Kaufberatung zum Kochtopf Induktion-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Kochtopf Induktion-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Für die Zubereitung von Speisen auf dem Induktionsherd werden spezielle Induktionskochtöpfe benötigt. Diese weisen einen magnetischen Boden auf, sodass ein elektromagnetisches Feld erzeugt werden kann. Die besten Kochtöpfe mit Induktion weisen einen flachen Boden ohne Wölbungen auf.
  • Kochtöpfe mit Induktion können aus verschiedenen Materialien bestehen. Besonders beliebt sind Kochtöpfe aus Edelstahl, Aluminium und Gusseisen. Ist das Material nicht von Natur aus ferromagnetisch, muss der Boden mit einer entsprechenden Schicht versehen werden.
  • Wenn Sie einen Kochtopf mit Induktion kaufen, sollten Sie stets die Größe Ihrer Kochfelder berücksichtigen. Ein kleiner Kochtopf für Induktion eignet sich hervorragend für Soßen, während Sie einen großen Kochtopf mit Induktion bestens zur Zubereitung von Suppen oder Nudeln verwenden können.

kochtopf-induktion-test

Wer sich gesund und ausgewogen ernähren möchte, kommt zumeist nicht drumherum, sich selbst an den Herd zu stellen. Mit einem Induktionskochfeld können Sie beim Kochen nicht nur Zeit, sondern auch Energie sparen.

Da ein Induktionsherd die Wärme jedoch anders als andere Herdarten durch ein elektromagnetisches Feld erzeugt, benötigen Sie spezielle Kochtöpfe, die für Induktion geeignet sind.

In unserem Induktions-Kochtopf-Vergleich 2023 bei COMPUTER BILD haben wir zahlreiche Modelle in verschiedenen Kategorien miteinander verglichen, sodass Sie sich einen umfassenden Überblick über das aktuelle Angebot machen können. Erfahren Sie außerdem in unserer Kaufberatung, worauf Sie beim Kauf eines Kochtopfs mit Induktion achten sollten.

1. Was ist ein Kochtopf mit Induktion?

erklaerung der funktionsweise eines induktionskochfelds

Im Gegensatz zu anderen Herdarten wird bei einem Induktionsherd nur der Topfboden erhitzt.

Induktionsherde werden in den letzten Jahren immer beliebter. Das Besondere an Induktionsherden ist, dass die Herdplatte beim Kochen nicht heiß wird. Stattdessen wird die Wärme über ein elektromagnetisches Wechselfeld erzeugt.

Der Induktionsherd verfügt über eine Glaskeramik-Oberfläche, unter der sich Induktionsspulen aus Kupferdraht befinden. Wird nach dem Einschalten der Herdplatte ein entsprechender Topf aufgesetzt, erzeugen die Spulen ein elektromagnetisches Feld, welches vom Topfboden in Wärme umgewandelt wird.

Damit diese Technik funktionieren kann, müssen die Kochtöpfe für Induktion geeignet sein. Das bedeutet, dass der Boden des Topfes magnetisch sein muss. Der große Vorteil von Induktions-Kochgeschirr liegt darin, dass es auch für andere Herdarten benutzt werden kann.

Dies sind die wichtigsten Vor- und Nachteile der Benutzung eines Induktionskochfelds mitsamt geeigneter Induktionskochtöpfe:

    Vorteile
  • Wärme entsteht am Boden des Kochtopfs
  • Kochfeld wird nicht heiß, sodass keine Verbrennungsgefahr besteht
  • Zubereitung der Speisen nimmt weniger Zeit in Anspruch
  • Temperaturen lassen sich genauer steuern
  • ermöglichen energiesparendes Kochen
    Nachteile
  • teurer in der Anschaffung
  • Auswirkungen des Magnetfelds auf den menschlichen Körper sind noch nicht vollständig erforscht

2. Welche verschiedenen Induktionskochtopf-Arten gibt es?

Kochtopf-Induktion im Test: Stehender Kochtopf mit Griff.

Dieser Kochtopf von Schulte-Ufer ist uneingeschränkt induktionsfähig, wie wir recherchieren können.

