Anders als Fahrradhelme sind Fahrradlampen vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Es bleibt Ihnen also gar nichts anderes übrig, als Ihr Fahrrad mit einer geeigneten Beleuchtung auszustatten.
Diese Dynamos gehören der Vergangenheit an, die Fahrradlampen von heute funktionieren in der Regel mit einem Akku oder Batterien.
Dabei muss es nicht unbedingt der Fahrradlampen-Testsieger aus dem hochpreisigen Segment sein. Auch Fahrradlampen der günstigeren Kategorie erfüllen ihre Aufgabe. Neben den Vorgaben des Gesetzgebers gibt es weitere Kriterien, an denen Sie sich bei der Wahl Ihrer aufladbaren Fahrradlampen orientieren können.
3.1. Stromversorgung
Lange Zeit gab es nur Radlampen, die mit einem Dynamo angetrieben wurden. Inzwischen sind sehr viele Modelle mit Akku- oder Batteriebetrieb erhältlich. Diese haben den Vorteil, dass sie nicht umständlich montiert werden müssen, da sie kein Kabel benötigen.
Radlampen mit Akku können oft über ein Kabel aufgeladen werden. Viele Fahrradlampen haben USB- oder Mini-USB-Anschluss und können auch über den Computer geladen werden. Alternativ können Sie die Akkus entnehmen und separat aufladen. Die meisten Lampen und Fahrradleuchten haben eine Kontrollleuchte, die Ihnen anzeigt, wenn der Akku aufgeladen werden muss, wie Fahrradleuchten-Tests gezeigt haben.
Einige wenige Modelle funktionieren ganz anders: Fahrradlampen mit Magnet werden über Speichenmagneten betrieben, die Spannungsfelder aufbauen.
Fahrradlampen mit Akku leuchten auch während der Standphasen des Fahrrads weiter. Inzwischen verfügen auch moderne Fahrradlampen mit Nabendynamo über ein Standlicht. Allerdings ist die Leuchtdauer hier begrenzt.
3.2. Leuchtmittel
Am weitesten verbreitet sind LED-Leuchtmittel. Nur noch wenige Modelle in Fahrradlampen-Tests haben Halogenleuchten. Wir empfehlen Ihnen Fahrradlampen mit LED, da diese Energie sparen und langlebiger sind als die erhältlichen Alternativen. Heute werden nur noch Retro-Fahrradlampen mit Glühbirnen betrieben.
3.3. Leuchtstärke
Die Leuchtstärke der Radlampen wird in der Einheit Lux angegeben. Diese Angabe gibt Aufschluss über den Lichtstrom, der auf die Fläche von einem Quadratmeter auftrifft. 1 Lux entspricht einem Lumen pro Quadratmeter.
Der Gesetzgeber schreibt eine Leuchtstärke von mindestens 10 Lux vor, die meisten Lampen in Fahrradleuchten-Tests verfügen über 20 bis 50 Lux. Besonders starke Fahrradlampen haben 100 Lux.
Tipp: Ein höherer Lux-Wert bedeutet nicht automatisch eine bessere Lampe. Ausschlaggebend ist die Lichtverteilung. Allerdings geben nicht alle Hersteller an, wie groß die ausgeleuchtete Fläche ist.
3.4. Lieferumfang und Zubehör
Fahrradlampen gibt es oft im Set: eine für vorne und eine für hinten.
Achten Sie beim Kauf Ihrer Fahrradleuchte darauf, dass alle notwendigen Teile enthalten sind. So sollten etwa Akkus und Ladekabel mitgeliefert werden. Auch das Befestigungsmaterial ist bei den meisten Fahrradleuchten in Tests im Lieferumfang enthalten.
Wenn Sie eine Lampe an zwei Rädern nutzen möchten, können Sie eine zusätzliche Halterung für die Lampe kaufen. Eine zweite Lampe müssen Sie nicht kaufen.