Kaufberatung zum Fingerfarben-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Fingerfarben-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Fingerfarben sind nach DIN 71-Teil 7 zertifiziert und müssen einen Bitterstoff enthalten, damit Ihr Nachwuchs die Farben nicht isst. Aber: Sie müssen parabenfrei und frei von Schwermetallen sein.
  • Fingerfarben sind dazu da, um ohne Pinsel verwendet zu werden. Sie sind zähflüssig und können auf Holz, Papier oder Kunststoff aufgebracht werden.
  • In der Regel können alle Typen miteinander gemischt werden, damit neue Farbtöne entstehen. Dadurch erweitern sich die Ideen für die Nutzung der Fingerfarben.

fingerfarben-test

Ausführliche Informationen, woraus die Farben bestehen und welche Arten es gibt, erfahren Sie in unserer Kaufberatung 2023. Mit den darin vorgestellten Kaufkriterien können Sie Ihren Fingerfarben-Testsieger finden, an dem Ihr Nachwuchs sehr viel Freude haben wird. Zudem verraten wir Ihnen, auf welchem Material die Fingerfarben verwendet werden dürfen. Tests zu Fingerfarben geben zu verstehen, dass sich nicht alle Fingerfarben ab 1 Jahr eignen. Ähnlich verhält es sich mit der Verarbeitung der Produkte.

1. Warum sollten Fingerfarben verwendet werden?

Ab wann dürfen Fingerfarben verwendet werden?

Es gibt Produkte, die bereits mit zwei Jahren verwendet werden dürfen. Diese Fingerfarben sind garantiert ohne Schadstoffe, da Kinder in diesem Alter immer noch gerne alles mit dem Mund erkunden und somit die Farben vom Finger abschlecken könnten. Sollten Sie trotz dieser Altersempfehlung Bedenken hegen, können Sie Fingerfarben aus Quark mit natürlichen Farbstoffen wählen.

Sie fragen sich vielleicht, warum Sie Fingerfarben kaufen sollten, wenn Sie einen Malkasten und Wachsmalkreide zu Hause haben? Diese Frage möchten wir Ihnen gerne ausführlich beantworten:

  • Viele Kindergartenkinder benutzen bereits einen Wassermalkasten, für jüngere Kinder ist er aufgrund der Verwendung mit Pinsel nicht geeignet. Deshalb gibt es Fingerfarben ab 2 Jahren. So können auch die Jüngsten kreativ werden.
  • Kinder mit zwei oder drei Jahren besitzen noch keine ausgeprägte Feinmotorik und könnten mit den Wassermalfarben Möbel oder die eigene Bekleidung verschmutzen. Fingerfarben sind wasserlöslich und machen beim Waschen keine Probleme.
  • Somit können Sie Fingerfarben auch aus einer Couch wieder entfernen.
  • Kleinkinder finden es auch lustig, direkt mit den Fingern zu malen. Mit den Fingerfarben dürfen auch die Fensterscheiben bemalt werden oder die Kinder bemalen sich gegenseitig.
  • Die Kinder können mit den Fingermalfarben neue Farbtöne kreieren. Das funktioniert einfacher als mit Wassermalfarben.
  • Bemalen die Kinder aus Versehen Bücher, können Sie diese problemlos säubern.
  • Fingerfarben sind die beste Möglichkeit, um die Kreativität zu fördern und alle Kinder können sich damit als Künstler betätigen.
  • Besonders viel Spaß macht es Kindern, mit Fingerfarben Tiere zu malen.

Wichtig: Es gibt Fingermalfarben, in denen die Schadstoffe Formaldehyd, Methylisothiazolinon, Natrium-Orthophenylphenol (E232) oder Halogenorganische Verbindungen enthalten sind. Jeder dieser Stoffe kann zu gesundheitlichen Problemen wie Allergien führen.

2. Worin bestehen die Unterschiede der verschiedenen Fingerfarben?

Tests zu Fingerfarben bringen zum Vorschein, dass zwar alle Produkte den gleichen Zweck erfüllen, aber trotzdem unterschiedlich sind. Die wichtigsten dieser Unterschiede möchten wir nun vorstellen.

fingerfarben ideen

Mit Fingerfarben können Kinder sich nicht nur kreativ austoben, sondern es wird auch die sensorische Entwicklung gefördert.

