Kaufberatung zum Jethelm-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Jethelm-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Aufgrund ihrer charakteristischen Form werden Jethelme oft auch als Halbschalenhelme bezeichnet. Gerade Fahrer von klassischen Motorrädern und Motorrollern bevorzugen diese Helme.
  • Wir raten Ihnen, Jethelme nur bei geringerer Geschwindigkeit oder bei Fahrten im Stadtverkehr zu tragen. Bei rasanteren Ausfahrten mit schnellen Motorrädern sind Integralhelme empfehlenswert.
  • Jethelme bieten ein luftiges Gefühl von Freiheit, da sie eine offene Kinnpartie haben. Ausstattungsmerkmale wie Sonnenblende und Visier sind dabei optional.

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Gerade im Frühling und Sommer nutzen viele Zweirad-Fans das schöne Wetter, um mit Motorrad oder Motorroller herumzubrausen. Wer dabei nicht nur auf die Sicherheit Wert legt, sondern auch auf die klassische Optik, der greift zum Jethelm. Harley- und Roller-Fahrer haben oft eine Vorliebe für die Helme mit offener Kinnpartie. Dazu eine passende Sonnenbrille und fertig ist der Biker-Look. Allerdings punkten Jethelme tatsächlich in erster Linie mit ihrem Design.

In Sachen Sicherheit sind Integral- und Klapphelme sicher die besseren Alternativen. Für Fahrten mit geringerer Geschwindigkeit oder Roller-Fahrten durch die Stadt sind Jethelme aber ideal. Wenn Sie einen Jethelm kaufen möchten, sind Sie bei uns an der richtigen Adresse. Wir haben eine Reihe von Jethelm-Tests studiert, um die wichtigsten Kaufkriterien zu ermitteln. Mit unserem Jethelm-Vergleich 2023 finden Sie einen passenden Helm.

1. Wieso ist der Jethelm der Klassiker unter den Helmen?

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Jethelme sind besonders beliebt bei Vespa- und Rollerfahrern.

Unter den verschiedenen Helm-Typen nimmt der Jethelm eine Sonderstellung ein. Hier spielen wie bei keinem anderen Helm auch das Design und das Tragegefühl eine entscheidende Rolle. Während Helme der Kategorien Integralhelm oder Klapphelm den Kopf rundherum schützen und auch Kinn und Kiefer bedecken, bleiben diese Partien bei Jethelmen offen. Bei der Wahl Ihres Jethelms haben Sie die Möglichkeit, einen Jethelm ohne jeden Schnickschnack zu erwerben, der tatsächlich an den Klassiker unter den Helmen angelehnt ist. Jethelme mit Visier und Jethelme mit Sonnenblende hingegen sorgen für ein wenig mehr Komfort. Sie können zudem auch manche Jethelme mit Brille tragen.

Jethelme gibt es in verschiedenen Farben und Designs, vom schwarzen Jethelm bis zum bunten oder gemusterten Helm ist alles dabei. Herren-Jethelme, Damen-Jethelme und auch Kinder-Jethelme finden Sie zudem in unterschiedlichen Größen, sodass es keine Schwierigkeit ist, für jeden Kopf den exakt passenden Helm zu finden. Die Kombination von Vespa-Jethelm und Harley-Jethelm ist beinahe untrennbar, Retro-Jethelme sind besonders unter Chopper- und Cruiser-Fahrern und bei Rollerfahrern beliebt. Allerdings sollten Sie wissen, dass die Helme weniger Schutz bieten als Integralhelme. Wer also rasante Sportmaschinen bevorzugt, der ist mit einem anderen Helm besser bedient. Jedoch passen Integralhelme weniger zu dem Lebensgefühl, das eine Harley oder ein Roller vermitteln.

(Roller-)Jethelme haben Vor- und Nachteile:

    Vorteile
  • auch bei hohen Temperaturen angenehm
  • leicht und luftig
  • besonders gut geeignet für die Stadt und langsamere Fahrten
  • Retro-Design
    Nachteile
  • stärkere Windgeräusche
  • Kinnpartie ungeschützt
  • weniger Schutz vor Wind und Regen

2. Wie finden Sie den besten Jethelm für Ihre Bedürfnisse?

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Jethelme eignen sich zum Beispiel für Fahrten im Stadtverkehr.

Egal, ob es ein teurer Helm mit besonderem Design ist oder ein günstiger Jethelm aus dem Lidl-Onlineshop: Einige Kriterien müssen erfüllt sein, damit Sie sich mit Ihrem Jethelm wohlfühlen und sicher am Straßenverkehr teilnehmen können.

2.1. Wichtig: Die EU-Sicherheitsnorm

Jethelme und Rollerhelme sind aufgrund ihrer Konstruktion weniger sicher als Integralhelme. Dennoch sind sie für den Straßenverkehr zugelassen. Alle Helme, die für motorisierte Zweiräder vorgesehen sind, müssen der EU-Sicherheitsnorm ECE-22-05 entsprechen, um für den Straßenverkehr zugelassen zu werden. Achten Sie beim Kauf Ihres Helms auf die Kennzeichnung des Herstellers.

