Kaufberatung zum Laser-Wasserwaage-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Laser-Wasserwaage-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Eine Laser-Wasserwaage funktioniert im Prinzip genauso wie eine analoge Wasserwaage mit den sogenannten Libellen. Das sind wassergefüllte Röhrchen mit einer Luftblase.
  • Mit dem Laser können Sie den Arbeitsbereich, je nach Modell auf fünf bis 30 Meter vergrößern. Mithilfe des Linienlasers oder Punktlasers können Sie sogar noch auf große Distanzen genaue Messungen vornehmen, egal ob waagerecht oder senkrecht.
  • Sie können ein solches Gerät für 15 bis 40 Euro kaufen, was nicht viel mehr ist, als Sie für eine analoge Wasserwaage ausgeben müssen. Die hohe Reichweite und das gute Handling sind echte Pluspunkte.

laser-wasserwaage test
Beim Bauen und Renovieren ist es wichtig, darauf zu achten, dass immer alles gerade ist. Und selbst bei kleinen alltäglichen Arbeiten spielt eine gerade Ausrichtung eine Rolle, beispielsweise, wenn Sie ein Bild an die Wand hängen. Eine Wasserwaage gehört daher in jeden Heimwerker-Haushalt. Eine Laser-Wasserwaage ermöglicht eine deutliche Vergrößerung des Einsatzbereiches, kostet dabei jedoch nicht wirklich mehr.

In unserem Laser-Wasserwaagen-Vergleich 2023 stehen sich verschiedene Arten dieser Geräte gegenüber, die wir Ihnen in dieser Kaufberatung näher vorstellen möchten. Sie erfahren hier auch, worauf Sie bei der Anschaffung achten müssen, um die beste Laser-Wasserwaage zu finden.

1. Wie erhalten Sie mit einer Laser-Wasserwaage eine genaue Ausrichtung?

aser-wasserwaage vorteil

Eine Laser-Wasserwaage zeigt eine exakte Linie auf bis zu 30 m Entfernung.

Trotz Laser arbeitet eine digitale Wasserwaage noch immer mit Libellen. Diese Kunststoffröhren mit einer Gasblase in Flüssigkeit dienen der Prüfung der Lage in Waagerechten oder Vertikalen, daran ändert sich nichts.

Lasermessgeräte lösen aber ein Problem, das normale Wasserwagen haben: Sie sind nur zwischen 20 und 100 cm lang. Damit können Sie ein einzelnes Brett überprüfen. Möchten Sie jedoch ein ganzes Regal damit ausmessen, wird es schwierig.

Wasserwaagen mit Laser werden auf einem Stativ oder an der Wand fixiert und mit der Libelle ausgerichtet. Die Wasserwaage zeigt dann mit dem Laser eine exakte Linie oder einen Punkt (Linienlaser oder Punktlaser) und das auf bis zu 30 Meter Entfernung. Das ist eine große Erleichterung für die Arbeit als Heimwerker.

Es gibt solche praktischen Lasermesser von vielen bekannten Herstellern und Marken, die man auch von anderen Werkzeugen kennt. Möchten Sie sich an diese renommierten Namen halten, können Sie beispielsweise eine Makita-Laser-Wasserwaage oder eine Bosch-Laser-Wasserwaage kaufen oder Sie greifen zu einer Mannesmann Laser-Wasserwaage oder einer Stabila-Laser-Wasserwaage.

Wenn Sie Geld sparen möchten, können Sie jedoch auch ein Modell eines unbekannten Unternehmens kaufen. Diese muss nicht unbedingt schlecht sein. In den folgenden Kapiteln erfahren Sie, worauf Sie achten müssen, damit auch eine günstige Laser-Wasserwaage Ihren Anforderungen entspricht.

Für die waagerechte oder senkrechte Ausbildung wird eine Libelle genutzt. Das ist ein kleines Kunststoffröhrchen, das leicht gekrümmt ist. Darin ist eine Flüssigkeit mit einer Gasblase, die immer an der höchsten Stelle schwimmt. Die Libelle muss nun so ausgerichtet werden, dass die Gasblase zwischen den Markierungen in der Mitte schwimmt. Ist das der Fall, haben Sie eine vertikale oder waagerechte Gerade.

2. Welche verschiedenen Laser-Wasserwaagen gibt es?

Die getestete Laser-Wasserwaage liegt auf einem grauen Untergrund.

