Kaufberatung zum Dauerbrandofen-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Dauerbrandofen-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Dauerbrandöfen sind optimiert für das Verbrennen von Dauerbrandstoffen wie Kohlebriketts. Diese brennen sehr langsam ab und sorgen lange für Wärme.
  • Im Inneren des Ofens befindet sich eine Art Trichter, durch den Kohle nachrutscht. Dadurch können Dauerbrandöfen über einen langen Zeitraum Kohlebriketts verbrennen.
  • In einem Dauerbrandofen kann auch Holz verbrannt werden, jedoch brennt dieses nicht optimal ab.

dauerbrandofen holz kohle

Die Feuerstelle war für die Menschheit schon immer von zentraler Bedeutung. In unseren modernen Zeiten ist sie allerdings eher dem persönlichen Geschmack geschuldet als einer zwingenden Notwendigkeit. Das knisternde Feuer im Ofen hat viele Fans, da es deutlich sinnlicher ist als etwa ein Elektrokamin oder ein Ethanol-Kamin. In vielen Wohnzimmern steht eine Variante des Kaminofens, sei es ein Kachelofen, ein Ofen aus Speckstein, ein Pelletofen oder ein Schwedenofen. Ein Kaminofen heizt nicht nur Wohnräume, sondern sorgt auch für eine besonders Stimmung. Ofen-Arten wie Dauerbrandöfen sind für das Verbrennen von Kohle ausgelegt. Kohle hat den Vorteil, dass sie sehr langsam verglüht und dadurch sehr lange für Wärme sorgt.

In unserem Dauerbrandofen-Vergleich 2023 zeigen wir Ihnen verschiedene Ofen-Modelle und sagen Ihnen, worauf es beim Kauf ankommt. Wir erläutern, warum ein besonders günstiger Dauerbrandofen nicht immer eine gute Wahl ist und welche Normen Dauerbrandöfen erfüllen müssen. Finden Sie mit uns Ihren persönlichen Dauerbrandofen-Testsieger und sorgen Sie für kuschelige Wärme in Ihren vier Wänden.

1. Sorgen Dauerbrandöfen über einen langen Zeitraum für Wärme?

Ein Dauerbrand-Kamin ist so konzipiert, dass er Brennstoffe über einen längeren Zeitraum verbrennt. Diese Dauerbrennstoffe sind Festbrandstoffe wie etwa Briketts aus Braunkohle oder Steinkohle. Viele Modelle sind auch für Zeitbrennstoffe wie Holz geeignet. Diese haben jedoch eine deutlich kürzere Brenndauer.

1.1. Das Innere des Ofens verrät, für welchen Brennstoff er optimiert ist

Grundsätzlich sind sich Dauerbrand-Kamine und Zeitbrandkamine sehr ähnlich. Auf den ersten Blick gibt es viele Gemeinsamkeiten. Wenn Sie einen Blick in das Innere des Kamins werfen, werden Sie jedoch feststellen, dass es dort einen deutlichen Unterschied gibt.

Holz oder Kohle?

Bei einem reinen Holzofen handelt es sich um einen Zeitbrandofen. Ein reiner Kohleofen hingegen ist meist ein Dauerbetrieb-Ofen. Es gibt auch Mischformen, also Modelle, die sowohl Holz als auch Kohle verbrennen können.

Dauerbrand-Kamine haben eine Art Trichter im Inneren. Dabei handelt es sich um eine Mulde im Boden. Im unteren Bereich, dessen Platz nur für wenige Briketts reicht, liegt die Glutbasis. Darüber liegen weitere Briketts, die automatisch nachrutschen.

Verglühte Kohle fällt durch den Rost in einen speziellen Aschekasten. Da auf diese Weise nicht alle Briketts auf einmal verfeuert werden, kann ein Dauerbetrieb-Ofen lange Zeit für Wärme sorgen.

Es ist auch möglich, Holz in einem Dauerbetrieb-Ofen zu verbrennen. Allerdings kann es sein, dass das Holz nicht in schönen Flammen verbrennt, sondern lediglich glimmt.

1.2. Wasserführende Dauerbrandöfen

Einen wasserführenden Dauerbrandofen können Sie an ein Heizsystem anschließen. So ist es möglich, mit einem Dauerbrandofen gezielt mehrere Räume zu beheizen. Voraussetzung dafür ist, dass Ihr Heizsystem wasserführend ist.

