Kaufberatung zum Gasherd-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Gasherd-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Gasherde sind in der Regel mit einem Backofen ausgestattet. Dabei handelt es sich meist um Elektrobacköfen. Seltener sind Geräte mit einem Gasbackofen erhältlich.
  • Gasherde werden über eine Gassteckdose mit der Gasleitung verbunden. Wird der integrierte Backofen mit Strom betrieben, muss das Gerät zusätzlich an eine elektrische Steckdose angeschlossen werden.
  • Die meisten Gasherde verfügen über eine Höhe von 90 Zentimetern und eine Tiefe von 60 Zentimetern. Lediglich in der Breite unterscheiden sich die Maße der im Handel erhältlichen Geräte. Diese ist unter anderem abhängig von der Anzahl der Kochfelder.

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Während Elektroherde mittlerweile den deutschen Markt deutlich dominieren, schwören manche Verbraucher nach wie vor auf das Kochen mit dem Gasherd. Diese verfügen in der Regel über 4 bis 6 Kochfelder, welche mit Gas betrieben werden.

Meist sind die Geräte mit einem integrierten Backofen ausgestattet. Dabei gibt es Gasherde mit Gasbackofen und Gasherde mit Elektrobackofen. In unserem Gasherd-Vergleich 2023 haben wir uns die verfügbaren Modelle einmal genauer angesehen.

In unserer Kaufberatung erfahren Sie, worauf Sie beim Erwerb eines Gasherdes – entweder als freistehender Standherd in Ihrer Küche oder als Einbauherd für Ihre Küchenzeile – achten müssen.

1. Was zeichnet einen Gasherd aus?

Wussten Sie schon?

gasherd-gasIm Jahre 1826 meldete der Engländer James Sharp ein Patent für einen Gasherd an. 1836 folgte die Gründung eines Unternehmens zur Produktion von gasbetriebenen Herden. Bereits 1851 wurde ein Gasherd auf der Weltausstellung in London vorgestellt, jedoch konnten sich Öfen dieser Art erst ab 1880 im Vereinigten Königreich durchsetzen.

Bei einem Gasherd handelt es sich um ein Küchengroßgerät, welches über mehrere Gaskochfelder verfügt. Die Anzahl der Kochfelder variiert dabei. Meist sind die Modellen mit 4, 5 oder 6 Gaskochfeldern ausgestattet.

Wenn Sie Ihren Gasherd anschließen, erfolgt dies in der Regel mit einem Gasstecker. Sie verbinden das Gerät mit dem Gasnetz, sodass dieses über eine Gasleitung mit Erdgas versorgt wird.

Verfügt Ihre Küche über keine eigene Gassteckdose, muss Ihr Gasherd beziehungsweise Gasofen mit Flüssiggas aus der Gasflasche betrieben werden. Seien Sie hier besonders vorsichtig!

Bei Gas handelt es sich um einen leicht entzündlichen Stoff. Beim sachgemäßen Einsatz Ihres Gasherdes können Sie jedoch unbesorgt sein: Moderne Gasherde überwachen den Gasweg automatisch und verhindern das Austreten unverbrannter Gase.

gasherd-gasÜbrigens: In der Vergangenheit haben wir bereits unterschiedliche Herd-Typen verglichen. An dieser Stelle möchten wir Ihnen unseren Herd-Vergleich ans Herz legen.

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Die Anzahl der Kochfelder variiert bei den im Handel erhältlichen Gasherden.

Im Gegensatz zu einem Elektro-Herd zeichnet sich ein Herd mit Gaskochfeldern durch diverse Vor- und Nachteile aus. Diese haben wir in der folgenden Übersicht kurz für Sie zusammengefasst:

    Vorteile
  • die Flamme wird ohne Verzögerung reguliert und erreicht anders als ein Induktionskochfeld sofort die gewünschte Temperatur
  • ein Gasherd mit Propangas oder Erdgas ist deutlich günstiger als ein Herd im Strombetrieb (circa 80 Prozent Ersparnis)
  • auch Töpfe und Pfannen mit unebenen oder runden Böden können verwendet werden
  • ökologischer als Herde im Strombetrieb
  • höhere Temperatur als gängige Elektro-Herde beziehungsweise Induktionskochfelder
    Nachteile
  • Brand- und Vergiftungsgefahr bei nicht sachgemäßer Verwendung
  • bei Backöfen mit Gas sind Temperaturen unter 140 Grad Celsius selten möglich
  • Ihre Küche muss intensiver gelüftet werden als bei Elektroherden oder Elektrobacköfen

gasherd-gasGasherd mit Backofen: Gasherde sind in der Regel auch mit einem Backofen ausgestattet. Man spricht bei einem freistehenden Gasherd mit Backofen daher auch von einem Herd-Set. Einbaugeräte mit Backofen werden häufig auch als Einbauherd-Set für die Küchenzeile bezeichnet.

