3.1. Gurtmaterial: Leder steht für Langlebigkeit

Kameragurte aus Nylon sind günstiger und reichen für den Hobby-Fotografen völlig aus.
Besonders günstige Kameragurte bestehen zumeist aus den Kunststoffen Nylon oder Polyester – prinzipiell ausreichend für gelegentlichen, eher unregelmäßigen Freizeitgebrauch. Kameragurte mit sogenannten atmungsaktiven Mesh-Einsätzen sorgen dafür, dass Sie weniger schwitzen und verbessern zugleich den Tragekomfort.
Ein zusätzlich gepolsterter Kameragurt ist praktisch, da er nicht nur Stöße besser abfängt, sondern auch Kameras mit schweren Objektiven sehr viel angenehmer zu tragen sind.
Achtung: Zwar verschaffen Sie sich mit Kameragurt-Schulterpolstern einen sehr viel höheren Tragekomfort, allerdings steht so auch die Kamera etwas weiter vom Körper ab, was erfahrenere Fotografen als nachteilig empfinden.
3.2. Gurt-Befestigung: Ein Gewindeanschluss sorgt für Stabilität

Vergessen Sie nicht den Kameragurt zu entfernen, wenn ein Stativ zum Einsatz kommt.
Wir empfehlen die Verwendung von Kameragurten mit einem Schnellverschluss – diese lassen sich besonders leicht an- und ablegen und finden sicheren Halt an der Kamera. Die in den Gurtklammern vorhandenen Kugellager sorgen dafür, dass Ihre Kamera stets flexibel genug bleibt.
Kameragurte mit einem speziellen Gewindeanschluss haben den Vorteil, dass Sie der Kameragurt nicht beim Schießen von Bildern im Hochkant-Format in die Quere kommt – wollen Sie allerdings ein Stativ verwenden, müssen Sie den Gurt natürlich vorher entfernen.
Tipp: Um auch bei außergewöhnlich schweren Objektiven sicheren Halt zu wahren, sollten Sie den Kameragurt direkt am Objektivgewinde anbringen, um so das Gesamtgewicht bestmöglich zu verteilen.

Der Kameragurt aus Leder ist ein Klassiker, insbesondere in Braun. So stabil Leder auch ist: Kameragurte aus Kunststoffe sind nicht nur tierfreundlich bzw. vegan, sondern mittlerweile noch um einiges stabiler als Leder-Kameragurte.