Kochtöpfe mit Induktion unterscheiden sich, wie normale Kochtöpfe auch, hinsichtlich der Form und des Einsatzgebietes. In der folgenden Tabelle zeigen wir Ihnen die gängigsten Kochtopf-Arten mitsamt den individuellen Eigenschaften auf:

Induktionskochtopf-Typ Merkmale
Bratentopf
  • auch häufig als Kasserolle oder Schmortopf bezeichnet
  • im Prinzip handelt es sich um eine Mischung aus Pfanne und Topf
  • zumeist oval, rechteckig oder rund
  • ideal für Schweine- oder Gänsebraten geeignet
Fleischtopf
  • auch als Universal-Kochtopf bezeichnet
  • weist eine mittlere Höhe auf
  • Höhe beträgt etwa 2/3 des Topfdurchmessers
  • neben Fleisch können auch Nudeln, Reis oder Gemüse darin zubereitet werden
Suppentopf
  • sehr hoher Topf
  • Höhe ist größer als der Durchmesser des Topfs
  • ideal für Suppen und Eintöpfe
Gemüsetopf
  • gehört zu den Standardtöpfen in der Küche
  • variabel einsetzbar
  • hohe Topfwand
  • schonendes Garen möglich
  • wird in der Regel mit Deckel verwendet
Schnellkochtopf
  • ist luftdicht abgeschlossen
  • durch Überdruck bildet sich heißer Dampf
  • es werden sehr hohe Temperaturen erreicht
  • verkürzte Garzeit

Beim genaueren Hinsehen wird deutlich, dass die verschiedenen Topfarten trotz ihrer Bezeichnung häufig viel flexibler eingesetzt werden können. In den meisten Töpfen können Sie sowohl Suppe als auch Nudeln kochen. Der dazugehörige Deckel ist stets im Lieferumfang enthalten.

Entscheiden Sie sich für ein Modell aus unserer Vergleichstabelle bei COMPUTER BILD, reicht ein Blick in die entsprechende Kategorie, um herauszufinden, um welche Art von Topf es sich handelt.

3. Aus welchen Materialien können Induktionskochtöpfe bestehen?

Kochtopf für Induktionsherde getestet: Material von Kochtopf auf der Unterseite.

Auf der Unterseite vieler Kopftöpfe (hier von Schulte-Ufer) ist ihre Eignung für verschiedene Herde gekennzeichnet, wie wir feststellen.

fleisch und gemuese in einem kochtopf aus gusseisen

Bei Töpfen aus Gusseisen verteilt sich die Wärme besonders gleichmäßig.

Im Prinzip können Kochtöpfe mit Induktion aus jedem Material bestehen. Wichtig ist nur, dass bei Materialien, die nicht von Natur aus magnetisch sind, eine zusätzliche ferromagnetische Schicht hinzugefügt wird.

Dies sind die gängigsten Materialien:

  • Edelstahl: Kochtöpfe aus Edelstahl sind die beliebteste Variante. Sie sind pflegeleicht, robust und kratzfest. Da Edelstahl nicht ferromagnetisch ist, ist ein Topf aus diesem Material auch nicht induktionsfähig. Durch eine zusätzliche Eisenschicht können die Töpfe allerdings auf dem Induktionsherd benutzt werden.
  • Aluminium: Auch Kochtöpfe aus Aluminium benötigen eine zusätzliche Schicht aus Eisen, um auf einem Induktionskochfeld verwendet werden zu können. Aluminium ist ein sehr leichtes Material, welches die Wärme sehr schnell und gut leitet. Allerdings ist das Material etwas empfindlicher, sodass die Pflege zeitaufwendiger ist.
  • Aluguss: Auch Aluguss-Töpfe sind ohne weitere Schicht nicht induktionsgeeignet. Töpfe aus Aluguss sind sehr stabil und wesentlich hochwertiger als Modelle aus Aluminium. Sie weisen zudem eine gute Wärmeleitung auf und sind in Verbindung mit einer Antihaft-Beschichtung sehr leicht zu reinigen.
  • Gusseisen: Gusseisen wird aus Eisen gegossen, sodass der Topf oder Bräter von Natur aus magnetisch ist und keine weitere Schicht benötigt. Töpfe aus Gusseisen zeichnen sich durch eine gute Wärmespeicherung und ihre Langlebigkeit aus. Allerdings weisen die Modelle ein hohes Gewicht auf. Bereits kleine Töpfe mit einem Fassungsvermögen von 3 Litern bringen schon etwa 4 bis 5 kg auf die Waage.