Wir finden, die Bosch-Laser-Wasserwaage “PLL 1P” hat tatsächlich ein Hosentaschenformat, wie der Hersteller es nennt.

Liest man den einen oder anderen Laserwasserwaage-Test, so findet man dort zwei Haupt-Typen. Tatsächlich gibt es verschiedene Arten der Laser-Entfernungsmesser, die auch wir Ihnen vorstellen möchten. Eine Laser-Wasserwaage ohne Stativ ist äußerst mobil, ein Beispiel dafür ist die Bosch PLL 1. 360 Grad drehbar dagegen sind Modelle mit Stativ.

In der Übersicht können Sie sich die einzelnen Typen im Detail ansehen:

Art Eigenschaften
Laserwasserwaage ohne Stativ
laser-wasserwaage-ohne stativ
  • Eine kleine Laser-Wasserwaage ist überall einsetzbar und somit mobil. Sie kann einfach schnell an der Wand befestigt werden.
  • Wie leicht die Wandmontage zu erledigen ist, ist ein wichtiges Kriterium.
  • Das Kalibrieren der Wasserwaage ist etwas einfacher.
  • Ein solches Modell ist perfekt für die private Nutzung, beispielsweise, um ein Bild gerade auszurichten.
Laserwasserwaage mit Stativ
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  • Eine Laserwaage mit Stativ muss nicht an der Wand befestigt werden. Sie wird einfach mitsamt Stativ dort aufgestellt, wo sie benötigt wird.
  • Der Nivellierteller muss erst ausgerichtet werden, was nicht immer ganz einfach ist.
  • Solche Modelle eignen sich für fortgeschrittene Handwerker und Profis gleichermaßen.
  • Sie bekommen mit so einer Laser- Wasserwaage einen 360° drehbaren Arbeitsbereich.

3. WelcheKaufkriterien sollten Sie beim Kauf einer Laser-Wasserwaage beachten?

3.1. Mit dem Kreuz zum rechten Winkel

laser-wasserwaage kreuzlinienlaser

Kreuzlinienlaser sind äußerst praktisch.

Laserwasserwaagen-Tests gibt es viele. Nicht immer wird dabei erwähnt, dass es auch Laser-Wasserwaagen mit Kreuzlinienfunktion gibt, beispielsweise einen Bosch Kreuzlinienlaser. Das liegt daran, dass diese Modelle nicht sehr häufig sind.

Wir möchten diese Möglichkeit dennoch nicht unerwähnt lassen, weil sie äußerst praktisch ist. Das Lasermessgerät zeigt Ihnen dann ein kleines Kreuz an, mit dessen Hilfe Sie leicht den rechten Winkel finden können. Für eine exakte Linienführung ist das äußerst hilfreich.

Auch sonst spricht wenig gegen ein solches Modell, wie Sie der folgenden Tabelle entnehmen können. Sehen Sie sich die Vor- und Nachteile einer Laser-Wasserwaage mit Kreuzlinienfunktion an:

    Vorteile
  • Hohe Reichweite von bis zu 50 Metern.
  • Eine solche Laser-Wasserwaage ist selbstnivellierend.
  • Genaue Linienführung möglich.
  • Rechter Winkel wird leichter gefunden.
    Nachteile
  • Die Anschaffungskosten sind deutlich teurer, als bei einer normalen Laser-Wasserwaage.

Ebenfalls selbstnivellierend, aber noch etwas teurer, ist ein Rotationslaser. Die Selbstnivellierung erfolgt durch ein Pendel. Die Laser-Wasserwaage stellt sich damit sogar bei ungeradem Untergrund vollkommen selbständig ein. Gelingt die Justierung nicht, blinkt ein Licht auf oder es ertönt ein Signal.

Ein solches Modell ist sehr genau und zeitsparend. Einziger Nachteil: Von Zeit zu Zeit müssen Sie das Gerät vom Hersteller kalibrieren lassen. Zu erkennen, wann die Nivellierung nicht mehr richtig funktioniert, ist gerade für Laien nicht ganz einfach. Sie müssen die dargestellte Linie daher hin und wieder mit einer normalen Wasserwaage überprüfen.

Wasserwaagen mit manueller Justierung sind in dieser Hinsicht pflegeleichter. Hochwertige Modelle sind ebenfalls sehr genau. Ein Vorteil bei diesen Modellen ist, dass Sie sie für eine kleine Messung zwischendurch einfach als analoge Wasserwaage ohne Laser nutzen können.

