Laufsocken sind bunt, können viele Extras und Benefits bieten, aber woran erkennen Sie, welche Socken für Sie gut sind? Wir haben Ihnen Kaufkriterien aufgestellt, an denen Sie Laufsocken leichter einem Vergleich unterziehen können.
3.1. Das Geschlecht kann eine Rolle spielen
Achten Sie beim Kauf von Laufsocken darauf, ob es sich um ein Unisex-Produkt handelt.
Schauen Sie sich nach Laufsocken um, empfiehlt es sich, zwischen Laufsocken für Herren und Laufsocken für Damen zu unterscheiden.
Denn Herren haben im Allgemeinen einen breiteren Fuß und sind meist auch etwas schwerer. Laufsocken für Herren gewährleisten, dass eine Polsterung genau da sitzt, wo sie sein soll und auch richtig stützt.
Viele Anbieter haben demnach differenziert und auch extra Laufsocken für Damen im Programm. Diese Modelle sind extra für schmalere Füße geeignet. Die Größenauswahl der Laufsocken für Damen endet gewöhnlich bei Schuhgröße 43.
3.2. Die Farbe zeigt nicht nur Style
Sie haben die Auswahl zwischen weißen Laufsocken und bunten Laufsocken in allen Farbkombis. Sollen die Socken zu den bunten Laufschuhen und dem Outfit passen? Eine Stil- und Geschmacksfrage, aber es geht nicht darum, farblich lustige Laufsocken zu tragen.
Praktische Sets enthalten oftmals Socken mit verschiedenen Farb-Akzenten.
Meist sind bestimmte Fußbereiche der Socken farblich anders als der restliche Teil der Laufsocken und zeigen damit die Art der Polsterung oder Kompression an. Ob die Fersen und Zehen der Laufsocken nun pink abgesetzt sind oder andersfarbig, hat keine Bedeutung.
Hilfreich ist bei manchen Marken, dass beide Einzelsocken farblich gespiegelt sind. Auch hier geht es nicht darum, stylische, lustige Laufsocken anzubieten. Die verschiedenen Farben helfen, bei den Socken schnell rechts von links zu unterscheiden.
Hinweis: Laufsocken haben meistens eine kleine Markierung mit „R“ und „L“, damit Sie die Socken richtig herum anziehen. Polsterungen, Stützen und Maße sind den jeweiligen Füßen angepasst und sollten daher nicht vertauscht werden.
3.3. Die Passform ist das Maß der Dinge
Die meisten Laufsocken bestehen aus einem elastischen, weichen und besonders atmungsaktivem Mischgewebe.
Die Socken sind die Verbindung zwischen Fuß und Schuh und die muss sitzen, sonst fühlen Sie sich nicht wohl beim Laufen. Wenn die Socke rutscht, ist der Fuß womöglich nicht an den richtigen Stellen gepolstert, sondern Sie können auch noch Blasen bekommen.
Bei Kompressionsstrümpfen ist es außerdem noch wichtig, dass Sie Ihren Wadenumfang ausmessen, damit der Druck komfortabel ist und Sie nicht einschnürt. Zudem ist es günstig, wenn Laufsocken keine Nähte haben, die Druckstellen verursachen.
3.4. Die gewünschte Länge auswählen
Bei Kompressions-Laufsocken hat man normalerweise keine Wahl der Strumpflänge, denn diese Laufsocken sind kniehoch für eine effiziente Kompressionswirkung auf die Wadenmuskulatur.
Lange Laufsocken haben generell noch den Vorteil im Winter, dass sie die Beine wärmen. Ansonsten haben Sie weiterhin die Wahl, mittelhohe, knöchelhohe, oder sogenannte „No-Show“-Socken zu wählen. Diese sind im Sommer beliebt, da sie die Beine nicht zusätzlich aufwärmen.
3.5. Besondere Eigenschaften für besondere Anforderungen
Sind Ihnen schwarze Laufsocken zu trist? Wie wäre es dann mit bunten Laufstrümpfen?
Wir haben beim Durchschauen der vorhandenen Laufsocken-Tests auch einen Blick auf besondere Extras geworfen, die Ihre Entscheidung beeinflussen können.
Möchten Sie sichergehen, dass Ihre Socken während des Sports nicht im Schuh rutschen, halten Sie nach Laufsocken mit Noppen Ausschau, die dies verhindern. Sie massieren und stützen den Fuß gleichzeitig. Statt nur Noppen haben Sie auch die stärkere Variante der Laufsocken mit Gummisohle zur Wahl, die für angenehme Federung sorgt.
In eine andere Richtung gehen wasserdichte Laufsocken, die durch spezielles Gewebe-Material gegen Wasser und Wind bestehen, aber den Fuß dennoch atmen lassen.
3.6. Atmungsaktive Materialien
Damit Ihre Füße beim Lauf richtig atmen können, ist atmungsaktives Material sehr wichtig. Baumwolle ist zwar häufig auch bei Laufsocken enthalten, im Gegensatz zu Alltagssocken sollte dessen Anteil aber nicht über 70 % hinaus gehen, um Atmungsaktivität zu garantieren. Meist wird sie in einem Mix mit Kunstfasern verwendet.