Ofen-Typ Beschreibung
Dauerbrandofen Mit einem Dauerbrandofen können Sie Kohlebriketts verfeuern und über einen längeren Zeitraum einen Raum beheizen.
Wasserführender Dauerbrandofen Ein wasserführender Dauerbrandofen kann an Ihr Heizsystem angeschlossen werden, wenn dieses ebenfalls wasserführend ist. Dadurch können Sie mit einem Dauerbrandofen etwa im Wohnzimmer gezielt andere Räume beheizen.

Die Vor- und Nachteile eines wasserführenden Dauerbrandofens:

    Vorteile
  • gezielte Wärmeverteilung möglich
  • Beheizen mehrere Räume mit einem Ofen
  • effiziente Erweiterung Ihres Heizsystems
    Nachteile
  • Aufrüstung des Systems u. U. teuer und aufwendig
  • nicht mit jedem Heizsystem kombinierbar

2. Auf welche Kriterien sollten Sie beim Kauf eines Dauerbrandofens achten?

Wenn Sie auf der Suche nach dem besten Dauerbrandofen sind, sagen wir Ihnen, worauf Sie beim Kauf achten sollten. Wir raten Ihnen zunächst davon ab, sich allein nach dem Preis zu richten. Ein besonders günstiger Dauerbrandofen oder Werkstattofen kann gewisse Mängel aufweisen, das haben Dauerbetrieb-Ofen-Tests gezeigt.

Die Stiftung Warentest hat leider noch keinen speziellen Dauerbrandofen-Test durchgeführt, sodass wir Ihnen keinen klaren Testsieger präsentieren können. Wir erläutern Ihnen jedoch, worauf es bei einer Kaufentscheidung ankommt. Achten Sie auf die folgenden Kriterien, ehe Sie einen Dauerbrandofen kaufen.

2.1. Die Heizleistung

Die Heizleistung des Ofens sollte zur Raumgröße passen. Beachten Sie also auf jeden Fall die Beschaffenheit des Raumes, in dem Sie den Dauerbetrieb-Ofen aufstellen möchten. Wichtig ist, wie groß der Raum ist und wie gut er isoliert ist.

Natürlich sollte ein Kaminschacht vorhanden sein. Wichtig ist zudem, dass Sie sich überlegen, ob der Kamin lediglich als zusätzliche Wärmequelle eingesetzt werden soll, oder ob er allein den Raum beheizen soll.

Dauerbrandofen-Tests zeigen, dass Sie für einen Raum mit einer Größe von etwa 20 m² einen Dauerbrand-Kamin mit einer Leistung von 2 kW benötigen. Für größere Räume empfiehlt sich entsprechend ein Dauerbrandofen mit 5 kW, ein Dauerbrandofen mit 7 kW, ein Dauerbrandofen mit 8 kW oder sogar ein Dauerbrandofen mit 10 kW

Faustformel für die Heizleistung eines Dauerbetrieb-Ofens: m² x 0,1 = benötigte Leistung in kW.

2.2. Effizientes Heizen

Wichtiger als die reine Leistung des Dauerbrandofens ist die Effizienz, das erfahren Sie auch in Dauerbrand-Kamin-Tests. Je mehr Wärme aus dem Ofen nach außen gelangt, desto effizienter ist der Ofen. Man bezeichnet das auch als Wirkungsgrad. Ein Wirkungsgrad von 100 Prozent benennt die gesamte Wärme, die im Inneren des Ofens entsteht. Ein sehr guter Ofen, wie z. B. ein Dauerbrandofen von Wamsler oder ein Hark-Dauerbrandofen, hat einen Wirkungsgrad von 70 – 80 Prozent.

2.3. Automatisch geregelte Luftzufuhr

Achten Sie beim Kauf eines Dauerbetrieb-Ofens auch darauf, dass das Gerät über eine Automatikregelung verfügt. Billige Geräte haben dies meist nicht, wie Dauerbrandofen-Tests zeigen. Eine Automatikregelung regelt die Luftzufuhr beim Heizen. Durch die richtige Luftzufuhr wird das Brennmaterial optimal verbrannt. Ein Dauerbrandofen mit Automatik spart Kosten und Zeit.

2.4. Großer Brennraum

Öfen mit einem großen Brennraum garantieren nicht nur eine lange Brenndauer, sondern erlauben auch die Aufnahme von größeren Holzstücken. Ein solcher Dauerbrandofen verbrennt Holz und Kohle gleichermaßen.

Wenn Sie mit Ihrem Dauerbrand-Kamin nicht nur effizient heizen, sondern von Zeit zu Zeit Ihren Dauerbrandofen als Kaminofen nutzen möchten, ist ein Ofen mit einem großen Brennraum optimal.

