Kaufberatung zum Fahrradpumpe-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Fahrradpumpe-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Wer Fahrrad fährt, benötigt neben Werkzeug und Flickzeug auch eine passende Fahrradpumpe. Für eine zügige und sichere Fahrt ist der richtige Luftdruck in den Reifen von zentraler Bedeutung.
  • Fahrradpumpen gibt es in zahlreichen Ausführungen. Neben kompakten Hand- und Mini-Pumpen gibt es Standpumpen für den Einsatz in Garage oder Werkstatt.
  • Fahrradpumpen unterscheiden sich neben ihrer Bauweise auch in der Eignung für spezielle Ventil-Typen. Während viele Standpumpen sich für zwei verschiedene Ventile eignen, passen Mini-Pumpen für unterwegs oft nur auf eine Ventil-Art.

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Ehe Sie sich auf Ihren Drahtesel schwingen und lange Touren in der Natur genießen, sollten Sie nicht nur Bauteile wie Bremsen und Licht überprüfen, sondern auch den Luftdruck Ihrer Reifen. Damit Ihre Fahrradreifen über den erforderlichen Luftdruck verfügen, müssen sie regelmäßig aufgepumpt werden. Zu Hause erledigen Sie das am besten mit einer Standpumpe mit Manometer. Diese erfordert wenig Kraftaufwand und zeigt Ihnen jederzeit den Druck im Reifen an.

Damit Sie sich unterwegs bei einem Platten behelfen können, sollten Sie auf längeren Touren stets einen Ersatz-Schlauch oder Flickzeug dabeihaben. Auch eine kleine Fahrradpumpe ist hier unerlässlich. Mit dieser können Sie sowohl einen neuen als auch einen geflickten Reifen aufpumpen.

Wir haben eine Reihe von Fahrradpumpen-Tests studiert, um herauszufinden, welche Eigenschaften die besten Fahrradpumpen auszeichnen. Mit unserem Fahrradpumpen-Vergleich 2023 finden Sie eine passende Luftpumpe für Ihr Fahrrad.

1. Wieso sind Fahrradpumpen ein unerlässliches Utensil für Radfahrer?

Wer schon einmal unterwegs einen Platten, aber keine Luftpumpe im Gepäck hatte, der weiß, wie wichtig dieses praktische Gerät ist. So vielfältig wie die Auswahl an verschiedenen Fahrrädern ist, so vielfältig sind auch die unterschiedlichen Arten von Luftpumpen. Mountainbike-Fahrer kommen mit einem deutlich geringeren Luftdruck aus als Rennradfahrer. Zudem unterscheiden sich die Reifen der verschiedenen Fahrräder in der Art der Ventile.

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Im Vergleich bieten Standpumpen einen höheren Druck als andere Fahrradpumpen. Dies ermöglicht die Fahrradreifen mit der Standpumpe wie beispielsweise die von Prophete effizient aufzupumpen.

Wenn Sie in Ihrer Freizeit mit einem Mountainbike oder Gravelbike durchs Grüne und Grobe fahren, brauchen Sie keine Pumpe, die einen besonders hohen Druck aufbauen kann. Oft reichen hier um die 3 – 4 bar. Wenn Sie hingegen mit dem Rennrad fahren, kann schnell mindestens das Doppelte notwendig sein. Hier müssen Sie bei der Wahl Ihrer Pumpe unbedingt beachten, dass sie einen höheren Luftdruck aufbauen kann.

In Sachen Luftdruck haben Standpumpen meist einen Vorteil. Anders als bei Handpumpen, bei denen Sie nur mit einer Hand pumpen, arbeiten Sie bei Standpumpen mit beiden Händen. Dabei ist ein geringerer Kraftaufwand erforderlich. Eine Standpumpe eignet sich aber nicht für den Einsatz unterwegs.

Außerhalb der eigenen Garage oder Werkstatt sind Mini-Pumpen empfehlenswert, die in der Trikottasche oder dem Rucksack Platz finden.

Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Luftpumpen-Typen für Ihr Fahrrad.