2. Welche Gasherd-Typen gibt es?

Bei unserem Vergleich stellten wir fest, dass Gasherde mit Elektrobackofen den Markt dominieren. Seltener sind auch Gasherde mit einem gasbetriebenen Backofen im Handel erhältlich.

In der folgenden Tabelle haben wir die beiden Gasherd-Typen zusammengefasst und die Vor- und Nachteile beider Kategorien für Sie aufgelistet:

Typ Beschreibung
Gasherd mit Elektrobackofen
  • Backofen wird mit Strom betrieben
  • Modelle werden mit einem Stecker an das Stromnetz angeschlossen
  • verfügen über viele Einstellungsmöglichkeiten und Heizarten
  • auch niedrigere Temperaturen unter 140 Grad Celsius können eingestellt werden
  • keine zusätzlichen Kosten für den Anschluss
  • höhere Nebenkosten als Gasbacköfen
  • benötigen Zeit zum Vorheizen
Gasherd mit Gasbackofen
  • Backofen wird mit Gas betrieben
  • Modelle werden mit einem Stecker an das Gasnetz angeschlossen oder mit Flüssiggas betrieben
  • Gasbetrieb ist günstiger und umweltfreundlicher als der Strombetrieb wie etwa bei einem Ceranfeld (eingetragene Marke der Schott AG)
  • eingestellte Temperatur wird äußerst schnell erreicht
  • weniger Einstellungsmöglichkeiten als Elektroherde
  • häufig nur Unterhitze
  • Backen bei niedrigen Temperaturen unter 140 Grad Celsius ist meist nicht möglich
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Die einstellbaren Temperaturen eines gasbetriebenen Backofens werden meist in 8 Hitzestufen angegeben.

Ist Ihr Gasherd mit einem Gasbackofen ausgestattet, können meist 8 verschiedene Heizstufen eingestellt werden. Der folgenden Tabelle entnehmen Sie Richtwerte zur Temperatur der jeweiligen Stufe. Es kann jedoch zu minimalen Abweichungen zwischen den Modellen kommen.

Stufe Temperatur
Stufe 1 140 Grad Celsius
Stufe 2 160 Grad Celsius
Stufe 3 180 Grad Celsius
Stufe 4 200 Grad Celsius
Stufe 5 220 Grad Celsius
Stufe 6 240 Grad Celsius
Stufe 7 260 Grad Celsius
Stufe 8 280 Grad Celsius

gasherd-gasGasherd in der Mietwohnung: Möchten Sie einen Gasherd oder Gasofen mit Flüssiggas aus einer Gasflasche betreiben, müssen Sie dazu die Erlaubnis des Vermieters einholen. Häufig befindet sich ein Passus im Mietvertrag, der den Umgang mit feuergefährlichen Mitteln und dessen Lagerung verbietet. Bevor Sie also einen Gasherd in Ihrer Mietwohnung installieren, sollten Sie dies vorher unbedingt mit dem Vermieter absprechen. Dies müssen Sie bei Ihrem eigenen Gasherd-Test unbedingt berücksichtigen.

3. Worauf müssen Sie bei der Kaufberatung für Gasherde achten?

Wenn Sie einen Gasherd kaufen, gibt es einige Kriterien, auf die Sie achten sollten. Neben der Verarbeitung und der Hitzeverteilung im Backofen spielen viele weitere Faktoren eine große Rolle bezüglich der Qualität Ihres Gasherdes.

Unsere Kaufberatung hilft Ihnen dabei, den besten Gasherd zu finden. In den folgenden Kapiteln lesen Sie nach, welche Anforderungen Ihr Gasherd erfüllen muss, damit das Kochen in Ihrer Küche zum Hochgenuss wird.

3.1. Die Anzahl der Kochfelder variiert bei den verfügbaren Gasherden

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Für eine 3- bis 4-köpfige Familie reicht ein Herd mit 4 Kochfeldern aus.

