- Großzügiges LCD-Display
- Energieeffiziente Datenbewahrung
- 11 Modi zur Energiemessung
- CE-konform
- Keine Batterieoption
Damit Sie sich nicht länger über die stetig steigende Stromrechnung ärgern müssen, sollten Sie die Verbraucher im gesamten Haushalt überprüfen. Wo Väter und Mütter den Kindern nachrufen, sie sollen doch bitte das Licht ausschalten, wenn Sie den Raum verlassen, wird sich mit Energiekosten-Messgeräten noch wesentlich größeres Einsparpotenzial ergeben.
Wir haben die Ergebnisse diverser Stromverbrauchsmessgeräte-Tests für Sie studiert und zusammengefasst. Bevor Sie sich für ein bestimmtes Energiekostenmessgerät entscheiden, sollten Sie die Erkenntnisse unseres Energiemessgeräte-Vergleichs 2023 bei Ihrer Kaufentscheidung berücksichtigen.
Bevor wir im Rahmen unserer Kaufberatung darauf eingehen, welche Details Sie besonders beachten sollten und welche Marken und Hersteller es gibt, wollen wir die Funktionsweise der Geräte näher beleuchten.
Stellen Sie sich die Energiekostenmessgeräte in Tests in etwa so vor, wie einen kleinen Adapter. Er wird wie das Netzteil eines anderen Haushaltsgerätes, beispielsweise dem elektrischen Rasierapparat, in die Steckdose gesteckt. Sitzt der Stromzähler in der Steckdose, ist diese dadurch allerdings nicht blockiert. Ganz im Gegenteil, denn die Energiemesser in Tests besitzen auf ihrer Vorderseite selbst eine Steckdose.
In diese Steckdose des Strommessgerätes können nun diejenigen Verbraucher eingestöpselt werden, deren exakter Verbrauch gemessen werden soll – beispielsweise der bereits erwähnte, elektrische Rasierer. Durch dieses einfache, aber geniale Prinzip schalten Sie den Stromverbrauchsmesser daher zwischen die Energiequelle (Steckdose) und den Netzstecker des zu überprüfenden Haushaltsgerätes.
Sie können durch einen organisierten und gut geplanten Einsatz der Stromverbrauchsmessgeräte im Prinzip den Verbrauch von jedem Elektrogerät im ganzen Haus überprüfen. Dazu müssen Sie keine umfangreichen Installationsarbeiten durchführen oder gar mit dem Entfernungsmesser, Akkubohrer oder Stichsäge hantieren.
Den Verbrauch von Deckenlampen können Sie so nicht ermitteln, allerdings den von Fernsehern, Smartphones und Tablets beim Laden, Stehlampen oder auch Toastern. Gerade der Standby-Betrieb, beispielsweise von Kaffeevollautomaten, kann durch ein Energiemessgerät überprüft werden, woraus sich ein enormes Einsparpotenzial ergeben kann.
In Stromverbrauchsmessergeräte-Tests hat sich außerdem gezeigt, dass die Überprüfung älterer, großer Elektrogeräte spannende Ergebnisse liefert. Laufen alte Waschmaschinen, Kühlschränke, Geschirrspüler und Elektroherde noch einwandfrei, wird häufig der Tausch gegen ein energieeffizientes Gerät hinausgezögert. Wer jedoch einmal gelesen hat, was die Großgeräte teilweise Tag und Nacht an Strom verbrauchen, kann sich oftmals schnell für ein modernes Gerät mit Energieeffizienzklasse A+ entscheiden.
Um den Stromverbrauch zu messen, stehen Ihnen folgende Typen von Energiemessgeräten zur Auswahl, die sich am deutlichsten in der Art der Informationsermittlung unterscheiden:
Eigenschaft | Klassischer Energiemesser | Energiemessgerät WLAN | Energiemessgeräte App |
---|---|---|---|
Voraussetzung für Einsatz | Steckdose | Steckdose, Smartphone | Steckdose, Router, PC, Software |
Funktion | Misst Stromverbrauch und zeigt diesen auf Display an | Misst Stromverbrauch, Geräte teilw. steuerbar, Statistiken | Misst Stromverbrauch, Geräte oft steuerbar, detaillierte Auswertungen |
Messgenauigkeit | gut / sehr gut | gut / sehr gut | gut / sehr gut |
Bevor Sie ein Energiemessgerät kaufen, wollen wir die Funktionalität der unterschiedlichen Typen beleuchten.
Mit Energiemesser-Apps behalten Sie auch via Smartphone den Überblick.
