Brillenputztücher Vergleich 2024

Wer selbst seine Wohnung putzt, der fragt sich vielleicht, wie man mit nur einem feuchten Tuch alle Flecken gleichermaßen gut entfernen kann. Wo sich Boden-, Küchen- und Bad neben Kalk- und Fettreinigern in den meisten Putzschränken stapeln, soll ein kleines, feuchtes Tuch alle Arten von Flecken von Brillen entfernen können? Folgende Verunreinigungen belasten die klare Sicht bei den meisten Brillenträgern:

Ein hochwertiges Brillenputztuch ist weich und schonend zur Brillenoberfläche, um Kratzer zu vermeiden.

• Fingerabdrücke: Durch das Auf- und Absetzen, aber auch durch das Zurechtrücken der Brille landen immer wieder Fingerabdrücke auf den Brillengläsern. Hier landet eine kleine Portion Fett auf dem Glas, das sich durch starkes Reiben mit trockenen Tüchern oder feuchten Tüchern entfernen lässt.
• Hautfett: Unsere Poren im Gesicht atmen den ganzen Tag und sondern dabei Hautfett und Talg ab. Diese Ablagerungen findet man innen an den Brillenbügeln, aber auch am Nasensteg bzw. den kleinen Halterungen. Auch hier hilft ein fettlösendes Reinigungsmittel oder starkes Reiben mit einem sauberen Tuch.
• Feuchtigkeit: Rennt ein Brillenträger zum Bus und beginnt im Gesicht ganz leicht zu schwitzen, beschlagen die Gläser. Dieser dezente Nebel geht zwar von alleine zurück, macht aber andere Flecken deutlich sichtbar. Auch Feuchtigkeit durch Regen, Schnee oder Nebel spielt eine Rolle. Die Feuchtigkeit ließe sich leicht mit trockenen Tüchern aufsaugen, nur vermischt sich das Wasser mit anderen Verunreinigungen, was wiederum die klare Sicht einschränkt.
• Staub und Schmutz: Wer staubige Räume putzt oder in einer Werkstatt mit Schleifpartikeln in der Luft arbeitet, hat auch Staub und Schmutz auf Brillengläsern und Gestell. Diese winzigen oder groben Partikel dürfen keinesfalls mit Druck gerieben werden, da ansonsten Kratzer zurückbleiben. Erst abschütteln und pusten, dann vorsichtig säubern.
• Essen: Spritzer einer Sauce, ein Dipp oder Speisefett am Gestell, all das ist Brillenträgern nicht unbekannt. Beim Essen rutscht die Brille, man greift vom Fingerfood oder Döner direkt daran und hinterlässt meist am Gestell unschöne Flecken. Hier sind Reinigungsmittel die richtige Wahl für die rückstandslose Entfernung.

Die Fettlösekraft ist bei feuchten Brillenputztüchern für Kunststoffgläser, viele Gestelle und auch echtes Glas deutlich höher als bei trockenen Tüchern. Aufgrund der Notwendigkeit regelmäßiger Hygiene können Sie aber solche Flecken auch durch eine schnelle, gründliche Wäsche der gesamten Brille mit Seife im Handwaschbecken entfernen. Mit einem sauberen Handtuch lassen sich anschließend die Gläser streifenfrei polieren.

Feuchte Tücher mit Alkohol können auch zur Desinfektion verwendet werden, weil sie Viren und Bakterien töten. Zur Not könnten Sie also auch eine Schnittwunde schnell mit einem feuchten Tuch desinfizieren, das dann allerdings auch nur Alkohol und keine Reiniger oder Citrus enthalten sollte. Sie können kleine Spiegel, glatte Oberflächen und unempfindliche Oberflächen aller Art mit feuchten Tüchern reinigen. Trockene Brillenputztücher hingegen können Sie auch für die Displays von Smartphones verwenden.

Brillenputztücher eignen sich meist auch zur Reinigung von Touchscreens oder Objektiven.

Ob Sie ein personalisiertes Brillenputztuch aus feinstem Leder oder ein feuchtes Einweg-Tuch verwenden, entfernen Sie feste Partikel und mikroskopisch kleine Ablagerungen vor der Reinigung. Pusten Sie einfach über Gläser, Gestell und Scharniere, auch leichtes Klopfen kann helfen. Nur so verhindern Sie, dass Sie beim Reinigen mit Tuch und etwas Druck Kratzer in die Gläser einarbeiten.

Gönnen Sie sich ein antistatisches Reinigungstuch, wenn Sie in einer staubigen Umgebung arbeiten oder leben, denn diese Tücher verhindern bzw. minimieren die erneute Ablagerung zuverlässig für eine gewisse Zeit. Gegen Fett, Hautfett, Schweiß, Fingerabdrücke und Speisereste empfehlen wir die feuchte Reinigung mit Tüchern oder unter dem Wasserhahn mit Seife. Gegen Fett brauchen Sie in den meisten Fällen einen guten Fettlöser, da sonst die Entfernung ohne Schlieren kaum möglich ist.