Wie zahlreiche Heimtrainer Tests verraten, werden die Geräte in unterschiedliche Kategorien unterteilt. Hierdurch erleichtert sich die Suche nach dem eigenen Favoriten, weshalb die Geräte aufgrund ihrer Funktion und ihrer Größe unterschieden werden:
2.1. Unterscheidung aufgrund des zu trainierenden Muskelbereichs
In erster Linie unterscheiden sich die Heimtrainer aufgrund ihrer Trainingsmöglichkeiten, mit denen auf bestimmte Muskelgruppen abgezielt wird:
Variante | Hinweise |
Fahrrad | Der beliebteste Heimtrainer erscheint in Form eines Fahrrads und lässt sich wie solch eines bedienen. Zur Grundausstattung zählt ein verstellbarer Sattel, ein einstellbarer Widerstand und mindestens ein Pulsmesser. So können Sie sich beim Training selbst überprüfen. |
Crosstrainer | Möchten Sie Ihren Rücken stärken, sollten Sie sich für den Crosstrainer als Heimtrainer entscheiden. Dieser ahmt Nordic Walking nach und bewegt somit den gesamten Körper. |
Rudergerät | Das Rudergerät ist das perfekte Trainingsgerät, wenn Sie fast alle Muskeln trainieren möchten. Experten zufolge strengen Sie beim Rudergerät Muskeln an, die Sie bei keinem anderen Training benutzen. |
Laufband | Auf das Laufband als Heimtrainer setzen in der Regel Profis oder diejenigen, die im Winter einen Ersatz für das tägliche Joggen suchen. Ein Laufband eignet sich wie das Fahrrad auch zum Abnehmen. |
Stepper | Der Stepper als Heimtrainer ist anstrengender und effektiver, als man glaubt. Er trainiert nicht nur die Beinmuskeln, auch das Herz-Kreislauf-System wird gestärkt. |
Tipp: Je nachdem, welches Ziel im Vordergrund steht, werden die Geräte in weitere Kategorien unterteilt: Beim Cardio-Heimtrainer steht die Kondition, beim Heimtrainer zum Abnehmen der Gewichtsverlust im Vordergrund.
Die bekannteste Heimtrainer-Variante ist die klassische Fahrrad-Form. So können Sie sich auch bei schlechtem Wetter auf ein Bike schwingen.
2.2. Weitere Kategorien aufgrund spezifischer Eigenschaften
Tests über Heimtrainer verraten, dass es weitere Kategorien gibt. Diese entstehen aufgrund besonderer Eigenschaften, die nicht jedes Gerät besitzt:
Art | Hinweise |
Mini-Heimtrainer | Hierbei handelt es sich um ein kleines Gerät, das auch auf den Tisch passt. Es simuliert das Fahrradfahren. Solche Fitnessgeräte eignen sich zum langsamen Muskelaufbau nach OPs oder als Einstieg für das Training. Die Pedale können über die Arme oder die Beine angetrieben werden. |
klappbarer Heimtrainer | Ein klappbarer Heimtrainer lässt sich mit wenigen Handgriffen nach dem Training platzsparend in ein Eck oder unter das Bett schieben – perfekt für kleine Wohnungen. |
Sitzfahrrad als Heimtrainer | Sie möchten bequem trainieren? Ein Sitzfahrrad bietet mehr Komfort, da es das Gefühl des Sitzens vermittelt: Der Sattel ist viel niedriger und teilweise genauso hoch wie das Lenkrad. Deshalb wird es auch als Liege-Heimtrainer bezeichnet. |
Heimtrainer für Senioren | Alle Geräte, die sich einfacher bedienen lassen oder weniger Belastung auf die Gelenke ausüben, werden als Heimtrainer für Senioren bezeichnet. Hierzu zählt zum Beispiel das Sitzfahrrad und der Mini-Heimtrainer. |
Heimtrainer mit Bildschirm | Der Bildschirm wird nicht zum Fernsehen verwendet, er dient als Anzeige der gemessenen Vitalfunktionen wie Puls und Blutdruck oder weiteren Messungen wie Geschwindigkeit, Kalorienverbrauch und zurückgelegte Strecke. Letztere ist natürlich nur simuliert. |
Speedbike-Heimtrainer | Ein Speedbike ist ein hochwertiger Fahrrad-Heimtrainer für Profis. Er besitzt immer einen Pulsmesser und einen hochwertigen Sattel. Generell kann mit einem Speedbike effektiver trainiert werden. |
Auch ein Ergometer ist ein Heimtrainer, der jedoch qualitativ hochwertiger ausfällt. Das liegt daran, dass ein Ergometer-Heimtrainer der DIN 32932 unterliegt und somit geeicht sein muss.
Wichtig ist, dass der Lenker eines Heimtrainers verstellbar ist, sodass Sie auch bei längerem Training keine Arm- oder Rückenschmerzen bekommen.
2.3. Vor- und Nachteile eines Heimtrainers
Für viele Sportler ist ein Heimtrainer nur ein schwacher Ersatz für ein echtes Outdoor-Training. Allerdings besitzt dieses Trainingsgerät für zu Hause wesentlich mehr Vorteile und nur ein paar Nachteile. Tests über Heimtrainer legen folgend offen:
Vorteile- Sie können das Training Ihrem Wunsch und Ihrer Kondition anpassen. Mit einem Pulsmesser wissen Sie immer, ob Sie richtig trainieren oder sich überanstrengen.
- Kein Training wird langweilig, da Sie Musik hören können, Fernsehen oder Ihr Smartphone nutzen. Hierzu bieten viele Hersteller Halterungen am Gerät an.
- Für jede Muskelgruppe gibt es spezielle Geräte und mit den meisten wird zugleich das Herz-Kreislauf-System gestärkt.
- Mit einem Heimtrainer können Sie den Kalorienverbrauch ankurbeln. Zugleich gilt: Je öfter und länger Sie trainieren, umso mehr Gewicht verlieren Sie.
- Heimtrainer eignen sich zum langsamen Antrainieren nach dem Winter, weshalb Sie problemlos ab dem Frühling wandern können.
- Sie sparen sich die Mitgliedschaft in einem Fitnesscenter.
Nachteile- Nicht jedes Gerät ist klappbar und wirkt deshalb störend, wenn es immer aufgebaut ist.
- Die meisten Geräte trainieren nur einige Muskelgruppen, aber nicht den gesamten Körper.