Kaufberatung zum Inline-Skates-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Inline-Skates-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Neben der Unterscheidung zwischen Inline-Skates für Herren, Damen und Kinder gibt es zudem noch weitere Unterteilungen, z.B. in Freestyle-Inline-Skates und Hockey-Inline-Skates.
  • Die wichtigen Bauteile von Inline-Skates sind die Rollen, die Kugellager, der Stopper, der Außenschuh sowie die Polsterung. Alles sollte beim Kauf zu Ihnen passen.
  • Inline Skates und eine aggressive Fahrweise vertragen sich meist nicht gut. Achten Sie auf eine sichere Fahrt und tragen Sie unbedingt Schutzkleidung wie Helm und Protektoren.

Inline-Skates-Test

Was vor vielen Jahren als Trend aus den USA herüberschwappte, ist heute aus Deutschland nicht mehr wegzudenken: das Inline-Skating. Die moderne Form der Rollschuhe mit meist vier Rollen in Reihe ist eine trendige und lässige, aber auch sportliche Art der Fortbewegung. Könner üben sogar Sprünge und Tricks auf Rollen aus.

Voraussetzung sind die passenden Inline-Skates für Sie, Ihre Füße und Ihre Freizeitgestaltung. Ob nun als actionreiches Rollhockey, trickreiche Show-Läufe oder entspanntes Dahingleiten: nur mit den besten Rollen, Schuhen und Co sind Sie gut und sicher unterwegs. Wie Sie diese finden, verrät Ihnen unsere Kaufberatung zum großen Inline-Skates-Vergleich bei COMPUTER BILD.

1. Welche verschiedene Typen von Inline-Skates gibt es?

Inline-Skates kaufen

Mit den entsprechenden Inline-Skates sind hohe Geschwindigkeiten möglich.

Unterteilungen kann man bei Inline-Skates verschiedene machen. Die erste ist die nach dem Geschlecht bzw. dem Alter. Erhältlich sind Inline-Skates für Damen, Inline-Skates für Herren sowie kleinere Größen als Inline-Skates für Kinder. Um das Fahren auf Inlinern zu erlernen kann es empfehlenswert sein, für den Nachwuchs spezielle Rollschuhe für Kinder zu kaufen. So werden Kinder leicht und sicher an das Fahren auf vier Rädern herangeführt.

Die zweite Unterteilung kann man nach der Schuhform machen. Bei Inline-Skates wird zwischen Hardboots und Softboots unterschieden. Bei den Hardboots wird der Fuß vollständig und eng von einem stabilen Schuh aus Kunststoff umschlossen. Dies gibt hohe Stabilität und verhindert das Umknicken des Knöchels. Softboots sind aus weicheren Materialien und sind meist angenehmer und bequemer zu tragen. Allerdings stützen sie nicht so gut, weshalb sie gerade für Anfänger ungeeignet sind.

Eine weitere Einteilung kann nach der Art der Inline-Skates vorgenommen werden. Und genau dies tut die nachfolgende Tabelle:

Typ Eigenschaften
Fitness-Skates
  • der gängigste Typ
  • für Anfänger und Fortgeschrittene
  • ideal für den Alltag und als Sportgerät
Hockey-Inline-Skates
  • Schlittschuhen nachempfunden
  • sehr stabil
  • kein Stopper
Freestyle-Inline-Skates
  • auch Stunt-Skates oder Aggressive-Inline-Skates genannt
  • für Halfpipes, Grind-Stangen und Co
  • hohe Stabilität
Speed-Skates
  • auf hohe Geschwindigkeiten ausgelegt
  • große und harte Rollen
  • 4 bis 6 Rollen
Cross-Skates
  • für den Offroad-Einsatz
  • Sommertraining für Langlauf
  • zwei Rollen an langer Schiene

Wer sich seine ersten Inline-Skates bei Decathlon, Amazon und Co kauft, greift in der Regel zu den klassischen Fitness-Skates. Deren Vor- und Nachteile sind:

  • ideal für Einsteiger und Fortgeschrittene
  • stabil und leicht
  • Wendigkeit und Geschwindigkeit auf gutem Niveau
  • weiche Rollen nicht für Stunts geeignet
  • kleine Rollen erlauben keine allzu hohen Geschwindigkeiten

2. Wie können Sie mit unserer Kaufberatung die besten Inline-Skates kaufen?

Neue Inline-Skates kauft man nicht so häufig – im Falle von Anfängern sogar zum ersten Mal. Demzufolge ist die Unsicherheit und Unwissenheit bei vielen Kaufinteressenten groß. COMPUTER BILD gibt Ihnen die wichtigsten Kriterien an die Hand, auf die es beim Kauf von neuen Inline-Skates ankommt.