Während 4 Kochfelder für einen 3- bis 4-Personen-Haushalt ausreichen, sind bei größeren Feiern oder in der Gastronomie mindestens 5 Kochfelder bei Gasherden Pflicht. Dies sollten Sie bei Ihrem persönlichen Gasherd-Test berücksichtigen.

Die Hersteller statten Ihre Gasherde vielfach mit verschiedenen Kochfeld-Typen aus, die auf bestimmte Zubereitungsarten oder spezielle Pfannen oder Töpfe abgestimmt sind. Ein Gasherd-Testsieger bietet diesbezüglich eine große Vielfalt. In der folgenden Tabelle haben wir die wichtigsten Typen für Sie aufgelistet:

Bezeichnung Beschreibung
Normalbrenner
  • Standardkochfeld
  • auf sämtlichen Gasherden verfügbar
  • gut geeignet zum Erhitzen und Kochen
  • weniger geeignet zum Warmhalten
Wokbrenner
  • in Asien (und mittlerweile auch in Europa) populär
  • ideal für Woksund tiefe Töpfe beziehungsweise Pfannen mit abgerundetem Boden
Starkbrenner
  • erzeugt eine besonders heiße Flamme
  • ideal für das schnelle Erhitzen von Lebensmitteln oder als Wasserkocher-Ersatz
Sparbrenner
  • erzeugt eine Flamme mit geringer Hitze
  • ideal für das Warmhalten von Speisen oder Köcheln bei niedrigen Temperaturen

gasherd-gasÜbrigens: Anders als ein Induktionskochfeld oder Ceranfeld (eingetragene Marke der Schott AG) erreicht die Flamme eines Gasherdes sofort die eingestellte Temperatur. Sie sollten also niemals den Herd anmachen und die Küche anschließend für einen längeren Zeitraum verlassen.

3.2. Gasherde sind in verschiedenen Bauarten und Maßen erhältlich

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Die Breite eines Gasherdes ist von seiner Ausstattung abhängig.

Unser Gasherd-Vergleich hat gezeigt, dass freistehende Gerätetypen den Markt dominieren. Diese werden auch als Standherd bezeichnet. Wie Kühlschränke, Waschmaschinen oder andere Haushaltsgeräte sind Gasherde zudem als Einbaugeräte erhältlich.

Bei Ihrem persönlichen Gasherd-Test sollten Sie also darauf achten, dass Ihr Wunschprodukt auch mit Ihrer Küche kompatibel ist beziehungsweise ausreichend Platz zur Verfügung steht. Die Höhe und Tiefe gängiger Gasherde liegt meist bei 90 beziehungsweise 60 Zentimetern.

Bei der Breite gibt es allerdings Unterschiede. Diese wird durch den Umfang der Ausstattung sowie der Anzahl der Kochfelder beeinflusst. Sie sollten daher unbedingt Maß nehmen bevor Sie Ihren Herd kaufen.

3.3. Eine Zündsicherung erhöht die Sicherheit Ihres Gasherdes

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Zündsicherung kappt automatisch die Gaszufuhr, wenn die Flamme erlischt.

Bei unserem Gasherd-Vergleich fiel uns auf, dass viele Geräte mit einer sogenannten Zündsicherung ausgestattet sind. Diese sorgt dafür, dass nach dem Erlöschen der Flamme der Gashahn automatisch zugedreht wird.

Dabei ergibt sich ein wichtiger Vorteil: Sie können das Abstellen des Gases nicht versehentlich vergessen. So fungiert die Flamme Ihres Gasherdes gewissermaßen als optischer Hinweis darauf, dass der Gashahn gerade aufgedreht ist.

Tritt das Erd- beziehungsweise Propangas unbemerkt und über einen längeren Zeitraum aus, können durch offenes Feuer Brände oder gar Explosionen entstehen. Wir empfehlen Ihnen zu einem Gerät zu greifen, das über eine Zündsicherung verfügt.

Tendieren Sie eher zu einem Modell, bei welchem der Gasweg manuell geschlossen werden muss, halten wir Sie dazu an, besonders aufmerksam und vorsichtig zu sein. Strömt das Gas unbemerkt über mehrere Stunden aus, droht eine Gasvergiftung.

gasherd-gasTipp: Möchten Sie die beim Kochen entstehenden Gerüche und in die Luft gewirbelte Fettpartikel minimieren, kann eine Dunstabzugshaube Abhilfe schaffen. An dieser Stelle möchten wir Sie auf unseren Dunstabzugshauben-Vergleich verweisen.