2.1. Fingerfarben im Vergleich zu anderen Produkten

Damit Sie besser abschätzen können, ob Fingerfarben das Richtige für Ihr Kind ist, möchten wir die wichtigsten Eigenschaften in einen Vergleich mit anderem Spielzeug setzen:

Kategorie Wirkung/Einsatz
Fingermalfarben
  • kein Pinsel nötig
  • Fingerfarben sind für Stoff, Papier und Karton geeignet
  • die meisten Fingerfarben sind auf Glas anwendbar
  • leicht auswaschbar
  • gute Deckkraft
  • mischbar
Wachsmalkreide
  • erfordert ausgebildete Feinmotorik
  • schwer auswaschbar
  • nicht mischbar
Wassermalfarben
  • auswaschbar
  • lassen sich mischen
  • Pinsel notwendig
  • nicht für Glas geeignet

Sie können einwandfrei erkennen, dass Fingerfarben mehr Vorteile als andere Malmöglichkeiten bieten. Zudem gilt: Auch für diese Produkte gibt es viele weitere Fingerfarben Ideen:

  • Fingerfarben für Fenster: In der Weihnachtszeit können Kinder eigene Motive auf die Fensterscheibe malen
  • Um die Konzentration zu fördern, kann ein Malbuch mit Fingerfarben ausgemalt werden
  • Gravieren Sie in Korken verschiedene Muster und verwenden Sie diese bei den Fingerfarben als Stempelkissen
  • Fingerfarben lassen sich auf Leinwand anwenden, sodass die ersten Kunstwerke entstehen
  • Fingerabdrücke und Fußabdrücke sind schöne Erinnerungen
  • Bemalen Sie zusammen mit Ihrem Kind Gläser
  • Tiere können mit Fingerfarben ebenfalls gemalt werden
  • Ebenfalls beliebt ist, Blumen mit Fingerfarben zu kreieren

Wichtig: Mit Fingerfarben dürfen sich die Kinder austoben und müssen nicht beachten, ob Sie ein Möbelstück oder den Boden verschmutzen. Das erhöht den Spaß beim Malen.

fingermalfarben

Die meisten Fingerfarben können auf Papier, Karton und Stoff problemlos verwendet werden.

2.2. Weitere wichtige Unterschiede

An dieser Stelle verraten wir Ihnen Unterschiede innerhalb der Fingerfarben, die oft von Tests über Fingerfarben ermittelt werden:

Eigenschaft Erklärung
Darreichungsform
  • Sie haben die Wahl zwischen Tuben und Dosen
  • im Vergleich zu Dosen lassen sich Tuben leichter dosieren
  • zudem kommt es nicht zum Vermischen der Farbe
Farben
  • ein Fingerfarben-Set besteht aus vier bis zwölf Farben
  • auch Pastell bei Fingerfarben vorhanden
  • Fingerfarben mit Glitzer für Mädchen
Inhaltsstoffe
  • müssen Schadstofffrei sein
  • enthalten Wasser, Farb- und Füllstoffe
  • häufig werden Konservierungsstoffe beigemengt
  • Bio-Fingerfarben erwerbbar
  • nachhaltige Produkte verfügbar
Untergrund
  • auf jeden Fall Pappe und Papier
  • auch für Glas, Kunststoff und Steine möglich
  • besondere Typen für Holz

3. Welche Vor- und Nachteile haben Fingerfarben?

Obwohl es bereits Fingerfarben für Babys gibt, sollten Sie nachfolgende Vor- und Nachteile für Ihren Fingerfarben-Vergleich beachten:

    Vorteile
  • es werden keine Pinsel benötigt
  • lassen sich auf fast jedem Untergrund verwenden
  • fördern die Kreativität, denn Kinder können mit Fingerfarben eigene Ideen ganz leicht umsetzen
  • räumliche Wahrnehmung, Dimensionen und Detailwahrnehmung wird geschult
  • problemlos auswaschbar
  • Fingerfarben sind normalerweise ungiftig
  • Fingerfarben sind im Kindergarten beliebt, aber auch für zuhause geeignet
    Nachteile
  • Fingerfarben werden oft verschluckt
  • Fingerfarben können Schadstoffe, insbesondere Konservierungsstoffe enthalten
  • Kleidung wird oft schmutzig
fingerfarben fenster

Praktisch sind abwaschbare Fingerfarben, da so das Reinigen der Hände und Unterlagen stressfreier ist.

4. Mit welchen Kaufkriterien sollten Sie sich beim Kauf von Fingerfarben auseinandersetzen?

Was fördern Fingerfarben?

Das Spielen mit Fingerfarben lässt nicht nur eine gute Entwicklung der Fein- und Grobmotorik zu. Fingerfarben fördern auch die Entwicklung der eigenen Bildersprache und die Wahrnehmung von Dimensionen und Details wird gefördert. Hinzu kommt, dass die Verwendung von Fingerfarben die Fingermuskeln stärken und alle Sinne gleichzeitig beanspruchen.