2.2. Die Größe und das Gewicht des Helms

Ihr Jethelm muss perfekt zu Ihrem Kopf passen, um diesen optimal zu schützen. Die meisten Roller-Jethelme in Tests sind in Größen von S bis XL erhältlich. Bei einigen Modellen reicht die Spannweite von XXS bis XXXL. Die folgende Tabelle unseres Jethelm-Vergleichs gibt Ihnen einen Aufschluss über Helmgrößen und den entsprechenden Kopfumfang.

Helm-Größe Kopfumfang (in cm)
XXS 51 – 52
XS 53 – 54
S 55 – 56
M 57 – 58
L 59 – 60
XL 61 – 62
XXL 63 – 64

Das Gewicht in g eines Jethelms spielt eine wesentliche Rolle für den Tragekomfort. Bei Rollerhelm-Tests wird meist das Gewicht des Helmes in Größe M angegeben, um eine Orientierung zu bieten und einen Vergleich der verschiedenen Modelle zu ermöglichen. Bei den meisten Modellen liegt das Gewicht zwischen 900 und 1.450 g.

2.3. Visier, Sonnenblende und Eignung für Brillenträger

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Ein Visier bietet Ihren Augen Schutz vor Staub und Wind.

Visier und Sonnenblende sind nicht bei jedem Jethelm integriert. Ein Jethelm-Visier schützt das Gesicht – vor allem die Augenpartie – vor Einflüssen wie Insekten, Staub, Wind oder Regen. Diesen Zweck kann auch eine Brille erfüllen. In der Regel lässt sich ein Jethelm auch mit Brille tragen. Einige Jethelme haben eine besondere Sonnenblende, die die Augen vor Sonneneinstrahlung schützt und ein Blenden durch die Sonne verhindern soll.

Jethelme mit Sonnenblende eignen sich ebenfalls für empfindliche Augen. Wenn Sie eine Korrekturbrille tragen, sollten Sie zu einem Jethelm mit Visier greifen. Stellen Sie bei einer Anprobe sicher, dass Sie den Jethelm mit Ihrer eigenen Brille tragen können bzw. dass dieser für Brillenträger geeignet ist. Prüfen Sie, dass die Brillenbügel unter dem Helm nicht unangenehm drücken.

2.4. Belüftung

Jethelme sind schon aufgrund ihrer Bauweise luftig und leicht. Anders als Integralhelme lassen sie sich nicht komplett schließen, sodass Sie immer einen gewissen Fahrtwind spüren. Dies ist besonders bei warmem und trockenem Wetter vorteilhaft.

2.5. Verschluss

Die meisten Modelle in Rollerhelm-Tests haben einen Klick- oder Ratschenverschluss, denn diese Verschlüsse lassen sich in der Regel schnell öffnen und schließen.

2.6. Farben

Jethelme sind in den unterschiedlichsten Designs, Farben und Größen erhältlich, zum Beispiel als Vespa-Jethelm, Harley-Jethelm, Polo-Jethelm usw. Schwarz ist eine der vorherrschenden Farben. Viele Modelle sind daneben auch in den Farben Weiß, Grau oder Silber verfügbar. Einige Helme sind auch mit Mustern oder Schriftzügen versehen. Bei der großen Auswahl an Jethelmen ist neben Jethelmen in schwarz also für jeden Geschmack etwas dabei.

3. Können die besten Jethelme mit Passform und Verarbeitung punkten?

jethelm-passform

Ein Jethelm muss stets zum Kof passen, um sicher zu sein.

Jethelme, die in Tests überzeugen möchten, müssen nicht nur sicher sein, sondern auch einen hohen Tragekomfort bieten. Dazu gehört etwa, dass sie eine gute Passform haben und das Tragen einer Brille erlauben. Aber auch die Verarbeitung ist wichtig. Verschluss, Polster und alle anderen Teile sollten robust sein und lange halten.

4. Wieso haben nicht alle Jethelme im Test ein Visier?

Was die Frage nach dem Visier angeht, so stehen Ihre persönlichen Präferenzen an erster Stelle. Während die einen ein Visier zum Schutz vor äußeren Einflüssen bevorzugen, belassen es andere bei einer Sonnenbrille. Viele Jethelme, egal ob Polo-Jethelme oder Louis-Jethelme, haben ein abnehmbares Visier oder eine abnehmbare Sonnenblende, sodass Sie sich beim Kauf nicht festlegen müssen.

5. Welche Tipps zu Reinigung und Pflege von Jethelmen sollten Sie kennen?

Wenn Sie Ihren Helm während des Winters im Keller oder der Garage gelagert haben, sollten Sie ihn vor der weiteren Nutzung unbedingt genau überprüfen. Achten Sie hierbei besonders auf den Kinnriemen, den Verschluss und das Visier. Verkratzte Visiere etwa sollten ausgetauscht werden. Verschmutzte Helme lassen sich mit milder Seifenlauge und einem weichen Tuch reinigen. Doch Vorsicht: Aggressive Reiniger können den Lack angreifen. Auch Scheuerschwämme können zu Kratzern führen, die besonders am Visier vermieden werden sollten.

