Kaufberatung zum Hammer-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Hammer-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Für die meisten Heimwerkerarbeiten sind Zimmermannshämmer oder Schlosserhämmer gut geeignet. Mit einem Zimmermannshammer können Sie nicht nur Nägel versenken, sondern auch krumme Nägel entfernen.
  • Hochwertige Hämmer kosten etwa 50 Euro. Günstige Hämmer, die sich für die meisten Arbeiten im und ums Haus eignen, können Sie schon für unter 20 Euro kaufen.
  • Wenn Sie häufig zum Hammer greifen, empfehlen wir Ihnen, ein qualitativ hochwertiges Modell anzuschaffen. Hier sollten Sie nicht am falschen Ende sparen.

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Es gibt sicher Menschen, die einen Handwerker rufen, damit er ihnen einen Nagel in die Wand schlägt. Die meisten erledigen diese und ähnliche Arbeiten aber lieber selbst. Es spart nicht nur Geld, kleinere Arbeiten selbst auszuführen, sondern kann auch durchaus befriedigend sein. Wer einmal ein Heimwerker-Projekt erfolgreich abgeschlossen hat, kennt das Gefühl von Stolz, das einen danach überkommt.

Die Ausstattung eines Werkzeugkoffers mag je nach individuellen Vorlieben und Fähigkeiten variieren – ein Hammer gehört in jedem Fall hinein. Hämmer gibt es in zahlreichen unterschiedlichen Ausführungen und in ebenso verschiedenen Preisklassen. Vom günstigen No-Name-Hammer bis zum Profi-Hammer von Stanley gibt der Handel einige Produkte rund um Hammer und Nagel her.

Damit Sie den richtigen Hammer für Ihr nächstes Projekt finden, haben wir einige Hammer-Tests studiert. In unserem Hammer-Vergleich 2023 finden Sie eine Auswahl verschiedener Hämmer und unsere Kaufberatung verrät Ihnen, worauf es beim Kauf eines Hammers ankommt.

1. Wieso hat sich der Hammer seit Urzeiten bewährt?

Die Bedeutung von Hammer und Sichel

Hammer und Sichel sind wohl das bekannteste Symbol des Kommunismus. Es wird seit der russischen Oktoberrevolution verwendet und ist seither auf zahlreichen Flaggen und Emblemen zu sehen. Hammer und Sichel stehen dabei für die Einheit von Arbeiterklasse und Bauernklasse.

Der Kopf eines liegenden Hammers

Mit einem robusten Hammer lassen sich Nägel jeglicher Größe mühelos in das gewünschte Material einschlagen.

Der Hammer wie wir ihn kennen ist eine moderne Form des Faustkeils, einem der ältesten Werkzeuge des Menschen. Am Grundprinzip hat sich jahrtausendelang nichts geändert. Zentraler Bestandteil eines Hammers ist der ebenso schwere wie harte Hammerkopf. Dieser ist an einem leichteren Stiel aus Holz oder Metall befestigt.

Aufgrund seiner Form kann der Hammer einfach auf Nagelköpfe oder andere Werkstücke geschwungen werden. Welche Kräfte ein solcher Hammer erreichen kann, weiß jeder, der sich einmal auf den Daumen geklopft hat. Wo man mit bloßer Hand kaum einen Nagel in die Wand bringen kann, benötigt man mit einem Hammer nur wenige Schläge.

Wesentliches Element eines Hammers ist der Hammerkopf, der meist aus Metall gefertigt wird. Spezielle Hämmer haben einen Kopf aus Gummi oder Holz. Der mittlere Teil des Hammerkopfs wird als Haus bezeichnet. Er fungiert in erster Linie als Schwungmasse. Das flache Ende des Hammerkopfes, die Schlagfläche, wird als Bahn bezeichnet. Die Finne, das schmale Ende des Hammerkopfs, verläuft meist quer zum Stiel.

