Kaufberatung zum Briefwaage-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Briefwaage-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Sobald die Ausmaße eines Standardbriefes überschritten ist oder zwei zusätzliche Blätter in den Umschlag geschoben werden, wissen viele Menschen nicht, wie sie den Brief frankieren müssen. Hier erspart Ihnen eine Briefwaage den lästigen Weg zur nächsten Postfiliale.
  • Viele Geräte können sogar das Gewicht von Paketen ermitteln. So können Sie jederzeit schnell die erforderliche Frankierung Ihrer Sendung ermitteln.
  • Briefwaagen sind sehr akkurat: Weil sie so genau messen, können Sie sie auch in der Küche einsetzen, wenn es im Rezept auf jedes Gramm ankommt.

briefwaage-testWie schwer ist der Brief? Ist es noch ein Standard-Brief oder fällt er schon in die Kategorie Kompaktbrief? Wenn Sie sich diese Frage stellen, aber den umständlichen Weg in die Filiale vermeiden möchten, ist eine Briefwaage das Richtige für Sie. Viele Menschen entscheiden sich im Zweifelsfall für die teurere Variante, um sicherzugehen, dass der Brief sein Ziel erreicht.

Im Falle eines Kompaktbriefs mag die Differenz zum Standardbrief recht klein sein. Doch bei Maxibriefen sind die Schritte schon etwas größer. Und dauerhaft Geld verschenken möchte dann ja auch niemand. Wenn Sie regelmäßig Briefe versenden, aber sowohl die Geldverschwendung als auch den Gang zur Postfiliale vermeiden möchten, können Sie sich mit einer Briefwaage schnell helfen. Die Geräte wiegen Briefe ebenso zuverlässig wie die Briefwaage der Post.

Unser Briefwaagen-Vergleich 2023 gibt Ihnen einen Überblick über die Funktionsweise einer Briefwaage und zeigt Ihnen verschiedene Modelle sowie deren Eigenschaften, damit Sie eine passende Briefwaage kaufen können.

1. Welche Briefwaagen sind platzsparend und präzise?

Display von einer getesteten Briefwaage.

Hier sehen wir eine Wedo-Briefwaage “Vision 2000”, deren Produktname unserer Meinung nach schon auf das Maximalgewicht von 2000 g hinweist.

Ist es Ihnen auch schon mal passiert, dass Sie nur eben einen Brief abschicken wollten und stattdessen den Weg in die Postfiliale antreten mussten, um herauszufinden, wie schwer der Brief ist und welches Porto anfällt? Fahrtzeit und Wartezeit können für Stress sorgen, im schlimmsten Fall mussten Sie auch noch einen Parkplatz suchen oder gar ein Parkticket lösen. Und schon ist das schnelle Versenden eines Briefes mit Zeitaufwand und Stress verbunden.

Viel angenehmer ist es doch, schon zu Hause das Gewicht ermitteln zu können – auch wenn Sie einige Seiten Briefpapier in den Umschlag geschoben haben – und den Briefumschlag mit der korrekten Briefmarke zu versehen. Die Portogebühren finden Sie auf der Internetseite der Deutschen Post.

Briefe sind nicht alles

Eine Briefwaage ist kein reiner Büroartikel. Generell können Sie damit alles wiegen, das die maximale Traglast nicht überschreitet und sich auf dem Wiegeteller unterbringen lässt.

Eine Briefwaage misst das Gewicht Ihrer Postsendung mit einer Genauigkeit von einem Gramm, in wenigen Fällen sind es zwei Gramm. Besonders präzise Briefwaagen messen auf 0,1 g und digitale Briefwaagen messen sogar auf 0,01 g genau. Da die meisten Briefwaagen eine Maximaltraglast von 5.000 Gramm haben, können Sie damit auch kleinere Paketsendungen wiegen.

Vielleicht haben Sie schon einmal versucht, Ihre Briefe mit einer Küchenwaage zu wiegen oder haben Sie ein Paket auf einer Personenwaage gewogen? Möglicherweise waren Sie damit erfolgreich. Bei filigraneren Abstufungen ist jedoch immer eine Briefwaage vorzuziehen.