Ein Topf mit Induktion kann beschichtet und unbeschichtet sein. Ein beschichteter Topf mit Induktion hat den Vorteil, dass das Anbrennen der Speisen verhindert wird.

Am wichtigsten ist es, dass der Boden des Kochtopfs absolut plan ist und flach auf der Herdplatte aufliegt. Ist der Topfboden schief oder gewölbt, wird die Energieeffizienz erheblich beeinträchtigt. Zudem können die Speisen nicht so gut zubereitet werden.

4. Welche Größe sollte ein Kochtopf mit Induktion aufweisen?

frau schoepft suppe mit einem loeffel ab

Wer regelmäßig große Mengen an Suppe zubereiten möchte, sollte zu besonders großen Kochtöpfen greifen.

Wenn Sie einen Induktionskochtopf kaufen möchten, sollten Sie unbedingt einen Blick auf den Durchmesser werfen. Diesen sollten Sie auf die Größe Ihrer Herdplatten anpassen. Der Durchmesser von Kochtöpfen beträgt zumeist zwischen 10 und 28 cm.

Neben dem Durchmesser ist das Fassungsvermögen des Topfs wichtig, denn für jedes Gericht gibt es den passenden Kochtopf. Sehr kleine Töpfe mit einem Fassungsvermögen von bis zu 3 Litern sind sehr gut zur Zubereitung von Soßen oder Beilagen geeignet.

Mittelgroße Töpfe mit einem Fassungsvermögen von 3 bis 9 Litern sind für Familien sehr gut geeignet, da sie flexibel eingesetzt werden können.

Bei einem Fassungsvermögen von 10 Litern ist ein Induktions-Kochtopf beispielsweise hervorragend für große Familien geeignet. Sie können darin große Portionen zubereiten, sodass Sie auf die Verwendung eines zweiten Topfes verzichten können.

Tipp: Bereiten Sie Ihre Speisen, wenn möglich, stets mit Deckel zu. Auf diese Weise können Sie die Nahrungsmittel schonend garen und gleichzeitig Stromkosten sparen. Wenn Sie einen Glasdeckel verwenden, können Sie Ihr Essen zusätzlich genaustens beobachten.

5. Kochtöpfe mit Induktion im Test – wie leicht lassen sich die einzelnen Modelle reinigen?

Verbrennungen vermeiden

Wenn Sie Ihre Speisen auf einem Induktionsherd zubereiten, ist das Risiko, Verbrennungen zu erleiden, wesentlich geringer als bei anderen Herdarten, da die Herdplatte auch während des Kochvorgangs nicht heiß wird. Allerdings ist es auch möglich, sich an den Töpfen zu verbrennen. In den meisten Tests schneiden Induktionskochtöpfe daher besser ab, wenn sie über wärmeisolierte Griffe verfügen.

Wie hoch der Reinigungsaufwand bei einem Induktionskochtopf ist, hängt maßgeblich davon ab, aus welchem Material er besteht. Töpfe aus Edelstahl sind sehr pflegeleicht, sodass Sie diese einfach in die Spülmaschine geben können. Achten Sie in diesem Fall dennoch darauf, ob das Modell spülmaschinenfest ist.

Induktionskochtöpfe aus Gusseisen und Aluminium sind hingegen eher empfindlich, sodass Sie diese unbedingt per Hand reinigen sollten. Nehmen Sie dazu am besten einen weichen Schwamm oder ein Tuch sowie ein paar Tropfen mildes Spülmittel.