Bei Maurerhämmern hat die Finne die Form einer Schneide. Als Auge wird die Öffnung des Hammerkopfs bezeichnet, durch die der Stiel gesteckt wird um beide Teile zu verbinden. Oft wird der Stiel durch einen zusätzlichen Keil fixiert. Hämmer, die aus einem Stück gefertigt sind, haben kein solches Auge. Aufgrund ihrer Bauweise sind sie sicherer und haltbarer als andere Hämmer.

Hämmer sind nicht nur in verschiedenen Ausführungen erhältlich, sondern auch in verschiedenen Preisklassen. Bei einem Werkzeug wie einem Hammer sollten Sie sich nicht zu sehr vom Preis leiten lassen. „Wer billig kauft, kauft zweimal“, ist eine Weisheit, die bei einem Hammer durchaus zutreffen kann. Besonders langlebig sind dabei aus einem Stück geschmiedete Stahlhämmer.

1.1. Stahlhammer: langanhaltende Materialien

Die Vor- und Nachteile von Stahlhämmern aus einem Stück im Kurzüberblick:

    Vorteile
  • höher Qualität bedeutet mehr Sicherheit
  • besonders robustes Material
  • keine Gefahr von Bruchstellen an Verbindungsteilen
  • ein guter Hammer kann eine Investition fürs Leben sein
  • besseres Arbeiten durch Gewöhnung an ein spezielles Werkzeug
  • Extras sorgen für breiteres Fähigkeiten-Spektrum
    Nachteile
  • höherer Preis
  • höheres Gewicht (Ausnahme: Carbonhämmer)

1.2. Die Art des Hammers macht den Unterschied aus

Verschiedene Hammer-Typen: Die folgende Tabelle stellt Ihnen die wichtigsten Hammer-Typen für den Heimwerker-Bereich vor.

Hammer-Typ Eigenschaften
Fäustel

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  • kleiner Hammer
  • zwei glatte Schlagflächen
  • ideal für grobe Arbeiten
Holzhammer

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  • Hammerkopf aus Holz
  • schont empfindlichere Materialien beim Hämmern
  • nicht zum Einschlagen von Metall-Nägeln geeignet
Maurerhammer

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  • Besonderheit: quergestellte Schneide
  • ideal zum Abschlagen von Mörtel
  • gerade Bahn zum Einschlagen von Nägeln
Schlosserhammer

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  • “typischer Hammer“
  • Hammerkopf mit flacher und zugespitzter Seite
  • Hammerkopf aus Metall, Stiel meist aus Holz
Zimmermannshammer

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  • 2 Nagelklauen statt Finne
  • eine längere Klaue zum Festschlagen im Holz (erleichtert Transport von schwerem Holz)
  • häufig mit magnetischem Nagelhalter ausgestattet

2. Kaufberatung: Wie finden Sie den besten Hammer für Ihren Werkzeugkasten?

Egal, ob Sie einen hochwertigen Hammer, einen preisgünstigeren Baumarkt-Hammer oder ein Hammer-Set kaufen möchten – einige Kriterien müssen erfüllt sein, damit Sie optimal mit dem Werkzeug arbeiten können. Welche das sind, lesen Sie in diesem Kapitel.

2.1. Hammer-Typ

Wir haben Ihnen die verschiedenen Kategorien von Hämmern bereits vorgestellt. Je nachdem, welche Arbeiten Sie ausführen möchten, eignen sich bestimmte Hammer-Typen besser.

Ein Fäustel mit anderthalb Kilo Gewicht bringt Ihnen wenig, wenn Sie vergleichsweise feine Arbeiten ausführen möchten. Wenn Sie hauptsächlich Nägel in die Wand schlagen möchten, kommen Sie hingegen mit einem Holzhammer nicht sehr weit.

Wir empfehlen Ihnen als eine Art Grundausstattung für zu Hause einen soliden Schlosserhammer.

Wenn Sie dazu einen guten Fäustel und einen Zimmermannshammer anschaffen, sind Sie für so gut wie alle daheim anfallenden Arbeiten gewappnet.

2.2. Material von Hammerkopf und Griff

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Ein Hammer gehört zur Grundausstattung eines jeden Werkzeugkastens.