Grundsätzlich funktionieren die Energie-Messgeräte wie ein Drehstromzähler, den vielen vielleicht aus dem Keller des Wohnblocks oder des Eigenheims kennt. Ein großer Kasten, fest verplombt, weist auf der Vorderseite den laufenden Stromverbrauch des gesamten Haushalts aus. Früher drehten sich Räder mit Zahlen darauf, während heute immer mehr digitale Anzeigen zu sehen sind.
So können Sie zwar auf einen Blick sehen, wie viel Strom der gesamte Haushalt aktuell verwendet – aber Sie können den Gesamtwert nicht explizit auf die einzelnen Elektrogeräte aufteilen.
Die handlichen Leistungsmesser in der Steckdose funktionieren ganz ähnlich, weisen aber nur den Verbrauch des angeschlossenen Gerätes aus. Dazu wird der durchfließende Strom in Ampere aufgenommen und gleichzeitig die Spannung in Volt. Aus diesen beiden Werten errechnen die kleinen Leistungsmessgeräte dann den Verbrauch in Watt.
An dieser Stelle wollen wir einmal die wichtigsten Begriffe rund um Strom, Verbrauch und dessen Berechnung erläutern:
Der Energieverbrauch, den Sie beispielsweise auf Ihrer Stromkostenabrechnung lesen, wird in kWh angegeben. Das „h“ steht für „hour“, also englisch für Stunde und gibt an, wie viel Energie ein Gerät pro Stunde verbraucht.
Wie das große Vorbild im Keller, misst das Energiemessgerät als Drehstrom-Variante die Verbrauchswerte des angeschlossenen Gerätes.
Handelsübliche Energiemessgeräte sind in der Lage, relativ genau den tatsächlichen Verbrauch zu messen. Sehr hochwertige Modelle sind in der Lage, bereits eine elektrische Leistung von nur 0,5 Watt aufzuspüren.
Das Umweltzeichen „Blauer Engel“ hat Kriterien zusammengestellt, die ein Energiemessgerät als sehr genau kennzeichnen. Folgen Sie dem Link und erfahren, welche Vergabekriterien dabei angewandt wurden: Blauer Engel.
In unterschiedlichen Energiemesser-Tests hat sich gezeigt, dass die verschiedenen Geräte im Durchschnitt erst Werte ab 5 Watt erkennen. Dies ist gerade für die zahlreichen, kleinen Stromfresser oder Sickerströme und Standby-Betrieb nicht unbedingt vorteilhaft.
Darüber hinaus muss Ihnen klar sein, dass die Stromverbrauchsmessgeräte in Tests auch selbst für ihre Arbeitsleistung Strom benötigen. Dieser liegt im Schnitt bei etwa 2 Watt, treibt also den Stromverbrauch des eigentlichen Gerätes ein bisschen in die Höhe.
Dennoch erhalten Sie im gesamten Haushalt einen guten Überblick über die wahrhaft „stromfressenden“ Elektrogeräte, bei denen das Einsparpotenzial entsprechend höher ausfällt. Außerdem steigt Ihr Bewusstsein dafür, wie zahlreich mittlerweile die Gegenstände in der Wohnung sind, die ohne ein Kabel und die Steckdose nicht funktionieren.
Einige Energiemessgeräte können per W-LAN ins Smart-Home integriert werden.
Wie bereits angedeutet, verbrauchen große Haushaltsgeräte, die permanent in Betrieb sind, auch die größten Mengen Strom. Es kann zwar interessant sein, mit einem Funk-Energiemessgerät einmal zu prüfen, wie viel Strom die Nachttischleuchte verbraucht. Aber das an dieser Stelle meist kaum riesige Einsparungen getroffen werden können, liegt auf der Hand: Die Lampen leuchten höchstens eine oder zwei Stunden am Tag, meist sogar noch wesentlich weniger.
Richtig spannend wird es hingegen, wenn Sie sich den als wahrhaftigen Stromfresser bekannten Wäschetrockner vornehmen oder dauerhaft laufende Verbraucher wie Kühlschrank und Gefriertruhe überprüfen. Damit das Messgerät den Stromverbrauch auch an kniffligen Stellen ermitteln kann, können Energiemessgeräte mit Kabeln oder Mehrfachsteckern verwendet werden.
Ebenfalls spannend ist der Standby-Betrieb von Fernsehern oder Kaffeevollautomaten. Diese geben selbst mit besonders günstigen Energiemessgeräten darüber Aufschluss, wie hoch die Stromverschwendung tatsächlich ist. Achten Sie darauf, über einen längeren Zeitraum zu messen. Nur punktuell Daten zu erheben, ist das dieser Stelle sinnlos. Wählen Sie dazu passend Energiemessgeräte mit Datenlogger, die den schwankenden Werten hinsichtlich des Speichers gewachsen sind.
