Kaufberatung zum Grill-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Grill-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Ein Holzkohlegrill lässt sich fast überall nutzen. Einen Sack Kohle bekommen Sie vor allem im Sommer in zahlreichen Geschäften und die kleinen Modelle lassen sich mühelos transportieren. Achten Sie aber darauf, die verbliebene Asche ordnungsgemäß zu entsorgen.
  • Grillgut wird ohne zusätzliches Fett oder Öl zubereitet. Weil außerdem Fett durch das Rost nach unten tropft, ist Fleisch vom Grill fettärmer als aus der Pfanne. Nur zu stark erhitzt werden darf es dabei nicht.
  • Trotz des einfachen Aufbaus zeigt sich die Zubereitung variantenreich. Mit dem Smoker-Grill und dem Pelletgrill können Sie räuchern, im großen Kugelgrill gelingt ein ganzes Barbecue und ebenfalls indirektes Grillen ist möglich.

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Für die einen ist es ein kleines Ritual, mit dem Freiluftsaison nach trüben Wintertagen endlich eröffnet wird. Für andere ist es eine Leidenschaft, die unabhängig vom Wetter und der Gelegenheit nicht oft genug stattfinden kann. Für Sie stellt es vielleicht nur einen einfachen Weg dar, auf der nächsten Feier schnell und unkompliziert für die Verköstigung zu sorgen.

Bevor das nächste Fest kommt oder der Grillausflug in den Park ansteht, ergibt sich in jedem Fall eine ideale Möglichkeit, den günstigen Grill aus dem Aldi gegen ein Modell einzutauschen, das auch höheren Ansprüchen gerecht wird – ein Weber Grill, ein Napoleon Grill oder eine andere bekannte Marke. Warum ein Rost dabei nicht wie das andere ist und welchen Einfluss die Belüftung hat, erfahren Sie dabei in unserem Grill-Vergleich 2023.

1. Welche verschiedene Formen eignen sich für verschiedene Gelegenheiten?

Die Auswahl an Aufbauten, der äußeren Erscheinung und Zusatzfunktionen ist enorm groß. In einem Grill-Test hat das Einfluss vor allem auf die Menge, die gleichzeitig gegrillt werden kann, die Wärmeverteilung und besondere Zubereitungsarten. Wie gut das einzelne Stück Grillgut gelingt, wird dagegen noch mehr von Ihrer Erfahrung bestimmt.

Typ Eigenschaften
Kugelgrill
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  • runde Form verteilt Hitze gut
  • mit Deckel indirektes Grillen möglich
  • damit zur Zubereitung von Huhn oder Keule geeignet
  • Weber Grill Kettle gilt als erster Kugelgrill
Standgrill
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  • flache Feuerschale mit Beinen
  • besonders einfache Gestaltung
  • keine optimale Hitzeverteilung
  • ähnlich aufgebaut wie Tischgrills mit Strom
  • Tepro Toronto Flint oder Landmann Porta beliebte Exemplare
Trichtergrill
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  • Luft wird im Standfuß angesaugt
  • eignet sich zum schnellen Entzünden
  • große Hitzeentwicklung möglich
  • Thüros T2 oder Grillchef BBQ bekannte Vertreter
Grillwagen
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  • geeignet für ein komplettes Barbecue
  • lange Zubehörliste
  • viele Ablageflächen
  • meist transportabel mit Rädern
  • der Napoleon Grill Charoal Professional als besonders vielseitiges Beispiel
Smoker
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  • Feuerstelle und Rauchraum getrennt
  • stundenlange Zubereitung über heißem Rauch
  • klassische BBQ-Grills aus den USA
  • beliebt zum Beispiel der El Fuego Smoker Dakota

Zudem gibt es noch einige Sonderformen wie den Fassgrill, der sich ebenfalls gut zum Räuchern eignet, oder auch der Schwenkgrill, für den ein offenes oder eine zusätzliche Feuerschale notwendig sind.

