nicht zu groß ist und die LED-Leuchte ausreichend viel Lumen hat.
Für gewagtere Outdoor-Wanderungen in unwegsamem Gelände könnten Sie sogar überlegen, sich einen LED-Strahler (z. B. eine extrem leuchtstarke LED-Lenser-Taschenlampe) zu kaufen, der eine Weite von mehr als 400 Metern erreicht. Mithilfe einer derart hellen Lampe dürften Sie weder Wegmarkierungen noch Schilder übersehen, sodass Sie die Wahrscheinlichkeit, sich zu verlaufen, stark reduzieren.
Wie ist die Reichweite definiert? Die Reichweite ist als die Entfernung bis zu jenem Punkt definiert, an dem die Helligkeit des abgestrahlten Lichtes gerade noch 0,25 Lux entspricht. Dieser Wert entspricht in etwa der Helligkeit, die ausreichend ist, sich in der Dunkelheit notdürftig zu orientieren.