Kaufberatung zum Burgerpresse-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Burgerpresse-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Das Stück Rindergehacktes, auch Burger oder Patty genannt, lässt sich selbstverständlich von Hand formen. Eine besonders feste Konsistenz, gleichmäßige Dicke und ein glatter Rand gelingen nur mit der Burgerpresse schnell und einfach und sorgen für ein gutes Grillergebnis.
  • Vor allem beim Material haben Sie die freie Auswahl. Von günstigem Kunststoff über haltbaren Edelstahl bis hin zu feuerfestem Gusseisen gibt es eine Vielzahl von Varianten.
  • Womit Sie die Burgerpresse füllen, bleibt allein Ihnen überlassen. Das einfache Rinderhack von Aldi oder Lidl passt genauso hinein wie Fisch, ein Gemüsemix oder Kichererbsen. Die Rezeptideen im Internet sorgen für viel Abwechslung.

burgerpresse-test
Sie haben zum Grillabend eingeladen und sich für Burger entschieden? Dann werden Sie wahrscheinlich nicht die tiefgefrorene und vorgepresste Variante servieren wollen, die viel zu oft viel zu viel Wasser verliert auf dem heißen Grill und mit Metzger-Fleisch auch geschmacklich nicht mithalten kann.
Frisch durch den Fleischwolf gedrehtes Rindfleisch oder Ihre ganz eigene Kreation, egal ob von der Kuh, dem Huhn, vegetarisch oder vegan, macht Ihre Hamburger erst zu etwas Besonderem. Mit welcher Burgerpresse das am besten gelingt, wie groß sie sein sollte und welches Material wann am besten funktioniert, zeigt unser Burgerpresse-Vergleich 2023.

1. Welche Vorzüge haben die zwei Varianten von Burgerpresse?

Zwei populäre Bauformen finden sich im Burger-Patty-Presse-Test. Mit beiden haben Sie ein geeignetes Hilfsmittel in der Hand, um Patties selber zu machen.

Burgerpressen-Typ Eigenschaften
Einteilige Burgerpresse
einteilige burgerpresse auf grill
  • besteht nur aus dem Stempel
  • kann unterschiedlich große Burger-Patties formen
  • meist feuerfest
  • am Rand nicht optimal einsetzbar
Zweiteilige Burgerpresse
zweiteilige-burgerpresse
  • Boden und Stempel für exakte Form und hohe Festigkeit
  • Durchmesser in cm vorgegeben, teils aber einstellbar
  • variabel in der Höhe
  • auch Füllungen und anderes Grillgut verwendbar

Darüber hinaus gibt es noch mehrfache Burgerpressen, die aber in Ihrem Aufbau und der Funktionsweise mit der zweiteiligen Presse übereinstimmen und deshalb in Burgerpressen-Tests keine große Rolle spielen. Außerdem sollten Sie bei der angedachten Zeitersparnis daran denken, dass das Pressen an sich der mit Abstand kürzeste Arbeitsschritt ist, wenn Sie Patties selber machen.

2. Was sollten Sie über die Burgerpresse im Detail wissen?

Der Hamburger

Das deutsche Lebensmittelrecht regelt ganz genau, was als Hamburger verkauft werden darf. Unter Punkt 2.507.4 der Leitsätze für Fleisch und Fleischerzeugnisse findet sich ziemlich exakt: Das Ausgangsmaterial grob entsehntes Rindfleisch darf nur mit Salz und Gewürzen verfeinert werden. Weitere Zutaten sind nicht erlaubt. Zuhause am Grill braucht Sie das natürlich nicht zu kümmern.

