Kaufberatung zum Dämpferpumpe-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Dämpferpumpe-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Fahrräder wie Mountainbikes und Gravelbikes, aber auch einige Fitness-Bikes haben Federgabeln und Dämpfer, die im Gelände für Fahrkomfort sorgen. Bei diesen Dämpfern handelt es sich um spezielle Zylinder, die mit Luft gefüllt werden.
  • Damit die Dämpfer Stöße und Unebenheiten optimal abfedern können, muss der Luftdruck richtig eingestellt sein. Der richtige Druck orientiert sich am befahrenen Gelände und dem Körpergewicht des Fahrers.
  • Mit einer speziellen Dämpferpumpe können Sie den Druck in Gabel und Dämpfer regulieren. Aufgrund der geringen Ausmaße und des ebenso geringen Gewichts finden die Pumpen auch während einer Tour Platz im Rucksack.

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In mehr als 80 % der deutschen Haushalte gibt es eines oder mehrere Fahrräder. Dabei dienen Herren- oder Damenfahrrad, Kinderfahrrad, Elektrofahrrad, Rennrad, Mountainbike oder BMX-Rad entweder der schnellen und umweltfreundlichen Fortbewegung in der Stadt oder sportlichen Ambitionen auf der Straße und im Gelände.

Besonders die MTB-Fahrräder sind oft mit Dämpfern und Federgabeln ausgestattet, die auch auf unebenen Pisten für Fahrkomfort sorgen. Damit die Dämpfer ihren Dienst tun können, müssen Sie den richtigen Luftdruck haben. Wir verraten Ihnen in unserem Dämpferpumpen-Vergleich 2023, worauf es beim Kauf einer Dämpfer- oder Gabelpumpe zu achten gilt.

1. Welche Funktionen haben die verschiedenen Arten von Pumpen?

Die erste Federgabel für Fahrräder

Das erste Modell stammt aus dem Hause Rock Shox. Die Rock Shox One wurde 1988 vorgestellt.

Zwar sind die meisten Dämpfer- und Gabelpumpen Handpumpen, allerdings ist es auch möglich, eine Standpumpe mit dem richtigen Adapter als Dämpferpumpe zu verwenden. Fahrrad-Dämpferpumpen unterscheiden sich allerdings auch im Hinblick auf ihr Manometer: Es gibt Modelle mit analoger Anzeige und Modelle mit digitalem Manometer.

Wir möchten Ihnen an dieser Stelle die verschiedenen Pumpen und ihre Merkmale vorstellen:

Pumpen-Typ Eigenschaften
Handpumpe
  • klein und leicht
  • auch für den Einsatz unterwegs geeignet
  • für verschiedene Ventil-Typen
Standpumpe
  • Pumpe mit Standfuß
  • Pumpen erfordert weniger Kraftaufwand
  • nicht geeignet für unterwegs
Digitale Dämpferpumpe
  • Druckanzeige mit digitaler Anzeige
  • Display schnell ablesbar
Analoge Dämpferpumpe
  • herkömmliche Anzeige mit Skala und Zeiger
  • Werte in bar und psi angezeigt
  • für das ungeübte Auge nicht auf den ersten Blick ablesbar

Tipp: Zwar kann mit dem richtigen Dämpferpumpen-Adapter auch eine herkömmliche Standpumpe als Dämpferpumpe eingesetzt werden, allerdings raten wir davon eher ab. Anders als eine herkömmliche Pumpe kann eine Dämpferpumpe ohne Druckverlust vom Ventil abgezogen werden. Beim Abziehen normaler Pumpen vom Bike entweicht auch immer etwas Luft.

2.: Wie finden Sie die beste Dämpferpumpe für Ihre Federgabel?

Wenn Sie eine Dämpferpumpe für Ihr Fahrrad kaufen möchten, gibt es einige Dinge zu beachten. Während Sie für Ihr herkömmliches KTM-Fahrrad, ein BMX-Rad, ein Herren- oder Damenfahrrad sowie die meisten normalen Kinderfahrräder lediglich eine Fahrrad-Luftpumpe benötigen, um die Reifen regelmäßig aufzupumpen, ist bei einigen Elektrofahrrädern mit Federgabel sowie bei vielen Mountainbikes und Gravelbikes die Anschaffung einer Dämpferpumpe empfehlenswert. Welche die passende Gabelpumpe für Sie ist, erfahren Sie in unserer Kaufberatung.

2.1. Pumpen-Typ

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Viele E-Bikes besitzen einen Dämpfer, wofür eine Dämpferpumpe ratsam ist.

Die erste Entscheidung, die Sie zu treffen haben, ist die des Pumpen-Typs. Die meisten Pumpen in Gabelpumpen-Tests sind Handpumpen. Standpumpen für Dämpfer und Gabel sind sehr selten. Allerdings geben einige Hersteller an, dass mit ihren Standpumpen auch Dämpfer versorgt werden können.

