Regelmäßiges Reinigen verlängert die Funktionstüchtigkeit Ihres Elektroherdes.
Kaufen Sie nicht einfach irgendeinen günstigen Elektroherd, sondern wählen Sie Typen aus, mit denen das Kochen und Backen einfach und unkompliziert gelingt. Viele Elektroherde mit Ceranfeld verfügen über eine sogenannte Schnellkochplatte. Diese heizt sich innerhalb kürzester Zeit auf, sodass Sie sofort mit dem Kochen beginnen können. Wer etwas tiefer in den Geldbeutel greift, der kann auch Geräte mit Kochfeldern kaufen, die allesamt als Schnellkochplatte funktionieren.
Achten Sie neben dem Kochfeld auch auf die Ausstattung des Elektroofens. Denn wenn der Ofen über einen Teleskop- oder Vollauszug verfügt, können Sie Ihre Speisen einfach und vor allem sicher entnehmen. Die Auszüge kommen Ihnen entgegen, sodass Sie sich nicht mehr die Unterarme und Handgelenke am heißen Innenraum verbrennen. Ein Modell von Bosch lässt sich beispielsweise sogar mit den praktischen Auszügen nachrüsten.
Falls kleine Kinder in Ihrem Haushalt leben, sollten Sie über versenkbare Regler nachdenken. Der Nachwuchs ahmt nur zu gerne nach, was die Eltern vorgemacht haben. Sobald die Kleinen stehen können, sind die Drehregler in verführerisch erreichbarer Höhe ein großer Anziehungspunkt. Mit versenkbaren Reglern sorgen Sie für mehr Sicherheit, wie Elektroherd-Tests bestätigen.
3.1. Herde mit Reinigungsfunktion
Wie bereits erwähnt, ist die Reinigung der Kochfläche bei einem Ceranherd vergleichsweise einfach. Im Backofen hingegen stoßen auch passionierte Putzteufel regelmäßig an ihre Grenzen. Denn gerade dort sammeln sich schnell hartnäckige Verkrustungen aufgrund der hohen Temperaturen an. Durch die niedrige Einbauhöhe knien Sie unbequem vor dem Ofen und versuchen, mit scharfen Reinigungsmitteln dem Schmutz zu Leibe zu rücken. Durch moderne Technologien finden Sie mittlerweile eine große Auswahl von Elektroherden in Tests, die über eine praktische Selbstreinigungsfunktion verfügen.
Die Selbstreinigungsfunktion spart Zeit und Nerven
Die verschiedenen Hersteller sorgen durch pyrolytische, katalytische oder hydrolytische Verfahren dafür, dass der Backofen quasi auf Knopfdruck gereinigt wird.
Bei der Protolyse verbrennt der Ofen Back- und Bratrückstände einfach, indem er sich auf ungefähr 500 °C aufheizt. Zurück bleibt nur ein bisschen Staub, der sich einfach mit einem feuchten Lappen entfernen lässt.
Beim katalytischen Verfahren werden chemische Prozesse genutzt, um Rückstände zerfallen zu lassen. Der Innenraum besteht aus speziellen Materialien, die porös und rau sind. Dort sind Metalloxide eingelagert, die als Katalysator fungieren. Durch das Zusammentreffen von Hitze, Sauerstoff und Fettspritzern oxidieren die Verunreinigungen, sodass nur Wasser und Kohlendioxid zurückbleiben.
Geräte, die mit der Hydrolyse arbeiten, werden zur Reinigung mit Wasser und herkömmlichem Spülmittel befüllt. Die Hydrolyse sorgt durch hohe Temperaturen dafür, dass das Gemisch aus Wasser und Reinigungsmittel verdampft und so den Innenraum reinigt. Den gelösten Schmutz nehmen Sie ebenfalls einfach mit einem Tuch auf.
3.2. In E-Herd-Tests halten sich die Vor- und Nachteile fast die Waage
Aufgrund der zahlreichen Zusatzfunktionen besitzen Elektroherde viele Vorzüge und nur wenige Nachteile:
Vorteile- Einfacher Anschluss ans Stromnetz
- In der Anschaffung günstiger als Induktions- und Gasherde
- Ohne offene Flamme sehr sicher
Nachteile- Energiekosten vergleichsweise hoch
- Aufheizen dauert etwas länger