Kaufberatung zum Kokosöl-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Kokosöl-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Kokosöl ist besonders bei umweltbewussten Tierfreunden sehr beliebt, da es laktosefrei, glutenfrei und vegan ist. Außerdem stammen die meisten Kokosöle aus biologischem Anbau.
  • Achten Sie beim Kauf darauf, dass das Öl unraffiniert, kaltgepresst und nativ ist. So erhalten Sie möglichst viele Nährstoffe, Fettsäuren und Aromen.
  • Das Kokosöl wird aus dem Fruchtfleisch der Nuss hergestellt und enthält nicht nur wichtige Nährstoffe, sondern auch Vitamin E und gesunde Fettsäuren.

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Beim Kokosöl werden Sie verschiedene Geschmäcker feststellen können, da sich sowohl die Süße als auch das Kokos-Aroma von Öl zu Öl unterscheiden. Achten Sie außerdem darauf, dass das Kokosöl möglichst streichzart ist und zu der von Ihnen gewünschten Verwendung passt.

Doch welches Kokosöl ist das beste? Wir haben für Sie mehrere Kokosöl-Tests miteinander verglichen und die Ergebnisse in unserer Kaufberatung zusammengefasst. Lesen Sie unseren Kokosöl-Vergleich 2023, um herauszufinden, wofür Sie Kokosöl gebrauchen können und wie Sie Kokosöl am besten anwenden.

1. Welche sind die hochwertige Öle im Kokosöl-Test?

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Hochwertiges Kokosöl zeichnet sich durch seinen hohen Nährstoffgehalt aus.

Bei Zimmertemperatur ist jedes Kokosöl fest, daher wird es oft auch als Kokosfett bezeichnet. Nach der Ernte der Kokosnuss wird das Fruchtfleisch aus der Schale entnommen und kaltgepresst. So bleiben wertvolle Nährstoffe erhalten. Das Kokosöl wird dann als natives Kokosöl bezeichnet, das unraffiniert ist und seinen ganz eigenen Geschmack bewahrt.

Als Ursprungsland hat Kokosöl meistens Indien, Indonesien oder die Philippinen. Das Kokosöl wird gerne zum Braten verwendet, aber Kokosöl kann auch Haare und Haut pflegen, weshalb Sie das Kokosöl auch bei dm und bei Rossmann kaufen können. Es ist sozusagen Nahrungsmittel und Beautyprodukt in einem. Kokosnussöl-Tests zeigen, dass diese Art von Öl immer beliebter wird, auch als Alternative zu Sonnenblumen- oder Rapsöl.

Kokosöl auf einem Teller und im Hintergrund Kokosöl in Glasverpackung.

Im direkten Vergleich empfanden wir, dass das native Kokosöl der Marke Alnatura eine schöne Konsistenz besitzt.

Ab einer Temperatur von 25 °C wird sein Aggregatzustand flüssig und Sie können es in den Händen verreiben, um das Kokosöl beispielsweise als Haarkur zu verwenden. Ein weiterer wichtiger Faktor ist, dass Kokosöl hitzebeständig ist und seine wertvollen Nährstoffe auch bei hohen Temperaturen nicht verliert. Auch wenn immer wieder behauptet wird, dass Kokosöl ungesund sei, gibt es mehr Hinweise darauf, dass Kokosöl gesund ist – allein schon wegen seiner vielen Nährstoffe, der hochwertigen Herstellung und der meistens vorhandenen Produktion von Bio-Kokosöl.

Vor- und Nachteile von Kokosöl sind außerdem:

    Vorteile
  • laktosefrei, glutenfrei, vegan
  • oft biologisch hergestellt
  • hitzebeständig
  • in flüssiger und fester Form nutzbar
    Nachteile
  • muss trocken und lichtgeschützt gelagert werden
  • passt geschmacklich nicht zu jedem Gericht
Im Test: Ein Glas natives Bio Kokosöl von DM steht auf einem Holztisch.

Das Kokosöl von DM Bio kann bei uns als natives Kokosöl punkten.

2. Wie entdecken Sie mit der Kokosöl-Kaufberatung die verschiedenen Anwendungsbereiche von Kokosöl?

Kokosöl ist nicht nur gut für den Menschen, manche Tierbesitzer füttern Kokosöl auch ihrem Hund. Dort soll es für ein glänzenderes und gepflegteres Fell sorgen. Außerdem soll Kokosöl gegen Zecken wirken, da Zecken darauf negativ reagieren und die darin enthaltene Laurinsäure überhaupt nicht leiden können. Kokosöl gegen Zecken gilt daher als eine bewährte Alternative zu chemischen Anti-Zecken-Mitteln.

