Freilaufrollen Vergleich 2024

Für eine Freilaufrolle gilt die Erklärung, dass es sich um eine spezielle Form der Stationärrolle handelt. Die Besonderheit der Freilaufrolle besteht darin, dass diese Angelrollen über zwei Bremssysteme verfügt.

Mit der Bremse können Sie die Schnur straffen. Die Funktionsweise von Freilaufrollen besteht darin, dass eine Frontbremse vorhanden ist und zusätzlich eine Heckbremse zugeschaltet werden kann.

In einem Freilaufrollen-Forum können Sie sich mit anderen Anglern über die Funktion der Freilaufrolle beim Angeln austauschen. Sie erfahren dort mehr über Angelrollen als Freilaufrollen und können auch eine Empfehlung für die Freilaufrolle erhalten.

Die Freilaufrolle wird auch als Baitrunner bezeichnet. Das erklärt bereits die Funktion. Ist der Fisch am Haken, kann er beim Drill Schnur nehmen. Das verhindert, dass der Haken beim Drill aus dem Maul des Fisches ausreißt und Sie Ihren Fisch verlieren.

Angelrollen als Freilaufrollen eignen sich zum Ansitzangeln. Sie können die Freilaufrolle dort verwenden, wo Sie Ihre Angelrute ablegen können. Bei der Bedienung der Freilaufrolle kommt es darauf an, dass Sie mit der Frontbremse die Bremskraft einschalten. Mit der Heckbremse können Sie den Freilauf zuschalten oder abschalten.

Ist der Freilauf eingeschaltet, kann der Fisch Schnur abziehen. Das verhindert, dass die Schnur reißt. Beginnt der Drill, können Sie den Freilauf wieder abschalten. Sie können den Fisch anlanden.

Freilaufrollen sind in verschiedenen Ausführungen und Größen je nach Zielfisch erhältlich.

Bei der Freilaufrolle können Sie verschiedene Arten wählen. Sie sollten Freilaufrollen-Tests zufolge jedoch darauf achten, dass die Freilaufrolle eine gute Übersetzung bietet und über genügend Schnurkapazität verfügt. Grundsätzlich werden bei den Freilaufrollen zwei Arten unterschieden, wie die Tabelle zeigt:

Tipp: Das alte System wird immer noch produziert, da es sich bewährt hat. Es wird vor allem bei Freilaufrollen für Forellen und Karpfen verwendet. Häufig erhalten Sie eine solche Freilaufrolle mit integriertem elektronischen Bissanzeiger.

2.1. Freilaufrollen für unterschiedliche Zielfische

Bei den Freilaufrollen finden Sie verschiedene Typen, die Sie abhängig von der Zielfischart wählen können. Entscheidend für die Fischart ist bei der Freilaufrolle die Größe. Die Tabelle zeigt, welche Größe der Freilaufrolle für die verschiedenen Zielfische wichtig ist:

Hinweis: Bei der Freilaufrolle sollten Sie auch auf die Länge der Schnur (in m) achten. Als Faustregel gilt, dass die Freilaufrollen mit automatischem Rollenfreilauf umso mehr Schnur fassen sollten, je größer sie sind. Die Kapazität für die Schnur hängt auch von der Dicke der Schnur ab. Große Freilaufrollen sollten über ein Fassungsvermögen für 200 bis 250 m Schnur verfügen. Bei kleineren Rollen sollte das Fassungsvermögen bei 150 bis 200 m Schnur liegen.

2.2. Freilaufrollen für verschiedene Angelmethoden

Freilaufrollen sind ideal zum Raubfischangeln und Spinnfischen.

Freilaufrollen können Sie für unterschiedliche Angelmethoden wählen. Sie erhalten Freilaufrollen, die nur klein sind und sich für das Spinnangeln eignen. Solche Freilaufrollen können Sie auch für kleinere Raubfische verwenden.

Sie sollten eine Freilaufrolle für das Grundangeln verwenden. Sie eignen sich für Fische, die sich auf dem Grund des Gewässers aufhalten, beispielsweise Karpfen oder größere Raubfische. Für das Grundangeln eignet sich eine Freilaufrolle für Hecht oder Zander.

Freilaufrollen können Sie auch zum Nachtangeln verwenden. Dafür wählen Sie Freilaufrollen mit Bissanzeiger. Gut geeignet sind Freilaufrollen mit elektronischem Bissanzeiger. Der Biss wird nicht immer optisch, sondern je nach Modell auch akustisch angezeigt.

Sie können auch Freilaufrollen zum Meeresangeln oder Brandungsangeln verwenden. Beim Kauf sollten Sie darauf achten, dass die Rolle für Salzwasser geeignet ist. Kaufen Sie eine günstige Freilaufrolle, ist das nicht immer gewährleistet. Wenn Sie Freilaufrollen gebraucht kaufen, sollten Sie sich darüber informieren, ob sie sich für Salzwasser eignen.

