Kaufberatung zum Geigerzähler-Test-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Geigerzähler-Test-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Der Geigerzähler ist ein Strahlenmessgerät. Das Gerät zählt die radioaktiven Teilchen, die in einer bestimmten Zeit durch eine Messkammer des Geigerzählers laufen. Es gibt bei der Messung ein Klicken von sich.
  • Geigerzähler dienen im professionellen Umfeld dem Strahlenschutz. Auch Laien können damit die Strahlung messen, die zum Beispiel in einem Wohnhaus zu finden ist. Häufig verwendet werden die Geräte auch im Schulunterricht.
  • Geigerzähler für den Privatgebrauch haben normalerweise einen digitalen Sensor. Oft gibt es die Möglichkeit, eine Alarmschwelle festzulegen, bei deren Überschreitung ein Alarm ausgelöst wird.

geigerzaehler vergleich
Wenn Menschen in unförmigen Schutzanzügen mit komisch knackenden Geräten in der Hand durch die Gegend rennen und ernste Gesichter machen, dann ist das meistens eine Szene aus einem Katastrophenfilm im Fernsehen oder Kino. Doch Radioaktivität stellt auch eine ganz reelle Bedrohung dar, die Sie mit einem Geigerzähler ermitteln können.

In unserem Geigerzähler-Vergleich 2023 kann vor allem ein digitaler Spannungsmesser punkten, obwohl es auch noch Alternativen gibt. In dieser Kaufberatung möchten wir Ihnen die wichtigsten Punkte darlegen, die Sie berücksichtigen sollten, wenn Sie einen Geigerzähler kaufen möchten.

1. Wie lässt sich mit einem Geigerzähler Radioaktivität sicher erkennen?

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Der Geigerzähler erkennt radioaktive Strahlung.

Radioaktivität ist nachweislich sehr schädlich. Sie kann Krankheiten wie Krebs oder die Strahlenkrankheit auslösen, die nicht selten tödlich verlaufen.

Bei der radioaktiven Strahlung kann man unterscheiden zwischen:

  • Alpha-Strahlen
  • Beta-Strahlen
  • Gamma-Strahlen

Alpha-Strahlen sind für den Menschen nicht sehr gefährlich und werden auch von den meisten Geigerzählern für den Hausgebrauch nicht gemessen. In der Natur kommen Alpha-Strahlen unter anderen in Radium, Uran, Radon oder Thorium vor.

Die Gefahr einer versehentlichen Aufnahme in den Körper ist aber gering, weil die Teilchen ein großes Volumen und eine große Masse haben und daher von außen kaum in den Körper eindringen können. Zu Schäden könnte es nur kommen, wenn man Alpha-Strahlen in den Körper aufnehmen würde.

Beta-Strahlen können Hautschädigungen wie Hautkrebs oder auch Schilddrüsenkrebs auslösen, wenn man den Strahlen länger ausgesetzt ist. Am gefährlichsten ist aber Gamma-Strahlung, die lebenswichtige menschliche Zellen absterben lassen können.

Ein Geigerzähler misst Radioaktivität, was unter anderem in der Nähe eines Atomkraftwerkes sinnvoll ist. Hauptbestandteil im Geigerzähler-Aufbau ist das Geiger-Müller-Zählrohr, eine lange Hülle in der sich eine Kathode und eine Anode, also eine negativ und eine positiv geladene Spule und außerdem ein Gasgemisch befinden.

Bei radioaktiver Strahlung zerfallen Atome in Elektronen und Protonen. Wenn diese in das Rohr gelangen, kommt es zur Spannungsentladung in dem Gas und das charakteristische Klicken ist zu hören.

Einfach ausgedrückt, halten Sie die Röhre dorthin, wo Sie eine Strahlungsquelle vermuten. Die Röhre sammelt instabile Atomkerne ein und meldet dies. Sie müssen dabei einstellen, welche Strahlen Sie messen möchten. Je mehr dieser Strahlung vorhanden ist, desto schneller klickt das Gerät.

Viele Modelle geben außerdem einen Alarm von sich, wenn ein vorher eingestellter Wert überschritten wird. Bei der Funktion von Geigerzählern gibt es Unterschiede: Selten misst ein Geigerzähler Alpha, meist aber Beta- oder Gamma-Strahlen, was dann vor der Messung eingestellt werden kann.

„Geigerzähler“ ist zwar ein umgangssprachlich verbreiteter Begriff, eigentlich aber nur eine Abkürzung für das „Geiger-Müller-Zählrohr“. Zählrohr ist der fachlich korrekte Ausdruck für Geräte, die der Messung und dem Nachweis ionisierender Strahlung dienen. Sie fallen in die Rubrik Strahlungs- und Teilchendetektor. Mit Musik hat ein Geigerzähler übrigens nichts zu tun.

2. Welche Geigerzähler-Typen gibt es?

Für den privaten Bedarf können Sie grundsätzlich zwischen zwei Typen wählen. Es ist allerdings dazuzusagen, dass beide Typen nicht für wissenschaftliche Messungen geeignet sind, sondern eher, um eine gewisse Neugier zu befriedigen.