Da die Stiftung Warentest bislang leider keinen Energiemessgeräte-Test durchgeführt hat, können wir anhand dieser Ergebnisse keine Empfehlung aussprechen. Aber Sie können Ihren persönlichen Energiemessgeräte-Testsieger finden, indem Sie einige Punkte beachten.
Wählen Sie beispielsweise danach aus, welchen Anschluss Sie benötigen. Denn es gibt Energiemessgeräte mit Bluetooth, Energiemessgeräte mit USB oder Funk-Energiemessgeräte neben den klassischen Varianten für die Steckdose. Darüber hinaus können Sie die Energiemessgeräte mit Ethernet-Kabeln in lokale Netzwerke einbinden, falls Sie keine Variante mit WLAN nutzen wollen. Bluetooth, Funk und USB lassen sich überwiegend mit Smartphones oder einem PC verbinden, was gerade im Rahmen einer intelligenten Smart-Home-Technologie sehr nützlich sein kann.
Tipp: Echte Tüftler werden auch Energiemessgeräte, die auf Hutschienen angebracht werden können, zu schätzen wissen. So können intelligente Steuerungssysteme erstellt werden, die sich variantenreich steuern und auch auswerten lassen.
Als privater Anwender sollten Sie sogenannte 3 Phasen Energiemessgeräte eher nicht verwenden. Die teilweise sehr komplexen Messinstrumente dieser Kategorie werden überwiegend von Fachleuten in der Industrie eingesetzt.
Je größer der Messbereich, desto besser.
In unserem Vergleich konnte der ELV Energy Master in vielen Bereichen Bestnoten erzielen, wobei es ähnlich gute Geräte gibt, die nur knapp dahinter lagen hinsichtlich der Gesamtbewertung. Dies liegt einerseits am großen Messbereich zwischen 0,1 und 3.680 Watt, während Tarife eingestellt und so automatisch die Kosten berechnet werden können. Das beleuchtete Display ist übersichtlich und darüber hinaus verfügt das Gerät über eine Kindersicherung.
Welches Modell Ihr individueller Energiemessgeräte-Testsieger ist, sollten Sie anhand der angegebenen Messgenauigkeit, übersichtlichen Displays, dem Anschaffungspreis und einer einfachen Bedienung ermitteln. Besonders komfortabel sind Modelle, bei denen Werte auch online über den PC oder das Smartphone abgerufen werden können. Am Computer können Sie die Werte beispielsweise charmant in eine Tabelle übernehmen, anhand derer Sie nach und nach den Stromverbrauch im gesamten Haushalt unter die Lupe nehmen.
Leben kleine Kinder im Haushalt, sind Kindersicherungen an den Energiemessgeräten äußerst hilfreich. Denn wenn der Nachwuchs daran herumspielt, droht dem Kind zwar keine Gefahr – Ihre Messergebnisse werden allerdings dramatisch verfälscht.
Die Vor- und Nachteile von Energiemessgeräten im Überblick:
Je nach Ausstattung variieren die Preise deutlich. Einfache Geräte erhalten Sie im Handel oder im Internet bereits ab 10,- Euro, während smarte Modelle schnell bis zu 50,- Euro kosten. Hinterfragen Sie im Vorfeld, wie viele Geräte Sie brauchen, um in mehreren Räumen parallel zu messen. Es kann günstiger sein, mit einem smarten Gerät durch die Statistik- und Kostenfunktionen schneller Ergebnisse zu erhalten. Je eher Energiefresser entdeckt werden und Strom gezielt gespart werden kann, desto eher amortisieren sich die Anschaffungskosten.
» Mehr InformationenGrundsätzlich funktionieren Geräte aus dem Baumarkt genauso, wie Modelle aus dem Elektronik-Fachmarkt oder aus dem Internet. Gerade Markenprodukte werden vom Hersteller über zahlreiche Kanäle vertrieben, die allesamt über die gleiche Funktionalität verfügen. Spannend sind die Angebote von Baumärkten, die Energiemessgeräte zum Ausleihen anbieten. Dies ist besonders praktisch, wenn Sie beispielsweise nur ein einziges Haushaltsgerät überprüfen wollen.
» Mehr InformationenProduktinnovationen verfolgen wir ab Markteintritt und aktualisieren unsere Tabellen regelmäßig mit den interessantesten und besten Neuheiten.
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