Kaufberatung zum Dokumentenkamera-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Dokumentenkamera-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Bei modernen Dokumentenkameras trifft der Wunsch von Vortragenden endlich auf die Wirklichkeit: Die Geräte funktionieren praktisch wie Live-Scanner, die augenblicklich Bilder und Dokumente erfassen, die live auf Whiteboards, Bildschirmen oder Beamer-Tafeln projiziert werden können.
  • Achten Sie bei der Wahl des Kamera-Projektors auf die Qualität der einzelnen Bauteile. Durch das Zusammenspiel aus Linse, Kamera, Soft- und Hardware präsentieren Sie mit Leichtigkeit und bei nahezu jeder Gelegenheit.
  • Die Präsentationskameras werden häufig auch als Visualizier bezeichnet. Sie werden nicht nur bei Meetings im beruflichen Bereich, sondern auch von Professoren in der Uni, Lehrern und Schülern an der Schule verwendet.

dokumentenkamera-testSowohl für den Vortragenden als auch für das Auditorium sind Präsentationen häufig eine große Herausforderung. Wo früher mit Overhead-Projektoren und später mit Beamer, Leinwand und Laptops gearbeitet wurde, kommt mit Dokumentenkameras nun eine ganz neue Technologie auf den Markt. Lernen Sie in unserem Dokumentenkamera-Vergleich 2023 alles Wissenswerte über die Einsatzmöglichkeiten sowie wichtige Details, die Sie beim Kauf beachten sollten.

1. Wie können Sie Dokumentenkameras bei Vorträgen verwenden?

Gerade im geschäftlichen Alltag steht vor den meisten Meetings und Präsentationen erst einmal ein mehr oder weniger umständlicher Aufbau. Mikrofone werden aufgestellt, an die Audioanlage angeschlossen und ausprobiert. Leinwände werden aufgehängt, aufgestellt oder aus der Wand gefahren, während ein Laptop über eine Kamera mit dem Beamer verbunden wird.

Dabei werden meist zahlreiche Verbindungen über USB geschlossen oder das WLAN wird für kabellose Anschlüsse verwendet. Sollen Teilnehmer am Meeting teilnehmen, die nicht persönlich vor Ort sein können, kommt häufig auch noch eine Webcam ins Spiel.

Alles in allem erfordert fast jeder Vortrag, gerade in unbekannten Tagungsräumen, im Vorfeld eine Menge Vorbereitung. Obendrein ist oftmals nicht gewiss, ob denn die vorhandene und die mitgebrachte Präsentationstechnik auch tatsächlich miteinander kompatibel sowie einsatzbereit sind.

Bis hierhin haben wir uns nur der erforderlichen Technik gewidmet, die lediglich die Basis für einen gelungenen Vortrag darstellen kann. Doch damit ein Publikum sich nicht langweilt und obendrein die Inhalte des Vortrages verfolgen kann, muss der Referent mit Bildern und Grafiken in guter Auflösung, guter Sprache und Abwechslung überzeugen.

Da die Stiftung Warentest bislang keinen Dokumentenkamera-Test durchgeführt hat, wollen wir an dieser Stelle auf interessante Tipps und Hinweise für eine gelungene Präsentation des Internetportals Karrierebibel hinweisen.

Dokumentenkameras revolutionieren die Präsentationstechnologie

Visualizer und Dokumentenkameras

Mit nur einem Gerät lassen sich Bilder, Dokumente und Objekte scannen und über einen angeschlossenen Projektor in vergrößerter Form an Wände, Tafeln oder Leinwände projizieren.

Durch die Erfindung von Dokumentenkameras, die auch als Visualizer bezeichnet werden, wird der gesamte Markt der Präsentationstechnologie zumindest teilweise revolutioniert. Die Hoffnungsträger für die optische Präsentation sind in der Lage, Dokumente, Bilder, Arbeitsblätter und auch 3D-Objekte zu scannen. Der Scan wird direkt im Anschluss über einen Projektor auf die jeweilige Projektionswand übertragen, sodass Referenten und Zuhörer wesentlich flexibler und freier arbeiten können.