Tipp: Reiben Sie gegen Zecken alle offenen Hautstellen vor einem Spaziergang in der Natur ausgiebig mit Kokosöl ein. Wenn Sie in einem besonders kritischen Gebiet leben, empfiehlt es sich, auch Hund und Katze regelmäßig mit Kokosöl einzureiben.

Neben dieser grandiosen Wirkung kommt Kokosöl auch bei Zähnen und im Gesicht zur Anwendung. In der folgenden Übersicht unseres Kokosöl-Vergleichs sehen Sie die wichtigsten Anwendungsgebiete von Kokosöl:

Anwendungsgebiet Merkmale
Küche
  • Alternative zu Rapsöl, Olivenöl und Co.
  • spritzt weniger als andere Pflanzenfette zum Braten und Kochen
  • hoher Anteil an gesättigten Fettsäuren
  • reines, natives Kokosöl ist gesünder als andere Öle
Kosmetik
  • Kokosöl für die Zähne, Kokosöl für die Haut oder Kokosöl für die Haare wird immer beliebter
  • Ergiebigkeit als Leave-In ist sehr hoch
  • viele Beautyprodukte enthalten Kokosöl wegen der Streichbarkeit
Gesundheit
  • enthaltene Laurinsäure macht Kokosöl gesund
  • Kokosöl werden verschiedene Wirkungen zugesprochen
  • besitzt Wirkung gegen Zecken
  • ungesättigte Fettsäuren im Kokosöl machen es weniger ungesund beim Kochen und Braten

Sie sehen, dass Kokosöl oder auch Cocosöl laut Kokosöl-Tests ein echtes Allroundtalent ist. Daher bekommen Sie es nicht nur im Supermarkt oder Bioladen, sondern Kokosöl von Rossmann und Kokosöl von dm ist schon lange aus den Regalen der Drogerien nicht mehr wegzudenken. Übrigens besteht die Kokosöl-Verpackung meistens aus Glas, in dem das Kokosöl bis 1000 ml abgefüllt ist.

Getestet: Nährwertangaben auf einem Glas Bio Kokosöl, das auf einem Holztisch steht.

Wir meinen, dass das gesunde Image von Kokosöl (hier von DM Bio) nicht darüber hinweg täuschen sollte, dass es ein Öl mit 87 g gesättigten Fettsäuren je 100 ml ist.

2.1. Kaufen Sie Kokosöl nur unraffiniert

Herzinfarkt-Risiko erhöht

Medizinische Studien weisen darauf hin, dass durch den Verzehr von raffinierten Ölen das Risiko eines Herzinfarktes steigen kann. Das geht darauf zurück, dass raffinierte Öle zusätzlich mit Wasserstoff gehärtet werden, was den Cholesterinspiegel in die Höhe treibt.

Raffiniertes Kokosöl ist laut Kokosöl-Tests immer industriell hergestelltes Öl, das durch verschiedene chemische Prozesse deodoriert und chemisch gebleicht wird. Dadurch gehen die natürlichen Gerüche und Geschmäcker des eigentlichen Öles verloren. In Kokosnussöl-Tests wurde ausreichend gezeigt, dass nur unraffiniertes Kokosöl dem Standard eines hochwertigen Öles entspricht. Der hohe Laurinsäure-Gehalt bleibt jedoch bei beiden Ölsorten erhalten.

2.2. Kaltgepresstes Kokosöl ist hochwertiger als natives Kokosöl

Natives Kokosöl wird weder gebleicht noch deodoriert und stammt aus einer schonenden Produktion. So bleiben Vitamin E und weitere wichtige Nährstoffe erhalten – das Kokosöl wird häufig auch als Virgin Kokosöl bezeichnet. Noch hochwertiger ist lediglich eine andere Kategorie: das kaltgepresste Kokosöl, welches direkt nach dem Öffnen der Kokosnuss gepresst wird. Hierbei bleibt der größtmögliche Anteil an Vitaminen und gesättigten Fettsäuren ebenfalls im Öl enthalten, daher ist dieses Kokosöl besonders gesund!

2.3. Kokosöl unterscheidet sich beim Grad der Süße und dem Aggregatzustand

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Kokosöl, oder auch Kokosfett, eignet sich hervorragend zum Kochen.

