Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, sich einen Erdbohrer oder Pflanzbohrer zu kaufen, verraten wir Ihnen, worauf es ankommt. Muss es gleich der beste Erdbohrer sein, den der Markt hergibt, oder ist vielleicht ein günstiger Erdbohrer ausreichend? Wir haben die wichtigsten Kaufkriterien für Sie zusammengestellt.
2.1. Der Bohrdurchmesser
Die Modelle in Erdlochbohrer-Tests haben verschiedene Gewindegrößen. Der Gewinde-Durchmesser entspricht dem Durchmesser des Erdlochs, das Sie mit dem Pfahllochbohrer bzw. Pfahlbohrer bohren können. Wenn Sie einen Zaun aufstellen möchten und Löcher für die Zaunpfähle bohren müssen, kommen Sie mit einem schmaleren Gewinde aus als beim Bohren von Löchern für Pflanzen, die eventuell samt umfangreichem Wurzelgewebe in die Erde gebracht werden müssen.
Werkzeug mit vielen Namen
Im Laufe der Zeit haben sich viele Namen für den handbetriebenen Erdbohrer etabliert. Die geläufigsten Bezeichnungen haben wir für Sie aufgelistet:
- Bodenbohrer
- Brunnenbohrer
- Erdbohrgerät
- Erdlochbohrer
- Handerdbohrer
- Pfahlbohrer
- Pfahllochbohrer
- Pflanzbohrer
Je nach Einsatzzweck können Sie den Bohrerdurchmesser auswählen: Es gibt Erdbohrer mit 50 mm. Allerdings sind dies dann meist lediglich Elektrobohrer-Aufsätze für Bohrmaschinen. Weitere Modelle sind: Erdbohrer mit 100 mm Durchmesser, Handerdbohrer mit 150 mm und Handerdbohrer mit 200 mm Durchmesser.
2.2. Die Bohrtiefe
Die benötigte Bohrtiefe hängt davon ab, was Sie pflanzen oder befestigen möchten. Während kleine Pflanzen und kürzere Pfosten recht knapp unter der Oberfläche gesetzt werden, benötigen Sie für größere Pflanzen und Pfähle tiefere Löcher.
Die Gewinde von Erdbohrern sind unterschiedlich lang. Die Länge von Erdlochbohrern in Tests beginnt bei etwa 100 mm. Manche Erdbohrer haben 300 mm Länge. Je nach Modell können Sie eine Erdbohrer-Verlängerung einsetzen. Ein Handerdbohrer mit Verlängerung ermöglicht dann deutlich tiefere Löcher.
2.3. Die Handhabung
Die Handhabung der Erdbohrer für Zaunpfosten oder Setzlinge ist recht einfach. Damit Sie Ihren Erdbohrer sicher und komfortabel benutzen können, sollte das Gerät stabil und robust sein. Manche Geräte haben Holzgriffe, andere haben Griffe aus Stahl. Während Holzgriffe oft etwas schöner aussehen, sind massive Stahlgriffe robuster.
Achten Sie nicht nur auf stabile Griffe, sondern auch darauf, dass das Gerät über Gummigriffe verfügt. Diese ermöglichen einen besseren Griff. Dadurch können Sie mehr Kraft auf den Bohrer bringen ohne das Risiko, vom Griff abzurutschen und sich zu verletzen.
Tipp: Der Erdbohrer basiert auf dem Prinzip der archimedischen Schnecke. Das heißt, er ist auf die Schwerkraft angewiesen. Diese sorgt dafür, dass das aufgegriffene Erdreich auf den Gewindeschaufeln liegen bleibt, während es nach oben transportiert wird.