Bevor wir unterschiedliche Marken und Hersteller miteinander vergleichen, sollten Sie verschiedene Details der verschiedenen Typen kennenlernen. Wenn Sie einen CO-Melder kaufen wollen, sollten Sie ausschließlich Geräte mit einer ausführlichen Montageanleitung auswählen. Diese geben darüber Auskunft, ob und wie CO-Melder an Wand oder Decke befestigt werden können. Schließlich wollen Sie die Sicherheit Ihrer ganzen Familie steigern und durch Montagefehler keine Funktionsstörung riskieren.
Alle Hersteller im Vergleich gaben gute Tipps, wie man CO-Melder anbringen kann und wo ein geeigneter Aufstellort ist. Selbst der beste CO-Melder wird Ihnen keine Hilfe sein, wenn Sie ihn zu weit entfernt von entsprechenden CO-Quellen wie Therme oder Kaminofen anbringen.
Auf genormte Auslöse-Werte achten
Achten Sie beim Kauf von CO-Meldern darauf, dass genormte Schwellenwerte eingehalten werden. Die europäische Norm EN 50291 legt fest, ab welchem Wert Alarm ausgelöst werden muss. Kaufen Sie nur Geräte, bei denen der Hersteller auf die Einhaltung dieser Norm hinweist.
3.1. Kein Co-Melder-Test bei der Stiftung Warentest
Da die Stiftung Warentest bislang keinen speziellen CO-Melder-Test durchgeführt hat, können wir Ihnen auch keinen CO-Melder-Testsieger vorstellen. Doch können Sie aus Produktvergleichen wichtige Erkenntnisse gewinnen. Allerdings können Sie den Testbericht für Rauchmelder lesen, um Ihre Immobilie oder Wohnung vor einem Brand und Personenschäden zu schützen.
3.2. Praktische Funktionen: Displays, Vor- und Testalarm
In Co-Melder-Tests hat sich gezeigt, dass CO-Melder mit Display bevorzugt werden sollten. Sie zeigen übersichtlich auf dem Display an, welche Werte gemessen wurden. Beleuchtete Displays lassen sich auch in der Dunkelheit gut erkennen und Sie können geeignete Maßnahmen ergreifen.
Eine weitere wichtige Funktion ist der sogenannte Voralarm, der Ihnen bereits geringe Konzentrationen von CO-Gas meldet. So können Sie frühzeitig erkennen, ob der Schornstein zu verstopfen droht oder wichtige Geräte einen Defekt haben.
Auch der Testalarm trägt zu Ihrer Sicherheit bei. Über diese Taste können Sie regelmäßig überprüfen, ob der CO-Melder überhaupt noch Alarmtöne von sich geben kann. Dies ist besonders dann ideal, wenn der CO-Melder sehr selten oder auch nie einen echten Alarm auslösen muss.
3.3. Batterieversorgung und Apps
Auch die Lebensdauer von Akkus und die Batterielaufzeiten sind wichtige Kriterien für den Kauf. Die Geräte im Vergleich arbeiten teilweise mit einem fest verbauten Lithium-Ionen-Akku oder einer 9 Volt Blockbatterie. Der größte Teil verwendet allerdings mehrere Batterien im AA-Format.
Tipp: Für die Betriebskosten und die Zuverlässigkeit ist die Wahl der Stromversorgung wichtig. Batterien kosten dauerhaft etwas mehr, wobei diese Modelle meist günstiger in der Anschaffung sind. Achten Sie beim Kauf darauf, dass batteriebetriebene Geräte melden, wenn neue Batterien eingesetzt werden müssen.
Im Zeitalter von Smart Home wird es Sie freuen, dass auch CO-Melder funkvernetzbar sind oder als CO-Melder mit Apps teilweise bereits ausgestattet sind. So werden Sie bei einem Alarm via Smartphone informiert oder sind bei einem Fehlalarm in der Lage, über die App den Alarm zurückzusetzen. Sie haben so auch fernab der Wohnung stets die volle Kontrolle und den Überblick.