Pumpen-Typ Eigenschaften
Fußpumpe

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  • weniger verbreitet
  • Hebelstecker für sichere Verbindung
  • Druckerzeugung über den Fuß
  • auch für Personen mit Rückenproblemen geeignet
Minipumpe

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  • ideal für unterwegs
  • passt in die Trikottasche oder mit Halterung an den Rahmen
  • hoher Kraftaufwand erforderlich
Standpumpe

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  • Luftpumpe für die Garage
  • wenig Kraftaufwand notwendig
  • integrierter Feststellhebel

Standpumpen haben Mini- und Hand-Pumpen gegenüber einige Vor- und Nachteile:

    Vorteile
  • hohe Pumpgeschwindigkeit
  • leichtgängige Bedienung
  • hoher Reifendruck möglich
  • meist umfangreiche Ausstattung
    Nachteile
  • ungeeignet für unterwegs

2. Wie finden Sie die beste Fahrradpumpe für Ihre Zwecke?

Damit Sie die passende Fahrradpumpe für Ihre Zwecke finden, sollten Sie ein paar Aspekte beachten. Zunächst sollten Sie überlegen, welcher Kategorie die Pumpe angehören sollte. Möchten Sie sie daheim verwenden oder brauchen Sie eine handliche Pumpe für den Einsatz unterwegs?

Egal, ob Sie eine Aldi-Fahrradpumpe oder eine Profi-Fahrrad-Luftpumpe kaufen möchten: Sie sollte optimal zum Fahrrad und zu Ihren Bedürfnissen passen.

2.1. Ventiltypen

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Eine Fahrradpumpe gehört zu jedem Fahrradzubehör einfach dazu.

Damit Sie sie problemlos verwenden können, muss die Fahrradpumpe zum Ventiltypen passen. Vergewissern Sie sich also im Vorfeld, über welches Ventil oder welche Ventile Sie verfügen. Für Rennräder brauchen Sie meist Fahrradpumpen für französische Ventile, während Mountainbikes oft Autoventile haben.

Allerdings hängt das Ventil auch davon ab, welche Schläuche Sie für Ihr Fahrrad kaufen. Sie haben also auch beim Kauf Ihrer Schläuche die Wahl zwischen verschiedenen Ventilen. So können Sie Schlauch und Pumpe ideal aufeinander abstimmen.

2.2. Pumpgeschwindigkeit und Leichtgängigkeit

Bei der Pumpgeschwindigkeit haben Standpumpen Vorteile: Zum einen können diese Pumpen einen höheren Druck aufbauen und zum anderen werden sie mit beiden Händen bedient.

Die meisten Standpumpen in Fahrradpumpen-Tests erreichen einen Druck von 4 bar mit etwa 30 Hüben. Bei Fußpumpen sind oft mehr als 100 Hübe erforderlich. Bei Handpumpen können 200 Hübe und mehr notwendig sein, um einen Reifendruck von 4 bar zu erreichen.

Für die Leichtgängigkeit einer Fahrradpumpe sind der Kolbendurchschnitt und die Verarbeitungsqualität wichtig. Aufgrund der Bauweise ihrer Zylinder erweisen sich Standpumpen oft als leichtgängiger als andere Pumpen-Arten. Achten Sie bei der Wahl Ihrer Pumpe auf einen möglichst geringen Kolbenquerschnitt. Je kleiner dieser ausfällt, desto leichtgängiger ist die Fahrradpumpe.

2.3. Maximaler Druck

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Besonders können wir hervorheben, dass der maximale Druck einer Standpumpe bei 200 PSI oder mehr liegt. So kann die Standpumpe von Herstellern wie Prophete verschiedene Typen von Reifen aufpumpen.

Der richtige Reifendruck

Als Faustregel gilt: Der ideale Reifendruck entspricht dem Fahrgewicht geteilt durch 10. Minimaler und maximaler Druck wird vom Hersteller auf den Reifen vermerkt.

Grundsätzlich schaffen Standpumpen einen höheren Reifendruck als Mini- und Handpumpen. Allerdings sind längst nicht alle Standpumpen geeignet, um die Reifen von Rennrädern oder Bahnrädern mit ausreichendem Druck zu versorgen. Achten Sie auf den maximalen Druck in bar, wenn Sie Ihre Rennrad-Reifen mit mehr als 6 bar aufpumpen möchten. Nicht alle Pumpen können dies leisten.

Handliche Mini-Pumpen eignen sich sehr selten für höheren Reifendruck. Wenn bei einigen Modellen Werte bis zu 15 bar versprochen werden, sollten Sie skeptisch werden. Die wenigsten einfachen Luftpumpen bzw. Fahrradpumpen mit Kompressor eignen sich für derartig hohen Druck. Mit reiner Muskelkraft erreichen Sie Werte um 11 bar selten.

Tipp: Fahrradreifen mit Schrader-Ventilen können Sie auch an einer Tankstelle aufpumpen. Der Druck der Pumpen, mit denen Sie Autoreifen aufpumpen, reicht auch für MTB-Reifen aus. Im Notfall ist eine Tankstelle also eine gute Anlaufstelle.

