Welcher Kindersitz ab 6 Monate sich am besten eignet, entscheidet das Gewicht des Kindes. Erhältlich sind Modelle in unterschiedlichen Kindersitz-Gruppen. In den meisten Tests zu Kindersitzen ab 6 Monate unterscheiden die Redaktionen in vier Normgruppen nach EC-R 44/03 und ECE-R-44/04:
Kategorie | Eigenschaften des Kindersitzes |
Kindersitz Klasse 0+ | - Kinder unter 10 Kilogramm
- für Babys ab der Geburt bis zum 9. Lebensmonat
- empfohlene Sitzrichtung: Befestigung entgegen der Fahrtrichtung
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Kindersitz Klasse 1 | - für Kinder, die zwischen 9 und 18 Kilogramm wiegen
- geeignet ab 8 Monate
- bis zum vierten Lebensjahr verwendbar
- empfohlene Sitzrichtung: rückwärtsgerichtet bis 2 Jahre, danach vorwärtsgerichtet
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Kindersitz Klasse 2 | - geeignet für Nutzer mit 15 bis 25 Kilogramm Gewicht
- für Kinder zwischen 3,5 bis 7 Jahre
- empfohlene Sitzrichtung: vor- oder rückwärtsgerichtet
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Kindersitz Klasse 3 | - für Kinder vom 6. bis 12. Lebensjahr
- geeignet für ein Gewicht von 22 bis 36 Kilogramm
- empfohlene Sitzrichtung: in Fahrtrichtung (vorwärtsgerichtet)
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Möchten Sie einen Kindersitz ab 6 Monate kaufen, kommen Modelle aus der Normgruppe 0+ oder 1 infrage. Komfortable Babyschalen der Normgruppe 0+ haben einen Tragegriff zum einfachen Transportieren des Babys. Beliebt sind Kindersitze ab 6 Monate mit Liegefunktion von Maxi Cosi. Bei diesen ist die Liegeposition fast flach, um den Schlafkomfort zu erhöhen.
Reboarder sind rückwärtsgerichtete Kindersitze mit speziellen Einlagen für Neugeborene. Suchen Sie einen Kindersitz ab 6 Monate bis 12 Jahre eignen sich gruppenübergreifende All-in-one-Kindersitze, die in Breite und Länge mitwachsen.
Tipp: Kinder ab 15 Kilogramm verwenden eine Sitzerhöhung. Empfehlenswert sind klassische Kindersitze mit Rückenlehne und Kopfstütze, die den Kopf stabilisieren und bei einem Seitenaufprall schwere Verletzungen verhindern.
2.1. Rückwärtsgerichteter Kindersitz ab 6 Monate

Drehbare Kindersitze ab 6 Monate sind praktisch, um aus Reboardern einen vorwärtsgerichteten Sitz zu zaubern.
Die meisten Redaktionen von Tests von Kindersitzen ab 6 Monate empfehlen einen Sitz, der rückwärtsgerichtet ist. Der Kopf des Babys ist deutlich schwerer als der Rest des Körpers.
Zudem ist die Nacken- und Halsmuskulatur unzureichend ausgeprägt. Kommt es zu einem Aufprall, belastet das den Hals. In einem rückwärtsgerichteten Kindersitz ab 6 Monate bis 4 Jahre verteilen sich die Kräfte gleichmäßig über Kopf und Rücken.
Ab dem sechsten Lebensjahr zeigt der Sitz in Fahrtrichtung (vorwärtsgerichtet). Um die Sitzrichtung jederzeit zu ändern, eignet sich ein drehbarer Kindersitz ab 6 Monate. Die meisten Hersteller empfehlen die Befestigung des Kindersitzes auf der Rückbank. Hinter dem Beifahrer platziert, bietet diese Position die größte Sicherheit. Vom Bordstein aus können Sie das Baby sicher in den Auto-Kindersitz ab 6 Monate setzen.
Babyschalen oder rückwärtsgerichtete Modelle befestigen Sie bei Bedarf auf dem Beifahrersitz. Wichtig ist, dass Sie in diesem Fall den Beifahrerairbag deaktivieren. Bei einem 360-Grad-Kindersitz ab 6 Monate variieren Sie die Sitzrichtung nach Bedarf.
Zur Gegenüberstellung haben wir die Vor- und Nachteile von vorwärtsgerichteten Kindersitzen zusammengefasst:
Vorteile- geeignet für Kinder ab dem 5. Lebensjahr
- günstige Anschaffungspreise
- Blick in Fahrtrichtung
Nachteile- geringerer Schutz von Babys bei einem Aufprall
- hohe Belastung des Halses
- bei einem Unfall schwere Verletzung bei jüngeren Kindern möglich
Zum Vergleich die Vor- und Nachteile von rückwärtsgerichteten Kindersitzen:
Vorteile- für Kinder bis 4 Jahre
- gleichmäßige Verteilung der Kräfte bei einem Aufprall über Rücken und Kopf
- hoher Schutz von Babys bei einem Aufprall
- Gurt schneidet nicht ein
Nachteile- unzureichende Sicht auf das Kind
- komplizierter Einbau
- wenig Beinfreiheit
- teurer als vorwärtsgerichtete Kindersitze