Achtung: Bei einigen kleinen und kurzbeinigen Kugelgrills und Standgrills finden Sie auch die Bezeichnung „Tischgrill“. Sehen Sie jedoch davon ab, diese auf einem Tisch zu betreiben, da sie mehrere hundert Grad heiß werden. Diese Modelle wie etwa der Weber Smokey Joe sind für das Camping gedacht, weil sie leichter zu transportieren sind. Betreiben Sie sie aber nur auf feuerfesten und stabilen Unterlagen.

Hinweis: Wenig bedenklich ist der Einsatz eines Elektrogrills mit eingebautem Thermostat wie des Tefal TG 8000 zur Temperaturregelung auf dem Tisch. Dieser hat in etwa das gleiche Gefahrenpotential wie ein Raclette oder ein Fondue.

2. Was erfahren Sie mit unserer Kaufberatung zu den Bestandteilen des Grills?

2.1. Unterbau und Deckel

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Das Anzünden ohne chemische Hilfsmittel ist eine Kunst, verbessert jedoch das Aroma beim Grillen und senkt die Gefahr von Brandverletzungen.

Ein Grillgerät-Test ist immer auch ein Test des Materials, das gerade beim Holzkohlegrill hohen Belastungen ausgesetzt ist. Zunächst sollte es sich am besten um Edelstahl handeln, aber auch Gusseisen ist eine hochwertige und Wärme speichernde Option.

Edelstahl ist jedoch einfacher zu verarbeiten und vor allem rostfrei. Es sollte im besten Fall mit einer Emaille versehen und ausreichend dick sein. Das Gleiche gilt natürlich auch für den Deckel, sofern er beiliegt.

Die Oberflächenbehandlung ist meist angegeben. Die Materialstärke erkennen Sie zum einen an der Verformbarkeit und zum anderen am Gewicht in kg. Vom Grilltyp her sind zum Beispiel der Kingstone Cutie Pie und der Weber Smokey Joe im Grunde identisch, aber der wesentlich teurere Smokey Joe wiegt ein Drittel mehr, was zu Teilen dem dickeren Blech geschuldet ist.

2.2. Das Rost

Beim Grillrost sollten Sie ähnliche Kriterien ansetzen wie beim Grundgerüst. Je schwerer es ist und je steifer es sich handhabt, desto länger werden Sie Freude daran haben. Besteht es zudem aus massivem und unlegiertem Edelstahl, lässt es sich auch mit gröberen Methoden reinigen. Dafür können Sie auch einen spezifischen Grillreiniger verwenden.

Gerade wenn Sie im Baumarkt oder Fachgeschäft Ihren Grill kaufen, ist der Eindruck vom Gesamtgewicht und der Steifheit der einzelnen Komponenten besonders wichtig.

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Was Sie grillen, bleibt ganz Ihnen überlassen. Vom Maiskolben über Teig bis zum Speck ist alles denkbar.

2.3. Die Abmessungen

Der Blick auf die Größe der Grillfläche verrät insbesondere, wie viele Gäste Sie gleichzeitig bewirten können. Ein Modell wie der Napoleon Holzkohlegrill Pro oder der große Rösle Kugelgrill AIR bieten einen viertel Quadratmeter. Damit können durchaus eine größere Familienfeier versorgen.

Der größte Grill muss aber natürlich nicht der beste Grill für Sie sein. Mit dem kompakten Dilego Mini schrumpft die Grillfläche auf gerade einmal ein Viertel davon. Für vier Erwachsene reicht das dennoch problemlos aus. Somit ist das Format nicht zwangsläufig entscheidend in einem Grill-Test.

Die Grillgröße in cm ist allem voran eine Frage der Nutzung. Für das gelegentliche Grillen im Garten in kleiner Runde sind sie mit 30 cm im Durchmesser gut ausgerüstet. Wollen Sie den Grill variabler einsetzen, verschiedenes gleichzeitig grillen und unterschiedliche Techniken ausprobieren, sollten es bei einem runden Grill wenigstens 50 cm sein oder im Rechteck knapp 50 mal 30 Zentimeter.

2.4. Die Handhabung

In der Benutzung läuft es bei allen Grills schlussendlich auf dasselbe hinaus. Bei sicherem Umgang mit Feuer und achtsamem Grillen wird Ihnen die Zubereitung mühelos gelingen.

