LED-Baustrahler leuchten hell bei geringem Stromverbrauch.
Sie möchten einen LED-Baustrahler für die Renovierung Ihrer Wohnung kaufen? Wir verraten Ihnen, worauf Sie beim Kauf achten sollten, damit Sie keine Enttäuschung erleben.
2.1. Stromquelle und Leistung
Die Watt-Leistung gibt nicht nur an, wie viel Strom der Baustrahler verbraucht, sondern gibt Ihnen auch einen Anhaltspunkt für die Helligkeit der Leuchte. Die Leistung beträgt beim durchschnittlichen LED-Baustrahler 50 W (Watt). Es gibt natürlich auch Geräte mit einer geringeren Leistung sowie besonders leistungsstarke Leuchten mit deutlich mehr als 50 Watt.
Wir empfehlen Ihnen aufgrund der höheren Leistung LED-Baustrahler mit Netzkabel. Wenn Sie allerdings häufig Arbeiten ausführen, ohne eine Steckdose in der Nähe zu haben, eignen sich Akku-Strahler besser. Diese sind in der Regel auf spezielle Akkus und Ladegeräte der Hersteller angewiesen, die beim separaten Kauf recht teuer sein können.
2.2. Helligkeit, Lichtfarbe und Abstrahlwinkel
Natürlich sollte ein Baustrahler möglichst hell sein. Die Hersteller geben die Helligkeit ihrer Baustrahler meist in Lumen an. Die hellsten Strahler kommen auf mehrere tausend Lumen. Während der Höchstwert der Geräte in unserem Vergleich bei rund 8.000 Lumen liegt, erreichen schwächere Modelle kaum 2.000 Lumen.
Die Lichtfarbe wird von den meisten Herstellern angegeben. Allerdings können Sie diese Angabe beim Kauf getrost vernachlässigen. Ob das LED-Licht bzw. LED-Leuchtmittel eher kalt oder warm wirkt, ist bei Wohnzimmerlampen von Bedeutung, bei LED-Strahlern hingegen spielt es keine Rolle.
Wichtiger ist hier der Abstrahlwinkel. Je größer der Winkel, desto größer ist die Fläche, die der Baustrahler ausleuchtet. Gute Strahler haben einen Abstrahlwinkel zwischen 120° und 180°. Liegt der Wert darunter, erhellt der Strahler nur eine recht kleine Fläche.
Lux oder Lumen?
Lumen (lm) ist die Einheit des gesamten sichtbaren Lichtstroms. Sie gibt an, wie viel Licht von einem Leuchtmittel ausgesendet wird. Die Einheit Lux (lx) hingegen bezeichnet die Beleuchtungsstärke des Lichtstroms auf einer Fläche. Wissenschaftlich gesprochen ist ein Lux die Helligkeit des Lichtstroms von einem Lumen auf einem Quadratmeter Fläche.
2.3. Mobilität und Kabellänge
Kleine LED-Baustrahler mit Akku haben den Vorteil, sehr einfach transportiert werden zu können. Zudem laufen Sie während der Arbeit nicht Gefahr, über ein Stromkabel zu stolpern. Allerdings leuchten LED-Baustrahler mit 230V-Anschluss meist heller. Achten Sie beim Kauf darauf, dass das Stromkabel lang genug ist, dass Sie den Baustrahler an der gewünschten Stelle aufstellen können. Falls nötig, können Sie mit einem Verlängerungskabel die Distanz zur nächsten Steckdose überwinden.
Die meisten LED-Baustrahler in Tests haben ein Kabel zwischen 2 und 3 Metern Länge. Optimal sind Kabel mit bis zu 5 m Länge.
2.4. Bauform, Maße und Gewicht
Bauform und Maße sind bei Transport und Verwendung gleichermaßen wichtig. Während die kompakten Strahler ohne Stativ auch in einer Materialkiste Platz finden, sieht dies bei Strahlern mit Stativ anders aus. Für die Arbeit sind Leuchten auf einem Stativ günstiger.
LED-Baustrahler mit Stativ haben gegenüber Strahlern ohne Stativ Vor- und Nachteile:
Vorteile- optimale Ausleuchtung des Arbeitsplatzes
- kaum störende Schattenbildung
- Schutz vor Nässe, Schmutz und Staub auf dem Boden
Nachteile- etwas höherer Preis
- Aufbewahrung aufwendiger
Das Gewicht von Baustrahlern liegt je nach Bauart zwischen 2 und 5 kg. Wir raten zum Kauf leichterer LED-Strahler, da diese sich einfacher tragen und handhaben lassen.