Ursprünglich bestanden Hämmer aus einem Holzstiel und einem Metallkopf. Bei modernen Hämmern wird der Holzstiel immer häufiger durch einen Kunststoffstiel ersetzt, der ebenso stabil ist wie Holz, aber den Vorteil hat, weniger empfindlich gegen Feuchtigkeit zu sein. Optimal sind Hämmer, die aus einem Stück Schmiedestahl gefertigt sind. Hier kann sich der Hammerkopf nicht vom Stiel lösen.

2.3. Schlagfläche

Einige Hämmer in Tests, meist Zimmermannshämmer bzw. Latthämmer, haben eine leicht angeraute Schlagfläche. Damit bieten sie eine bessere Schlagsicherheit als Hämmer mit einer herkömmlichen Schlagfläche.

2.4. Gewicht

Kleine Hämmer mit 100 g Gewicht eignen sich für feine Arbeiten, aber einen großen Nagel kriegen Sie damit nicht in die Wand. Empfehlenswert ist die Anschaffung eines leichten und eines schwereren Hammers. Hämmer in Tests lassen sich grob in diese Gewichtsklassen einteilen:

  • Hämmer mit 100 g
  • Hämmer mit 300 g
  • Hämmer mit 500 g
  • Hämmer mit 900 g

Wenn Sie nur einen einzigen Hammer anschaffen möchten raten wir zu einem Hammer mit 300 g oder einem Hammer mit 500 g Gewicht.

2.5. Extra-Ausstattung

Wenn Sie einen qualitativ hochwertigen Hammer kaufen, können Sie davon ausgehen, dass dieser über spezielle Extra-Ausstattung verfügt. Bei vielen Zimmermanns-Hämmern in Tests ist eine Nagelklaue ebenso inklusive wie ein Magnetnagelhalter. Ein Magnetnagelhalter ist nichts anderes als eine spezielle Nageltasche am Hammerkopf, die den Nagel hält, so dass Sie diesen mit nur einer Hand einschlagen können.

Schlosserhämmer werden oft mit einer Stielhülse ausgerüstet. Diese besteht aus Metall und schützt den Stiel vor Beschädigungen.

Achtung: Die Arbeit mit einem Hammer birgt gewisse Risiken. Diese werden durch minderwertige Materialien verstärkt. Greifen Sie deswegen unbedingt zu hochwertigem Werkzeug.

3. Können die besten Hämmer mit langer Haltbarkeit überzeugen?

Wenn Sie einen hochwertigen Hammer von guter Qualität kaufen kann es gut sein, dass dieser Hammer Sie bis ans Lebensende begleitet. In Tests punkten die Hämmer vom Format eines Testsiegers oft mit einer besonderen Langlebigkeit. Besonders lange haltbar sind jene Hämmer, die aus einem Stück Schmiedestahl gefertigt sind.

4. Zeigen Hammer-Tests, dass Zimmermannshämmer mit Magnethalter besonders praktisch sind?

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Beim Material der Hammer wurde besonders großen Wert auf die Aspekte Robustheit und Leichtigkeit gelegt. Dies macht das Arbeiten für Sie am angenehmsten.

Viele Zimmermannshämmer verfügen über ein besonderes Feature: An der Oberseite des Hammerkopfs befindet sich ein Magnethalter, der einen Nagel hält, so dass Sie diesen auch mit nur einer Hand einschlagen können. Durch dieses und weitere Ausstattungsmerkmale wird die Arbeit mit einem Hammer einfacher und sicherer.

5. Wie pflegen und reinigen Sie Ihren Hammer?

Ein Hammer, der permanent Feuchtigkeit ausgesetzt ist, fängt irgendwann an zu rosten. Sorgen Sie deshalb dafür, dass Ihr Hammer trocken gelagert wird. Nach Gebrauch können Sie ihn einfach mit einem Tuch abwischen und so Hammerkopf und Stiel von Spänen oder Schmutz befreien.

Reiben Sie den Hammer mit etwas Öl ein, um Wasser abperlen zu lassen und Korrosionen durch den steten Kontakt mit Handschweiß zu vermeiden. Achten Sie dabei unbedingt darauf, dass der Griff des Hammers nicht eingeölt wird, da er Ihnen ansonsten bei der Verwendung aus der Hand rutschen könnte.