2.1. Die Größe

Bei einem einfachen Patty Maker haben Sie einen festen Durchmesser, den alle damit hergestellten Burger aufweisen werden. Die Größe ist keineswegs einheitlich, so misst die Gefu-Burgerpresse 13 Zentimeter, jene von Sagaform nur 11.
Können Sie für sich abschätzen, dass Sie lieber größere und gleichzeitig etwas flachere oder kleine und dicke Patties bevorzugen, ist die exakte Größe in der Kaufberatung eine gewichtige Eigenschaft.
Es gibt darüber hinaus Modelle, die durch einsetzbare Ringe verschiedene Durchmesser zulassen. Das resultiert zwar darin, dass Sie bis zu sechs einzelne Teile aufbewahren müssen, aber so können Sie abhängig vom Anlass und der Wahl des Grillguts die geeignete Größe jeweils neu wählen.
Gar kein Problem ergibt sich bei dem einzelnen Stempel, wie er beispielsweise von Jim Beam angeboten wird. Hier spielt es kaum eine Rolle, welche Fleischmenge Sie zu einzelnen Patties verarbeiten. Mit etwas Handarbeit formen Sie die Burger-Patties zwar nicht ganz so stabil, aber in fast jeder denkbaren Größe.

2.2. Das Material

hamburger-grillen

Nicht immer ist das Grillen über offenem Feuer möglich oder gewollt. Aber auch Grillpfannen eignen sich sehr gut für die Zubereitung.

Metall wird in den meisten Fällen für die Pressform gewählt. Es ist besonders robust und hält dem Druck bei der Herstellung lange Stand. Burgerpressen aus Gusseisen oder Aluguss sind allerdings nicht spülmaschinenfest. Liegt Ihnen daran, dann sollten Sie sich für eine Burgerpresse aus Edelstahl entscheiden.
Im Allgemeinen entscheidet sich die Kür der besten Burgerpressen nicht am Material. Kunststoff zum Beispiel ist in entsprechender Qualität ebenfalls sehr robust, lässt sich in der Spülmaschine reinigen und ist langlebig genug, um zahlreiche Grillsaisons zu überstehen.
Soll der Stempel auch am heißen Grill genutzt werden, nehmen Sie am besten das beständige und robuste Gusseisen und achten Sie auf einen Griff aus Holz.
Fast alle Griffe sind ansonsten aus Kunststoff oder einem anderen nichtmetallischen Material gefertigt, was unter anderem auch für die WMF-Burgerpresse gilt, obwohl der Hersteller besonderen Wert auf Edelstahl legt. Im Vordergrund steht ein fester und sicherer Halt, der bei blank poliertem Metall nicht optimal erreichbar ist.
Woraus die beste Burgerpresse bestehen sollte, lässt sich nicht eindeutig bestimmen, weil ein guter Kunststoff auch schlecht verarbeitetem Edelstahl vorzuziehen wäre.

2.3. Beschichtung und weitere Eigenschaften

Vor allem bei einem Patty Maker aus Edelstahl oder Aluguss lohnt sich eine Antihaftbeschichtung. Aus der Stempelform lässt sich die Hackfleischmasse sonst nur schwer wieder lösen.
Etwas leichter fällt dies bei Burgerpressen aus Kunststoff, wohingegen Gusseisen dazu neigt, eine eigene Patina auszubilden, an der das zukünftige Grillgut ebenfalls nur schwer anhaftet. In Hamburgerpressen-Tests gibt die Teflon-Beschichtung bei allen anderen Materialien aber Pluspunkte.

Tipp: Da eine Burgerpresse im Normalfall nicht mit harten Küchenwerkzeugen wie Messern oder Pfannenwendern in Kontakt kommt, bleibt eine gute, aber dennoch empfindliche Teflonbeschichtung lange erhalten.