In der Schule kann so beispielsweise eine schwierige Hausaufgabe besprochen werden, bei der das Dokument eines Schülers mit dem korrekten Lösungswerk visualisiert wird. Umständliches Abschreiben und Übertragen auf die Tafel entfällt dadurch. Arbeitsblätter müssen nicht mehr vervielfältigt und ausgeteilt werden, sondern können während der Bearbeitung und der späteren Kontrolle einfach präsentiert werden.

2. Wie ist die Funktionsweise von Präsentationskameras?

Im Prinzip sind Dokumentenkameras die Weiterentwicklung des Overheadprojektors. Von ihrem Aufbau her erinnern die handlichen und schlanken Kamera-Projektoren fast ein bisschen an eine Schreibtischlampe.

Dabei befindet sich die Kamera oben an einem meist flexibel beweglichen Arm. Über eine Lichtquelle erkennt und verarbeitet diese Kamera, was sich unter ihr befindet. Dabei macht es keinen Unterschied, ob die Kamera ein Dokument, ein Bild oder ein dreidimensionales Objekt abfotografiert. Die ermittelten Daten können dann über einen Projektor auf Leinwänden in vergrößerter Form gezeigt werden.

Wer also eine Kamera mit Beamer erwartet, der muss sich an dieser Stelle eines Besseren belehren lassen. Zu einer Dokumentenkamera müssen Sie sich zusätzlich einen Beamer oder einen anderen Projektor anschaffen, der die erfassten Daten auf einer Beamer Leinwand oder anderen Fläche abbilden kann.

Die Technologie im Inneren der handlichen Kameras stellt sich im Vergleich zur einfachen Verwendung etwas komplexer dar. Damit eine Dokumentenkamera einwandfrei funktionieren kann, braucht es fünf Komponenten:

  1. Die Kameratechnik
  2. Die Optik
  3. Das Lichtsystem
  4. Die Hardware
  5. Die Software

Im Rahmen der Kaufberatung wollen wir Ihnen nicht nur verschiedene Marken und Hersteller nennen, sondern auch die einzelnen Eigenschaften näher beleuchten. Wenn Sie eine Dokumentenkamera kaufen, sollte diese in jeder Kategorie Ihren Ansprüchen gerecht werden.

2.1. Kameratechnik

Die modernen Dokumentenkameras sind selbstverständlich mit zeitgemäßer Kameratechnologie ausgestattet. Dabei nutzen Dokumentenkameras in Schulen oder anderswo entweder die CMOS- oder die CCD-Technologie. Dabei steht CCD als Abkürzung für „charged cuppled device“. Es wird berechnet, welche Menge Licht die zahlreichen Pixel auf dem Bild erreichen. Die erhobenen Daten werden digital in den Geräten zur Rekonstruktion des „fotografierten“ Gegenstandes verwendet.

CMOS steht für „complementary metal-oxide semiconductor“. Vom Prinzip her funktioniert diese Technologie wie CCD, wobei sie etwas weiter entwickelt ist. Dies führt zu einer effizienteren und schnelleren Datenverarbeitung, die im Ergebnis auch Bilder in HD-Qualität erzeugen.

Wer auf der Suche nach Dokumentenkameras mit der aktuell besten Bildqualität ist, der sollte Geräten mit CMOS den Vorzug geben, weil diese Bilder in High Definition-Formaten wiedergeben.

So kann der Visualizer in Schulen mit seiner progressiven Scan-Technologie in Linienform Bilder und Dokumente erfassen, die nach kurzer Zeit der gesamten Klasse präsentiert werden.

2.2. Optik

Fotografen bezeichnen die Linse als Herzstück jeder Optik. Der Begriff „Optik“ stammt aus dem Altgriechischen und wird als „Lehre vom Licht“ übersetzt. Auch das menschliche Auge arbeitet mit dem Lichteinfall, der über die Iris reguliert wird. Winzige Muskeln steuern in sekundenschnelle die Lichtmenge, sodass unser Auge scharfe Bilder wahrnehmen kann.

Bei kurz- oder weitsichtigen Menschen liegen kleinere Funktionalitätsstörungen vor, die dank zahlreicher Optiker mit Brillen oder Kontaktlinsen korrigiert werden können. In einer modernen Kamera wird der Lichteinfall für die richtige Schärfe entweder über einen automatischen Fokus oder per Hand gesteuert. Diesen automatischen Zoom kennen Sie beispielsweise auch von Ihrem Smartphone bzw. dessen Kameratechnik.