Tipp: Während es Kreuzlinienlaser schon für etwa 120 Euro gibt, kosten Rotationslaser ab 300 Euro. Für die vertikale Ausrichtung von Rohren oder Pfosten können Sie eine Winkelwasserwaage nutzen, die nur wenige Euro kostet.

3.2. Mit einem starken Laser wird die Laser-Wasserwaage ein Entfernungsmesser

Die getestete Laser-Wasserwaage ist im Detail abgebildet.

Wie wir erfahren, wiegt diese Bosch-Laser-Wasserwaage “PLL 1P” nur 140 g.

Im Gegensatz zu einer normalen Wasserwaage spielt die Länge beim Kauf keine große Rolle. Wichtiger ist die Leistung des Lasers, der die Aufgabe hat, den Arbeitsbereich zu erweitern. Bei preiswerten Modellen spielt sich diese Erweiterung im Bereich von wenigen Metern ab. Hochpreisige Modelle haben eine Reichweite von bis zu 40 Metern.

3.3. Die Libellen dürfen nicht vernachlässigt werden

Auch bei einem Lasermessgerät benötigen Sie eine Libelle. Üblicherweise gibt es eine horizontale Libelle und eine vertikale Libelle. Ist die vertikale Libelle drehbar, können Sie mit dem der Laser-Wasserwaage mit Linienmesser sogar Winkel bestimmen.

3.4. Der Laser funktioniert nicht ohne Strom

Für eine Laser-Wasserwage benötigen Sie Strom, der in Form von Batterien zur Verfügung gestellt wird. Meistens kommen AAA-Batterien zum Einsatz. Wenn Sie eine Laser-Wasserwaage kaufen, achten Sie darauf, ob die Batterien im Lieferumfang enthalten sind oder, ob Sie selbst welche besorgen müssen.

3.5. Alu-Wasserwaagen sind leicht und robust

Beim Material unterscheiden sich die verschiedenen Laser-Wasserwaagen nicht wesentlich. Die meisten Modelle sind aus Kunststoff oder Aluminium. Holz ist kein gängiges Material für Wasserwaagen.

Wenn Sie die Wahl haben, greifen Sie zu einem Modell aus Aluminium. Dieses Material wiegt wenig und ist gleichzeitig robust. Zudem können Modelle aus Aluminium nicht so leicht zerkratzen.

4. Fragen und Antworten zum Thema Laser-Wasserwaage

4.1. Hat die Stiftung Warentest einen Laserwasserwaage-Test durchgeführt?

Nein, es gibt bisher leider keinen Laser-Wasserwaagen-Testsieger der Stiftung Warentest, weil diese bisher keinen Laser-Wasserwaagen-Test durchgeführt hat. Hilfreich für Heimwerker ist der Ratgeber „Reparaturen zu Hause“, der Tipps und Tricks für alle möglichen Schönheitsreparaturen verrät.

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4.2. Wo kann man eine Laser-Wasserwaage kaufen?

laser-wasserwaage kaufen

Laser-Wasserwaagen bekommen Sie online.

Wir empfehlen Ihnen für die Anschaffung eines solchen Geräts das Internet. Sie können zwar auch in einem Baumarkt fündig werden. Allerdings ist die Auswahl im Internet deutlich größer.

Sie können in Ruhe die Produktbeschreibungen und Rezensionen durchlesen. Haben Sie sich dann für ein Modell entschieden, können Sie mit wenigen Klicks den günstigsten Anbieter finden und so einiges an Geld sparen. Innerhalb weniger Tage haben Sie das Gerät dann normalerweise bereits zu Hause.

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4.3. Wie kann man richtig von einer Wasserwaage ablesen?

Die Kraft des Wassers

Schon im alten Ägypten wurde Wasser genutzt, um die Grundplatte von Pyramiden gerade auszurichten: Um die Baustelle herum wurde ein Graben mit Wasser gezogen. Alles oberhalb der Wasserlinie musste weichen. Eine erste Wasserwaage mit einer verkapselten Flüssigkeit wurde 1661 entwickelt. Mit dem Begriff Wasserwaage ist ursprünglich nur eine eingefasste Libelle gemeint, wobei die Fassung nicht viel größer ist, als die Libelle selbst. Mit einer solch kurzen Wasserwaage können nur kleine Objekte überprüft werden. Um längere Objekte auszutesten, legte man diese Wasserwaage auf eine Holzleiste.

