Wenn Sie einen Dörrautomaten kaufen möchten, etwa einen Excalibur-Dörrautomaten oder ein Sedona-Dörrautomat, gibt es einige Kriterien, die Sie beachten sollten, um den besten Dörrautomaten für Ihre Zwecke zu finden. Wir möchten Ihnen hier zeigen, worauf Sie beim Kauf achten sollten.
3.1. Bauform und vertikale Luftverteilung
Bei Dörrapparaten lassen sich Stapelsystem und Schubladensystem unterscheiden Bei Stapelsystemen kommt die warme Luft meist von unten oder oben und strömt dann durch die einzelnen Etagen. Günstige Dörrautomaten weisen häufig das Phänomen auf, dass die Lüfter die warme Luft nur unzureichend im Gerät verteilen. Dies kann eine gleichmäßige Trocknung des Dörrgutes beeinträchtigen.
Bei Schubladensystemen befindet sich die Heiztechnik nicht am Boden des Gerätes. Dadurch verteilt sich die warme Luft besser und das Dörrgut trocknet gleichmäßig. Da auf jeder Etage separat geheizt wird, trocknen Obstscheiben auf allen Etagen gleichermaßen schnell.
3.2. Anzahl der Roste und Dörrfläche
Wie groß die Dörrfläche sein muss, hängt von Ihren Bedürfnissen und Gewohnheiten ab. Wenn Sie in einem kleinen Haushalt leben und eher selten Obst oder Gemüse trocknen möchten, reicht ein Mini-Dörrgerät oder ein Gerät mit einer vergleichsweise kleinen Fläche von etwa 2.300 cm² aus. Für Haushalte, in denen regelmäßig größere Mengen gedörrt werden, eignen sich hingegen eher Geräte mit 7.000 cm².

Mit einem Dörrautomat können Sie eine Vielzahl von Lebensmitteln trocknen.
Dörrgeräte-Tests haben gezeigt, dass eine höhere Anzahl an Etagen keineswegs mit einer größeren Gesamtfläche einhergeht. Beachten Sie auch bei Geräten mit Stapelsystem, dass ihre Etagen eine Öffnung in der Mitte haben, die der Luftzirkulation dienen.
Die Anzahl der Roste bzw. Etagen variiert bei verschiedenen Dörrautomaten zwischen drei und neun Etagen.
3.3. Gittermaterial und Gehäusematerial
Die verschiedenen Dörrautomaten unterscheiden sich in den verwendeten Materialien. Dörrautomaten aus Edelstahl sind ausnahmslos nach dem Schubladensystem konzipiert. Sie leiten die Wärme nach außen ab und sorgen dadurch für eine gleichmäßige Trocknung. Bei diesen Geräten sind auch die Etagen aus Edelstahl.
Bei Stapelsystem hingegen sind Gehäuse und Etagen oft aus Kunststoff. Diese Etagen haben gegenüber Edelstahl-Gittern den Vorteil, dass Obst nicht an Ihnen haften bleibt. Manche Geräte erlauben den Einsatz sowohl von Edelstahl- als auch von Kunststoffetagen.
3.4. Leistung in Watt
Erwarten Sie nicht, dass ein Dörrautomat mit einer höheren Nennleistung schneller dörrt. Eine hohe Wattzahl steht keineswegs für einen schnelleren Dörrvorgang. Stattdessen verbrauchen Dörrgeräte mit einer höheren Wattzahl mehr Strom, kosten also im Betrieb mehr als Geräte mit geringeren Wattzahlen.
3.5. Timer und Temperaturregler
Nicht alle Lebensmittel können mit der gleichen Temperatur gedörrt werden. Einige Lebensmittel, etwa Pilze und Kräuter, sollten schonender getrocknet werden als etwa Fleisch. Wenn Sie häufig Pilze und Kräuter trocknen möchten, raten wir Ihnen zu einem Gerät mit Temperaturregler.
Auch ein Dörrautomat mit Timer ist hilfreich. Da Dörrgeräte meist über einige Stunden in Betrieb sind, kann es sein, dass sie vergessen werden. Dem beugt ein Timer vor, der das Gerät nach einer bestimmten Zeit ausschaltet.
Dörren Sie Kräuter und Pilze schonend bei maximal 40 °C. Um eine gleichmäßige Trocknung zu erreichen, sollten Sie sie regelmäßig wenden.
3.6. Bedienfeld und Ein-/Aus-Schalter
Die meisten Geräte verfügen über intuitive Bedienfelder. Schauen Sie sich das Bedienfeld des Gerätes an, das Sie kaufen möchten, um herauszufinden, ob Sie damit zurechtkommen. Bei Geräten mit Stapelsystem kann es sein, dass sich der Ein-/Aus-Schalter am Deckel befindet, der dann meist nicht durchsichtig ist. Bedenken Sie das bei Ihrer Kaufentscheidung.
3.7. Luftaustritt

Besonders hervorheben können wir, dass der Dörrautomat beispielsweise von WMF, dank seinem präzisen Luftaustritt eine gleichmäßige Trocknung der Lebensmittel gewährleistet. Dadurch bleiben die Qualität und die Nährstoffe erhalten.
Die meisten Dörrautomaten lassen die Luft nach oben ab. Diese Geräte werden meist nur direkt um die Luftlöcher etwas wärmer. Geräte, die über seitliche Luftlöcher auf jeder Etage verfügen, werden außen oft heiß. Sie sollten nicht zu nah an anderen Geräten oder Wänden stehen.