2.3. Lichtsystem

dokumentenkamera-vergleich

Mit einer Dokumentenkamera müssen Lehrer theoretisch nichts mehr an die Tafel schreiben.

Damit die Kameras der Visualizer im Unterricht, der Vorlesung oder im Meeting hervorragend arbeiten können, wird Licht benötigt. Dabei gilt generell, dass mehr Licht immer besser als weniger Licht ist. Die Schärfe der Bilder wird durch Licht verbessert, weshalb viele Dokumentenkameras in Tests mit leistungsstarken LED-Leuchten ausgestattet wurden.

Ein Hersteller, der mit LED-Lampen an den Geräten arbeitet, ist beispielsweise ELMO, während bei Ipevo und HUE darauf verzichtet wird. Da Dokumentenkameras mit Beamer oder mit Projektor Kamera allerdings eher selten in dunklen Räumen verwendet werden, kann häufig auf die zusätzliche Beleuchtung verzichtet werden.

2.4. Hardware

Wir wollen an dieser Stelle nicht auf jede Detail-Funktion der integrierten Hardware in Dokumentenkameras eingehen, da dies den Rahmen des Vergleichs sprengen würde. Der Auto-Fokus ist beispielsweise einer der vielen Bestandteile, der von der Hardware gesteuert und auf jedes neue Dokument automatisch eingestellt wird. Die komplexe elektronische Hardware im Inneren ist bei allen Dokumentenkameras in Tests zuverlässig und sorgt für eine ausgezeichnete Bildqualität sowie eine einfache, möglichst automatisierte Nutzung.

2.5. Software

Bei der verwendeten Dokumentenkamera-Software zeigt sich in Visualizer-Tests eine facettenreiche Vielfalt. Die Software wirkt sich nur in entscheidendem Maße auf die Qualität vom Bild aus, sondern muss auch hinsichtlich der parallel verwendeten Betriebssysteme kompatibel sein. Soll die Dokumentenkamera vom Lehrer mit einem Windows-PC oder einem Apple-Rechner kombiniert genutzt werden, müssen die Kameras hinsichtlich ihrer Software darauf ausgerichtet sein.

Im Vergleich zeigt sich, dass viele Hersteller ihre Geräte so gestalten, dass sie mit beiden Betriebssystemen genutzt werden können.

Achtung: Achten Sie beim Dokumentenkamera-Kauf darauf, dass Ihnen regelmäßige Updates und Support für die Software zur Verfügung gestellt werden. Ansonsten kann die praktische Nutzung schon nach kurzer Zeit ein Ende nehmen.

Sie können generell Dokumentenkameras ohne Beamer von vielen Herstellern finden, wobei Sie häufig auch auf kombinierte Angebote stoßen werden. Hier lässt sich gelegentlich nicht nur die Dokumentenkamera günstig kaufen, sondern auch gleich der passende Projektor dazu.

3. Wie wählen Sie die richtigen Typ Dokumentenkamera aus?

Im Vergleich zu anderen Helfern für Office, Schule und Uni sind Dokumentenkameras eigentlich nur in zwei Kategorien anzutreffen: Einmal in der Art, dass die Geräte fest unter der Decke verschraubt werden und einmal in der Art, dass sie auf jedem geraden Untergrund aufgebaut werden können.

Eigenschaft Decken-Visualizer
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Desktop-Visualizer
dokumentenkamera-fuer-den-desktop
Montage fest an der Decke montiert keine feste Montage
Erfassungsmöglichkeit auch für sehr große Objekte geeignet lediglich für mittlere und kleine Objekte
Platzaufwand durch Decken-Montage sehr gering je nach Größe fehlt Platz auf dem Tisch

Beide Varianten funktionieren sehr gut und erfüllen einfach unterschiedliche Zwecke. Wer beispielsweise als Lehrer Räume wechselt, in denen überall Dokumentenkameras mit integrierten Beamern installiert sind, wird Decken-Varianten bevorzugen. Wer lediglich mit seiner Dokumentenkamera ohne Beamer Vorträge in unterschiedlichen Räumlichkeiten hält, wird die flexiblen Desktop-Modelle bevorzugen.