Tipp: Nach einem Sturz sollten Sie den betroffenen Helm unbedingt austauschen. Auch wenn äußerlich keine Schäden oder Risse erkennbar sind, kann der Helm beschädigt sein und damit seine Funktionstüchtigkeit einbüßen.

6. Häufige Fragen rund um das Thema Jethelme und Rollerhelme

6.1. Wie muss ein Jethelm sitzen?

Natürlich muss Ihr Helm sehr gut zu Ihrem Kopf passen. Größe, Gewicht und Passform spielen dabei zusammen. Ob der Helm gut sitzt, können Sie testen, indem Sie kräftig den Kopf schütteln. Hierbei darf der Helm nicht verrutschen. Auch der Zwei-Finger-Test kann erste Aufschlüsse geben: Wenn Sie noch zwei Finger unter den Helm bekommen, wenn Sie ihn aufgesetzt haben, ist er zu groß. Wenn Sie Ihre Helmgröße nicht kennen, sollten Sie im Fachhandel einen Helm anprobieren. Hier können Sie auch den Tragekomfort einschätzen.

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6.2. Wie sicher sind Jethelme?

Nicht ohne Helm

Seit 1976 gibt es in Deutschland die Helmpflicht. Sie betrifft alle Fahrer von motorisierten Zweirädern, die schneller als 20 km/h fahren können. Wer ohne Helm fährt, riskiert ein Bußgeld in Höhe von 15 Euro.

Die Sicherheit ist der zentrale Aspekt bei der Wahl eines Motorradhelms. Integralhelme und Klapphelme bieten laut Rollerhelm-Tests besonders hohe Sicherheit, denn hier wird der gesamte Kopf geschützt, inklusive der Kinnpartie. Doch gerade Nostalgiker und Motorrad-Fans, die auch den Lifestyle und das besondere Gefühl von Freiheit schätzen, greifen lieber zum Jethelm in Retro. Auch diese sind sicher und nach der aktuellen EU-Sicherheitsnorm ECE-geprüft, sonst wären sie für den Einsatz im Straßenverkehr nicht zugelassen. Doch bleibt hier die Kinnpartie offen, was sich auch bei schlechterer Witterung bemerkbar macht.

Richtige Halbschalenhelme, sogenannte Braincaps bieten keinen ausreichenden Schutz. Zwar sieht man diese Helme regelmäßig im Straßenverkehr, sie sind jedoch nicht erlaubt.

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6.3. Welche Marken und Hersteller von Jethelmen gibt es?

Wenn Sie sich schon einmal im Handel umgesehen haben oder einen Motorradhelm- oder Jethelm-Test gelesen haben, werden Sie festgestellt haben, dass es eine ganze Reihe von Herstellern gibt, die Motorradbekleidung und -helme wie zum Beispiel Vintage-Jethelme oder Klapphelme herstellen.

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Eine Reihe von Herstellern bieten Jethelme in unterschiedlichen Designs.

Motorradhelme gibt es in verschiedenen Ausführungen: Vom Integralhelm über den Crosshelm bis zum Roller-Jethelm gibt es unterschiedliche Helm-Arten, die sich in kleinen oder größeren Details voneinander unterscheiden. Retro-Jethelme und Vespa-Jethelme erfreuen sich großer Beliebtheit. Polo-Jethelme, Louis-Jethelme und Helme von Caberg sind recht bekannte Produkte. Weitere bekannte Hersteller haben wir für Sie zusammengefasst:

  • Arrow
  • HJC
  • Nolan
  • Protectwear
  • Scorpion
  • Shark
  • Shoei
  • Stark
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6.4. Wie beurteilt die Stiftung Warentest Jethelme?

Einen Jethelm-Test haben die Experten der Stiftung Warentest noch nicht durchgeführt. Allerdings hat die Verbraucherorganisation im Jahr 2004 die Ergebnisse eines Motorradhelm-Tests veröffentlicht und unter den getesteten Helmen befanden sich auch Jethelme. Testsieger wurde der Nolan N41 Classic Plus mit der Note „gut“ (2,0). Ein Fazit des Motorrad- und Rollerhelm-Tests war, dass Integral- und Klapphelme den besten Unfallschutz bieten. Außerdem gut zu wissen: Auch günstige Helme können sicher sein – ein hoher Preis allein ist kein Indiz für besondere Sicherheit.

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6.5. Was kostet ein Jethelm?

Die Kosten für einen Jethelm unterscheiden sich je nach Material und Hersteller. Günstige Modelle sind bereits für etwa 50 Euro erhältlich. Hochpreisige Jetelme können jedoch auch bis zu 300 Euro kosten.

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