Kaufberatung zum Damastmesser-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Damastmesser-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Messer aus Damaszenerstahl sind besonders hart und überzeugen mit einer sehr scharfen Klinge, die zuverlässig und präzise schneidet. Besonders beliebt sind die Messer in Profiküchen, sie sind jedoch auch für den Privatgebrauch nützlich.
  • Die Schneide ist langlebig. Durch die hohe Qualität der Schneide muss das Messer selten geschliffen bzw. geschärft werden. Um das Damastmesser zu schleifen, sollte ein geeigneter Schleifstein benutzt werden.
  • Durch seine einzigartige Herstellung ist jedes Messer ein Unikat: Um ein Damastmesser zu schmieden, werden zwei verschiedene Stahlsorten mehrmals gefaltet. Dieses Verfahren gibt dem Messer das typische Muster, die Streifen.

damastmesser-test

Ob nun zum Gemüse schnippeln oder um Fleisch perfekt zu filetieren: Ein scharfes Messer ist ein absolutes Muss in jeder Küche. Unter Kennern gilt schon lange: scharf, schärfer, Damast. Und auch Hobbyköche nutzen immer öfter das Damastmesser als Helfer in der Küche.

Anfangs wirkt das Messer noch als Luxusartikel, der nur Profis vorbehalten ist. Jedoch mit der richtigen Handhabung werden auch Laien viel Freude an diesem scharfen Messer haben. Mit einem Damaszenermesser schmeckt das Essen gleich doppelt so gut!

1. Wie scharf ist ein Damastmesser?

Damastmesser im Close-up

Damastmesser sind scharf und effektiv.

Vegetarier, Veganer, Fleischtiger oder andere Vorlieben? Zum Kochen oder Zubereiten von leckeren Speisen oder einfach um schnell und gründlich den Apfel zu spalten? Mit einem Damastmesser kommt jeder auf seine Kosten.

Das Messer besteht aus verschiedenen Materialien und vereint die Eigenschaften der Stahlarten. Somit ist es härter, schärfer und langlebiger als andere Messer. Durch das besondere Muster wird das Damastmesser einzigartig und auf den ersten Blick erkannt. Ein Messer mit Unikatcharakter. Mit ein bisschen Fingerspitzengefühl und Vorsicht wird mit diesem Messer jeder zum Profikoch.

2. Wieso geht es mit dem Damastmesser besser?

Jeder, der schon mal gekocht hat, kennt die Situation, wenn ein Messer nicht schneidet, sondern eher quetscht oder stecken bleibt. So wird die Küche schnell zum Schlachtfeld und kochen wird schnell zur Tortur. Ein scharfes Messer muss her.

Durch sein einzigartiges Aussehen und die unvergleichliche Schneide sticht das Damastmesser unter all den anderen Messern heraus. Die Klinge bleibt lange scharf. Damast steht für ein Qualitätsmaterial und verdient auf alle Fälle das Attribut messerscharf.

3. Wie finden Sie das beste Damastmesser aus Tests?

damastmesser-kaufen

Jedes Damastmesser ist ein Unikat.

Präzise Schnitte, schnell und stark – Küchenmesser aus Damaszenerstahl sind eine Investition wert: Hier gibt es eher günstigere Modelle, zum Beispiel von Discountern wie Lidl, bis hin zu Messern für über 1000 Euro. Je nach Geschmack kann man gleich ein Damastmesser-Set kaufen oder nur ein einzelnes, um die eigene Messersammlung aufzuwerten, je nach der benötigten Anzahl der Messer.

Ein sehr wichtiges Kriterium ist der Griff. Ob das Damastmesser nun als Jagdmesser, Taschenmesser, Keramikmesser oder Küchenmesser daherkommt – entscheidend ist die Griffigkeit bzw. wie gut es in der Hand liegt. Für einen hohen Bedienkomfort sollte der Griff nicht zu kantig sein. Außerdem gilt: Zarte Hände arbeiten besser mit einem kurzen Griff, breite Hände mit einer langen Halterung. Ähnliches gilt für das Gewicht des Messers. Dieses rangiert von unter 100 Gramm bis über 300 Gramm.

