Kaufberatung zum Elektro-Skateboard-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Elektro-Skateboard-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Elektro-Skateboards sind eine moderne Alternative zu Fahrrädern. Ihre Rollen werden mit einem Motor angetrieben und tragen Sie bei voller Akkuleistung bis zu 30 Kilometer weit.
  • Die E-Boards erreichen bis zu 40 km/h, sind per Fernbedienung steuerbar und bringen Sie so schnell von A nach B. Aus Sicherheitsgründen sollten Sie immer einen Helm und Protektoren tragen.
  • Bretter mit bürstenlosem Motor halten besonders lange, insbesondere, wenn Sie auf Herstellerangaben wie beispielsweise das tragbare Maximalgewicht oder die höchstmögliche Steigung achten und diese nicht überschreiten.
elektro-skateboard-test

Sie sind das ewige “Pushen” (Anschwung geben) und das laute Klacken der Rollen Ihres Skateboards auf dem rauen Asphalt leid? Dann ersetzen Sie Ihr altes analoges Skateboard doch durch ein Elektro-Skateboard und dessen leises Surren.

In unserer Kaufberatung zum Elektro-Skateboard Vergleich 2023 erklären wir Ihnen, was genau ein Elektro-Skateboard ist, wie schnell dieses Fortbewegungsmittel wird und worauf Sie beim Kauf achten sollten, um das beste Elektro-Skateboard zu kaufen und für Ihren täglichen Gebrauch zu finden.

1. Was ist ein Elektro-Skateboard?

1.1. Aufbau des Elektro-Boards

Ein Elektro-Skateboard ist, wie der Name schon verrät, ein elektronisches Skateboard, das allerdings eher die Form eines Longboards hat und deswegen auch Elektro-Longboard, kurz E-Longboard, genannt werden kann.

Longboards sind charakteristisch etwas länger als normale Skateboards oder Mini-Skateboards, an beiden Enden weniger gebogen und haben größere, weichere Rollen, was die schnelle Fahrt mit den Fortbewegungsmitteln erleichtert.

Ein Elektro-Board besteht aus:

  1. einem Deck, auf dem die fahrende Person steht,
  2. zwei Achsen, die das Deck mit den Rollen verbinden und für die Lenkung verantwortlich sind,
  3. zwei Rollen an jeder Achse,
  4. einem Motor/Akku, der die Räder antreibt und
  5. einer Fernbedienung, mit der das Tempo des E-Longboards geregelt wird.

1.2. Vorteile und Nachteile von Elektro-Skateboards im Vergleich zu normalen Skateboards

Der entscheidende Unterschied zu normalen Skateboards oder Longboards besteht in der Motorisierung dieser Fahrzeuge. Die Vor- und Nachteile dieser E-Skateboards im Vergleich zu ihren älteren, unmotorisierten Verwandten finden Sie hier auf einen Blick:

    Vorteile
  • besonders für lange Strecken geeignet
  • keine/ kaum Anstrengung notwendig
  • höhere Anstiege können problemlos gemeistert werden
  • deutlich schnellere Fahrt möglich
    Nachteile
  • teurer in Anschaffung und Nutzung
  • schwerer und sperriger

elektro-skateboard vergleich

2. Welche Elektro-Skateboard-Typen gibt es?

Wenn Sie nicht nur mit Ihrer Muskelkraft durch die Gegend fahren möchten, sondern sich gerne ein wenig helfen lassen, finden Sie hier eine kleine Auswahl an elektronischen Skateboards.

Die zwei am weitesten verbreiteten Vertreter dieser Kategorie sind E-Boards und Hoverboards.

Für eine Zeit lang waren die kleinen Hoverboards, orientiert am Film “Zurück in die Zukunft”, kaum aus dem Straßenbild wegzudenken. Wer diese kleinen Hoverboards jedoch sieht und sie für Elektro-Skateboards hält, irrt. Hier können Sie die wichtigsten Unterschiede nachvollziehen, damit Ihnen das nicht passiert.