Nicht noch einmal werden wir auf die verschiedenen Typen eingehen, die wir bereits zuvor vorgestellt haben. Zunächst sollten Sie sich also überlegen, wofür Sie Ihre neuen Inline-Skates überhaupt genau verwenden wollen.

2.1. Der Schuh sollte nicht drücken

Wie auch beim Kauf von neuen Schlittschuhen oder Sportschuhen sollte auch bei den Inline-Skates die Passform zum eigenen Fuß passen. Da es Inline-Skates in verschiedenen Größen gibt und sogar einige Inline-Skates größenverstellbar sind, kann der Schuh ideal an den eigenen Fuß und die Schuhgröße angepasst werden – erst recht, wenn die Größe verstellbar ist. Je nach Hersteller sind Inline-Skates bis Größe 48 oder mehr erhältlich.

Gerade viele Inline-Skates für Kinder sind verstellbar. Entscheiden Sie sich daher für den Nachwuchs immer für verstellbare Kinder-Inline-Skates. Diese können nämlich ein Stück weit mit dem Kind mitwachsen, sodass Sie nicht so oft neue Inline-Skates kaufen müssen.

Inline-Skates dürfen nirgendwo drücken.

Gute Inline-Skates sind bequem und dürfen nirgendwo drücken.

Wichtig ist, dass der Außenschuh (Hardboot/Softboot) nirgends drücken sollte. Sie sollten aber auch nicht zu groß sein, sodass der Fuß zu viel Spiel hat. Gerade im Bereich der Ferse und des Knöchels sollte der Schuh eng sitzen, damit er den Fuß stabilisieren kann. Sitzt der Schuh hingegen zu locker, haben Sie nicht nur weniger Kontrolle und ein unsicheres Gefühl, sondern es besteht auch die Gefahr von Blasenbildung durch erhöhte Reibung.

Gerade bei den Hardboot-Inline-Skates fühlt sich der Schuh zunächst oft zu eng an. Wir raten allerdings, den Schuh zunächst 10 Minuten anzubehalten, da sich in dieser Zeit das Innenpolster dem Fuß anpasst. Passt der Inline-Skates-Schuh dann immer noch nicht, probieren Sie eine andere Größe oder ein anderes Modell, sollten Sie keine Inline-Skates in passender Größe bei diesem Modell finden.

Damit der Schuh auch am Fuß bleibt, ist der Verschluss entscheidend. Üblich sind Inline-Skates mit Klettverschluss. Es gibt aber auch Inline-Skates zum Binden mit klassischen Schnürsenkeln, die aber deutlich unpraktischer sind.

2.2. Die Rollen sollten gut rollen

Die Qualität von Kugellagern

Angegeben wird die Qualität auf der ABEC-Skala, die die Fertigungstoleranzen bei der Herstellung wiedergibt. Generell gilt: Je höher die Zahl, desto besser das Kugellager.

Damit die Rollen gut über den Untergrund rollen, sind vor allem die Kugellager zuständig. Und genau denen widmen wir uns an dieser Stelle. Für Anfänger und Freizeitfahrer sind sie allerdings offen gestanden eher weniger von Bedeutung, da selbst bei den meisten günstigen Modellen diese ausreichend gut sind.

Erst wer mit richtig viel Speed auf den Rollen unterwegs sein will, sollte sich Gedanken um die Kugellager machen. Je leichter und widerstandsärmer das Kugellager läuft, desto leichtgängiger drehen sich auch die Rollen. Kinder-Inline-Skates beginnen meist bei ABEC 3, Inline-Skates für Damen und Herren haben meist ABEC 5, ABEC 7 oder ABEC 9.

2.3. Rollenhärte und -größe je nach Zweck

Inline-Skates-Rollen

Die Rollen sind ein wesentlicher Bestandteil.

Bei den Rollen sind zwei Faktoren entscheidend: Die Rollengröße und die Rollenhärte. Auf beide Aspekte gehen wir nachfolgend detaillierter ein. Dann ist auch die Frage beantwortet, welche Rollen man für Inline-Skates benötigt?