Das Material kann beliebig gewählt werden. Hier kann man meist zwischen Walnuss- oder Olivenbaumholz wählen. Es gibt aber auch Ausführungen aus Micarta, Edelstahl oder Pakkaholz.

Holzgriffe nicht im Wasser liegen lassen. Das Holz könnte sich vollsaugen und der Griff quillt auf.

Die Zusammenstellung der Stahlarten sowie der Begleitelemente haben eine wesentliche Auswirkung auf die Härte der Klinge. Diese wird in Rockwell (HRC) angegeben. Hier gilt: Je höher der Wert, desto härter ist der Stahl. Zu „weiche“ Messer werden schneller stumpf und müssen dementsprechend schneller nachgeschärft werden. Ein gutes Messer hat durchschnittlich 60 HRC. Santoku-Damastmesser weisen oft auch um die 70 HRC auf.

Damastmesser im Karton

Oft sind Damastmesser prunkvoll verpackt.

Die Härte sagt auch viel über die Flexibilität der Klinge aus: Eine sehr harte Messerklinge sollte immer aus Damaststahl hergestellt sein, da eine zu harte Klinge durch eine falsche Benutzung schnell beschädigt werden kann. Bei Damast schützen die Stahllagen die scharfe, sensible Schneide.

Die Länge der Klinge sollte je nach Einsatzzweck gewählt werden. Längere Messer sind wahre Allrounder und können für Fleisch, Fisch und Gemüse eingesetzt werden, wohingegen kürzere Messer besser für Gemüse geeignet sind. Meistens gibt es Damastmesser mit einer Klinge von 14 bis 25 cm.

Die Schärfe des Damaszenermessers ist einzigartig. Hier unterscheiden sich die Klingen vor allem in ihrer Form. Es gibt sowohl glatte Messer als auch solche mit Kullen, spitze Messer als auch solche mit breiter Spitze. Vereinzelt werden auch Hackmesser mit breiter Form angeboten.

Die wichtigsten Kaufkriterien für das passende Damastmesser:

  • muss gut in der Hand liegen
  • harte Klinge
  • Länge und Form der Klinge, je nach Einsatzzweck

4. Was ist der Unterschied zwischen einem Damastmesser und einem Keramikmesser?

damastmesser-testsieger

Damastmesser sind scharf, langlebig und leicht zu reinigen.

Damastküchenmesser überzeugen mit einer zuverlässigen und starken Klinge. Da sie in der Regel eine hohe Klingenhärte aufweisen, müssen sie weniger schnell nachgeschärft werden. Noch härter sind Keramikmesser. Da die Bewertung mit HRC einem Messverfahren für Metall zugrundeliegt, kann man die Härte nicht unmittelbar mit Werten vergleichen.

Viele Kochmesser bzw. Küchenmesser werden sowohl aus Damaststahl als auch aus Keramik gefertigt. Beide Ausgangsmaterialien verfügen über eine sehr gute Schärfe. Im Gegensatz zu Messern aus Damast müssen Keramikmesser nicht geschärft werden.

Das Besondere beim Damast-Küchenmesser aus Stahl: Die Ausgangsstähle, ein harter und ein zäher Stahl, für sich alleine genommen sind bereits gut für die Messerherstellung geeignet. Meist beinhalten diese noch Begleitelemente wie Mangan, Nickel, Kohlenstoff oder auch Silizium. Diese Elemente bringen noch einmal besondere Merkmale für das Messer mit sich und ermöglichen so eine Differenzierung verschiedener Sorten.

Der wohl größte Unterschied ist der Preis: Keramikmesser gibt es bereits günstiger als Damastmesser. Des Weiteren gibt es bereits relativ günstige Sets von Damast-Küchenmessern bei WMF.