Die Vor- und Nachteile von einer Dokumentenkamera ohne PC als Variante Desktop:

    Vorteile
  • sehr flexibel einsetzbar
  • leicht und einfach zu transportieren
  • mit vielen Anschlüssen und schwenkbaren Kopf praktisch
    Nachteile
  • erfasst nur kleine oder mittlere Dokumente
  • versperrt unter Umständen teilweise die Sicht

Da wir uns in unserem Vergleich ausschließlich mit den flexiblen Desktop-Varianten auseinandergesetzt haben, wollen wir Ihnen als Kaufberatung außerdem noch den Zusammenhang von Dokumentgrößen und Zoom erläutern.

4. Welche Scan-Formate von Visualizern gibt es?

Generell sind die meisten Visualizer zum Aufstellen mindestens für DIN A4 geeignet. Wenn Sie häufiger größere Formate wie DIN A3 oder Sonderformate scannen und anschließend präsentieren wollen, sollten Sie darauf achten, bevor Sie eine Dokumentenkamera kaufen. Schließlich sollte die beste Dokumentenkamera alle Ihre Bedürfnisse befriedigen.

Bei vielen Geräten werden solche Werte etwas kompliziert in Millimetern angegeben, wobei die Umrechnung für gängige Formate wie folgt aussieht:

DIN A2 = 420 x 594 mm
DIN A3 = 297 x 420 mm
DIN A4 = 210 x 297 mm
DIN A5 = 148 x 210 mm

Damit Objekte aus verschiedenen Blickwinkeln gescannt werden können, sollte der Kamerakopf bzw. die Halterung schwenkbar sein. Zoom-Funktionen erlauben eine sehr genaue Betrachtung von Bildern, Dokumenten und Objekten. Dabei sorgt ein optischer Zoom für eine hundertprozentige Auflösung, die aber nur in vergleichsweise teuren Geräten integriert ist. Ein digitaler Zoom sorgt in jeder Stufe der Vergrößerung für eine Halbierung der Auflösung, ist allerdings wesentlich günstiger.

Für eine Dokumentenkamera für Lehrer ohne Computer reicht meist der digitale Zoom aus, da überwiegend im Format DIN A4 gearbeitet wird. Mit Kamera, Projektor und Leinwand kann auch eine günstige Dokumentenkamera sehr sinnvoll und einfach genutzt werden. Von welchem Anbieter Ihr individueller Dokumentenkamera-Testsieger stammt, hängt von Ihren Anforderungen ab.

visualizer-vergleich

Bisher gibt es keine Dokumentenkamera mit einem integrierten Beamer, aber oft werden die beiden Geräte im Set angeboten.

Im Vergleich konnte eine Epson Dokumentenkamera mit ihrem optischen Zoom glänzen, während eine Ipevo Dokumentenkamera mit einer Auflösung in Full-HD überzeugen konnte.

Achten Sie beim Kauf auch stets darauf, ob bei den Dokumentenkameras HDMI-Anschlüsse vorhanden sind und ob die Dokumentenkamera einen USB-Anschluss hat. Weiterhin sind zusätzliche Leuchten praktisch, wobei Sie auch die Angaben hinsichtlich der Scan-Zeit bedenken sollten.

5. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Dokumentenkamera-Vergleich

5.1. Gibt es auch Dokumentenkameras mit integrierten Beamern?

Bislang lautet die Antwort hier ganz klar: nein. Wobei die Kombination aus Projektor und Scanner sicherlich in naher Zukunft von irgendeinem Hersteller erfunden wird. Bis dahin müssen die verschiedenen Dokumentenkameras mit einem Beamer kombiniert werden. Kaufen Sie ein Set aus Beamer und Kamera, bei der Sie häufig auf einen Laptop verzichten können.

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5.2. Wo werden Dokumentenkameras eingesetzt?

Der Einsatz der praktischen Geräte ist überall dort denkbar, wo eine visuelle Information einem breiten Publikum zur Verfügung gestellt werden soll. Dies kann in Schulen und Universitäten, aber auch bei Vorträgen im beruflichen sowie privaten Bereich geschehen. Gerade dann, wenn etwas vergleichsweise schnell und spontan in den Vortrag integriert werden soll, sind Dokumentenkameras gegenüber Power-Point-Präsentationen absolut im Vorteil.

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