Um Kalkflecken zu beseitigen, können Sie entweder Essigwasser verwenden oder auf ein spezielles Pflegemittel zurückgreifen. Bei chemischen Mitteln sollte Sie jedoch darauf achten, dass diese nicht zu aggressiv sind.

6. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Induktions-Kochtopf-Vergleich

6.1. Welche Kochtöpfe mit Induktion sind im Set erhältlich?

Möchten Sie Ihre Küche komplett neu ausstatten, ist es günstiger, auf ein Topf- und Pfannenset mit Induktion zurückzugreifen. In einem Induktions-Kochtopf-Set sind sowohl kleine als auch große Kochtöpfe mit Induktion enthalten.

» Mehr Informationen

6.2. Woran erkenne ich, ob Kochtöpfe induktionstauglich sind?

symbol fuer induktion

Das Zeichen für induktionsgeeignet wird auch als „Wendel-Symbol“ bezeichnet.

Heutzutage werden alle induktionsgeeigneten Töpfe mit einem entsprechenden Symbol versehen. Dieses besteht aus einer Spule in einem Quadrat.

Das Zeichen befindet sich in der Regel an der Unterseite des Topfbodens.

Bei einigen wenigen Töpfen ist jedoch kein Symbol vorhanden. In diesem Fall können Sie jedoch einen kleinen Test durchführen.

Halten Sie einfach einen Magnet an die Unterseite des Bodens. Haftet dieser an, ist der Topf für Induktion geeignet.

» Mehr Informationen

6.3. Wie backofenfest sind Induktionskochtöpfe?

Möchten Sie den Topf nach der Benutzung auf dem Herd in den Backofen stellen, sollten Sie darauf achten, dass dieser backofenfest ist. Dies gilt sowohl für den Topf selbst als auch für den Deckel. Die meisten Kochtöpfe aus unserer Vergleichstabelle bei COMPUTER BILD können Sie problemlos auch im Backofen benutzen.

» Mehr Informationen

6.4. Welche Hersteller und Marken sind für gute Kochtöpfe mit Induktion bekannt?

Kochtopf-Induktion-Test: Deckel von der Unterseite liegend auf einer Holzfläche.

Der Deckel eines Kopftopfs (hier von Schulte-Ufer) spielt für bei der Induktionsfähigkeit keine Rolle, aber wir meinen, dass Glasdeckel den Vorteil haben, das Kochen beobachten zu können, ohne den Deckel abzunehmen.

In Bezug auf Induktionskochtöpfe haben viele Verbraucher sehr gute Erfahrungen mit renommierten Marken und Herstellern gemacht. Zudem schneiden diese Produkte in den meisten Induktions-Kochtopf-Tests im Internet sehr gut ab. Auch wenn die Preise zumeist höher liegen, können Sie von einer guten Verarbeitungsqualität und einer langen Haltbarkeit profitieren. Zu den beliebtesten Herstellern zählen unter anderem Fissler, Tefal, Silit, WMF, Le Creuset, Littala, Karcher und Rösle.

Günstige Kochtöpfe mit Induktion weisen häufig Hohlräume zwischen den Schichten oder gewölbte Böden auf. Dies ist bei einem Induktions-Kochtopf vom WMF oder anderen renommierten Herstellern nicht zu erwarten.

» Mehr Informationen

6.5. Hat die Stiftung Warentest oder Öko-Test einen Induktions-Kochtopf-Test durchgeführt?

Einen speziellen Induktions-Kochtopf-Test hat weder die Stiftung Warentest noch Öko-Test durchgeführt. Allerdings gibt es von beiden Organisationen einen Kochtopf-Test, der insofern Relevanz hat, dass die Töpfe in der Regel auch induktionsgeeignet sind.
Mit einem Qualitätsurteil von 2,0 wurde das Kochtopf-Set Intensa der Marke Fissler Testsieger bei der Stiftung Warentest. Da der Kochtopf von Fissler mit Induktion verwendet werden kann, kann er im Prinzip auch als Induktions-Kochtopf-Testsieger bezeichnet werden.

» Mehr Informationen