Beginnen wir bei der Größe der Rollen. Diese ist mitentscheidend für die erreichbaren Geschwindigkeiten. Je größer die Rollen, desto höher sind auch die möglichen Geschwindigkeiten. Allerdings wird auch das Handling schwieriger, je größer die Rollen werden.

Für Anfänger sind Rollen mit einem Durchmesser von ca. 80 mm empfehlenswert. Beherrschen Sie das Inline-Skaten und wollen schneller fahren, können Sie auf größere Rollen umsteigen. Voraussetzung ist, dass sich größere Rollen montieren lassen. Die Montage von kleineren Rollen ist hingegen in den seltensten Fällen ein Problem. Von daher können Sie sich ggf. als Anfänger auch Inline-Skates mit größeren Rollen kaufen und für den Anfang kleinere Modelle aufziehen.

Der zweite Punkt ist die Rollenhärte. Verfügbar sind Inline-Skates-Rollen in verschiedenen Härtestufen, die mit Shore-A angegeben werden. Je höher die Zahl, desto härter sind die Rollen. Gängig sind Härtegrade zwischen 76 und 90 A.

Je härter die Rollen sind, desto geringer ist ihr Rollwiderstand. Hierdurch rollen sie schneller und können höhere Geschwindigkeiten erreichen. Allerdings sinkt hierdurch auch die Dämpfung, was gerade bei unebenem Untergrund nachteilig ist. Fahren Sie primär in Hallen, sind Inline-Skates mit härteren Rollen gut. Wer vor allem draußen fährt, sollte eher zu weicheren Rollen tendieren.

2.4. Wer schnell fährt, muss auch bremsen

Ein ganz elementares Element beim Inline-Skaten ist die Bremse, auch Stopper genannt – vor allem für Anfänger, die nur Inline-Skates inklusive Stopper fahren sollten. In der Regel ist dieser hinter der hintersten Rolle verbaut. Um mit Inline-Skates zu bremsen, muss der Fuß also schräg nach oben aufgestellt werden. Alternativ gibt es auch einige Inline-Skates mit Bremsen, bei denen nur der Fuß nach vorne geschoben werden muss, aber komplett auf dem Boden verbleiben kann.

2.5. Zubehör rundet gute Inline-Skates ab

Ob nun als Set beim Lieferumfang von Inline Skates von Decathlon und Co gleich dabei oder separat gekauft: Ohne passendes Zubehör läuft beim Inline-Skaten nicht viel. Primär ist hier natürlich die Schutzausrüstung zu sehen, zu der Protektoren und Helm gehören. Gerade Anfänger, aber auch erfahrene Fahrer sollten nicht darauf verzichten.

Weiteres praktisches Zubehör ist ein Inline-Skates-Rucksack, mit dem Sie Dinge mitnehmen können, sowie eine Tasche für die Inline-Skates, um diese bei Nichtnutzung zu lagern und zu transportieren.

3. Welche sind die bekannten Marken und Hersteller von Inline-Skates?

Inliner sollten Sie, wie auch andere Sportschuhe, etwas größer kaufen, damit Ihr Fuß auch mit Sportsocken ausreichend Platz hat.

Inliner sollten Sie wie auch andere Sportschuhe etwas größer kaufen, damit Ihr Fuß auch mit Sportsocken ausreichend Platz hat.

Zu den bekanntesten Marken gehören die Inline-Skates von K2, die Inline-Skates von Rollerblade sowie die Inline-Skates von Salomon. Aber es gibt noch weitere Hersteller, wie diese alphabetische Auflistung offenbart:

  • Decathlon
  • K2
  • Oxelo
  • Powerslide
  • Rollerblade
  • Salomon
  • uvm.

Verschiedene Inline-Skates-Tests beweisen, dass die Marke kein entscheidendes Kriterium sein sollte – es sei denn, Sie sind als Inline-Skates-Profi bei der entsprechenden Marke unter Vertrag. Als Anfänger und Freizeit-Skater sollten die oben genannten Kaufkriterien primär im Mittelpunkt stehen. Ob es nun am Ende günstige Inline-Skates einer unbekannten Marke oder Marken-Produkte wie die Inline-Skates von K2 werden, ist für den Spaß beim Skaten erst einmal nicht entscheidend – vorausgesetzt, dass beide Modelle gut sind.