2.5. Zulassung

dauerbetrieb-ofen-vergleich

Achten Sie beim Kauf eines Dauerbrandofen unbedingt darauf, dass dieser die erforderlichen Normen entspracht.

Damit Sie einen Dauerbrandofen überhaupt in Betrieb nehmen dürfen, muss er über eine Zulassung verfügen. Achten Sie schon vor dem Kauf darauf, dass das Model zertifiziert ist und die entsprechenden Normen erfüllt.

In Dauerbetrieb-Ofen-Tests erfahren Sie, dass nach der für Dauerbrandöfen geltenden DIN Öfen einen Wirkungsgrad von mindestens 70 Prozent haben müssen. Zudem dürfen bestimmte Emissionswerte nicht überschritten werden.

Ein weiteres Kriterium ist eine selbstschließende Tür. Dieses Sicherheitsmerkmal müssen Dauerbrandöfen aufweisen. Fehlt ein solcher Mechanismus, dürfen Öfen nur für fünf Stunden an acht Tagen im Monat benutzt werden.

In diversen Internetforen und Online-Shops werden auch heute noch Dauerbrandöfen aus der ehemaligen DDR angeboten. Da die DDR seinerzeit der größte Produzent von Braunkohle war, waren die Öfen dort sehr beliebt.

Beachten Sie beim Erwerb eines nostalgischen Schmuckstücks, dass die Öfen in der Regel keine aktuelle Norm erfüllen und Sie einen solchen Dauerbrandofen nicht anschließen sollten. Wenn Ihnen die Optik wichtig ist, muss es aber kein alter Ofen sein. Auch ein moderner Dauerbrandofen aus Gusseisen oder ein Dauerbrandofen aus Speckstein gibt etwas her.

3. Welche wichtigen Voraussetzungen für den Betrieb eines Dauerbrandofens müssen gewährleistet sein?

Nicht nur der Ofen, auch Ihre Wohnung bzw. Ihr Haus muss gewisse Anforderungen erfüllen, damit Sie einen Dauerbrand-Kamin installieren können.

3.1. Luftversorgung

Moderne Häuser sind in der Regel sehr gut abgedichtet und lassen kaum Luft und Wärme entweichen. In vielen Häusern sind deswegen spezielle Lüftungsanlagen installiert. Bei einem solchen Belüftungssystem kann es passieren, dass giftige Gase aus dem Ofen herausgesaugt und in andere Räume geleitet werden. Dauerbetrieb-Ofen-Tests empfehlen: Verfügt Ihr Haus über ein Belüftungssystem, sollten Sie sich für einen raumluftunabhängigen Ofen entscheiden.

3.2. Kamin

Um einen raumluftunabhängigen Dauerbrandofen betreiben zu können, ist ein Kaminabzug zwingend notwendig. Diese Öfen sind laut Dauerbrand-Kamin-Tests so dicht, dass aus Ihnen keine Gase entweichen können.

Raumluftunabhängige Dauerbrandöfen haben immer eine selbstschließende Tür. Allerdings lässt sich daraus nicht schließen, dass jeder Ofen mit einer selbstschließenden Tür raumluftunabhängig ist.

Tipp: Lassen Sie Ihren Dauerbetrieb-Ofen zu Beginn eher auf kleiner Flamme laufen. Da sich unter Hitze einzelne Bauteile des Ofens verziehen, besteht die Gefahr, dass sich Risse bilden, wenn Sie den Ofen gleich mit voller Kraft befeuern.

4. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Dauerbrandofen-Vergleich

4.1. Was ist besser: ein Dauer- oder ein Zeitbrandofen?

Ein Dauerbrandofen ist konstruiert, um mit Brennstoffen wie Kohle für wohlige Wärme zu sorgen. Kohle verglüht sehr langsam, sodass ein Dauerbrandkamin über einen langen Zeitraum Wärme abgibt. Für lange Heizzeiten sind Dauerbrandöfen also optimal. Sie können sogar elektrische Heizungen ersetzen.

Zeitbrandöfen hingegen sind für das Abbrennen von Holz optimiert. Holz und ähnliche Brennstoffe brennen nur sehr kurz und geben auch nur für einen recht kurzen Zeitraum Wärme ab. Zeitbrandöfen eignen sich eher für ein lauschiges Kaminfeuer am Abend, das nicht nur wärmt, sondern auch schön anzusehen ist.