6. Häufige Fragen rund um das Thema Hammer

6.1. Welcher Hammer eignet sich für die Arbeit mit einem Stechbeitel?

Da die meisten Stechbeitel einen Griff aus Holz haben, empfehlen wir Ihnen hier einen Hammer mit einem Kopf aus Holz oder Gummi. Letztere sind deutlich weiter verbreitet als Hämmer mit einem Hammerkopf aus Holz.

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6.2. Welche Hammer-Typen sind die wichtigsten?

Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so scheint, ist der Hammer ein sehr vielseitiges Werkzeug. Es gibt mehr als 70 verschiedene Arten von Hämmern, die sich für spezielle Zwecke eignen. Für den Heimwerker-Bereich sind Fäustel, Maurerhammer, Schlosserhammer und Zimmermannshammer bzw. Latthammer die wichtigsten.

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6.3. Welche Marken und Hersteller von Hämmern gibt es?

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Besonders hervorheben können wir Hammer mit zwei Zacken auf der Oberseite. Dies ermöglicht Ihnen das Herausziehen bereits eingeschlagener Nägel.

Da es eine Vielzahl unterschiedlicher Hammer-Typen gibt, finden Sie im Handel eine große Auswahl an Schlagwerkzeugen. Vom Gummihammer über den Schlosserhammer bis zum Vorschlaghammer finden Sie zahlreiche Produkte.

Egal, ob Sie einen kleinen Hammer benötigen, einen passenden Hammer für Ihren Meißel brauchen oder einen professionellen Stanley-Hammer kaufen möchten: Alles rund um Hammer und Nagel finden Sie im Baumarkt vor Ort oder im Internet. Neben den bekannten Stanley-Hämmern und Peddinghaus-Hämmern finden Sie auch viele günstige Hämmer im Baumarkt. Zu den bekanntesten Marken gehören die folgenden:

  • Fiskars
  • Gedore
  • Halder
  • Hazet
  • Meister
  • Peddinghaus
  • Picard
  • Stanley
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6.4. Wie beurteilt die Stiftung Warentest Hämmer?

Einen umfangreichen Hammer-Test haben die Experten der Stiftung Warentest, die viele Werkzeuge und Elektro-Werkzeuge prüfen, noch nicht durchgeführt. Allerdings hat die Verbraucher-Organisation im Jahr 2005 auf eine erhöhte Schadstoffbelastung in den Gummigriffen eines sehr günstigen Hammers hingewiesen, der vom Discounter Aldi in einem Hammer-Set verkauft worden war. Dieses Werkzeug hätte keine Chance gehabt, Hammer-Testsieger zu werden.

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6.5. Was ist ein Ingenieurhammer?

Bei dem Ingenieurshammer handelt es sich um einen Schlosserhammer. Das Werkzeug besitzt eine runde Bahn. Darüber hinaus ist der Ingenieurshammer mit einer Kugel oder Finne ausgestattet. Diese liegen auf der anderen Seite. Das Mittelstück, welches auch Haus genannt wird, befindet sich zylindrisch quer zur Längsachse.

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6.6. Wie ist ein Gummihammer aufgebaut?

Der Gummihammer zeichnet sich dadurch aus, dass der Kopf aus Hartgummi besteht. Der Griff wird wiederum aus Holz gefertigt. Der Kopf des Gummihammers federt beim Schlagen zurück. Sie nutzen den Gummihammer zum Beispiel beim Verlegen von Pflastersteinen oder Fliesen. Auch zum Ausbeulen ist er sehr gut geeignet. Ein Vorteil des Hammers mit Gummikopf besteht darin, dass er keine Abdrücke hinterlässt.

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6.7. Wie viel wiegt ein normaler Hammer?

Der Tischler- oder Schlosserhammer ist weit verbreitet und wird deshalb auch als normaler Hammer bezeichnet. Er wiegt zwischen 300 und 400 g.

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