E-Boards Hoverboards
e-longboard hoverboard
schneller und leistungsstärker

mehr Platz zum Stehen

besser für weite Strecken geeignet

xteurer als Hoverboards

xSteuerung per Gewichtsverlagerung und Fernbedienung

günstiger als Elektro-Skateboards

Steuerung nur per Gewichtsverlagerung

xlangsamer

xweniger Platz zum Stehen

xkaum für weite Strecken geeignet

Fazit: Auf Hoverboards steht der/die Fahrende mit den Füßen in Fahrtrichtung, auf E-Skateboards zeigen die Füße zur Seite. Insgesamt sind elektronische Skateboards schneller und viel besser geeignet, um sich über weite Strecken oder Straßen mit größerer Steigung fortzubewegen. Hoverboards sind dagegen kleiner und leichter und somit gut geeignet für kurze Strecken und die Mitnahme in öffentlichen Verkehrsmitteln oder ähnlichem. Ihre Qualität hingegen ist meist deutlich niedriger als die der Elektro-Longboards. Noch eine weitere Form ist übrigens das Hoverkart, das sich aus dem Hoverboard herausentwickelt hat.

elektro-skateboard-testsieger

3. Welche sind die wichtigsten Kaufkriterien für Elektro-Skateboards?

Nicht jeder kann mit dem Wort “Elektro-Skateboard” direkt etwas anfangen, geschweige denn, benennen, auf welche Kriterien Sie achten müssen, wenn Sie ein solches Elektro-Skateboard im Fachhandel oder Discounter wie Aldi und Lidl kaufen wollen. In diesem Kapitel helfen wir Ihnen dabei.

3.1. Ein bürstenloser Motor ist ein Muss

Wenn Sie in Elektro-Skateboard-Tests im Internet nach dem richtigen Motor für ein elektronisches Skateboard suchen, finden Sie immer wieder dieselbe Antwort: Der Motor muss bürstenlos sein.

Ein bürstenloser Elektro-Skateboard-Motor hat den Vorteil, dass er keine Schleifkontakte besitzt, was den Verschleiß des Motors deutlich reduziert und dessen Haltbarkeit erhöht.

Gerade, wenn Sie Ihr Elektro-Longboard täglich nutzen möchten, sollten Sie also ein Modell mit bürstenlosem Motor kaufen. Das trifft auf alle Geräte in unserem Vergleich zu.

3.2. Langstreckenfahrer brauchen einen lang anhaltenden Akku

Wie lange braucht der Akku um sich wieder zu erholen?

Um sich vollständig zu regenerieren, benötigen die E-Longboard-Akkus in unserem Vergleich zwischen ca. einer und fünf Stunden. Je länger der Akku hält, desto länger benötigt er meist auch zum Aufladen. Eine bis fünf Stunden sind wahrscheinlich genug, um Ihren Akku zum Beispiel während der Arbeitszeit aufzuladen und auf dem Rückweg problemlos nach Hause zu kommen. Überprüfen Sie sicherheitshalber in unserer Vergleichstabelle, ob der Akku des Gerätes Ihrer Wahl schnell genug erneuerbar ist.

Das Elektro-Skateboard als Ersatz zum Fahrrad oder als Alternative zur S- oder U-Bahn nutzen? Kein Problem, zumindest solange Ihr Board einen langlebigen Akku besitzt.

Die Akku-Laufzeit der Elektro-Skateboards wird oft als Reichweite gekennzeichnet und gibt an, wie viele Kilometer auf dem Brett gefahren werden können, ehe es ausgeht und Sie die Beine zum Anschwung nehmen benutzen müssen.

Zwischen 10 und 30 Kilometer schaffen die meisten Elektro-Skateboards, bevor sich Ihr Akku wieder aufladen muss. Für die meisten täglichen Wege sollte diese Reichweite ausreichend sein.

Seien Sie dennoch vorsichtig und achten darauf, wie lange der Akku hält und laden ihn nach jeder Tour wieder auf. Ein Elektro-Skateboard ohne Akku ist wie ein Fahrrad mit platten Reifen: Es fährt sich schon, aber sehr mühselig und langsam. Schonen Sie Ihre Beine und Nerven und tragen das Ladegerät Ihres Skateboards stets bei sich.

Tipp: Die Reichweite ist nicht immer gleich. Fahren Sie die ganze Zeit auf höchster Geschwindigkeit oder auf unebenen Strecken, kann es sein, dass der Motor Ihres Elektro-Skateboards etwas früher ausgeht.

3.3. Die leistungsstärksten E-Skateboards werden fast so schnell wie Motorroller

Zwischen knapp 16 und fast 40 km/h erreichen Elektro-Skateboards laut verschiedener Elektro-Skateboard-Tests und unserem Vergleich. 16 km/h sind vergleichbar mit sehr zügigem Joggen, wohingegen Elektro-Skateboards mit 40 km/h nur etwas langsamer fahren als die meisten Motorroller.

Sind Sie erfahren mit Skateboards und Longboards und haben ein gutes Gefühl beim Fahren auf verschiedenen Terrains, können Sie ruhig ein schnelleres Modell, das eine Maximalgeschwindigkeit von 30 bis 40 km/h hat, wählen.