Briefwaagen sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Es gibt Modelle, die aus Kunststoff bestehen, und Modelle, die eine Wiegefläche aus Glas haben. Modelle aus Edelstahl punkten mit einer Oberfläche, die sich leicht reinigen lässt und widerstandsfähiger ist. Besonders vorteilhaft ist dies bei Küchenwaagen.

Die Vor- und Nachteile von Briefwaagen:

    Vorteile
  • präzises Wiegen auf das Gramm genau
  • platzsparend
  • leicht zu bedienen
  • spart Zeit und Geld beim Frankieren von Postsendungen
  • flexibel einsetzbar: als Briefwaage, Küchenwaage, je nach Modell sogar als Feinwaage
    Nachteile
  • in seltenen Fällen schwankende Messwerte
  • Wiegeteller häufig recht klein

2. Welche Briefwaagen-Typen sind besser, mechanische oder digitale?

Weißer Briefumschlag befindet sich auf einer getesteten Briefwaage.

Die Wedo-Briefwaage “Vision 2000” ist relativ klein, wie wir auf diesem Bild im direkten Vergleich zum DIN-A6-Umschlag gut erkennen können.

Es gibt unterschiedliche Typen von Briefwaagen. Mechanische Briefwaagen versprühen einen gewissen Retro-Charme, digitale Briefwaagen hingegen überzeugen mit Präzision. In Briefwaagen-Tests werden meist beide Typen geprüft. Wir stellen Ihnen in unserer Kaufberatung beide Arten im Detail vor.

2.1. Die analoge Briefwaage – der mechanische Ursprung

Die mechanische Briefwaage funktioniert vollständig analog und ist damit so etwas wie der Ursprung moderner Briefwaagen. Der Wiegeteller ruht auf einem schwenkbaren Arm, der sich an einer Skala entlang bewegt. Legen Sie nun einen Brief auf den Wiegeteller, senkt sich dieser ein Stück weit ab und bewegt dadurch den Arm. Der Pfeil am Ende des Armes zeigt nun auf die Stelle der Skala, deren Wert dem Gewicht des Briefes entspricht.

2.2. Die digitale Briefwaage – Präzision in modernem Design

Inzwischen sind digitale Briefwaagen der am weitesten verbreitete Typ von Briefwaagen. Sie sind in aller Regel etwas genauer als ihre mechanischen Pendants. Sie ersetzen den Retro-Look mechanischer Waagen durch ein modernes Design. So verfügt eine digitale Briefwaage etwa über ein LCD-Display.

Die Funktionsweise dieser Briefwaage sieht so aus:
Unter dem Wiegeteller aus Edelstahl oder Glas befinden sich Drähte und Metallstücke, die einen elektrischen Widerstand erzeugen, sobald Sie einen Brief auf die Wiegefläche legen. Dieser Widerstand wird umgerechnet und dann im LCD-Display angezeigt.

Im Gegensatz zu einer mechanischen Waage benötigt eine Digitalwaage eine Energiequelle. Das können Batterien oder ein Netzkabel sein. Während Batterien zusätzliche Kosten bedeuten und regelmäßig ersetzt bzw. entsorgt werden müssen, hat eine Briefwaage mit Netzteil weniger Bewegungsfreiheit. Der Mobilität wegen empfehlen wir den Einsatz von Batterien.

Briefwaagen-Typ Eigenschaften
Mechanische Briefwaage
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Mechanische Waagen haben viele Fans, denen besonders das typische Retro-Design einer alten Briefwaage gefällt. Sie benötigen keine Batterien und sind daher stets einsatzbereit. Ein mechanisches Modell ist selten eine kleine Briefwaage. Im Gegensatz zu digitalen Waagen sind sie eher sperrig und lassen sich nicht immer in der Schreibtisch-Schublade verstauen.
Digitale Briefwaage
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Digitale Briefwaagen, wie etwa Modelle der Hersteller Genie oder Smart Weigh, arbeiten etwas präziser als mechanische Waagen und sind aufgrund ihres Designs leichter in Schubladen unterzubringen. Sie benötigen Strom, aus Batterien oder aus der Steckdose.

Tipp: Sehr selten sind Briefwaagen mit kleinen Solarzellen. Sie ziehen ihre Energie aus dem Sonnenlicht und sind daher nicht auf Batterien angewiesen.