4. Wie beurteilt die Stiftung Warentest die Modelle im Inline-Skates-Test?

Inline-Skates Kinder

Gerade Kinder sollten nicht ohne Schutzkleidung fahren.

Wer sich vor dem Kauf neuer Inline-Skates auch über die Urteile von Stiftung Warentest informieren möchte, muss weit in die Vergangenheit zurückschauen. Denn der letzte Inline-Skates-Test des Testinstituts stammt aus dem Jahr 2006. Damals wurden 13 verschiedene Paar für Männer und Frauen genauer unter die Lupe genommen.

Auch wenn die Ergebnisse bereits recht alt sind, fassen wir Ihnen diese kurz zusammen. Immerhin handelt es sich hierbei um den derzeit aktuellsten Inliner-Test von Stiftung Warentest.

Als Inline-Skates-Testsieger konnte damals der „Fila Night Hawk CS“ auf den ersten Platz rollen. Danach folgen die Inline-Skates „K2 VO2“ und die „Salomon Siam 7“ (für Damen) bzw. „Salomon Motion 7“ für Herren. Die weiteren Inline-Skates-Tests von Stiftung Warentest sind noch älter. Bei Ökotest gibt es hingegen keinen Test von Inline-Skates, sodass hier noch gar nicht die besten Inline-Skates gekürzt wurden.

Viel aktueller ist der Inline-Skates-Vergleich 2024 bei COMPUTER BILD. Bei uns finden Sie die passenden Inline-Skates für Ihre Füße und Ihre Freizeit. Informieren Sie sich mit unserer Kaufberatung und werfen dann einen Blick auf die große Vergleichstabelle oben auf dieser Seite.

5. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Inline-Skates-Vergleich

Wir schließen die Kaufberatung und den großen Inline-Skates-Vergleich mit den Antworten auf einige häufig gestellte Fragen – unser FAQ-Bereich.

5.1. Auf welchem Untergrund fährt es sich mit Inline-Skates am besten?

Generell gilt: je glatter der Boden, desto einfacher die Fahrt. Über glatte Untergründe wie Asphalt und Beton oder den Boden von Inline-Skates-Hallen können die Rollen deutlich widerstandsärmer rollen als über unebenen Untergrund. Gift für Inline-Skater sind z.B Sandwege oder Schotterwege.

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5.2. Wie schnell kann man mit Inline-Skates fahren?

Geübte Skater können auf einer ebenen Strecke mit den passenden Inline-Skates-Rollen und Inline-Skates-Kugellagern problemlos Geschwindigkeiten von 40 km/h und mehr erreichen. Bergab sind sogar noch deutlich höhere Geschwindigkeiten möglich. Beides ist aber definitiv nur für geübte Fahrer zu empfehlen.

Egal, wie schnell Sie auf den Rollen unterwegs sind: Fahren Sie Inline-Skates nie ohne Helm und weitere Schutzkleidung. Nur mit einer guten und sicheren Ausrüstung wie Inline-Skates-Protektoren und Co ist das Fahren bedeutend sicherer.

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5.3. Was muss man beim Kauf von Inline-Skates beachten?

Ein sicherer Verschluss inklusive Schnürung gibt Ihrem Fuß den notwendigen Halt.

Ein sicherer Verschluss inklusive Schnürung gibt Ihrem Fuß den notwendigen Halt.

Beim Kauf von Inline-Skates beachten Sie folgende Dinge:

  • Rollen wählen Sie nach dem gewünschten Skating-Stil aus.
  • Inline-Skates kaufen Sie eine Nummer größer als Ihre normale Schuhgröße.
  • Entscheidung zwischen Softboot und Hardboot.
  • auf ein hochwertiges Bremssystem achten.
  • Schutzausrüstung inklusive Ellenbogen- und Knieschonern sowie Helm nicht vergessen.
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5.4. Wie viel kosten gute Inline-Skates?

Ein günstiges und gutes Paar Inline-Skates gibt es für unter 100 Euro. Im mittleren Preisbereich kosten Inline-Kates 100 bis 200 Euro. Besonders hochwertige Inline-Skates der Spitzenklasse sind ab rund 400 Euro erhältlich.

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5.5. Was ist der Unterschied zwischen Rollerblades und Inline-Skates?

Es gibt keinen Unterschied zwischen Rollerblades und Inline-Skates, was Aufbau und Funktion betrifft. Rollerblades ist aber ein Markenname, Inline-Skates hingegen der Begriff für diese Art von Rollschuhen.

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