Als Anfänger werden Sie jedoch merken, dass schon 16 km/h auf einem Gerät, an dem Sie sich nirgends festhalten können durchaus schnell sind. Für Sie reicht dementsprechend wahrscheinlich ein E-Board mit einer geringeren Maximalgeschwindigkeit.

Ob Anfänger oder Profi, Kind oder Erwachsener: Elektro-Skateboards haben viel Energie und sind nicht immer sofort zu bändigen. Fangen Sie langsam an und tasten Sie sich auf unbefahrenen Straßen oder in menschenleeren Parks an Ihre Höchstgeschwindigkeit heran. Vergessen Sie nicht, nicht zu abrupt zu bremsen, sondern wenn möglich auch hier langsam das Tempo zu reduzieren, um die Boardkontrolle zu halten.

Achtung: Ein Helm und Schoner sind bei den schnellen E-Skateboards absolut notwendig, da Stürze bei derart hohem Tempo schnell zu schweren Verletzungen führen können.

3.4. Die maximal befahrbare Steigung ist wichtig für Offroad-Skateboards und bergige Landschaften

Tipp: Klassisch gehören Skateboards auf die Straße. Es gibt jedoch auch Offroad-Elektro-Skateboards, mit denen Sie durch Wälder und über Hügel fahren können. Diese Modelle haben besonders dicke Reifen und eine Federung, die schwerere Aufprälle abdämpft.

Ob Sie in den Bergen, einer hügeligen Landschaft leben oder unterwegs sind: Ein Elektro-Skateboard muss so manche Steigung überwinden können. Je größer die Steigung, desto stärker sollte der Motor sein.

Wenn Sie in einer solchen Gegend leben, sollten Sie vor dem Kauf eines Skateboards die Angaben unserer Vergleichstabelle mit der Steigung der Straßen in Ihrem Umkreis abgleichen, um sicherzustellen, dass Sie mit Ihrem Skateboard nicht plötzlich nicht mehr vorankommen und den Berg rückwärts herunterfahren.

3.5. Die maximale Belastbarkeit der E-Skateboards sollte nicht überschritten werden

90 bis 150 Kilogramm tragen die meisten E-Skateboards maximal. Gerade günstigere Elektro-Skateboards haben meist einen schwächeren Motor, der ausgebremst wird, sollten Sie zu schwer für das Elektro-Skateboard sein.

Sollten Sie das Maximalgewicht des Elektro-Longboards übersteigen, kann es nicht nur zu Einschränkungen im Fahrgefühl kommen, auch der Akku wird schneller verbraucht und vom Hersteller oder der Marke getätigte Angaben zur Akkulaufzeit können verfälscht werden. Achten Sie deswegen beim Kauf eines E-Boards darauf, dass Sie dessen maximale Belastbarkeit nicht überstrapazieren.

3.6. Die Art des Fahrmodus verändert das Fahrgefühl

Neben der gewünschten Geschwindigkeit können Sie bei einigen Elektro-Skateboards auch verschiedene Fahrmodi einstellen, die sich unterschiedlich anfühlen. In der Regel haben die vollautomatischen Skateboards zwischen einem und maximal drei Fahrmodi, die meist:

  • “energiesparend”,
  • “normal” oder
  • “Sport”

heißen. Der “Energiespar”-Modus ist hierbei meist besonders schonend für den Akku und eine gute Idee, wenn sich dieser dem Ende zuneigt, Sie aber noch etwas Strecke vor sich haben.

Der sogenannte “Sport”-Modus ist das genaue Gegenteil. Mit Ihm schalten und beschleunigen Sie etwas rasanter, verbrauchen allerdings auch mehr Akku.

3.7. Elektro-Skateboards sind per App oder Fernbedienung steuerbar

Meist besitzt ein Elektro-Skateboard eine Fernbedienung, die bei der Fahrt ähnlich wie ein Spielkonsolen-Controller in der Hand gehalten wird. Zum Teil ist es möglich, moderne E-Boards auch mittels einer App zu steuern.

Bei Zweitgenannten gibt es zum E-Board ein Programm, das Sie sich auf Ihr Smartphone laden können. Das hat den Vorteil, dass Sie während der Fahrt Platz sparen, erhöht aber auch die Gefahr, beim Herunterfallen Ihr Smartphone kaputtzumachen.

Eine Extra-Fernbedienung lässt sich nach der Fahrt etwas schwieriger Verstauen, hat aber mit Sicherheit eine gute Verbindung und funktioniert unabhängig vom Akkustand Ihres Handys.