2.4. Ausstattung: Feststellhebel, Schlauch und Druckanzeige

Teile wie Feststellhebel, Schlauch und Druckanzeige gehören bei den meisten Standpumpen in Fahrradpumpen-Tests zum Standard. Anders als bei Mini-Pumpen kommt kaum eine Standpumpe ohne diese praktischen Ausstattungsmerkmale aus. Der Feststellhebel fixiert die Pumpe am Ventil, so dass sie während des Pumpens nicht abrutschen kann.

Ein Schlauch sorgt für größere Flexibilität. So können Sie die Pumpe auch in einiger Entfernung zum Fahrrad aufstellen. Die Druckanzeige lässt Sie den Reifendruck sehr präzise regulieren. So können Sie den Druck optimal an Reifen, Gelände und Ihr Körpergewicht anpassen.

2.5. Gewicht

Bei einer Standpumpe spielt das Gewicht in kg – anders als bei Mini-Pumpen für unterwegs – keine große Rolle. Die meisten Modelle wiegen zwischen 1,5 und 3,5 kg. Mini-Pumpen hingegen wiegen mit rund 100 g nicht mehr als eine Tafel Schokolade.

3. Können Sie mit den besten Fahrradpumpen einfach und schnell pumpen?

Die besten Geräte in Fahrradpumpen-Tests zeichnen sich durch einfache Bedienung und schnelles Pumpen aus. Gerade mit Standpumpen können Sie Ihre Fahrradreifen in kurzer Zeit und mit geringem Kraftaufwand aufpumpen.

Beim Kauf sollten Sie natürlich beachten, wofür Sie die Pumpe einsetzen möchten: Soll diese am Fahrrad befestigt und mitgeführt werden, ist die effektive Standpumpe aufgrund von Größe und Gewicht deutlich weniger sinnvoll als eine praktische Handpumpe.

4. Zeigen Fahrradpumpen im Test, dass Standpumpen komfortabler sind?

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Mit einer Standpumpe können Sie Ihre Fahrradreifen bequem zuhause aufpumpen.

Mini-Pumpen sind vor allem für den Einsatz unterwegs konzipiert. Daher sind sie auf das Wesentliche reduziert. Im Gegensatz dazu bieten Standpumpen mehr Bedienkomfort. Zum einen erfordern sie weniger Muskelkraft, zum anderen sind sie in aller Regel mit einer Druckanzeige ausgestattet, die Ihnen das präzise Regulieren des Reifendrucks erlaubt.

5. Wieso sorgen Adapter für universelle Einsetzbarkeit?

Es gibt verschiedene Arten von Ventilen. Bei Fahrradreifen sind Schrader-Ventile, Sclaverand-Ventile und Dunlop-Ventile die gängigsten. Vielen Luftpumpen liegen Adapter bei, damit sie mit den verschiedenen Ventil-Typen verwendet werden können. Oft liegen auch Adapter bei, mit denen Sie Ihre Luftpumpe auch zum Befüllen von Wasserbällen, Luftmatratzen und ähnlichem verwenden können.

Viele Standpumpen haben sogenannte Dual-Heads. Diese verfügen über zwei separate Luftauslässe, mit denen Sie zwei Ventil-Typen nutzen können.

Eine kurze Übersicht über die Bezeichnungen der verschiedenen Ventil-Typen:

  • Dunlop-Ventil: Blitzventil, Normalventil, Woodventil, deutsches Ventil, englisches Ventil
  • Sclaverand-Ventil: Rennradventil, französisches Ventil, Presta-Ventil
  • Schrader-Ventil: MTB-Ventil, PKW-Ventil, Autoventil

6. Häufige Fragen rund um das Thema Fahrradpumpen

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Ein Augenmerk lag darauf, dass der Pumpenkopf von einer Standpumpe eine praktische Vorrichtung ist. Der Pumpenkopf ermöglicht, die Ventile schnell und einfach zu befestigen oder zu lösen.

6.1. Wie benutzt man eine Fahrradpumpe?

Den Schlauch eines Fahrradreifens mit Luft zu füllen, ist kein Hexenwerk. Als erstes wird die Fahrradpumpe am Ventil Ihres Reifens angebracht. Da es verschiedene Fahrradventile gibt, gibt es auch verschiedene Fahrradpumpen, etwa Fahrradpumpen für französische Ventile oder Autoventile.

Bei vielen Pumpen können Sie mit einem Feststellhebel das Abrutschen der Pumpe vom Ventil verhindern. Bedient werden Fahrradpumpen meist per Hand. Es gibt auch elektrische Fahrradpumpen bzw. Fahrradpumpen mit Kompressor, die Ihr Bike per Knopfdruck mit Luft versorgen.