Den letzten Test zu Fingerfarben hat Stiftung Warentest im Jahr 2014 veröffentlicht (Stand: 6/23). Aufgrund der langen Zeit präsentieren wir Ihnen an dieser Stelle unsere Kaufkriterien, mit denen Sie zu den besten Fingerfarben finden:

  • Altersempfehlung: Es gibt viele Fingerfarben für Babys, die als Fingerfarben ab 1 Jahr bezeichnet werden. Andere hingegen dürfen ab dem 24. Monat genutzt werden. Beachten Sie aber, dass es auch Hersteller gibt, die Ihre Produkte erst ab dem dritten Lebensjahr empfehlen.
  • Deckkraft: Die Deckkraft fällt unterschiedlich aus, obwohl sie alle mindestens eine mittlere Deckkraft bieten. Es gibt jedoch auch Farben, die eine sehr starke Deckkraft besitzen.
  • Leuchtkraft: Die Leuchtkraft ist für Kinder sehr wichtig, da leuchtende Farben interessanter sind.
  • Größe des Sets: Je mehr Dosen oder Tuben enthalten sind, umso mehr unterschiedliche Farben sind vorhanden. Deshalb gibt es auch Fingerfarben-Sets mit zwölf Farben, während andere Hersteller nur vier oder sechs Dosen beifügen.
  • Farben: Grundfarben wie Blau, Gelb, Rot, Grün, Schwarz und Weiß sind eigentlich immer enthalten. Manchmal gibt es jedoch auch Pastell unter den Fingerfarben oder die Farben glitzern.
  • Verwendung: Alle Fingerfarben können auf Papier und Pappe verwendet werden. Weiterhin gibt es spezielle Fingerfarben für Fenster und solche Fingerfarben, die auf Holz, Gips, Metall und Steinen haften bleiben. Selbstverständlich bleiben alle Fingerfarben auf einer Leinwand haften.
  • Darreichungsform: Bei Kindern sind Dosen am beliebtesten, da sie in diese ihre Finger direkt eintunken können. Ältere Kinder können auch mit Tuben umgehen.
  • Auswaschbar: Fingermalfarben sind generell auswaschbar, da sie auf Wasserbasis produziert werden. Trotzdem sollten Sie zur Sicherheit die Angaben des Herstellers beachten.
  • Inhaltsstoffe: Fingermalfarben entstehen auf Wasserbasis und enthalten sowohl Farb- als auch Füllstoffe. Zudem fügen viele Hersteller Konservierungsstoffe bei, damit die Farben länger halten und keine Bakterien oder Pilze bilden. Abgesehen hiervon müssen die Farben frei von Parabenen und Blei sein.
  • Bio Produkte: Möchten Sie auf Nummer sicher gehen, dass die Farben garantiert schadstofffrei sind? In diesem Fall können Sie sich für Bioprodukte oder für nachhaltige Farben entscheiden. Der Vorteil beider Varianten besteht darin, dass diese aus nachwachsenden Rohstoffen produziert werden und dementsprechend keine Chemie enthalten.
  • Zertifizierung: Für dieses Spielzeug gilt die DIN EN 71-7, die dafür sorgt, dass keine gefährlichen Stoffe enthalten sind und Bitterstoffe beigefügt wurden. Letztere gewährleisten, dass die Kinder die Farben nicht verschlucken.
  • Haltbarkeit: Im ungeöffneten Zustand sind diese Produkte 24 Monate haltbar.
fingerfarben tiere

Achten Sie beim Kauf von Fingerfarben darauf, dass die Inhaltsstoffe des Produkts unbedenklich sind.

5. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Fingerfarben-Vergleich

Viele Eltern oder Pädagogen, die auf der Suche nach Fingerfarben für den Kindergarten sind, stellen oft nachfolgende Fragen:

5.1. Was wird bei Kindern durch Fingerfarbe gefördert?

Das Malen und Basteln mit Fingerfarbe fördert nicht nur die Kreativität der Kinder, sondern auch die Fein- und Grobmotorik. Zudem lernen die Kleinsten, Details, Dimensionen und Proportionen wahrzunehmen.

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5.2. Wie lange braucht Fingerfarbe zum Trocknen?

Die Trocknungszeit von Fingerfarbe hängt natürlich von der Menge ab, die auf einer Stelle verwendet wurde. Ist die Stelle besonders dick, kann es unter Umständen 24 Stunden dauern, bis die Fingerfarbe Tests zufolge komplett getrocknet ist.

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5.3. Worauf sollte man beim Kauf der Fingerfarben achten?

Fingerfarben müssen auf jeden Fall frei von Schadstoffen wie Blei und Konservierungsstoffen sein. Deshalb sollten nur nach DIN EN 71-7 zertifizierte Fingerfarben erworben werden.

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5.4. Welche Hersteller und Marken sind zu empfehlen?

Sichere und somit schadstofffreie Produkte werden von den nachfolgend erwähnten Herstellern und Marken produziert:

  • Staedtler
  • Mucki
  • Haba
  • Marabu
  • Eberhard Faber
  • Kreul
  • Rico Design
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5.5. Wo kann man gute Fingerfarben kaufen?

Die von den unter 5.4 erwähnten Marken angebotenen Fingerfarben finden Sie in Online-Shops. Die Bewertungen und Erfahrungen anderer Käufer helfen Ihnen bei der Entscheidung weiter. Zudem haben Sie bei Online-Shops stets die Chance, die günstigsten Fingerfarben zu ergattern.

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Literaturverzeichnis