Rost entsteht dann, wenn sich Eisen und andere Metall verbinden. Kommen Sauerstoff und Feuchtigkeit hinzu, beginnt die Verbindung zu oxidieren – es entsteht Rost. Dieser lässt die stabile Eisenstruktur nach und nach poröser und schwächer werden. Nach geraumer Zeit hat sich das Metall zersetzt und es entstehen Löcher. Ein Szenario, das Autofahrer möglichst lange hinauszögern möchten.
Oftmals findet man am Fahrzeug Flugrost. Dieser entsteht dann, wenn sich Eisenstaub oder Stahlstaub auf dem Autolack absetzt. Er wird in der Regel von Zugschienen oder Industrieanlagen unbeabsichtigt freigesetzt und mit dem Wind über weite Strecken getragen, bis hin zu Ihrem Parkplatz. Er setzt sich als rötlich schimmernde Rostpickelchen auf Ihrem Auto ab und ist im Grunde nur ein Schönheitsmanko. Schlimm ist Flugrost jedoch nicht. Hier kommen der Flugrostentferner für den Autolack oder der Flugrostentferner für das Motorrad zum Einsatz.
Achtung: Sofern Sie Flugrost nicht entfernen, wird aber auch er sich langsam durch die Lackschichten arbeiten und zu richtigem Rost werden. Spätestens dann haben Sie ein Problem und hohe Werkstattkosten. Deshalb lohnt es sich, von Zeit zu Zeit einen Flugrostentferner zu verwenden. Sie werden sich wundern, was alles auf Ihrem Lack schlummert, obwohl Sie es mit bloßem Auge noch nicht sehen.
Flugrost entsteht durch Korrosion von Metall, beispielsweise bei Kontakt mit Feuchtigkeit und Sauerstoff in der Luft. Vor allem für Autos sind Flugrostentferner daher sehr praktisch.
1.1. Die verschiedenen Konsistenzen
Suchen Sie nach einem günstigen Flugrostentferner, so werden Sie verschiedene Konsistenzen kennenlernen. Schnell stellt sich somit die Frage, welche nun für Ihren Bedarf besser ist. Bedenken Sie immer, dass alle Flüssigkeiten gleich nach unten laufen, weshalb an schrägen und senkrechten Stellen ein Gel wesentlich mehr Sinn macht. Am Ende soll der Rostlöser auch gut arbeiten können, damit er ein möglichst gutes Ergebnis erzielt und Sie nur eine Anwendung benötigen. Deshalb kann es nicht schaden, mit Gel und Spray zu arbeiten. Sehen wir uns diese in der Tabelle näher an:
Typ | Erklärung |
Flugrostentferner-Gel | - lässt sich punktgenau auftragen
- verläuft nicht
- einfach in der Anwendung
|
flüssiger Flugrostentferner | - ist Flugrostentferner-Tests zufolge perfekt für größere Flächen
- verläuft leicht
|
Flugrostentferner-Spray | - gelangt auch an schwer zugängliche Stellen
- ideal für die Behandlung des ganzen Fahrzeugs
|
Flugrostentferner-Knete | - einfache Anwendung
- perfekt für frei zugängliche Stellen
- kein Abwaschen notwendig
|
Tipp: Es gibt im Internet zahlreiche Anleitungen für Hausmittel als Auto-Flugrostentferner. Halten Sie von diesen Abstand, da manche Mischungen dem Lack sehr schaden können.
1.2. Felgen und Anbauteile säubern
Achten Sie beim Kauf von Flugrostentferner unbedingt darauf, ob das Mittel für die betroffene Oberfläche oder das Bauteil geeignet ist.
Vor dem Flugrost ist kein Autoteil sicher, denn er setzt sich auch auf alle Teile aus Edelstahl und Chrom. Somit finden Sie ihn auf Stoßstangen, Leisten, Felgen und sogar auf der Bremsscheibe.
Der Flugrostentferner hilft bei all diesen Teilen sehr gut. Lediglich bei den Felgen ist die Frage Flugrostentferner oder Felgenreiniger überflüssig, denn hier hilft nur der Felgenreiniger.
Sofern Sie Flugrostentferner für die Bremsscheibe nutzen, denken Sie nach dem Abwaschen daran, das Auto erst behutsam einzubremsen. Sie können den Flugrostentferner auch auf Mattlack verwenden. Ein Polieren ist nicht notwendig und sollte auf Mattlack auch verhindert werden, sonst glänzt er.
Felgen bekommen Sie auch mit der Flugrostentferner-Knete gut sauber. Wobei diese an engen Stellen meist etwas schwierig in der Anwendung ist. Um die Felgen vor Flugrost zu schützen, könnten Sie diese aber nach der Reinigung mit einer Felgenversiegelung behandeln. Auch eine regelmäßige Reinigung hilft sehr gut, um den Flugrost zu verhindern.
Gerade Stahlfelgen neigen im Winter dazu, schnell Rost anzusetzen, deshalb lohnt sich hier eine wöchentliche Reinigung. Säubern Sie diese auch gründlich, bevor Sie sie im Sommer einlagern, denn das verbleibende Salz auf den Felgen wirkt selbst im trockenen Keller noch nach und arbeitet mit dem Metall.