Wie die Funktion der Freilaufrolle beim Angeln ist, hängt davon ab, ob Sie eine Rolle mit dem alten oder dem neuen System wählen. Grundsätzlich wird die Freilaufrolle parallel zur Angelrute befestigt. Sie sollten die Freilaufrolle mit dem Gewicht und der Größe abhängig zur Angelrute wählen. Freilaufrollen-Tests zufolge sollte die Rolle möglichst leicht sein.

Bei einer Freilaufrolle mit automatischem Rollenfreilauf müssen Sie den Freilauf nicht einstellen. Bei anderen Freilaufrollen sollten Sie den Freilauf so einstellen, dass die Schnur nur durch den Fisch und nicht durch Wind oder Wellen abgezogen werden kann. Achten Sie bei der Einstellung auch auf

• Reißfestigkeit der Schnur
• Standfestigkeit der Angelrute
• Größe und Drillverhalten des Zielfisches.

Den Freilauf schalten Sie zu, wenn ein Fisch angebissen hat. Um keine verknotete Schnur zu erhalten, müssen Sie den Bügel der Rolle schließen. Landen Sie den Fisch an, können Sie den Freilauf wieder abschalten. Der Freilauf schließt erst bei einer Kurbelumdrehung.

Freilaufrollen ermöglichen es Fischen, den Köder zunächst zu fressen, bevor Sie den Haken setzen.

3.1. Übersetzung und Kugellager bei Freilaufrollen

Freilaufrollen können Sie mit unterschiedlicher Übersetzung wählen. Sie erhalten auch Freilaufrollen komplett mit Schnur. Möchten Sie bei einer Freilaufrolle schnell die Schnur aufspulen, um beim Anlanden Ihres Fisches keine Zeit zu verlieren, kommt es auf eine hohe Übersetzung an.

Je höher die Übersetzung ist, desto weniger Kurbelumdrehungen sind erforderlich. Die Übersetzung gibt an, wie oft sich die Spule bei einer Kurbelumdrehung dreht. Hochwertige Freilaufrollen verfügen über eine Übersetzung von 5:1 oder mehr. Für eine gute Übersetzung sollten auch mindestens drei Kugellager vorhanden sein.

Tipp: Gerade bei Freilaufrollen mit einer hohen Schnurkapazität sollten Sie auf eine hohe Übersetzung achten.

3.2. Pflege der Freilaufrolle

Ihre Freilaufrolle braucht Pflege, damit Sie sie lange verwenden können. Reinigen Sie sie nach jedem Angeln, vor allem beim Meeresangeln. Spülen Sie die Rolle gründlich mit Wasser ab und lassen Sie sie gut trocknen.

Bewegt sich die Rolle nicht oder nur noch schwer, lassen Sie Ihre Freilaufrolle reparieren. In einer Fachwerkstatt wird die Rolle repariert. Dort sollten Sie sie auch von Zeit zu Zeit warten lassen. Die Kugellager werden geprüft. Die Rolle wird geölt.

Viele Angler stellen sich die Frage “Freilaufrolle: ja oder nein?”. Eine Freilaufrolle zeigt beim Angeln viele Vorteile. Je nach Marke und Ausstattung unterscheiden sich die Vorteile:

Freilaufrollen sind aufgrund ihrer Funktionsweise besonders für Anfänger geeignet.

Die Stiftung Warentest hat bislang noch keinen Freilaufrollen-Test durchgeführt (Stand Mai 2023). Um Ihren persönlichen Freilaufrollen-Testsieger zu finden, haben wir die wichtigsten Kaufkriterien für Sie zusammengestellt:

• Gewicht in g: Um ein komfortables Angeln zu ermöglichen, sollte die Freilaufrolle nur ein geringes Gewicht haben. Gut geeignet sind Rollen mit einem Gewicht um 500 g oder kleine Rollen mit einem Gewicht von 300 g.
• Stückzahl der Kugellager: Hochwertige Freilaufrollen verfügen über mehrere Kugellager, um einen möglichst widerstandslosen Schnurabzug zu gewährleisten. Die Rolle sollte mindestens über drei Kugellager verfügen.
• Schnurkapazität in m: Die Freilaufrolle sollte gerade für Raubfische über eine hohe Schnurkapazität von mindestens 200 m verfügen.
• Übersetzung: Für komfortables Anlanden der Fische sollte die Übersetzung möglichst bei 5:1 liegen. So sind weniger Kurbelumdrehungen erforderlich.
• Eignung für Salzwasser: Möchten Sie die Freilaufrolle zum Meeres- oder Brandungsangeln verwenden, muss sie sich für Salzwasser eignen.
• Ausstattung: Die Freilaufrolle können Sie mit Schnur und mit integriertem Bissanzeiger kaufen.