3. Was sollten Sie zum richtigen Umgang und zur Zubereitung mit der Burgerpresse wissen?

Eine Anleitung zur Burgerpresse fällt recht knapp aus. Die empfohlene Füllmenge in g ist bei den meisten Burgerpressen direkt angegeben. Der darf natürlich gern als Richtwert betrachtet werden und angesichts der begrenzten Höhe entsprechend den eigenen Vorlieben nach unten korrigiert werden.
Mit dem zugehörigen Stempel werden unter Druck die Patties hergestellt. Sollten Sie Schwierigkeiten haben, diese wieder aus der Burgerpresse herauszulösen, können Sie sie vorher mit Folie auskleiden.
Für ein gutes Ergebnis auf dem Grill empfiehlt es sich, das Hack nach dem Pressen noch einmal mindestens eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen zu lassen. Auch ein gewisser Fettgehalt sorgt für Stabilität, weshalb Sie sich nicht für zu mageres Fleisch entscheiden sollten.

Hinweis: Nach dem Umgang mit rohem Fleisch sollten Sie die Burgerpresse und alle weiteren Utensilien umgehend reinigen.

Auch wenn Sie bei der Hygiene im Umgang mit rohen Lebensmitteln immer Sorgfalt walten lassen sollten, gibt es viele gute Argumente für die Patty-Produktion in der heimischen Küche:

    Vorteile
  • Fleisch vom bekannten Produzenten, Metzger, Bauer
  • Sie entscheiden über Zusammensetzung und Fettgehalt
  • frisch gewolft ohne unnötige Wasserzugabe
  • besondere Würzung oder Füllung möglich
    Nachteile
  • teurer als Supermarktware

3.1. Vielfalt ist Trumpf

Das Rindhack eignet sich wegen des Fettanteils gut, wenn Sie Hamburger-Patties selber machen. Auf jeden Fall darf das Fleisch unabhängig von der Sorte nicht zu mager sein, sonst hilft auch der Testsieger der Burgerpressen-Tests nicht mehr weiter.
Dass es eine ganze Menge anderer Lebensmittel gibt, die sich zu einem Patty verarbeiten lassen, zeigen Patty-Pressen-Tests ebenfalls. Wichtig ist nur, dass diese nicht zu trocken sind und ein wenig dazu neigen, aneinander zu haften. Will Ihre Kreation nicht so richtig stabil bleiben, hilft zum Beispiel die Zugabe von Ei und Paniermehl.
Unter anderem lassen sich recht gut zu Patties verarbeiten:

  • Rinderhack – der Standard
  • andere Hackfleischsorten, nur nicht zu mager
  • Mix aus gekochtem Gemüse und Ei
  • Kichererbsenbrei
  • und vieles mehr

3.2. Die Klassiker unter den Rezepten

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Sind die Patties immer gleich groß und sind die übrigen Zutaten bereits häppchenweise vorbereitet, geht der Zusammenbau bei jedem Burger leichter von der Hand.

Ob mit der Patty-Presse von Gräwe, Weber und Belmalia oder einer günstigen Burgerpresse – mit recht wenig Übung werden Ihnen schnell gute Burger gelingen. Während es in Kochzeitschriften, Fernsehsendungen und im Netz vor ausgefallenen Rezepten nur so wimmelt, lohnt der kurze Blick auf die beiden Standards.
Der Hamburger setzt auf reines Rindfleisch, nur mit Salz, Pfeffer und vielleicht einer winzigen Brise Paprikapulver verfeinert. Das Brötchen ist ein Milchteig, der etwas mehr Zucker als die normalen Teigwaren vom Bäcker enthält. Es fehlen nur noch ein Blatt Eisbergsalat, Zwiebelringe und die Soße aus Mayonnaise und Ketchup.
Beim Cheeseburger – Sie ahnen es – kommt noch die Scheibe Käse hinzu. Die Empfehlungen zu der besten Sorte gehen soweit auseinander, dass diese Wahl ganz Ihnen überlassen ist.

Tipp: Legen Sie den Käse ein paar Sekunden, bevor Sie den Burger vom Grill nehmen, darauf, um das Schmelzen zu begünstigen.