Der Aufbau ganz am Anfang aber bereitet je nach Grillform durchaus Probleme. Gerade bei günstigen Modellen sollten Sie die Montage der Beine mit höchster Sorgfalt durchführen. Für sicheres Grillen ist der Unterbau im Idealfall bereits fest vormontiert oder sogar aus einem Stück, damit Unfälle durch Umkippen nahezu ausgeschlossen sind.

Hinweis: Bei der Montage und Inbetriebnahme eines Gasgrills müssen Sie noch mehr beachten. Auch der Umgang mit dem Gas erfordert sorgfältiges Vorgehen. Im Betrieb selbst ist diese Version aber allgemein sicherer als Kohle.

Für den sicheren Umgang empfiehlt sich außerdem noch eine Reihe an Grillzubehör:

Tipp: In einem Grill mit guter Luftzirkulation brennen Kohlen und Briketts mit Hilfe von Holz-Wachs-Anzünder problemlos durch. So bleibt das Hantieren mit dem Anzünd-Kamin erspart.

3. Welche sind die bevorzugten Techniken von Grills?

3.1. Direktes Grillen

Plankengrillen

Besonders für Fisch eignet sich das Plankengrillen. Sehr aromatische Holzplanken werden gewässert, auf der Oberseite eingeölt und auf dem Rost platziert. Hat das Holz angefangen zu glühen und zu rauchen, kann etwa Lachs bei geschlossenem Deckel auf den Planken sanft zubereitet werden.

Für die meisten Grillrezepte ist das Erhitzen direkt über der Kohle ideal. Es ist mit jeder Form von Holzkohlegrill ohne weiteres möglich und die gesamte Fläche kann benutzt werden. Durch die unmittelbare Lage über den brennenden Kohlen kommt das typische Aroma zustande und wegen der starken Hitze entsteht zugleich das charakteristische Muster auf dem Grillgut.

Unabhängig davon, was Sie grillen, geht der Vorgang schnell vonstatten. Die Kruste wird knusprig, während das Innere seinen Saft behält. Die Regulierung der Hitze gelingt üblicherweise über die Zeit. Je später Sie das jeweilige Grillgut auflegen, umso länger kann es grillen.

Wir haben die Vor- und Nachteile des direkten Grillens noch einmal für Sie aufgelistet:

    Vorteile
  • schnelles und spontanes Grillen möglich
  • beste Technik für die Klassiker Steak und Bratwurst
    Nachteile
  • starke Hitzeeinwirkung, deshalb häufiges Wenden notwendig
  • tropfendes Fett kann unangenehme und schädliche Aromen freisetzen

3.2. Indirektes Grillen

Hierfür eignen sich alle Grills mit Deckel, also Kugelgrills, viele Grilltische und Smoker. Das Grillgut liegt nicht über der Kohle, sondern wird auch über den Deckel und somit von allen Seiten mit Hitze versorgt. Lammkeulen, Hähnchen oder auch Fisch können so optimal und langsam zubereitet werden.

Hier die Vor- und Nachteile im Überblick:

    Vorteile
  • intensiver Geschmack
  • Verbrennen unwahrscheinlich
  • Fett tropft schadlos zum Boden
    Nachteile
  • dauert lang
  • kaum Krustenbildung
  • spezieller Grill erforderlich

4. Gibt es Grill-Tests bei der Stiftung Warentest?

Testsieger unter den Grills gab es schon einige. Die untersuchten Grillgeräte stammten dabei aus den verschiedensten Kategorien, vom Einweggrill bis zum Gas- und Elektrogrill. Bei den Herstellern lässt sich über die Jahre eine gewisse Konstanz feststellen. 2003 und 2008 lag Weber im Segment Kohle ganz vorn, 2014 auf dem zweiten Platz, notengleich mit dem Sieger von Barbecook.

5. Häufige Fragen zum Thema Grillen

grillzubehoer-fischzange

Mit dem richtigen Zubehör wie einer Zange oder speziellen Halterungen gelingen Ihnen auch ausgefallene Gerichte.