Das hängt davon ab, ob Sie eine horizontale oder eine vertikale Messung vornehmen.

Möchten Sie eine horizontale Nivellierung vornehmen, also beispielsweise prüfen, ob ein Bild gerade hängt, dann legen Sie die Laser-Wasserwaage auf die dünne Messfläche. Das ist die gerade Seite ohne die Libelle. Die Luftblase der horizontalen Libelle muss jetzt genau zwischen den beiden Strichen sein. Ist das nicht der Fall, ist der Untergrund nicht gerade.

Bei einer vertikalen Messung nutzen Sie die gleiche Messfläche. Sie müssen in diesem Fall Ihr Augenmerk auf die vertikale Libelle richten. Auch hier muss die Luftblase zwischen den Markierungspunkten schwimmen.

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4.4. Ist eine Laser-Wasserwaage gefährlich?

Die Wasserwaage an und für sich ist natürlich nicht gefährlich. Der Laser birgt allerdings ein gewisses Gefahrenpotenzial für die Augen. Leuchten Sie damit niemals einem anderen Menschen in die Augen und blicken Sie auch nicht selbst hinein. Das könnte die Netzhaut irreparabel schädigen und im schlimmsten Fall die Sehfähigkeit einschränken.

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4.5. Welche weiteren Laser-Werkzeuge gibt es für Heimwerker?

laser-wasserwaage werkzeug

Auch Infrarot-Thermometer funktionieren mit einem Laser.

Wenn Sie zu Hause eine größere Renovierung planen, können Sie dabei noch weitere Laser-Geräte nutzen:

  • Infrarot-Thermometer: Ein solches Thermometer sendet ebenfalls einen Laserstrahl aus. Er kann innerhalb weniger Sekunden die Temperatur in den Wänden oder im Boden anzeigen. Sie müssen sich dafür nicht einmal bücken.
  • Laser-Maßband: Vor der Arbeit kommt das Ausmessen und das funktioniert am besten mit einem Laser-Maßband. Sie können damit beispielsweise die Grundfläche, die Seitenlängen oder das Volumen eines Raumes bestimmen. Optimal sind hier Geräte mit Neigungssensor. Mithilfe der Sinus-Funktion können Sie sich die Höhe der Kanten ausrechnen lassen.
  • Leitungssucher: Bevor Sie in eine Wand bohren, zeigt Ihnen der Leitungssucher an, ob und wo Stromleitungen verlegt sind. Manche Geräte können Ihnen sogar die Materialien in der Wand anzeigen.
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4.6. Kann man eine Laserwasserwaage außen verwenden?

Prinzipiell können Sie die Laser-Wasserwaage auch außen benutzen. Sie hat ja Batterien und ist damit mobil einsetzbar. Ein Problem besteht allerdings im Ablesen der Laser-Linie. Diese dürfte draußen, je nach Helligkeit, schlecht bis gar nicht sichtbar sein.

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4.7. Was ist ein Kreuzlinien-Laser?

Die getestete Laser-Wasserwaage liegt neben einem Schraubenzieher.

Diese Bosch-Laser-Wasserwaage “PLL 1P” liefert eine 5 m lange Laserlinie oder auch einen Punkt in einer Entfernung von bis zu 20 m, wie wir feststellen.

Beim Kreuzlinien-Laser handelt es sich um ein Messinstrument, welches Linien in einem 90 Grad-Winkel an die Wand projiziert. Dadurch können Sie Regale, Bilder oder Fliesen stets gerade an die Wand anbringen.

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4.8. Was kostet eine Laser-Wasserwaage?

Eine günstige Laser-Wasserwaage gibt es bereits unter 30 Euro. Im mittleren Preisbereich kosten Laser-Wasserwaagen zwischen 40 und 80 Euro. Messgeräte dieser Art für den professionellen Einsatz erhalten Sie für mehr als 150 Euro.

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4.9. Wie funktioniert eine elektrische Wasserwaage?

Die elektrische Wasserwaage hat im Prinzip die gleiche Funktionalität, wie die rein mechanische Variante. Allerdings zeigt sie die Messwerte mittels Display an. Darüber hinaus können Sie bei der elektrischen Wasserwaage gemessene Werte oftmals auch speichern. Elektrische Wasserwaagen gibt es in verschiedenen Ausführungen. Ein gutes Beispiel ist die Laser-Wasserwaage.

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