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Ein Dauerbrandofen eignet sich nicht nur für ein abendlich gemütliches Feuer, sondern auch zum Heizen Ihrer Wohnung.

Wenn Sie sich zwischen beiden Arten nicht entscheiden können, können Sie einen Dauerbrandkamin wählen, der sowohl für Dauerbrennstoffe als auch für Zeitbrennstoffe geeignet ist. Dauerbrand-Kamin-Tests geben Aufschluss über die Verwendung solcher Geräte.

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4.2. Welche Hersteller und Marken von Dauerbrandöfen gibt es?

Wenn Sie im Internet nach Dauerbrandofen-Tests schauen und sich über verschiedene Modelle informieren, werden Ihnen viele Namen begegnen. Darunter sind häufig Hersteller, deren Öfen von minderer Qualität sind.

Achten Sie bei ausländischen Herstellern besonders darauf, dass die Öfen den deutschen Normen entsprechen. Zu den bekanntesten deutschen Herstellern zählen die Traditionsunternehmen Haas+Sohn sowie Wamsler. Deren Öfen sind von guter Qualität und entsprechen den hiesigen Normen.

Eine Übersicht über Hersteller und Marken finden Sie in dieser Liste:

  • Buderus
  • Bullerjan
  • Conforto
  • Fireplace
  • Globefire
  • Haas+Sohn
  • Hark
  • Hase
  • Justus
  • Leda
  • Linestoves
  • Nibe
  • Thermia
  • Thorma
  • Wamsler
  • Wodtke
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4.3. Was kostet ein Dauerbrandofen?

Einen kleinen Dauerbrandofen erhalten Sie bereits für etwa 300 Euro. In diesem Preissegment sind meist recht schlichte Werkstattöfen und Kaminöfen erhältlich, die eher nicht in die Kategorie Dauerbrandofen-Testsieger gehören.

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Einige Dauerbrandofen-Modelle können auch mit Holz befeuert werden.

Für einen guten Dauerbrandofen mit entsprechender Leistung müssen Sie mindestens 2.000 Euro bezahlen. Einige dieser Top-Modelle können eine fest installierte Elektroheizung ersetzen.

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4.4. Woran erkenne ich einen Dauerbrandofen?

Ein Dauerbrandofen erzeugt Wärme durch die Verbrennung von Kohle. Zwar ist der 24-Stunden-Betrieb eines Dauerbrandofens möglich, er ist jedoch nicht der Grund für seinen Namen. Die Bezeichnung „Dauerbrand“ bezieht sich vielmehr auf die Fähigkeit des Ofens, mit der angegebenen Nennwärmeleistung die Glut für mindestens vier Stunden halten zu können. Unter Teillast hält der Ofen die Glut für mehr als 14 Stunden. Dauerbrand bedeutet also den Zeitraum, über den der Ofen die Nennleistung hält.

Wird ein Dauerbrandofen mit Holz betrieben, was durchaus möglich ist, erreicht er allerdings keine optimalen Verbrennungswerte. Er ist bauartbedingt für die Verwendung von Kohle optimiert, damit lässt sich ein Dauerbrandofen richtig heizen. In seinem Inneren befindet sich eine Art Trichter, durch den immer wieder Kohle nachrutscht.

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4.5. Was ist der Unterschied zwischen einem Dauerbrandofen und einem Kaminofen?

Von der Konstruktion her unterscheiden sich Dauerbrand- und Kaminofen nicht großartig. Vielmehr findet eine Differenzierung im Bereich der Mindestbrenndauer statt. Jeder Kaminofen ist ein Dauerbrandofen, wenn dieser die sogenannte Nennwärmeleistung für mehr als vier Stunden hält.

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4.6. Wie heizt man den Dauerbrandofen richtig an?

Um den Dauerbrandofen möglichst effektiv zu nutzen, sollten Sie den Ofen zunächst für rund 45 min mit Holz anheizen. Ist das Glutbett bereit, füllen Sie die Kohlebriketts nach. Nach weiteren 15 min können Sie die Sauerstoffzufuhr, die vorher komplett geöffnet, deutlich reduzieren.

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Dauerbrandofen: Video-Anleitungen und Reviews

In dem Youtube-Video geht es um den Prity Kaminofen, ein effizientes und modernes Heizgerät für das zu Hause. Es werden die verschiedenen Modelle des Kaminofens vorgestellt und die Vorteile wie geringer Holzverbrauch und lange Brenndauer erläutert. Außerdem wird gezeigt, wie einfach die Reinigung des Kamins ist und wie schön das Flammenbild aussieht.