Art Eigenschaften
Digitaler Geigerzähler
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  • Dieser klassische Geigerzähler ist ein Dosisleistungsmesser, der eine relativ genaue Bestimmung der Strahlung erlaubt.
  • Eine Variante ist das Dosismeter, das die Radioaktivität über einen bestimmten Zeitraum misst. Dosismeter sind die verbreitetsten Geigerzähler.
  • Dieser Typ Geigerzähler hat üblicherweise ein LCD-Display, um die Ergebnisse abzulesen.
  • Hauptbestandteil bei dieser Art Gerät ist das Zählrohr.
  • Der Akku kann oft per USB aufgeladen werden.
Smartphone-Geigerzähler
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  • Es handelt sich hierbei um einen Zusatzstecker, den Sie mit dem Smartphone verbinden können.
  • Mit einer App lässt sich dann die Spannung ablesen.
  • Es handelt sich bei einem Gerät dieser Kategorie um einen günstigen Geigerzähler.
  • Die Messgenauigkeit ist nicht unbedingt schlechter, als bei einem klassischen Gerät, allerdings kann es im Mobilfunk zu Interferenzen kommen.

Letztlich ist es Geschmackssache, für welche Variante Sie sich entscheiden. Weil immer mehr Menschen immer mehr Dinge mit dem Smartphone erledigen, möchten wir Ihnen an dieser Stelle noch einmal die Vor- und Nachteile eines Geigerzählers fürs Handy darlegen:

    Vorteile
  • Günstig in der Anschaffung.
  • Der Stecker ist sehr klein.
  • Die Messgenauigkeit ist nicht schlechter als bei den meisten digitalen Geräten für den Privatgebrauch, wie Geiger-Müller-Zählrohr-Tests gewöhnlich bestätigen.
  • Das Messergebnis kann mit der App gut abgelesen werden.
    Nachteile
  • Das Strahlenmessgerät kann nur mit einem Smartphone genutzt werden.
  • Es kann bei dieser Smart-Variante durch den Mobilfunk zu Interferenzen kommen.
  • Sie müssen für die Auswertung eine Geigerzähler-App herunterladen.

3. Wie finden Sie den besten Geigerzähler für Ihre privaten Messungen?

3.1. Welche Strahlung gemessen wird

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Mit einem Geigerzähler misst man Radioaktivität.

Mit Modellen für den Privatgebrauch können Sie Radioaktivität messen, jedoch nicht alle Strahlen. Alpha-Strahlen werden normalerweise nicht erfasst, weil die Teilchen zu groß sind. Jedoch können Beta- und Gamma-Strahlen üblicherweise zuverlässig gemessen werden.

Der Messbereich gibt dabei einen Hinweis auf die Messgenauigkeit. Je kleiner die Micosievert-Zahl, die pro Stunde erfasst wird, desto kleiner ist die Strahlenbelastung, die der Sensor erfasst.

Mikrosievert wird mit µSv/h abgekürzt. Bereits ab 60 µSv/h müssen Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden. Ab 600 µSv/h würden die Behörden eine Evakuierung anordnen. Diese Größe können viele Geräte aber, wie nahezu jeder Geigerzähler-Test zeigt, gar nicht erfassen, denn viele Geigerzähler können Radioaktivität nur im Bereich zwischen 0,01 und 100, 120 oder 200 µSv/h messen.

Manche Modelle, wie das „Gamma-Scout“ erkennen aber höhere Werte. Dieses Gerät kann bis zu 1.000 µSv/h Radioaktivität messen. Das Radex One auch immerhin bis 999 µSv/h. Der Geigerzähler GMC-300E-Plus von GQ liegt im Mittelbereich. Dieser Geigerzähler kann Radioaktivität bis 330 µSv/h messen.

Tipp: Bei den Modellen mancher Hersteller und Marken findet sich der Hinweis, es würden auch Röntgenstrahlen erfasst. Die Unterscheidung zwischen Gamma- und Röntgenstrahlen ist allerdings nicht wirklich trennscharf, weshalb das genau genommen für alle Geräte gilt, die Gamma-Strahlen messen.

3.2. Individuelle Einstellmöglichkeiten geben Punkte

Liest man den einen oder anderen Geiger-Müller-Zählrohr-Test im Internet, dann sind darin zumeist auch die Einstellungsmöglichkeiten ein Kriterium. Bei manchen Geräten können Sie ein Messintervall festlegen, oft stufenweise zwischen drei und zehn Minuten. Der Geigerzähler misst dann in diesem Intervall und rechnet das Ergebnis hoch.

Auch können Sie bei einem Messgerät für radioaktive Strahlung oft eine Mess-Schwelle festlegen, ab der das Gerät Alarm schlägt.

3.3. Ausstattung und gute Bedienbarkeit für eine unkomplizierte Messung

geigerzaehler hochformatig

Geigerzähler gibt es meistens im Hochformat.

Während einfache Modelle nur einen Ein-Aus-Schalter haben, können Sie manchmal bei einem Geigerzähler die Einheit einstellen, in der gemessen wird.

Praktisch ist, wenn der Geigerzähler eine USB-Schnittstelle hat, sodass Sie die Messdaten auf den PC übertragen und dort auswerten können.

