Kaufberatung zum Fotokoffer-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Fotokoffer-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Mit einem Fotokoffer schützen Sie Ihr Kamera-Equipment auch auf langen Reisen und Outdoor-Touren nicht nur gegen Staub, Schmutz und Erschütterungen, sondern auch gegen Wind, Regen und Kälte – mit einigen Modelle können Sie sogar auf Tauchgang gehen.
  • Kamerakoffer unterscheiden sich hauptsächlich in der Verschluss-Art: Am häufigsten werden Sie auf Modelle stoßen, die ein Zusatzschloss benötigen, zudem gibt es Fotokoffer mit Schlüssel und Modelle mit einer Zahlenkombination.
  • Achten Sie beim Kauf auch auf zusätzliche Transportmöglichkeiten: Einige Kamerakoffer verfügen über einen Tragegurt und wieder andere können Sie zu einem Trolley umfunktionieren.

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Das Interesse der bundesdeutschen Bevölkerung am Fotografieren ist seit vielen Jahren nicht nur ungebrochen, sondern steigt seit etwa 2015 sogar weiter an – so geben 2017 etwa 8,5 Prozent der Befragten an, besonders interessiert am Fotografieren zu sein, ca. 28 % seien immerhin mäßig interessiert (Quelle: IfD Allensbach).

Neben den passenden Objektiven und einem guten Stativ ist natürlich auch der Transport des Kamera-Equipments nicht zu vernachlässigen und immer häufiger wird für begeisterte Hobby-Fotografen hierbei der Einsatz eines Kamera-Koffers interessant.

Für unseren Fotokoffer-Vergleich 2023 haben wir die aktuell beliebtesten Modelle genauer unter die Lupe genommen – in der folgenden Kaufberatung geben wir Ihnen zusätzlich wichtige Tipps und Tricks für den Einsatz dieses praktischen Foto-Accessoires.

1. Eignet sich ein Kamerakoffer nur für Foto-Equipment?

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Fotokoffer können selbstverständlich auch für andere Dinge, außer Kamera-Equipment, genutzt werden.

Ähnlich wie sich auch Kamerataschen und Fotorucksäcke nicht ausschließlich für Ihr Kamera-Equipment anbieten, sondern (je nach Modell) auch mit anderen Dingen gefüllt werden können, sind auch Fotokoffer durchaus flexibel, was ihren Einsatz anbelangt. Besonders beliebt bei der Alternativ-Nutzung eines Kamerakoffers sind die folgenden Dinge:

  • anderes, fragiles Kamera-Equipment, bspw. Camcorder, Batteriegriffe und Mikrofone
  • andere Elektro-Geräte, bspw. Notebooks/Laptops, Mess- und Ladegeräte
  • Speichermedien wie externe (SSD/HDD-)Festplatten und Speicherkarten
  • Waffen und ähnliches Equipment aus dem Schießsport, bspw. Pistolen und Munition

Als Universalkoffer nutzbar: Die in einem Kamerakoffer enthaltene Schaumstoffpolsterung kann je nach Situation entsprechend angepasst werden, weshalb Ihre Ausrüstung bzw. Ihr Transportgut stets so stabil wie möglich und nötig verwahrt ist.

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Ihre Fotoausrüstung stets bestens geschützt: Mit einem Fotokoffer sind Ihre Objektive und Kameragehäuse sogar gegen starke Erschütterungen gewappnet.

2. Welche verschiedenen Verschluss-Typen eines Fotokoffers gibt es?

Im Folgenden haben wir die drei unterschiedlichen Verschluss-Arten der Kategorie aus unserem Kamerakoffer-Vergleich für Sie zusammengefasst:

Verschluss-Typ Beschreibung
Fotokoffer mit Zusatzschloss

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Die große Mehrzahl der Modelle aus unserem Fotokoffer-Vergleich benötigt zum sicheren Verschließen ein Zusatzschloss.

Schloss kann nach eigenem Belieben gewählt werden

x tendenziell nur genug Platz für kleine Schlösser
x zusätzliche Kosten für das Schloss (ab etwa 8 Euro)

Fotokoffer mit Schlüssel

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Diese Variante eignet sich insbesondere für jene, denen es nichts ausmacht, einen weiteren Schlüssel am Bund zu tragen.

Ersatzschlüssel ist nachbestellbar
vergleichsweise sicher

Fotokoffer mit
Zahlenkombinationfotokoffer-mit-zahlenkombination
Kamerakoffer mit einer Zahlenkombination wirken auf den ersten Blick wie alte (aber stilvolle) Aktenkoffer. Die Schlossverdeckung wird hier durch die korrekte Eingabe der Kombination aufgeklappt – wir empfehlen, diese online oder im Smartphone zu hinterlegen.

kein Umhertragen von Zusatzschlüsseln notwendig
vergleichsweise sicher

x Zahlenkombination sollte nicht vergessen bzw. verloren werden

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Auch bei Outdoor-Trips alles im Blick behalten und keinen Teil Ihrer Kameraausrüstung mehr missen: Selbst sehr günstige Fotokoffer bieten in der Regel sehr viel mehr Platz für Ihr Equipment als eine Kameratasche oder auch ein Fotorucksack.