3.8. Maße und Gewicht sind wichtig für den Transport

Ob an langen Strandpromenaden, steilen Bergen oder über einsame Landstraßen: Skaten bedeutet für die meisten Freiheit und die Möglichkeit zur Entfaltung.

Damit Sie Ihr Elektro-Skateboard auch auf Reisen nutzen können, sollte es nicht zu groß aber vor allem nicht zu schwer sein.

Drei bis acht Kilogramm wiegen die meisten E-Boards. Für den Transport in Autos sind Sie damit natürlich alle gleichermaßen geeignet. Soll Ihr Board aber ins Handgepäck oder in öffentlichen Verkehrsmitteln mitgenommen werden, bringt es durchaus Vorteile, wenn es nicht schwerer als fünf Kilogramm ist. Reisen Sie oft auf diesen Wegen, sollten Sie dementsprechend Wert darauf legen, dass Ihr E-Board nicht zu viel wiegt.

bestes-elektro-skateboard

4. Wie werden Elektro-Skateboards bei der Stiftung Warentest bewertet?

Die Stiftung Warentest hat bislang keinen eigenen Elektro-Skateboard-Test durchgeführt und somit auch noch keinen Elektro-Skateboard-Testsieger bestimmt.

Suchen Sie auf der Seite nach diesem oder ähnlichen Begriffen, wie z. B. “yuneec Skateboard” oder “Elektro-Skateboard onewheel”, stoßen Sie nur auf eine Meldung, in der darauf hingewiesen wird, dass die im Kapitel 2.1. bereits erwähnten Hover-Boards ebenso wie die Elektro-Skateboards aus unserem Vergleich nur auf Privatgeländen genutzt werden dürfen.

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5. Häufig gestellte Fragen zum Thema Elektro-Skateboard

Für Viele sind Elektro-Skateboards ein noch recht unbekanntes Thema, zu dem es viele offene Fragen gibt. Wir versuchen Ihnen die Wichtigsten zu beantworten.

5.1. Wie schnell kann ein Elektro-Skateboard werden?

Wie Sie in unserem Kapitel 3.3. bereits erfahren haben, werden geläufige Elektro-Skateboards bis zu 40 km/h schnell.

Es gibt jedoch auch Menschen, die Elektro-Skateboards selber bauen oder den Elektro-Skateboard-Bausatz eines schnellen Modells so modifizieren, dass sie noch schneller werden. Das ist auf keinen Fall zur Nachahmung zu empfehlen.

Eine Straßenzulassung haben Elektro-Skateboards ohnehin nicht. Werden Sie mit einem zusätzlich getunten Elektro-Skateboard von der Polizei erwischt, kann es zu schweren Strafen kommen.

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5.2. Gibt es Elektro-Skateboards für Kinder?

Viele Erwachsene mit Elektro-Skateboards möchten ihre Begeisterung auch mit Ihrem Nachwuchs teilen. Doch natürlich stellt sich schnell die Frage, wie geeignet diese Skateboards für Kinder sind. Mini-Elektro-Skateboards für Kinder gibt es nicht.

Mit Ihren hohen Geschwindigkeiten und der durchaus anspruchsvollen Lenkung sind Elektro-Skateboards für Kinder wohl etwas gefährlich. Bevor Sie Ihre Tochter oder Ihren Sohn also auf das elektronische Skateboard steigen lassen, sollten die Kinder lernen, auf Mini-Skateboards normal zu fahren, um sich an die Lenkung zu gewöhnen und das erforderliche Gleichgewicht zu schulen.

Haben die Kinder das Fahren auf normalen Skateboards gelernt, können Sie sich mit Ihnen an die langsame Fahrt auf Ihrem Elektro-Skateboard herantasten.

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5.3. Wo sind Elektro-Skateboards erlaubt?

In Deutschland dürfen sie mit einem Elektro-Skateboard nicht im öffentlichen Straßenverkehr fahren. Dies liegt daran, dass das Elektro-Skateboard eine Zulassung benötigt, welche es bis dato aber noch nicht gibt. Die Zulassung ist erforderlich, da das Board nicht nur elektrisch unterstützt, sondern komplett vom Motor angetrieben wird.

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5.4. Wie viel kostet ein ferngesteuertes Skateboard?

Ein ferngesteuertes Skateboard kostet zwischen 150 und 500 Euro. Der Preis ist stark von der Ausstattung, der Motorleistung sowie dem Board-Material selbst abhängig. Selbstverständlich spielt auch der Hersteller beim Preis eine wichtige Rolle.

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