Folgend die Vor- und Nachteile eines Damastmessers:

    Vorteile
  • langlebig
  • sehr scharfe Klinge
  • stabil und flexibel
  • selbst als Überlebensmesser geeignet
    Nachteile
  • weder spülmaschinengeeignet, noch -fest
  • hoher Preis

5. Wie schärfen und lagern Sie ein Damastmesser für eine lange Nutzungsdauer richtig?

Ohne die richtige Pflege wird selbst das schärfste Messer einmal stumpf. Darum ist es wichtig, dieses regelmäßig nachzuschärfen. Dafür gibt es Messerschärfer, aber auch ein Wetzstein oder Wetzstahl beispielsweise aus Keramik oder mit Diamantbeschichtung erfüllen ihren Zweck.

Besonders vorteilhaft ist, dass benutzte Körner aufgrund eines weichen Bindemittels schneller gelöst werden. So wird das Messer jedes Mal mit neuen, unverbrauchten Körnern geschliffen. Das hat jedoch den Nachteil, dass die Wassersteine daher meist eine kürzere Nutzungsdauer haben. Außerdem muss der Damastmesser-Schleifstein vor seinem Einsatz ungefähr 15 Minuten in ein Wasserbad.

Sollte das Schleifmaterial keinen Sockel haben, gibt es spezielle Halterungen aus Gummi, Kautschuk oder auch Bambus zu kaufen. So kann das Messer nicht verrutschen und Verletzungen wird vorgebeugt.

Perfekt aufbewahrt wird das Damastmesser an einem Ort, wo es keine anderen Kochutensilien berührt. Die Bestecklade ist daher eine unpassende Aufbewahrung und könnte das Messer verkratzen. Eine Magnetleiste oder ein magnetischer Messerblock ist hier die optimale Wahl. So können mehrere Messer griffbereit und sicher gelagert werden.

Unverzichtbar ist auch eine gute Schneideunterlage. Besonders dicke Schneide- oder Tranchierbretter aus Bambus oder anderem Holz eignen sich für die sehr scharfe Klinge. Neben guten Damastmessern bietet WMF auch geeignete Schneideunterlagen an.

6. Wieso ist das Santokumesser das beliebteste Damastmesser?

Die richtige Reinigung

Das Damastmesser wird mit der Hand unter warmem Wässern gereinigt. Auf keinen Fall sollte dieses Messer in den Geschirrspüler, da es ansonsten die Klingenschärfe verliert.

Bisher gab es noch keinen eigenen Damastmesser-Test 2023 oder aus einem anderen Jahr von Stiftung Warentest. Daher enthält unser Damastmesser-Vergleich wichtige Informationen für eine Kaufberatung. Wenig überraschend: Meist ist ein Santoku-Damastmesser der Damastmesser-Testsieger. Besonders beliebt sind Modelle der Marken Böker, Chroma, Kochling, WMF, Gräwe und Yaxell. Und auch Kai Shun bietet hochwertige Damastmesser und Küchenmesser. Böker schmiedet seine Damastmesser in der Klingenstadt Solingen. Von Wakoli gibt es umfangreiche und günstige Damastmesser-Sets.

Die bekannten Hersteller bieten neben Damastmesser auch Jagdmesser und Taschenmesser aus dem einzigartigen Material. Hier eine kurze Übersicht über die verschiedenen Typen von Küchenmessern aus Damast:

Damastmesser/Küchenmesser Typ Kurzbeschreibung
Brotmesser

damastmesser-brot

  • speziell zum Brotschneiden
Schinkenmesser

damastmesser-schinken

  • schneidet große Fleischstücke in feine oder auch dicke Scheiben
Fleischmesser

damastmesser-fleisch

  • zum Tranchieren und Schneiden von Fleisch
Filetiermesser

damastmesser-filetieren

  • besonders geeignet zum Entgräten von Fisch und Trennen von Fleisch und Knochen

7. Häufige Fragen und Antworten zum Damastmesser

7.1. Wie schärft man ein Damastmesser?

damastmesser-guenstig

Mithilfe des Tomatentests finden Sie nach dem Schleifen heraus, ob Ihr Messer wieder scharf ist.