3. Worauf sollten Sie beim Fotokoffer-Kaufen achten?

3.1. Mehr als nur ein Handgriff: Die Transportmöglichkeit

Zwar verfügen sämtliche der von uns verglichenen Fotokoffer über einen Handgriff (wie es sich für einen Koffer nun mal gehört), aber es gibt auch einige Modelle mit alternativen Transportmöglichkeiten.

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Multifunktional: Manche Modelle aus unserem Fotokoffer-Vergleich verfügen auch über einen Trolley-Griff, der sich vor allem beim Reisen anbietet.

Zur Auswahl stehen hierbei einerseits Exemplare mit einem stabilen Transport- bzw. Tragegurt, wobei der Koffer zu einer Art extra-stabilen Fototasche umfunktioniert wird. Andererseits lassen sich einige Kamerakoffer mit Hilfe von Transportrollen und einem ausziehbaren Handgriff in einen praktischen Trolley transformieren.

3.2. Nicht jeder Fotokoffer schützt auch vor extremer Kälte

Selbst der beste Fotokoffer ist sein Geld nicht (oder nur teilweise) wert, wenn er Ihre Kameraausrüstung nicht entsprechend schützt. Stöße und Erschütterungen sind dabei allerdings nur ein Faktor – ein anderer ist die Schutzfähigkeit gegen Regen sowie (extreme) Hitze und Kälte.

Zwar schützen alle von uns verglichenen Kamerakoffer gegen Staub – achten Sie aber stets auch auf einen ausgewiesenen Schutz vor Kälte.

Fotokoffer und der IP-Wert

Wasserdichtigkeit wird international mit der Kurzbezeichnung “IP” gekennzeichnet: Kamerakoffer mit einem IP-Wert von 6 (und höher) sind bspw. geschützt gegen starkes Spritzwasser, ab dem IP-Wert 8 ist ein Schutz gegen dauerhaftes Untertauchen garantiert.

Nur jene Modelle in einem Fotokoffer-Test sollten als wasserdicht bezeichnet werden, die Wasserdruck zumindest 30 Minuten lang standhalten.

Während dies für einige Exemplare sogar noch bei einer Wassertiefe von bis zu 5 Metern gilt, gelten andere Kamerakoffer nur als wasserabweisend.

Mit dieser Bezeichnung wird sichergestellt, dass Ihr persönlicher Fotokoffer-Testsieger auch starkem Regen standhält, auf Tauchgang gehen sollten Sie mit ihm allerdings nicht.

Fotokoffer mit Druckausgleichsventil: Zwar sind Kamerakoffer mit diesem Accessoire tendenziell teurer (ab etwa 100 Euro), dafür aber wird Ihre Fotoausrüstung auf diese Weise auch gegen zu hohen Über- und Unterdruck geschützt – sinnvoll vor allem für Vielflieger.

3.3. Bis es für Sie passt: Die Hartschaum-Polsterung

Die Hersteller können natürlich nicht wissen, welche Kamera Sie kombiniert mit welchen Objektiven auf Ihrer Reise dabei haben wollen – die Lösung dazu lautet: Sie passen die Schaumpolsterung des Kamerakoffers einfach selbst nach Ihren ganz persönlichen Vorlieben an. Das Zurechtschneiden der Polsterung kann ggf. etwas Übung verlangen, aber im Notfall können Sie diese bei vielen Herstellern auch einzeln nachkaufen.

Nikon, Canon oder Sony? Dem Kamerakoffer ist es letztlich egal, aus welchem Hause Ihre System- oder Spiegelreflexkamera stammt – dank der nach Belieben veränderbaren Schaumstoffpolsterung können Sie Ihren Fotokoffer an jedes Modell jeder verfügbaren Marke genau anpassen und somit vermeiden, dass es beim Transport Schaden nimmt.

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Von Outdoor-Fotosession bis In-House-Shooting: Mit einem geräumigen Kamerakoffer sind Sie nicht nur für Flugreisen gerüstet, sondern können auch im Alltag auf ein stabiles Transportgerät zählen, das Ihrer teuren Ausrüstung gerecht wird.

4. Fragen und Antworten rund um das Thema Fotokoffer

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Hartschalen-Fotokoffer sind zwar stabil, können aber auch durch Größe und Gewicht zur Last werden.

4.1. Werden Fotokoffer in Einheitsgrößen geliefert oder gibt es verschiedene Variationen?

Je nach Hersteller, Anbieter und Marke sind bei Hartschalen-Kamerakoffern beides möglich. Wir empfehlen Ihnen in jedem Fall, gut abzuwägen, welche Größe Sie für den Fotokoffer Ihrer Wahl benötigen, denn auch ein ansonsten hervorragendes Modell wird schnell und sprichwörtlich zur Last, wenn er sich für Ihre Zwecke als zu groß oder auch zu klein erweist. Falls Sie viel Wert auf Qualität legen, sollten Sie eventuell von günstigen Fotokoffern abwägen.