Kokosöl-Tests zeigen, dass sich die verschiedenen Typen der Öle stark im Geschmack, Geruch und Grad der Süße unterscheiden. Wenn Sie zum Beispiel Kokosöl in bio und pur verwenden, werden Sie kaum einen geschmacklichen Unterschied bei verschiedenen Kokosölen bemerken. Wirklich deutlich wird dieser erst, wenn das Kokosöl beim Kochen vom Aggregatzustand „fest“ in „flüssig“ verändert wird. Wenn Sie beispielsweise das Kokosöl zum Braten in der Pfanne mit Gemüse verwenden, entwickelt sich der typische süßliche Geschmack, der von Kokosöl zu Kokosöl variiert.

Je stärker der Kokos-Geschmack ist, desto besser passt das Kokosöl zu exotischen Gerichten. Mit einem Kokosöl mit weniger starkem Eigengeschmack lassen sich auch mediterrane Speisen hervorragend zubereiten. Auch beim Geruch gibt es deutliche Unterschiede. Das dürfte besonders interessant sein, wenn Sie Kokosöl auf der Haut oder Kokosöl im Haar anwenden und den Duft so wenig wie möglich wahrnehmen möchten. Ein dezentes Kokosaroma ist jedoch allen Kokosölen zu eigen, weshalb Sie sich damit anfreunden sollten.

3. Welche 5 Kokosöle haben im Test der Stiftung Warentest mit „gut“ abgeschnitten?

Die Stiftung Warentest hat 15 Kokosöle auf ihre Qualität geprüft – auf Geschmack, Schadstoffe und Konsistenz. Fünf Kokosöle erhielten die Note „gut“, sieben die Note „befriedigend“ und zwei die Note „ausreichend“. Das Kokosöl von Aldi Nord wurde mit „mangelhaft“ ausgezeichnet, da es zu viele Schadstoffe enthält. Zum Kokosöl-Testsieger wurde das Kokosöl von dm gekürt und ist damit das beste Kokosöl und auch eines der günstigen Kokosöle. Allgemein lagen alle Kokosöle im Test preislich bei 11 bis 30 Euro.

4. Wie sieht es mit der Hautverträglichkeit von Kokosöl aus?

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In der Regel ist Kokosöl oder -fett gut hautverträglich, testen Sie es dennoch vorher.

Wenn Sie Kokosöl für Ihren Hund, Ihre Katze oder Ihre eigene Haut verwenden möchten, sollten Sie die Menge in ml stets sparsam dosieren und gegebenenfalls leicht erhöhen. Prüfen Sie die Ergiebigkeit und massieren Sie beispielsweise erst einmal kleine Mengen Kokosöl in Ihre Haut ein. Achten Sie darauf, ob Ihre Haut mit Unreinheiten oder Pickeln reagiert.

Vergleichen Sie auch mehrere Kokosöle miteinander, wenn es um das Nachfetten geht. Ansonsten ruinieren Sie möglicherweise Ihre Kleidung, die zu viel überschüssiges Kokosfett aufnimmt. Bedenken Sie außerdem, dass verschiedene Hautpartien unterschiedlich trocken oder fettig sind und passen Sie die Menge des Kokosöls daran an.

5. Welche sind die bekannten Marken und Hersteller von Kokosöl?

Kokosöl kommt häufig aus Indonesien oder Indien als Ursprungsland und wird dort entweder kaltgepresst oder zunächst weiterverarbeitet. Dennoch hat der Hype in den letzten Jahren dafür gesorgt, dass immer mehr Hersteller Kokosöl im Glas anbieten und es durchaus auch günstiges Kokosöl zu kaufen gibt. Vergleichen Sie daher unbedingt Preise bei dm, Aldi und im Reformhaus, bevor Sie das nächstbeste Kokosöl kaufen.

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Finden Sie mit uns Ihr Lieblings-Kokosöl.

Wenn Sie Kokosöl kaufen möchten, schauen Sie dazu auch in unsere Vergleichstabelle, damit Sie das beste Kokosöl für Ihre Bedürfnisse finden. Es gibt eine Reihe von Herstellern und Marken, die allesamt Kokosöl jeder Kategorie verkaufen. Ob natives Kokosöl, kaltgepresstes Kokosöl oder Bio-Kokosöl, wir nennen Ihnen an dieser Stelle noch einmal die wichtigsten Marken und Hersteller von Kokosöl auf einen Blick:

  • Dr. Goerg
  • Ölmühle
  • Nutriverde
  • Rapunzel
  • Bioasia
  • Canina
  • Meavita
  • Mituso

6. Fragen und Antworten zum Thema Kokosöl

6.1. Was bewirkt Kokosöl?

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Kokosöl wird allgemein eine gesunde Wirkung zugesprochen.