5.1. Wann darf man grillen?

Jahreszeitliche Beschränkungen gibt es nicht. Sofern Ihnen das Wetter passt, können Sie auch grillen. Das hängt zu Teilen natürlich auch von Ihren Nachbarn ab. Werden diese durch die Rauchentwicklung vor allem durch Holzkohle belästigt, kann Ihnen im schlimmsten Fall sogar ein Ordnungsgeld drohen. Das hängt aber von den lokalen gesetzlichen Regelungen ab.

Wenn Sie das Grillen vorher ankündigen, wird es Ihnen aber in der Regel niemand verbieten können. Das gilt jedoch nur in Ihrem Garten. Mietern und auch Wohnungseigentümern mit Balkon kann die Hausordnung das Grillen sogar komplett verbieten.

Auch bei der Häufigkeit sollten Sie es nicht übertreiben. Werfen Sie den Gartengrill in den Sommermonaten alle zwei bis drei Wochen an, dürfte es kaum Beschwerden geben. Es finden sich aber zahlreichen Urteile zu Nachbarschaftsstreits, in denen zukünftig jährliche Höchstwerte von beispielsweise fünf Grillabenden festgelegt wurden.

Hinweis: Auch beim Grillen ist die Nachtruhe zwischen 22 und 7 Uhr einzuhalten. Der Umstieg auf einen Gasgrill oder sogar Elektrogrill verringert die eventuelle Sorge um entstehenden Rauch.

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5.2. Wann grillt man mit Deckel?

Große Fleischstücke und spezielle Gerichte beim BBQ erfordern eine indirekte Erwärmung, die außerdem sanfter erfolgt als direkt über der Holzkohle. Bei geschlossenem Deckel gelingt zum Beispiel auch das Grillen einen kompletten Huhns. Mit einem eingebauten Thermometer haben Sie stets die Kontrolle über die Hitze im Inneren.

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5.3. Wann soll man das Fleisch auf den Grill legen?

Die Holzkohle sollte erst komplett durchglühen, bevor Sie das Fleisch auflegen. Dabei färbt sie sich weiß ein, weil außen bereits Asche entstanden ist. Die Hitzeentwicklung ist in dieser Phase nicht mehr ganz so stark und das Grillgut wird gleichmäßiger durchgebraten.

Tipp: Können Sie Ihre Hand für etwa 2 bis 3 Sekunden über das Rost halten, nicht länger und nicht kürzer, ist die Hitze ideal.

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5.4. Welche Grill-Typen gibt es?

Es gibt verschiedene Grill-Typen, die sich durch ihre Form, Größe und den Energieträger unterscheiden. Gute Beispiele sind:

  • Holzkohlegrill
  • Elektrogrill
  • Gasgrill
  • Kugelgrill
  • offener Grill
  • Smoker
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5.5. Welches ist die beste Art zu Grillen?

Grill-Experten schwören auf das indirekte Grillen als beste Grill-Methode. Dadurch kann zum Beispiel kein heißes Fett auf die Grillkohle, Gasflamme oder Heizstäbe gelangen. Das Grillgut wird schonender gegrillt und daher auch besonders zart.

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5.6. Was wird am liebsten gegrillt?

Fleisch und Würstchen gehören immer noch zu den beliebtesten Grillspeisen. Allerdings wird vegetarisches und veganes Grillen immer beliebter. Dies liegt daran, dass Lebensmittelhersteller zunehmend auch vegetarische/vegane Grillprodukte herstellen, die es beim Geschmack und der Konsistenz mit den Fleischklassikern mehr als aufnehmen können.

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Grill: Video-Anleitungen und Reviews

Willkommen bei unserem Video, in dem wir den Tefal OptiGrill+ XL GC724D für euch testen! In diesem Clip vergleichen wir ihn sogar mit unserem Gasgrill im Garten, um herauszufinden, ob er mithalten kann. Seid gespannt auf unsere ehrliche Meinung und alle Details zu diesem hochwertigen Produkt von Tefal!