Auch die Größe und das Format erhöhen die Bedienbarkeit. Das Hochformat erweist sich in so manchem Geigerzähler-Test gewöhnlich als Favorit. Kleinere Geräte haben eine Länge von nur 10 Zentimetern, größer liegen bei 13 oder sogar 16 Zentimetern und sind nicht mehr für die Hosentasche geeignet.

3.4. Energieversorgung: Batterien oder Akkus

Wenn Sie einen Geigerzähler mit Batterien wählen, müssen Sie diese regelmäßig erneuern. Dafür sind Sie unabhängig von einer Steckdose.

Akkus können dagegen über ein Kabel aufgeladen werden, was Ihnen die häufige Anschaffung von Batterien erspart.

4. Fragen und Antworten zum Thema Geigerzähler

4.1. Hat die Stiftung Warentest einen Dosimeter-Test durchgeführt?

Die Verbraucherorganisation hat bisher keinen Geigerzähler-Test durchgeführt und entsprechend auch keinen Geigerzähler-Testsieger gekürt. Allerdings weist die Verbraucherorganisation in einer Meldung darauf hin, dass man nicht in Eigenregie Jodtabletten gegen Radioaktivität einnehmen sollte.

Diese können bei einer akuten radioaktiven Belastung zwar Schäden vorbeugen, allerdings auch Schäden verursachen, wenn sie ohne Grund eingenommen werden. Für den Fall einer Gefährdung in Deutschland halten die Behörden Jod vorrätig.

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4.2. Was kostet ein Geigerzähler?

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Eine Auswahl verschiedener Geigerzähler finden Sie online.

Wenn Sie ein Geiger-Müller-Zählrohr kaufen möchten, müssen Sie zwischen 100 und 350 Euro einplanen. Smartphone-Geigerzähler gibt es schon ab 30 Euro.

Wir raten Ihnen, sich im Internet auf die Suche nach einem Geigerzähler zu machen. Zwar können Sie dann nicht, wie beim Kauf in einem Ladengeschäft, einen persönlichen Geigerzähler-Test durchführen. Doch bringt Ihnen dieser in der Regel ohnehin nicht viel, da Sie dabei das Gerät lediglich in die Hand nehmen und das Handling überprüfen können.

Im Internet haben Sie dagegen eine größere Auswahl. Sie können die Preise optimal vergleichen und ein günstiges Modell finden und außerdem die Erfahrungsberichte anderer Käufer lesen, die sehr hilfreich sind.

Wenn Sie einen Geigerzähler mieten, können Sie viel Geld sparen, vor allem wenn Sie das Gerät nur einmal brauchen. Werkzeug-Verleihe bieten das manchmal an. Verwechseln Sie einen Geigerzähler aber nicht mit einem Personendosimeter, wie man es bei medizinischem Personal findet. Ein Personendosimeter kaufen normalerweise nur medizinische Einrichtungen oder Behörden.

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4.3. Kann man einen Geigerzähler selber bauen?

Einen Geigerzähler-Bausatz gibt es zwar nicht. Sie können aber mit einem guten technischen Sachverstand auch einen Geigerzähler selbst bauen.

Der Geiger-Müller-Zählrohr-Aufbau ist allerdings nicht ganz einfach. Angesichts des Aufwands und des benötigten Materials lohnt sich der Eigenbau in finanzieller Hinsicht nicht wirklich. Wer jedoch gerne bastelt, kann sich daran versuchen.

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4.4. Wie kann man Radioaktivität messen ohne Geigerzähler?

Wenn man radioaktive Strahlung messen, jedoch keinen Geigerzähler anschaffen möchte, bleibt nur, einen entsprechenden Stecker für das Smartphone zu kaufen. Mit einer entsprechenden App können Sie dann die Strahlung recht zuverlässig messen. Ganz ohne entsprechende Geräte geht es aber nicht.

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4.5. Welche Strahlung misst der Geigerzähler?

Wer hat`s erfunden?

Der Geigerzähler wurde in Zusammenarbeit zweier Wissenschaftler entwickelt: Hans Geiger und Walther Müller. Erstmals erwähnt wurde ein Vorläufer schon 1913. Die endgültigen Ergebnisse der gemeinsamen Entwicklung wurden 1928 veröffentlicht.

Das hängt von der Sensortechnik ab, die in dem Gerät verbaut wurde. Üblicherweise misst ein Geigerzähler für den Privatbedarf Beta- und Gamma-Strahlen, aber keine Alpha-Strahlen. Das genügt im Prinzip auch, weil Alpha-Strahlung nicht so weit reicht und daher als nicht so gefährlich für den Menschen gilt.

Die Messung von Beta- und Gamma-Strahlen sollte der Geigerzähler aber bieten. Sie müssen dann vor der Messung jeweils einstellen, welche Strahlen Sie messen möchten.

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4.6. Wo werden Geigerzähler eingesetzt?

Vor allem im Strahlenschutz kommen professionelle Geigerzähler zum Einsatz. Es geht dann darum, die Kontamination von Räumen oder Gebieten zu messen.

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