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6.2. Wo kann ich eine Fahrradpumpe kaufen?

Fahrradpumpen – Standpumpen oder Handpumpen – sind besonders wichtiges Fahrradzubehör. Neben Fahrradwerkzeug gehören sie in die Garage jedes Radfahrers. Die Auswahl an Fahrradpumpen ist groß: Damit Sie auch unterwegs einen Fahrradreifen aufpumpen können, ist eine kleine Fahrradpumpe unerlässlich.

Für daheim bieten sich Fahrradpumpen als Standpumpen an. Diese bauen ohne großen Kraftaufwand einen recht hohen Druck auf. Produkte wie diese finden Sie sowohl im Handel vor Ort, etwa in Fahrradgeschäften, Sportgeschäften und Baumärkten als auch in zahlreichen Onlineshops.

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6.3. Welche Marken und Hersteller von Fahrradpumpen gibt es?

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Hand- und Minipumpen sind aufgrund ihrer Größe perfekt für unterwegs.

Lezyne- oder Beto-Fahrradpumpen sind den meisten Radfahrern ein Begriff. Aber es gibt noch viele andere Hersteller von Fahrradzubehör wie Luftpumpen. Wir haben die wichtigsten Hersteller von Fahrrad-Luftpumpen wie Rennrad-Pumpen, elektrischen Fahrradpumpen und Fahrradpumpen mit Manometer für Sie zusammengefasst:

  • Airbone
  • Beto
  • Birzman
  • Fischer
  • Lezyne
  • SKS
  • Topeak
  • Zipper
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6.4. Wie beurteilt die Stiftung Warentest Fahrradpumpen?

Einen Fahrradpumpen-Testsieger hat die Stiftung Warentest noch nicht gekürt. Allerdings hat die Schweizer Partner-Organisation Konsumenteninfo im Jahr 2015 eine Reihe von Fahrradpumpen getestet, darunter Standpumpen und Mini-Fahrradpumpen. Eine der besten Fahrradpumpen im Test war die Topeak Joe Blow Sport 2. Als beste Mini-Fahrradpumpen schnitten die Lezyne Alloy Drive und die Specialized Airtool MTB ab.

Grundsätzlich fiel den Testern auf, dass Standpumpen einen höheren Druck aufbauen können als die Minipumpen, die mit maximal 3 – 4 bar eher für die breiten Reifen von Mountainbikes geeignet sind als für schmale Rennradreifen.

Im Jahr 2007 berichtete die Stiftung Warentest, dass zwei besonders günstige Fahrradpumpen durch hohe Konzentrationen des Schadstoffs PAK aufgefallen seien. Dabei handelte es sich um eine Aldi-Fahrradpumpe und ein Modell von Penny.

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6.5. Was kostet eine Fahrradpumpe?

Eine günstige Fahrradpumpe kostet weniger als zehn Euro. Im mittleren Preisbereich kosten Fahrradpumpen zwischen 15 und 30 Euro. Dabei handelt es sich meistens um Hochdruck-Pumpen. Wünschen Sie sich eine Akku-Luftpumpe mit elektrischem Antrieb, liegen die Anschaffungskosten zwischen 50 und 80 Euro.

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6.6. Wo kann ich unterwegs mein Fahrrad aufpumpen?

Wenn Sie unterwegs Ihren Fahrradreifen aufpumpen möchten und keine Fahrradpumpe haben, steuern Sie am besten eine Tankstelle an. Meistens finden Sie hier eine Luftpumpe mit Kompressor, die für Autoventile geeignet ist. Achten Sie darauf, dass Ihr Fahrradreifen entsprechend ein solches Ventil besitzt. Notfalls gibt es für andere Ventile entsprechende Adapter, die Sie aber in der Regel selbst mitführen müssen.

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6.7. Was für ein Fahrradventil habe ich?

Wenn Sie eine Fahrradpumpe nutzen, muss diese zu Ihrem Fahrradventil passen. Es gibt folgende drei Fahrradventil-Arten:

  • SV-Ventil: Sclaverand Ventil oder auch französisches Ventil genannt
  • DV-Ventil: Dunlop Ventil oder auch Normalventil sowie Blitzventil genannt
  • AV-Ventil: Autoventil oder auch Schraderventil genannt

Besitzen Sie mehrere Fahrradventil-Arten, lohnt sich für Ihre Fahrradpumpe der Kauf eines Ventil-Adapter-Sets. Bei höherwertigen Fahrradpumpen ist dies oftmals bereits inklusive.

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