Kaufberatung zum Elektrischer Espressokocher-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Elektrischer Espressokocher-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Am frühen Morgen zum Wachwerden oder nach einem reichhaltigen Abendessen zur Verdauung – ein kleiner, kräftiger Espresso sorgt für den Kick zwischendurch. Mit einem elektrischen Espressokocher können Sie bei sich daheim die original italienische Kaffeespezialität genießen.
  • Erfahren Sie in unserem Elektrischen-Espressokocher-Vergleich, welche Vorzüge die elektrischen Kaffeekocher gegenüber herkömmlichen Espressokannen für den Herd besitzen.
  • Damit Sie beim Espresso kochen langfristig den größten Genuss erleben, spielen der Geschmack, Material, die Menge und weitere Eigenschaften eine wichtige Rolle beim Kauf einer elektrischen Espressokanne.

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Kaffee zählt deutschlandweit zu den beliebtesten Getränken, die den ganzen Tag hindurch konsumiert werden. Als Cappuccino oder aromatisiert genießen wir Coffee-to-go mittlerweile fast überall. In der heimischen Küche beschränkt sich der Kaffeegenuss dann allerdings meist wieder auf Filterkaffee, wobei Kapselmaschinen und Vollautomaten auf dem Vormarsch sind.

Richtigen Espresso können diese Geräte allerdings nur bedingt herstellen, weshalb ein Espressokocher eine echte Bereicherung ist. Finden Sie in unserem Elektrischen-Espressokocher-Vergleich 2023 heraus, wie sich die unterschiedlichen Typen unterscheiden und worauf Sie beim Kauf achten sollten.

1. Was sollten Sie über die Funktionsweise der elektrischen Espressokanne wissen?

Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, sich einen elektrischen Espressokocher zu kaufen, dann sollten Sie die Funktionsweise verstehen und sich im Vorfeld mit wichtigen Eigenschaften der Geräte auseinandersetzen.

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Ein Espressokocher sprudelt den Espresso heraus wie ein Springbrunnen Wasser.

Bei einer herkömmlichen Espressokanne wird der Kocher aus Edelstahl oder Aluminium einfach auf die Herdplatte gestellt und dort erhitzt. In den unteren Teil wird dazu Wasser eingefüllt, während ein Sieb mit Espressopulver befüllt wird. Erst nachdem das Sieb auf den Wasserbehälter aufgesetzt wurde, wird der obere Teil auf das Gefäß aufgeschraubt.

Der obere Teil besitzt neben einem Deckel und einem Griff im Inneren eine Art Springbrunnen. Nachdem das Wasser im unteren Bereich zu kochen beginnt, strömt durch die Vorrichtung heißer Espresso wie aus einem Schokobrunnen nach oben heraus. Fertig ist ein frischer, heißer Espresso.

Diese Geräte bezeichnet man üblicherweise als Herdkanne, während eine elektrische Espressokanne etwas anders funktioniert. Aber auch diese Geräte bereiten zuverlässig köstliche, kleine Kaffeeportionen mit vollem Aroma zu.

1.1. Unterschied Kaffee und Espresso

Bevor wir im weiteren Verlauf des Vergleiches von Espresso sprechen, wollen wir einmal die Unterschiede zu dem anderen schwarzen Heißgetränk, Kaffee, näher beleuchten:

  • Die Röstung: Espressobohnen werden anders geröstet als Kaffeebohnen für Filterkaffee. Sie sind meist auch etwas dunkler in der Färbung.
  • Der Druck: Kaffee wird je nach Art der Zubereitung zwischen zwei und sechs Minuten aufgebrüht und im Anschluss gefiltert. Ein echter Espresso wird hingegen von der Maschine mit einem Brühdruck von sechs bis neun bar innerhalb von 25 bis 30 Sekunden gezogen.
  • Menge und Konsistenz: Ein Espresso verfügt über eine feine Crema, während Filterkaffee ohne diesen Schaum auskommt. Café Crema stellt hier eine besondere Variante dar. Espresso wird außerdem nicht in großen Tassen oder Bechern, sondern in kleinen Portionen von 20 bis 25 ml serviert.

