Fahrradschlösser, die aus mehreren Kettengliedern bestehen, werden in der Regel als Kettenschlösser bezeichnet. In vielen Fällen ist das eigentliche Schloss-System fest mit den Kettengliedern verbunden. Als Material wird meistens Stahl verwendet. Nicht selten sind die Kettenglieder von außen mit gehärteten Materialien ummantelt.
Zusätzlich ist die gesamte Kette häufig noch mit Stoff oder Kunststoff überzogen. Dieser Überzug dient einerseits als zusätzliche Schicht, um es schwerer zu machen, einzelne Kettenglieder gezielt aufzubrechen, andererseits bietet der Schlauch auch Schutz vor der Witterung. Ein sinnvoller Nebeneffekt ist auch, dass die schwere Kette nicht direkt auf dem Rahmen Ihres Fahrrades aufliegt und so Kratzer vermieden werden.
2.1. Intelligente Fahrradschlösser auf dem Vormarsch
Sie können ein Kettenschloss für viele Bereiche verwenden.
Bluetooth kommt mittlerweile in jedem Bereich der Unterhaltungselektronik zum Einsatz. Relativ neu ist jedoch die Einbindung der Bluetooth-Technologie in Sicherheitssysteme für das Fahrrad. Die ersten Modelle, die sich per App-Steuerung schließen und öffnen ließen, waren reine Rahmen-Schlösser, die fest verbaut werden mussten. Mittlerweile gibt es jedoch auch Bügel- und Kettenschlösser mit Bluetooth-Schnittstelle.
Genutzt wird in der Regel eine fest verbaute Batterie, die entweder über einen USB-Port geladen werden kann oder aber bis zu fünf Jahre oder mehrere Tausend Schließvorgänge halten soll. Der Vorteil ist, dass das Schloss sich automatisch öffnet und schließt – je nachdem, ob Sie mit Ihrem Smartphone in der Nähe sind oder nicht. Die Voraussetzung ist allerdings ein dauerhaft aktiviertes Bluetooth, welches sich negativ auf den Akku des Smartphone auswirkt.