3.4. Die Energieeffizienzklasse zeigt an, wie viel Strom Ihr Gasherd mit Elektrobackofen verbraucht

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Gemäß der EU-Verordnung für Ökodesign dürfen nur noch Geräte mit Energieeffizienzklasse B oder besser verkauft werden.

Die Energieeffizienzklasse spiegelt den Energieverbrauch des E-Backofens Ihres Gasherdes wider. Bei unserem Gasherd-Vergleich fiel uns auf, dass die meisten Modelle mit der Klasse B oder besser ausgezeichnet sind.

Lediglich Gasherde mit Elektrobackofen müssen mit einem Label zur Energieeffizienz versehen werden. Bei Gasbacköfen besteht keine Kennzeichnungspflicht. Die Nebenkosten eines Backofens mit Gasbetrieb sind bis zu 80 Prozent günstiger.

Die Energieeffizienzklassen wurde in der Vergangenheit noch in die Klassen A (am sparsamsten) bis D (höchster Verbrauch) unterteilt. Seit Februar 2016 gibt eine Ökodesign-Verordnung der Europäischen Union allerdings vor, dass Elektroherde mit einer schlechteren Energiebilanz als Klasse B nicht mehr vertrieben werden dürfen.

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Der Backofen der meisten Gasherde wird elektronisch beheizt.

Aufgrund der Ökodesign-Verordnung der EU können Sie sich also sicher sein, dass sich Ihr Gasherd mit Elektrobackofen durch einen moderaten bis sehr geringen Energieverbrauch auszeichnet.

Der konventionelle Energieverbrauch eines Gasherdes wird in Kilowattstunden angegeben. Bei unserem Vergleich stellten wir fest, dass die Geräte mit Elektrobackofen pro Backvorgang zwischen 0,78 und 1,34 Kilowattstunden verbrauchen. Bei einem Gasbackofen liegen die Werte im Schnitte zwischen 0,8 und 2,7 Kilowattstunden.

An einem kleinen Rechenbeispiel möchten wir Ihnen die entstehenden Nebenkosten eines Gasherdes mit Elektrobackofen illustrieren: Ein Elektrobackofen der Energieeffizienzklasse A benötigt im Schnitt 80 Kilowattstunden pro Jahr. Bei einem durchschnittlichen Strompreis von 29,42 Cent pro Kilowattstunde (Stand 2018) entspricht dies Kosten in Höhe von 23,54 Euro.

Ein Gasbackofen verbraucht jährlich im Schnitt 170 Kilowattstunden. Bei einem durchschnittlichen Gaspreis von 7 Cent pro Kilowattstunde (Stand 2018) macht dies Kosten in Höhe von 11,90 Euro aus.

3.5. Das Fassungsvermögen der Backöfen variiert stark

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Das Fassungsvermögen der im Handel erhältlichen Geräte unterscheidet sich zum Teil gewaltig.

Bei der Recherche zu unserem Gasherd-Vergleich fiel uns auf, dass sich das Volumen der integrierten Backöfen stark unterscheidet. So schwankt das Fassungsvermögen der Produkte zwischen 46 und satten 115 Litern.

Erwerben Sie Ihren Gasherd für einen durchschnittlichen 3- bis 4-Personen-Haushalt, empfehlen wir Ihnen zu einem Backofen mit einem Volumen von mindestens 65 Litern zu greifen. So können auch umfangreiche Speisen oder größere Braten in guter Qualität zubereitet werden.

Besonders für Elektroöfen gilt, dass mit einem hohen Fassungsvermögen auch ein höherer Energieverbrauch einhergeht. Auf das Jahr verteilt, fällt dieser Mehrverbrauch jedoch kaum ins Gewicht. Dennoch sollten Sie sich überlegen, ob ein Gasgrill mit einem Volumen von über 80 Liter tatsächlich notwendig ist.

gasherd-gasÜbrigens: Auch gasbetriebene Minibacköfen zum kleinen Preis sind im Handel erhältlich. Sie eignen sich besonders fürs Campen oder Zelten, da Sie durch den Gasbetrieb nicht auf eine Stromversorgung angewiesen sind.

4. Welche Hersteller und Marken von Gasherden gibt es?

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Gaskochfelder sind im Betrieb deutlich günstiger als Induktionskochfelder.