2.2. Maximaler Druck

Egal, ob Cannondale, Canyon oder KTM-Fahrrad – der erforderliche maximale Druck in psi der Gabel und des Dämpfers ist vom Hersteller vorgegeben. Eine Info findet sich meist auf einem Aufkleber auf der Federgabel. Während die meisten Gabelpumpen in Tests maximal 315 psi oder 22 bar erreichen, gibt es vereinzelt Dämpferpumpen mit 600 psi. In der Regel sind die kleineren Modelle allerdings ausreichend.

2.3. Druckablassfunktion

Viele Dämpferpumpen erlauben auch ein Senken des Luftdrucks in Gabel und Dämpfer. Bei Pumpen wie der Lezyne Minipumpe Digital Shock Drive können Sie über einen Knopf Luft aus dem Zylinder des Dämpfers entweichen lassen, wenn die Pumpe mit dem Ventil verbunden ist.

2.4. Gewicht

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Über ein entsprechendes Ventil lässt sich die Dämpferpumpe am Fahrrad-Dämpfer ansetzen.

Das Gewicht in kg von Dämpferpumpen ist in der Regel recht gering. Die leichtesten Modelle wiegen etwa 120 g und fallen im Rucksack kaum ins Gewicht. Pumpen mit mehr als 250 g zählen schon zu den schwereren Dämpferpumpen.

2.5. Zubehör: Schlauch, Manometer

Die meisten Dämpfer- und Gabelpumpen werden mit einem Schlauch geliefert, mit dem sie recht flexibel mit dem oft an der Unterseite der Gabel befindlichen Ventil verbunden werden. Ein Manometer ist ein absolutes Muss bei einer Dämpferpumpe, bei der es darum geht, einen präzise bestimmten Luftdruck in einem Zylinder zu erreichen. Hier haben Sie die Wahl zwischen Modellen mit analoger Anzeige und Modellen mit digitalem Display.

2.6. Funktion als Luftpumpe

Viele Produkte in Gabelpumpe-Tests lassen sich auch als Luftpumpe für die Reifen verwenden. Sie sind entweder für Auto-Ventile oder Presta-Ventile geeignet oder sind mit einem entsprechenden Adapter ausgestattet. Der Vorteil einer solchen Pumpe ist, dass Sie bei Touren nur eine Pumpe in Ihrem Rucksack tragen müssen.

3. Wichtig sind Präzision und hoher Druck für den Kauf der besten Dämpferpumpen?

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Ein Dämpfer am Fahrrad fängt Stöße durch Unebenheiten ab.

Dämpferpumpen müssen je nach Körpergewicht des Fahrers einen recht hohen Luftdruck in der Federgabel ermöglichen. Daher schneiden in Dämpferpumpen-Tests vor allem die Produkte gut ab, die einen hohen Druck erreichen. Neben dem Luftdruck selbst ist zudem wichtig, dass die Pumpen präzise arbeiten. Nur wenn Sie das Display gut ablesen können und es den Luftdruck korrekt anzeigt, können Sie sicher sein, die Gabel mit dem optimalen Luftdruck auszustatten.

4. Welche Dämpferpumpen im Test sind hochwertig und leicht?

Viele Pumpen punkten in Dämpferpumpen-Tests mit einer hochwertigen Verarbeitung und geringem Gewicht. Auch wenn Sie den Luftdruck der Gabel in der Regel unterwegs nicht verändern müssen, eignen sich gerade die leichten und stabilen Pumpen für den Einsatz unterwegs. Besonders praktisch sind dabei die Pumpen, mit denen Sie auch Ihre Reifen aufpumpen können. Denn dies ist unterwegs deutlich häufiger erforderlich.

5. Worauf müssen Sie bei der Benutzung einer Dämpferpumpe achten?

Das Regulieren des Luftdrucks in der Federgabel ist kein Hexenwerk. Schrauben Sie einfach das Ventil der Pumpe an dem des Dämpfers fest und pumpen Sie, bis der erforderliche Druck auf dem Manometer angezeigt wird. Ist der Druck zu gering, federt der Dämpfer zu weit, bei zu hohem Druck federt er zu wenig. Der optimale Druck orientiert sich an Ihrem Körpergewicht. Genaue Angaben machen die Hersteller der Dämpfer und Federgabeln.

Achten Sie in jedem Fall darauf, die verschiedenen Kammern Ihrer Federgabel gleichmäßig mit Luft zu befüllen.

6. Häufige Fragen rund um das Thema Dämpfer- und Gabelpumpen

6.1. Wie funktioniert eine Dämpferpumpe?

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Auf der Anzeige einer Dämpferpumpe können Sie den genauen Druck ablesen.