3.3. Ein interessantes Testergebnis

Mit einem Burgerpressen-Test kann Stiftung Warentest nicht weiterhelfen. Aufschlussreich ist aber eine andere Untersuchung.
Bei Tests von bekannten Fast-Food-Läden erreichte kein Hamburger ein besseres Urteil als befriedigend. Das ist auf jeden Fall ein guter Grund, sich eine Burgerpresse zu kaufen und selbst Hand anzulegen.

4. Häufig gestellte Fragen zu Burgerpressen

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Welche Zutaten genau Ihre Burgerpresse formt und woraus die anderen Einzelteile bestehen, ist allein Ihnen überlassen.

4.1. Wie funktioniert eine Burgerpresse?

Wollen Sie Hamburger-Patties selber machen, garantiert die Burgerpresse eine gleichmäßige Größe und Festigkeit. Das Hack wird entsprechend Ihrer gewünschten Menge, die in etwa den Angaben des Herstellers entspricht, in die Bodenform gegeben und mit dem Stempel in Form gepresst.
Wenn Sie eine Burgerpresse kaufen, die nur aus dem Stempel besteht, sind Sie freier in der Wahl der Größe, bekommen aber keine ganz optimale Form. Dafür ist diese meist geeignet, um direkt auf dem Grill verwendet zu werden und so von beiden Seiten Wärme zuzuführen.

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4.2. Wo kann man eine Burgerpresse kaufen?

Ein Profi-Burgerpresse, die mehrere Patties gleichzeitig herstellen kann, finden Sie in der Regel im Fachhandel. Für Ihren Grillabend mit Freunden und Familie genügt aber meist die Standard-Ausführung.
Die bekannten Marken wie Gourmeo, Rösle, die Weber Burgerpresse und viele andere finden Sie in fast allen Haushaltsartikelabteilungen und natürlich im Internet. Vor und während der Grillsaison finden Sie hin und wieder auch bei Aldi Burgerpressen und bei anderen Discountern natürlich auch.

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4.3. Kann ich eine Burgerpresse selber bauen?

Zugegeben, viel ist nicht dran an einer Burgerpresse. Wollen Sie aber ein Modell für die übliche Form und Größe, werden Sie selbst bei einer Rösle-Burgerpresse nicht viel Geld in die Hand nehmen müssen.
Ganz anders, wenn Sie beispielsweise eine XXL-Burgerpresse brauchen. Hier kann der Kauf schon schwierig werden. Im Internet finden sich zu diesem Thema einige interessante Beiträge, in denen ein stabiler Edelstahlring und ein passender Stempel selbst hergestellt wurden.
Allerdings handelt es sich hier meist um die Werke gelernter Metallbauer, die den entsprechenden Zugang zu den Werkstoffen und Maschinen haben.

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4.4. Was bringt eine Burgerpresse?

Die Burgerpresse sorgt dafür, dass Sie gleichmäßige Patties für Ihre Burger herstellen können. Dies bezieht die Größe und Dicke der Hackscheiben gleichermaßen ein. Darüber hinaus garen gleichmäßig geformte Patties auch besser und bleiben dadurch saftiger. Sie erstellen mehr Patties hin kürzerer Zeit als mit der Hand.

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4.5. Wie schwer ist ein Burger?

Das optimale Gewicht eines normal großen Pattie liegt bei rund 125 g. Es handelt sich hierbei um den klassischen Viertelpfünder. Möchten Sie größere Patties herstellen, sollte das Gewicht 150 bis 180 g pro Hackscheibe betragen. Ein sogenannter XXL-Pattie wiegt hingegen bis zu 220 g.

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4.6. Welches Hackfleisch am besten für Burger?

Das beste Hackfleisch für Burger ist sicherlich Rindfleisch. Drehen Sie dieses selbst durch den Fleischwolf, sollten Sie hierfür Rindfleisch aus dem Nacken und der Schulter nehmen. Ein Verhältnis von 60:40 zwischen Muskelfleisch und Fett gilt für einen Burger als optimal.

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