Es gibt eine große Bandbreite an verschiedenen Herstellern und Marken von Gasherden. So sind etwa Siemens-Gasherde, Bosch-Gasherde oder Gorenje-Gasherde im Handel erhältlich.

Auch Beko-Gasherde, Neff-Gasherde und Amica-Gasherde erfreuen sich großer Beliebtheit. Ebenfalls sind Oranier-Gasherde und Seppelfricke-Gasherde verfügbar.

Besonders günstige Gasherde lassen sich im Internet erstehen. Dort finden Sie häufig Sparangebote, auf die Sie im Fachgeschäft nicht stoßen würden. Der Preis kann online um einiges günstiger sein als im Elektrofachhandel.

Die Stiftung Warentest hat bereits viele Haushaltsgeräte untersucht, jedoch noch keinen gesonderten Gasherd-Test durchgeführt. Allerdings prüfte Sie für Ausgabe 03/2017 Ihres Verbrauchermagazins Test Elektrobacköfen. Hier schnitten Geräte von Neff, Miele und Siemens besonders gut ab.

5. Fragen und Antworten rund um das Thema Gasherde

Im folgenden Kapitel beantworten wir häufig gestellte Fragen zum Thema gasbetriebene Herde:

5.1. Wie schließt man einen Gasherd an?

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Ein Gasherd wird über eine spezielle Gassteckdose mit Erdgas versorgt.

Wenn Sie Ihren Gasherd anschließen, muss dieser lediglich an eine Gassteckdose angebracht und mit dem Gasnetz verbunden werden. Ist Ihr Gasherd mit einem Elektrobackofen ausgestattet, muss dieser zusätzlich an das Stromnetz angeschlossen werden.

Haben Sie keinen Gasanschluss in Ihrer Küche zur Verfügung, muss entweder ein Anschluss gelegt werden – sprechen Sie dies unbedingt mit Ihrem Vermieter ab – oder Sie versorgen Ihren Gasherd mit Flüssiggas.

In diesem Fall raten wir Ihnen, Rücksprache mit einem Fachmann zu halten. Auch nach dem Anschluss des Gasherdes sollte ein Fachmann eine Überprüfung vornehmen. Da Gas leicht entzündbar ist, ist hier höchste Vorsicht geboten.

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5.2. Wie macht man einen Gasherd an?

Es gibt 3 verschiedene Arten die Kochfelder eines Gasherds anzumachen: mit einem Streichholz, mit einem Stabfeuerzeug oder – und dabei handelt es sich mittlerweile um die am meisten verbreitete Variante – mithilfe eines sogenannten Zündschalters.

Über diesen wird entweder mithilfe eines speziellen Zündsteins (man spricht hier auch von einem Piezoelektrischen Kristall) oder einen Zündtransformator eine Flamme erzeugt. Besonders praktisch: Bei einem Zündschalter sind keine weiteren Hilfsmittel notwendig.

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5.3. Wie gefährlich ist das Kochen mit dem Gasherd?

Das Kochen mit dem Gasherd ist bei richtiger Nutzung nicht gefährlich. Sie müssen allerdings darauf achten, dass der Gasherd jederzeit einwandfrei funktioniert und keine Defekte aufweist. Ansonsten kann es vorkommen, dass unkontrolliert Gas austritt. Hier besteht dann Gefahr für Leib und Leben. Installieren Sie daher unbedingt einen Gasmelder in der Küche. Reinigen Sie zudem regelmäßig den Gasherd gründlich. Essensreste und Fett können sich leicht entzünden.

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5.4. Was kosten Gasherde?

Günstige Gasherde erhalten Sie ab rund 300 Euro. Im mittleren Preisbereich kosten die Herde mit Gas zwischen 450 und 1.000 Euro. Es gibt aber auch Gasherde für mehr als 3.000 Euro. Solche Modelle haben meistens Gastro-Niveau.

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5.5. Warum ist ein Gasherd gut?

Ein Gasherd weist gleich mehrere Vorteile auf. Sie können die Hitze beim Gasherd besonders genau dosieren. Darüber hinaus erzeugt der Herd eine sehr gleichmäßige Wärme, die sich schnell verteilt. Mit dem Gasherd arbeiten Sie auch kostentechnisch effizienter. So kostet eine Kilowattstunde Erdgas weniger als die gleiche Stromenge.

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