Wenn Sie eine Handgelenkbandage kaufen, ist vor allem der Verwendungszweck entscheidend. Nach diesem richtet sich, für welches Modell Sie sich am Ende entscheiden. Unter anderem ist dann das Material anders zu wählen. Unabhängig vom Einsatzgebiet ist die Größe, die immer gut passen sollte.
3.1. Einsatzbereiche bestimmen die Produktart
Für unterschiedliche Einsatzbereiche gibt es verschiedene Handgelenkbandagen.
Möchten Sie die Handgelenkbandage zum Sport umlegen, sollte diese auch genau auf diesen Verwendungszweck ausgerichtet sein. Profis nutzen sie zum Beispiel beim Krafttraining, um Sportunfälle zu verhindern.
Zur Auswahl stehen außerdem Leder-Handgelenkbandagen und Fitness-Handgelenkstützen. Nicht nur für Profis, sondern auch für die private Nutzung sind diese Modelle gut geeignet. Damit lässt sich bei der Fitness das Handgelenk gut stabilisieren.
Leiden Sie hingegen unter einer chronischen Krankheit, wie Arthrose oder Arthritis, sollten Sie sich entsprechend für eine andere Bandage entscheiden. Laut einem Handgelenkbandagen-Test gibt es zum Beispiel spezielle Handgelenkbandagen für das Karpaltunnelsyndrom. Dabei ist der Nerv des Mittelarms durch zu viel Druck geschädigt. Das kann durch eine Fraktur, rheumatische Erkrankungen oder einseitige Beanspruchung zustande kommen.
Für den Zweck der medizinischen Notwendigkeit einer Handbandage gibt es zum Beispiel Handgelenkbandagen als Medizinprodukte. Einige Hersteller haben sich auf diesen Bereich spezialisiert.
Bei leichten Frakturen verschreiben Ärzte auch manchmal anstelle eines Gipses Handgelenkschoner. Ein Gips ist dann nicht nötig. Auch nachdem der Gips abgenommen wurde, kann eine Handgelenkbandage sinnvoll sein.
Außerdem gibt es Gelenkbandagen für andere Körperregionen wie Rückenbandagen oder Geradehalter, Knöchelbandage oder Kniebandage.
3.2. Material beeinflusst die Stabilität
Die Handgelenksbandagen bestehen aus unterschiedlichen Materialien.
Für elastische Handgelenkbandagen wird häufig Neopren genutzt. Das bietet die Eigenschaften, sehr dehnbar zu sein und Wärme gut zu speichern. Letzteres Merkmal ist zum Beispiel für Gelenkprobleme sinnvoll, bei denen Wärme guttut.
Wenn Sie unter der Bandage etwas Belüftung benötigen, sollten Sie lieber auf Gestricke setzen. Diese sind atmungsaktiv und speichern keine Wärme. Beim Sport können diese Handgelenkbandagen sehr sinnvoll sein.
Ist das Handgelenk leicht verstaucht, werden laut gängigen Handgelenkbandagen-Tests gerne Handgelenksbandagen aus Leder eingesetzt. Bandagen aus Leder sind ideal bei einer Überbelastung des Handgelenks. Ihre Stützfunktion ist allerdings nicht so gut.
3.3. Nur die perfekte Größe bringt Vorteile
Entscheidend ist auch die richtige Größe der Handgelenkbandagen, um das Handgelenk zu stabilisieren. Nur wenn diese korrekt ist, kann die Überbelastung auch gut behandelt werden oder eine Fraktur gut heilen.
Tipp: Sie sollten nicht denken, dass bei einem Klettverschluss die richtige Größe eingestellt werden kann. Durch den lassen sich Bandagen nur in der Weite regulieren.
Handgelenkbandagen gibt es in vielen unterschiedlichen Größen.
Und die passende Größe zu wählen, müssen Sie Ihren Handumfang messen. Meist werden die Größen in XS bis XL angegeben.
Bis zu 15 cm Umfang entspricht der Größe XS. 17 bis 19 cm sind die Größe M und wenn Sie mehr als 22 cm Handgelenkumfang haben, müssen Sie sich für die Größe XL entscheiden.
Neben den konkreten Größen gibt es auch Modelle mit Manschette. Diese werden lediglich durch einen Klettband angepasst. Bei gestrickten Bandagen erhalten Sie zusätzlich ein Handgelenkband.