Trotz dieser kleinen Unterschiede wollen wir im weiteren Verlauf unseres Elektrischen-Espressokocher-Vergleichs weiterhin von Espresso sprechen, da sich die Ergebnisse sehr stark ähneln.

1.2. Elektrische Espressokocher und herkömmliche Espressokanne im Vergleich

Ein Espressokocher, der tatsächlich der Kategorie elektrischer Kaffeekocher entspricht, verfügt über ein integriertes Heizelement. Die Geräte sind mit einem Stromkabel ausgestattet und können auch ohne Herd jederzeit köstlichen Espresso zubereiten – vorausgesetzt, es sind Strom, Wasser und Espressopulver vorhanden.

Die beiden Varianten weisen folgende Eigenschaften auf:

Eigenschaft Espressokocher für den Herd
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elektrischer Espressokocher
elektrische-espressokanne-kaufen
Energiequelle Kochfeld bzw. Herdplatte Stromkabel und Steckdose
Reinigung einfach schwieriger
Zusatzfunktionen keine teilweise Timer
Zubereitungszeit 6,35 – 14 Minuten 6,30 – 7,45 Minuten

2. Was ist besser Espressokocher elektrisch oder für den Herd?

Wenn wir die Ergebnisse von Elektrischen-Espressokannen-Tests hinsichtlich der Zubereitungszeit betrachten, dann sind elektrische Varianten mit eigener Heizplatte deutlich im Vorteil. Hintergrund ist die Tatsache, dass eine Kanne für den Herd immer davon abhängig ist, wie schnell sich die Herdplatte aufheizen und die Hitze wiederum an den Espressokocher weitergeben kann.

In Elektrischen-Espressokannen-Tests ergaben sich im Durchschnitt folgende Zeiträume, die zum Espresso kochen auf dem Herd benötigt werden:

  • Induktionsherd: Besonders schnell, aber nicht mit jeder Espressokanne möglich. Der Induktionsherd funktioniert nur mit abgestimmten Töpfen, Pfannen und Kannen.
  • Ceran- und Glaskeramik: Recht schnelle Zubereitung mit allen herkömmlichen Espressokochern möglich.
  • Elektroherd mit Heizplatten aus Gusseisen: Langsamste Variante, die darüber hinaus am meisten Energie verbraucht, dafür aber mit allen Geräten kompatibel ist.
  • Gasherd: Schnellste Möglichkeit, um mit jedem Gerät Espresso zuzubereiten. Schneller ist nur der Induktionsherd, für den Sie spezielle Kannen benötigen.

In unserem Vergleich war lediglich das Gerät eines Herstellers mit allen Herdarten inklusive Induktion kompatibel.

Achtung: Achten Sie als Besitzer eines Induktionsherdes unbedingt darauf, dass der Espressokocher mit Ihrem speziellen Herd kompatibel ist. Bis Sie wie andere Herd-Besitzer ein Schnäppchen beim Espressokocher für Induktions-Herde machen können, wird wohl noch etwas Zeit vergehen.

Was bei zahlreichen Elektrischen-Espressokocher-Tests ebenfalls auffällig war, ist der deutlich abweichende Reinigungsaufwand. Die Geräte mit Stromkabel sind zwar im Durchschnitt schneller und energiesparender in der Zubereitung, was sie allerdings bei der Reinigung wieder ausgleichen.

Die Modelle für den Herd lassen sich schnell und einfach mit der Hand im Waschbecken reinigen. Im Vergleich war insgesamt nur ein einziges Modell spülmaschinengeeignet, sodass Sie sich gedanklich schon jetzt damit abfinden sollten, selbst Hand anzulegen.

Kein Modell macht echten Espresso

Sowohl die Kapselmaschinen als auch die Kaffeevollautomaten bereiten Ihnen niemals echten Espresso zu. Die elektrischen Espressokocher und Herdkannen aber leider auch nicht. Um einen richtigen Espresso herzustellen, wird ein Brühdruck von 6 bis 9 bar benötigt – diesen erreicht keines der Geräte.

Im Gegensatz zu den Herd-Geräten fiel bei den Modellen mit integrierten Heizelementen auf, dass die Reinigung per Hand umständlich und mühselig war. Dabei spielte es keine Rolle, ob es sich um einen besonders günstigen elektrischen Espressokocher oder ein teures Gerät handelte.