Übung macht den Meister: Messer richtig schärfen ist eine Kunst für sich. Hat man jedoch erstmal den Bogen raus, sollte es kein Problem sein. Schlimmstenfalls kann man die Damastmesser auch in Spezialgeschäften schleifen lassen.

Zuerst muss das Schleifmittel vorbereitet werden. Je nach Variante muss der Schleifstein für das Damastmesser beispielsweise vorab für mindestens 15 Minuten in ein Wasserbad. Hierfür darf auf keinen Fall ein Wetzstahl oder rotierende Schleifgeräte benutzt werden. Danach sollte das Schleifmittel auf einer rutschfesten Unterlage platziert werden.

Der nächste Teil wird schon etwas kniffliger: Man muss den richtigen Schleifwinkel erkennen. Dafür legt man das Damastmesser auf eine ebene Fläche und drückt dieses so, dass der Klingenrücken aufgestellt wird. Bei beidseitig geschliffenen Messern muss man den Vorgang mit der anderen Seite wiederholen. Danach sollte der Schleifwinkel erkannt werden, dieser liegt bei etwa 15 bis 20 Grad.

Nun wird das Messer mit der Hand festgehalten. Dabei zeigt die Schneide vom Körper weg und wird von Daumen und Zeigefinger fixiert. Zuerst wird das vordere Messerdrittel geschliffen, das am Schleifmittel aufliegt. Mit sanftem Druck auf die Klinge wird das Messer vor- und zurückbewegt. Kann man einen kleinen Grat mit dem Finger ertasten, ist diese Messerseite fertig geschliffen. Mit Mittelteil und hinterem Messerdrittel wird gleich verfahren.

Nach dem Fertigschleifen wird das Messer von etwaigen Rückständen mit Wasser gereinigt. Um die Schärfe zu testen, empfiehlt sich der „Tomatentest“. Hier sollte man eine Tomate leicht und ohne Probleme sauber zerteilen können.

Man sollte sich klar darüber sein, dass das Hantieren mit Messern immer mit einer gewissen Vorsicht einhergeht. Daher sollte man auch das Schärfen immer mit Fingerspitzengefühl und Achtsamkeit durchführen!

» Mehr Informationen

7.2. Wie entsteht ein Damastmesser?

Damastmesser-Karton von Kirosaku

Viele Hersteller stellen Damastmesser her.

Damast wird aus zwei verschiedenen Stahlarten geschmiedet, welche feuerverschweißt werden. Es besteht normalerweise aus einem harten und einem zähen Stahl. Während des Schmiedens der Damastmesser werden die verschiedenen Stahlsorten mehrere Male gefaltet. Das bestimmt unter anderem das typische Muster des Messers. Nach der Herstellung wird die Klinge mit Säure behandelt. Die unterschiedliche Reaktion der Metalle ergibt eine verschiedenartige Verfärbung der zwei Stahlarten, was ebenso unmittelbar zur Musterbildung beiträgt. Geschmiedet werden gute Damastmesser in Solingen, der Klingenstadt.

» Mehr Informationen

7.3. Was kostet ein echtes Damastmesser?

Für ein echtes, hochwertiges und von Hand hergestelltes Damastmesser müssen Sie rund 600 Euro bezahlen. Günstigere Varianten erhalten Sie bereits für unter 100 Euro.

» Mehr Informationen

7.4. Wie viel Lagen hat ein Damastmesser?

Ein Damastmesser kann mehr als 100 Lagen haben. Bei Damastmessern, die traditionell von Hand hergestellt und geschmiedet werden, sind es sogar mehr als 300 Lagen.

» Mehr Informationen

7.5. Wie gut sind Damastmesser wirklich?

Ein Damastmesser ist besonders scharf. Gleichzeitig punktet das Damaszener Messer mit einem sehr hohen Härtegrad. Sie können damit Lebensmittel nicht nur schneller, sondern auch viel präziser schneiden. Dies macht sich zum Beispiel bei Fleisch bemerkbar. Es gleitet sprichwörtlich hindurch. Ein gutes Damastmesser gehört daher in jede Küche.

» Mehr Informationen