2.1. Futterboot mit Echolot und GPS-System
Nutzen Sie ein Futterboot beim Angeln, um Köder an schwer zugänglichen Stellen auszulegen.
Ein Echolot, das meistens in den Futterbooten verbaut ist, kann Gewässer analysieren und für Sie Hotspots wie Plateaus oder Ränder finden, sodass sich Ihre Chance auf einen Fang erhöht.
Ein hochwertiges Futterboot mit einem Fischfinder, in der Regel einem Echolot, scannt während der Fahrt den Grund des Gewässers genaustens und kann Bewegungen von Fischen wahrnehmen und anzeigen. So können Sie Fische gezielt angeln und müssen sich nicht erst auf die Lauer legen.
Selten kommt es vor, dass ein Angler sich für ein Modell entscheidet, welches nicht beide der Systeme installiert hat. Ein GPS-Gerät können Sie noch vergleichsweise einfach mit einem Ständer am Futterboot nachrüsten, ist es doch heute recht billig zu kaufen und praktisch unverzichtbar beim Angeln. Wie sich die Kategorien Echolot und GPS voneinander unterscheiden, lesen Sie in der folgenden Tabelle:
Art des Ortungsystems | Eigenschaften |
GPS | - genaue Positionsbestimmung per Satellit
- Aufzeichnen und Speicherung von Strecken und Punkten
- Erstellung eigener Seekarten
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Echolot | - kann Unterwasserseekartenerstellen
- fungiert als Fischfinder
- besonders wichtig: Sendeleistung und digitale Ausführung
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2.2. Kamera fürs Futterboot
Eine Kamera kann am Futterboot über Wasser oder am Rumpf angebaut werden. Entsprechende Arten finden sich in Angelshops oder im Internet. Die Kamera nimmt an einem Ständer auf dem Futterboot installiert die Fahrten auf, damit Sie die Umgebung anschließend noch besser studieren können. Viele Angler nutzen diese Vorrichtung aber auch, um ihre Erfahrungen in Form von Videos mit anderen Anglern im Internet zu teilen. Kaufen Sie eine Kamera, sollten Sie darauf achten, dass sie in die Tasche für das Futterboot passt, damit sie möglichst sicher und trocken transportiert wird.
2.3. Licht
Ist man selbst der Navigator für das Futterboot, braucht es einige Zeit, bis man es sicher steuern kann. Hat man sich eine Stelle zum Angeln ausgesucht, an der die Karpfen am liebsten nachts herauskommen, gestaltet sich die Steuerung im Dunklen noch schwieriger. Standardmäßig sind bei Futterbooten aus Tests im Internet LEDs verbaut, die wasserfest und häufig mit der Fernbedienung, mit der man das Boot bedienen kann, steuerbar sind. Wollen Sie Ihr Boot lieber manuell steuern und das automatische GPS nicht nutzen, sind Sie mit beleuchteten Futterbooten nicht mehr tageszeitenabhängig.
Ein Futterboot steuern Sie meist über Funk und mithilfe einer Fernbedienung.
Packen Sie in die Tasche des Futterbootes mindestens 4x AA-Mignon-Batterien ein, um zu vermeiden, dass der Sender ausfällt und so das Futterboot unbrauchbar wird oder im schlimmsten Fall abhandenkommt.
2.4. Futterkammer
Die Futterkammer ist das Herzstück eines Futterbootes, schließlich ist die Hauptaufgabe des Gerätes, Fische anzufüttern. In ihr sollte genug Platz für unterschiedliche Futterarten sein, damit Sie das Futter laden können, welches die Fische, die Sie angeln wollen, am liebsten fressen. Die Futterschleuder des Futterbootes sollte ein abgeschlossener Behälter sein, in dem das Futter sicher und trocken bis an die gewünschte Stelle manövriert werden kann. So wird verhindert, dass das Futterboot seine Ladung auf dem Weg verliert und an ungewünschten Stellen Fische anlockt, aber auch, dass andere Tiere wie zum Beispiel Vögel sich an der Ladung bedienen.
Im Schnitt können die Futterboote aus Tests bis zu 2 Kilo Futter laden. Hat ein Futterboot im Rumpf Platz für mehrere Abschnitte, in denen Futter platziert und zu unterschiedlichen Zeitpunkten abgeworfen werden kann, konnte es besonders hervorstechen.
Futterboote können über einen Meter lang sein, sind dafür in der Regel aber relativ schmal und tief. Mit höchstens 2,5 kg Gewicht des Boots ist ein Transport in einem speziellen Rucksack für ein Futterboot mit wenig körperlicher Arbeit verbunden.