Stiftung Warentest hat bisher noch keinen Vergleich von Grillmatten durchgeführt (Stand: Februar 2023). In unserem Ratgeber aus dem Jahr 2023 haben wir uns dennoch mit den wichtigsten Kaufkriterien für das praktische Grillzubehör auseinandergesetzt und möchten Ihnen die unserer Meinung nach wichtigsten Punkte im Folgenden näher darlegen.
5.1. Temperaturbeständigkeit als wichtigstes Kaufkriterium
Bevor Sie sich eine Grillmatte zulegen, sollten Sie unbedingt beachten, auf welcher Art von Grill Sie die Matte verwenden möchten. Je nach Art des Grills entstehen unterschiedlich hohe Temperaturen. Während für einen einfachen Gas- oder Elektrogrill eine einfache Silikon-Grillmatte mit einer Hitzebeständigkeit bis 300 Grad oder eine Kupfer-Grillmatte bis 500 Grad völlig ausreichend ist, benötigen Sie für einen Holzkohlegrill ein deutlich feuerfesteres Material, da durch Glut und Feuer Temperaturen von mehr als 800 Grad entstehen können. Achten Sie daher genau auf die Angaben des Herstellers.
Grillmatten können Sie in der Regel auch im Backofen verwenden, um das Ofeninnere vor Verschmutzungen zu schützen.
5.2. Beschichtung, Dicke und Größe auswählen
Wichtig für ein gutes Grillerlebnis ist zudem die Beschichtung. Je hochwertiger diese ausfällt, desto einfacher lässt sich das Grillgut wenden und die Matte reinigen. In Grillmatte-Tests konnte zudem festgestellt werden, dass dickere Matten langlebiger sind. Sofern Sie also die Wahl haben zwischen einer Dicke von 0,2 mm und 0,4 mm, ist der Griff zu 0,4 mm empfehlenswert.
Um den Boden mit der Grillmatte vollständig zu schützen, ist zudem die passende Größe entscheidend. Da sich die Modelle einiger Marken mit einer herkömmlichen Haushaltsschere zuschneiden lassen, kann der Griff zu einem größeren Modell durchaus vorteilhaft sein. Wer sowohl auf der Matte als auch auf der Platte oder dem Rost sein Grillgut zubereiten möchte, für den kommt eventuell auch die Anschaffung einer kleinen, runden Grillmatte infrage.