Ansonsten sollte vielleicht noch erwähnt werden, dass manche elektrische Espressokocher mit Timern ausgestattet sind. Dies kann am frühen Morgen dafür sorgen, dass der Espresso bereits fertig zubereitet auf Sie in der Küche wartet.

Wägen Sie daher vor dem Kauf eines Kochers für sich persönlich ab, worauf Sie beim Espresso-Genuss größeren Wert legen – Zubereitungszeit oder Reinigungsaufwand. Je nach Ergebnis sind Sie Ihrem individuellen Elektrischen-Espressokocher-Testsieger einen Schritt nähergekommen.

3. Wie finden Sie einen elektrischen Espressokocher mit den richtigen Eigenschaften?

Im Rahmen unserer Kaufberatung wollen wir natürlich neben den bereits erwähnten, technischen Vor- und Nachteilen auch darauf eingehen, wie der Espresso schmeckt.

Selbstverständlich handelt es sich beim Geschmack und auch bei der Konsistenz um einen sehr individuellen Faktor, den jeder Proband unterschiedlich empfindet. Manche mögen es etwas bitter, andere mögen ausschließlich extrem heißen Espresso. Wir wollen dennoch versuchen, Ihnen im Vorfeld einige Erkenntnisse unseres Vergleichs nahezulegen, damit Sie den besten elektrischen Espressokocher für Ihre Bedürfnisse auswählen können.

3.1. Aromatisch, ergonomisch geformte Griffe oder bis zu sechs Tassen

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Welche Bohnen Sie für Ihren elektrischen Espressokocher verwenden, hängt von Ihrem persönlichen Geschmack ab.

Als besonders aromatisch bewerteten die Probanden von Elektrischen-Espressokocher-Tests den Espresso aus den elektrischen Espressokochern von Bialetti, wie beispielsweise Bialetti Venus. Wer bei einem elektrischen Espressokocher auf Crema besonders großen Wert legt, ist bei der Marke Bialetti ebenfalls gut aufgehoben.

Der elektrische Espressokocher von Cloer hingegen bekam im Vergleich die besten Noten für einen ergonomisch geformten Griff, mit dem das Einschenken äußerst unproblematisch gelingt. Das Modell aus dem Hause Cloer sorgt binnen 6,30 Minuten auch für größere Mengen von Espresso, wie Elektrische-Espressokannen-Tests zeigen.

Mit einer Maximalmenge von 4 Tassen geraten elektrische Espressokocher schnell an ihre Kapazitätsgrenze. Bei diesem Hersteller bereiten Sie mühelos bis zu 6 Tassen im elektrischen Espressokocher zu. Weiterhin gefiel die attraktive Optik aus Edelstahl beim elektrischen Espressokocher dieser Marke.

Für Paare und Singles genügt meist ein elektrischer Espressokocher für wei Tassen, der in facettenreichen Varianten angeboten wird.

3.2. Große Menge, vereinfachte Reinigung oder Abschaltautomatik

Mit einer großen Espressomenge sammelte auch der elektrische Espressokocher von Cilio Punkte, der aus Aluminium gefertigt ist. Außerdem ist dieses Gerät statt im silbrigen Farbton der anderen Hersteller auch in Rot oder Schwarz erhältlich.

Wer nicht ganz so große Mengen des heißen, schwarzen Muntermachers benötigt, dem werden auch elektrische Espressokocher von WMF für zwei bis vier Tassen gefallen. Bei diesem Hersteller hat man sich mit den Herausforderungen der Reinigung auseinandergesetzt und die Heizelemente in den Boden integriert – dies spart erheblich viel Aufwand beim Säubern.

Mit besonders vielen Extras ausgestattet gefiel auch der elektrische Espressokocher von Rommelsbacher. Durch die Glaskanne sieht man sofort Ergebnisse, während die Abschaltautomatik für einen sicheren Betrieb sorgt. Dazu gesellt sich ein beleuchteter Ein- und Ausschalter, ein Sicherheitsventil sowie ein Schutz gegen Überhitzung und Trockenlaufen. Abgerundet von einer integrierten Kabelaufwicklung ein rundum durchdachtes Gerät, das allerdings auch wesentlich teurer als alle andere Produkte in Elektrischen-Espressokannen-Tests ist.