Folgende Fragen sollten Sie sich stellen:

  • Werde ich mir mittel- und langfristig neue Objektive, eine zweite Kamera oder weiteres Equipment zulegen?
  • Welche sonstige technische und elektronische Ausrüstung werde ich mit dem Kamerakoffer transportieren?
  • Werde ich prinzipiell den Fotokoffer zum Transport nutzen oder ggf. zu Fotorucksack und Kameratasche greifen?

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4.2. Gibt es bereits einen Fotokoffer-Test von der Stiftung Warentest?

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Dank besonders robuster Metallecken und einer geriffelten Verblendung aus Aluminium trotzt dieses Modell in manch einem Fotokoffer-Test der Konkurrenz.

Die Stiftung Warentest konzentrierte sich bisher vor allem auf Kameras und Objektive, weniger auf relevantes Foto-Equipment – einen Kamerakoffer-Test ließ man bisher nicht durchführen. Für einen relativ aktuellen Test von beliebten Digitalkameras von Canon, Nikon, Fujifilm, Sony und Panasonic empfehlen wir Ihnen jedoch einen Blick auf deren Internetseite.

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4.3. Was sind die wichtigsten Marken und Hersteller von Fotokoffern?

Zu den relevantesten Marken und Herstellern der wichtigsten Fotokoffer-Tests gehören zunächst neben B&W auch Mantona und DEMA. Sämtliche Hersteller im Überblick:

  • AmazonBasics
  • Anndora
  • Vanguard
  • B&W
  • Brubaker
  • DEMA
  • Lowepro
  • Explorer Cases
  • Mantona
  • Calumet
  • HPRC
  • HMF
  • Albu
  • Dörr
  • Sumdex
  • MTB
  • Peli
  • TecTake
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4.4. Welche Utensilien gehören zu einer Standard-Fotoausrüstung?

Zwar ist dies nur eine bedingt objektiv zu beantwortende Frage, aber die folgende Foto-Ausrüstung sollten Sie in die meisten Kamerakoffer unterbringen können:

  • fotokoffer-drohne-fotoblick-von-drohne-fotodrohne

    Um den Anblick aus dieser Perspektive genießen (und fotografisch festhalten) zu können, benötigen Sie eine Drohne – auch diese allerdings lässt sich problemlos in einem Fotokoffer transportieren.

    Spiegelreflex-/Systemkamera-Gehäuse

  • ein Kit-Objektiv (bspw. 18 – 55 mm/18 – 135 mm/18 – 200 mm)
  • ein Weitwinkel-Objektiv (bspw. 10 – 18 mm)
  • ein Teleobjektiv (bspw. 55 bis 300 mm)
  • ein Festbrennweiten-Objektiv (bspw. 34 oder 50 mm)
  • Gegenlichtblenden
  • Filter
  • zusätzliche Kamera-Akkus
  • Akku-Aufladegerät
  • Platz für Speicherkarten (und ein Speicherkarten-Etui)
  • Blitzgerät
  • ein Mini-Stativ
  • evtl. eine zusätzliche (externe) Festplatte

Drohnen für Amateur-Fotografen sind meistens etwas sperriger (von ca. 10 x 10 bis zu 60 x 60 cm) und sind daher nicht immer einfach zusätzlich in einem Fotokoffer unterzubringen.

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4.5. Ist es möglich, auch individuelle Schaumstoffeinsätze zu generieren, bevor Sie den Fotokoffer kaufen?

Das Internet macht es mittlerweile möglich, individuelle Fotokoffer-Schaumstoffeinsätze online zu erstellen – hierzu haben Sie mittlerweile diverse Hersteller zur Auswahl. Die meisten dieser Online-Anbieter verfügen dabei über eine Software, über welche Sie die gewünschten Maße relativ unkompliziert einfügen können.

In der Regel ist es allerdings auch problemlos möglich, den Schaumstoff nach dem Kauf eines gewöhnlich Kamerakoffers selbst auf die gewünschten Formen zu schneiden, selbst mit besonders günstigen Fotokoffern.

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4.6. Wie unterscheidet sich ein Fototrolley von einem Kamerakoffer?

Der wesentliche Unterschied liegt hierbei darin, dass sogenannte Foto- oder Kamera-Trolleys über zusätzliche Rollen verfügen bzw. speziell für diesen Zweck (das Rollen des Koffers) produziert wurden.

Wichtig ist, dass Sie mit Ihrem Kameratrolley ausschließlich auf solidem und besonders ebenem Boden unterwegs sind, um Ihr Foto-Equipment nicht unnötigen Erschütterungen aussetzen zu müssen. Bereits Rasenflächen oder gepflasterte Fußwege können sich hier als nachteilig erweisen. Wir empfehlen Ihnen hierbei, den Fotokoffer besser zu tragen, um kein unnötiges Risiko einzugehen.

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