Kokosöl ist nicht ungesund, sondern zunächst einmal eine gute Alternative zu anderen Ölen, da es hochwertigere Fette und Nährstoffe enthält. Außerdem zeigen Studien, dass Zecken von Kokosöl Abstand nehmen, weshalb es eine gute Alternative zu aggressiven Anti-Zecken-Mitteln ist. Zudem wirkt Kokosöl als Haarkur gut, indem besonders die Haare geschützt werden, gesund glänzen und kräftiger sind.

Es gibt einige Studien, die beweisen wollen, dass Kokosöl auch beim Abnehmen hilft, Alzheimer und Demenz mindert oder gegen Falten verwendet werden kann. Die Wissenschaft streitet sich allerdings über diese Aussagen zur Wirkung, weshalb Sie sich vornehmlich auf die Wirkung von Kokosöl als gesundes Öl zum Kochen und Braten konzentrieren sollten.

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6.2. Wie lange ist Kokosöl haltbar?

Kokosöl geöffnet mit Löffel in Glas.

Hier haben wir die Konsistenz des Kokosöls betrachtet. Die feste Konsistenz eignet sich sehr gut für das Kochen. Kokosöl besitzt ein einzigartiges Aroma.

Für die Haltbarkeit orientieren Sie sich am besten an den Angaben des Herstellers auf der Verpackung. Dennoch ist Kokosöl ungeöffnet oft zwei bis drei Jahre haltbar – besonders das native Öl! Wichtig ist nur, dass Sie Kokosöl immer trocken und lichtgeschützt lagern und es nicht unbedingt im Kühlschrank aufbewahren. Wenn Sie es vornehmlich für die Anwendung auf der Haut benötigen, hat es bei Raumtemperatur bereits die passende Konsistenz und wird durch Körperwärme schön geschmeidig und lässt sich gut auftragen. Streichzart ist es ebenfalls bei Temperaturen um 20 °C, sodass es im Vorratsschrank am besten aufgehoben ist.

Kokosöl sollte daher unbedingt lichtgeschützt und trocken gelagert werden. Manche Kokosöle sollten außerdem nicht im Kühlschrank untergebracht werden, da sie dort zu fest werden könnten.

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6.3. Wann ist Kokosöl ungesund?

Kokosöl auf einem Teller.

Wir betrachteten das native Kokosöl von Alnatura bei Zimmertemperatur. Erkennbar war, dass das Kokosöl nach einigen Minuten sich verflüssigte.

Bei der normalen Nutzung ist Kokosöl nicht ungesund. Allerdings kann ein Zuviel an Kokosöl den Cholesterin-Wert beim Menschen stark in die Höhe treiben. Dies liegt vor allem an dem hohen Anteil ungesättigter Fettsäuren. Wie bei anderen Ölen gilt daher: Alles in Maßen konsumieren und neben dem Kokosöl auch Öle mit vielen gesättigten Fettsäuren nutzen. Ein gutes Beispiel hierfür ist Leinöl.

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6.4. Wie kann man Kokosöl essen?

Kokosöl nutzen Sie zum Braten, Kochen oder Backen. Das Kokosöl verleiht vielen Speisen ein besonders Aroma. Achten Sie auch hier auf die jeweiligen Dosiermengen im Rezept.

Bio Kokosöl im Test: Deckel eines Glases nativen Bio Kokosöl.

Uns kann Bioqualität bei Kokosöl (hier von DM Bio) überzeugen, weil es vor allem für die Umwelt im Anbaugebiet von Vorteil ist.

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6.5. Welche Nebenwirkungen hat Kokosöl?

Kokosöl hat einen sehr hohen Anteil gesättigter Fettsäuren, der oftmals bei bis zu 90 Prozent liegt. Deshalb kann sich bei hohen Mengen der Cholesterin-Spiegel erhöhen. Darüber hinaus sollten Sie genau achten, woher das Kokosöl stammt. Oftmals sind lange Transportwege unvermeidbar, was zu einer schlechten CO²-Bilanz führt. Darüber hinaus werden in manchen Regionen wertvolle Regenwälder für den Anbau von Kokospalmen gerodet. Achten Sie daher beim Kokosöl auf eine nachhaltige Produktion.

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