3.3. Schnäppchen oder Espressokocher mit Milchaufschäumer

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Mit einem elektrischen Espressokocher haben Sie innerhalb von Minuten einen frischen Espressogenuss.

Wer auf der Suche nach einem funktionalen Schnäppchen ist, der sollte die Angebote von Tchibo im Auge behalten. Denn bei diesem Kaffeeröster gibt es online und in den Filialen immer wieder diverse Geräte, die sich größter Beliebtheit erfreuen, zu niedrigen Preisen. Achten Sie auf elektrische Espressokocher von Tchibo, wo Sie die passende Bohne gleich dazu kaufen können.

Wer nach einem elektrischen Espressokocher von De´Longhi Ausschau hält, wird zunächst verwundert feststellen, dass es keinen gibt. Hintergrund ist die Tatsache, dass De´Longhi entweder echte Espressoautomaten oder aber elektrische Mokkakocher anbietet. Wenn Sie auf der Suche nach einem elektrischen Espressokocher mit Milchaufschäumer sind, werden Sie bei diesem Hersteller sicher fündig.

3.4. Kein Elektrischer-Espressokocher-Test der Stiftung Warentest

Die Stiftung Warentest hat bislang keinen separaten Test für elektrische Espressokocher durchgeführt. Allerdings liefert ein ausführlicher Test von Vollautomaten und Siebträger-Geräten interessanten Informationen, die auch Sie beim Kauf berücksichtigen können.

4. Wieso können kleine Details und Extras den Unterschied machen?

Elektrische Espressokocher sind im Vergleich zu Modellen für den Herd besser isoliert, sodass Sie sich eine Berührung weniger schmerzvoll bemerkbar macht. Praktisch beim Einschenken präsentieren sich Geräte, bei denen der Deckel via Daumenhebel angehoben werden kann. Siebeinsätze mit Feder lassen sich einfacher entfernen, als ein Sieb ohne Feder.

Durchsichtige Wasserbehälter oder Geräte mit Wasserstandsanzeige erleichtern ebenfalls die Handhabung. Wer beim Genuss von Espresso Wert darauf legt, dass die Getränke besonders heiß sind, sollte die entsprechenden Herstellerangaben beachten oder einfach doppelwandige Espressogläser verwenden. In solchen kleinen Tassen kühlt die heiße Flüssigkeit weit weniger schnell aus.

Die Vor- und Nachteile elektrischer Espressokocher im Vergleich zu Herd-Varianten:

    Vorteile
  • auch ohne Elektroherd einsetzbar
  • Zusatzfunktionen wie Timer oder Abschaltautomatik
  • geringer Energieaufwand
    Nachteile
  • Reinigung aufwendiger
  • Geschmack des Espressos bei manchen Geräten weniger gut

5. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Elektrischer-Espressokocher-Vergleich

5.1. Wie entkalke ich einen elektrischen Espressokocher?

Vor dem Reinigen und Entkalken sollte das Gerät nach der Verwendung mindestens 25 Minuten auskühlen. Geben Sie entweder Essig, Zitronensäure oder spezielle Entkalkungsmittel mit Wasser in das Gerät. Heizen Sie es wie gewohnt auf, bis das Wasser kocht.

Lassen Sie den Filter im Gerät, da sich auch hier Kalk ansammelt. Sorgen Sie für eine gute Belüftung und spülen die gelösten Kalkrückstände sorgfältig aus. Bevor Sie wieder Espresso kochen, sollten Sie das Gerät zweimal nur mit Wasser ohne Kaffeepulver verwenden, damit alle Rückstände beseitigt werden.

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5.2. Welcher Kaffee kommt in einen elektrischen Espressokocher?

Die Geräte funktionieren sowohl mit Espresso- als auch mit Kaffeepulver – allerdings verändert die Bohne den Geschmack. Wenn Sie den typischen, starken und intensiven Geschmack von Espresso genießen wollen, sollten Sie auf entsprechend geröstete Kaffeesorten zurückgreifen, die vom Hersteller auch als Espresso bezeichnet werden.

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