Eine Bike-Dämpferpumpe bzw. Fahrrad-Dämpferpumpe ähnelt in Aufbau und Funktion einer herkömmlichen Luftpumpe für das Fahrrad. Sie besteht wie manche Fahrrad-Luftpumpen ebenfalls aus einem Ventil, einer Pumpe und einem Manometer. Das Ventil regelt die Zu- und Abfuhr der Luft im Dämpfer oder der Federgabel. Das Manometer zeigt auch während des Pumpens präzise den Druck an. Die Pumpe schließlich sorgt dafür, dass die Luft in den Dämpfer oder die Federgabel gepresst wird.

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6.2. Wie viel bar muss eine Dämpferpumpe haben?

Um Dämpfer und Gabel optimal auf den Fahrer einstellen zu können, muss eine Dämpferpumpe bzw. Gabelpumpe einen gewissen Druck aufbauen können. Dieser liegt zwischen 11 und 20 bar, was etwa 160 – 300 psi entspricht. Welcher Druck im Dämpfer Ihres Mountainbikes bzw. Ihrer Gabel erforderlich ist, können Sie der beigelegten Betriebsanleitung des Fahrrads entnehmen. Oft versehen die Hersteller auch die Gabel mit einem Aufkleber, der die wichtigsten Informationen enthält.

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6.3. Welche Dämpferpumpe eignet sich für mein Mountainbike?

Oft ist eine Dämpferpumpe im Lieferumfang eines Mountainbikes enthalten. Sollten Sie eine separate Dämpferpumpe kaufen müssen, sollten Sie darauf achten, dass Sie damit nicht nur den Dämpfer am Rahmen aufpumpen können, sondern auch jenen an der Gabel. Die meisten Modelle in unserem Dämpferpumpe-Vergleich kombinieren Dämpfer- und Gabelpumpe, eignen sich also für beide Dämpfer-Arten.

An dieser Stelle möchten wir Sie auf die Vor- und Nachteile von Federgabeln gegenüber Starrgabeln aufmerksam machen:

    Vorteile
  • federt Unebenheiten ab
  • schont Muskeln und Gelenke
  • schnellere Geschwindigkeiten dank erhöhtem Bodenkontakt
    Nachteile
  • meist teurer in der Anschaffung
  • höherer Wartungsaufwand
  • aufwendigere Reparaturen
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6.4. Welche sind die bekanntesten Marken und Hersteller von Dämpferpumpen?

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Wenn Sie ein Mountainbike besitzen, kennen Sie sicher einige Hersteller von Dämpferpumpen.

In den meisten Dämpferpumpe-Tests, die man in Zeitschriften und im Internet findet, tauchen die Namen der bekanntesten Marken auf. Fox Dämpferpumpen, Rock Shox Dämpferpumpen und Suntour Dämpferpumpen gehören ebenso dazu wie Topeak Dämpferpumpen. Die wichtigsten Hersteller finden Sie in der folgenden Übersicht:

  • Topeak
  • SKS
  • Azonic
  • RockShox
  • GIYO
  • Lezyne
  • Magura
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6.5. Wie beurteilt die Stiftung Warentest Dämpferpumpen?

Obwohl sie auch viele Produkte aus dem Sport- und Freizeit-Bereich testen, haben die Experten der Stiftung Warentest noch keinen Dämpferpumpen-Test durchgeführt. Leider können wir Ihnen also keinen Dämpferpumpe-Testsieger präsentieren. Umso lieber legen wir Ihnen die Produkte unseres Dämpferpumpen-Vergleichs 2023 ans Herz.

Abraten möchten wir von einigen besonders günstigen Dämpferpumpen und Fahrrad-Zubehörteilen, die es gelegentlich in Discountern wie Lidl und Aldi zu kaufen gibt. Während die Werkzeuge und Montageständer sich bei Fahrradfans großer Beliebtheit erfreuen, zeigen beispielsweise die Luftpumpen oft schnell Defizite. Die Stiftung Warentest verweist in ihrer Ausgabe 08/2015 auf einen Luftpumpen-Test einer Schweizer Partnerorganisation hin. Hier schnitten einige Modelle der Kategorie Minipumpe eher bescheiden ab, während vor allem Standpumpen punkteten.

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6.6. Was kostet eine Dämpferpumpe?

Die Preise für Dämpferpumpe variieren je nach Typ und Ausstattung. Universell einsetzbare Dämpferpumpen sind für etwa 25 bis 35 Euro erhältlich. Bei Modellen mit analogem Manometer liegt die Preisspanne bei 20 bis 70 Euro. Dämpferpumpen mit digitalem Manometer sind für 40 bis 90 Euro erhältlich.

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