3. Wie lassen sich die verschiedenen Waagen-Typen einsetzen?

Schwarzer Briefumschlag befindet sich auf einer getesteten Briefwaage.

Wie wir wissen, sind 7 g ein typisches Gewicht für einen Lang DIN-Umschlag, was für die Präzision dieser Wedo-Briefwaage “Vision 2000” spricht.

Sie finden im Handel verschiedene Waagen-Typen:

  • Briefwaage
  • Küchenwaage
  • Feinwaage

Briefwaagen-Tests haben gezeigt, dass es zwischen diesen Kategorien mitunter fließende Übergänge gibt. Die vielen Geräte unterschiedlicher Marken und Hersteller sind vielseitig einsetzbar. Briefwaagen können je nach Modell als Feinwaage eingesetzt werden oder als Küchenwaage Gewürze und Ähnliches abwiegen. Küchenwaagen hingegen können auch zur Ermittlung des Briefgewichtes dienen.

3.1. Briefwaage

Der Sinn einer Briefwaage ist der, eine Postsendung auf das Gramm genau zu wiegen. Die Traglast sollte mindestens 1.000 Gramm betragen. Mit diesem Maximalgewicht sind alle Briefgrößen abgedeckt.

Geräte, die über eine sehr filigrane Einteilung verfügen, können auch zum Wiegen von Edelmetallen eingesetzt werden. Da sie für das Wiegen von Briefen gemacht sind, ist eine Waagschale mit Rändern nicht erforderlich. Dennoch zeigen Waagen-Tests, dass es viele Geräte gibt, die derartige Features für vielseitigen Einsatz bereithalten.

3.2. Feinwaage

Feinwaagen sind sehr viel filigraner eingeteilt als andere Waagen-Typen. Sie messen oft auf 0,01 Gramm genau. Diese Geräte haben meist eine maximale Traglast von 100, 200 oder 500 Gramm. Sie werden häufig für die Gewichtsbestimmung von Gold, Kaviar oder Gewürzen eingesetzt.

3.3. Küchenwaage

Küchenwaagen weisen ebenfalls oft eine recht filigrane Teilung auf, obwohl dies nicht zwingend erforderlich wäre. Bei Küchenwaagen ist in erster Linie wichtig, dass der Wiegeteller ausreichend groß ist, um eine Schüssel darauf zu positionieren. Dies ist nötig, wenn Sie feinkörnige und flüssige Substanzen wiegen. Küchenwaagen sind meist recht unempfindlich, was besonders dann vorteilhaft ist, wenn sie ein wenig Mehl oder Wasser abbekommen.

Wenn Sie sich für eine Briefwaage ohne Waagschale entscheiden, können Sie diese dennoch in der Küche verwenden. Dazu muss der Wiegeteller groß genug sein für eine Schale oder Schüssel.

4. Worauf sollten Sie beim Kauf einer Briefwaage achten?

Da die Stiftung Warentest als allgemein anerkannte Verbraucherorganisation noch keinen Briefwaagen-Test durchgeführt hat, können wir Ihnen an dieser Stelle keinen Briefwaagen-Testsieger präsentieren. Wir können Ihnen aber unseren Vergleichssieger ans Herz legen und Ihnen einige Kriterien nennen, die Geräte in Waagen-Tests erfüllen müssen. Egal, ob Sie eine günstige Briefwaage als Tischwaage kaufen möchten oder sich nur mit der besten Briefwaage zufriedengeben, wir sagen Ihnen, worauf es beim Kauf ankommt.

4.1. Die Teilung

lebensmittel-wiegen

Viele Briefwaagen können auch problemlos Lebensmittel wiegen.

Der Begriff Teilung bezeichnet die Größe der Schritte der Waage. Die meisten Briefwaagen verfügen über eine Teilung von einem Gramm. Das bedeutet, dass sie auf ein Gramm genau wiegen können.

Filigranere Waagen, die das Gewicht noch präziser bestimmen, können sogar auf ein hundertstel Gramm genau wiegen. Diese Geräte könnten auch der Kategorie Feinwaage zugeordnet werden.

Machen Sie sich vor dem Kauf bewusst, wofür Sie die Waage nutzen möchten. Wenn Sie neben Briefen auch Kochzutaten oder Ähnliches wiegen möchten, ist eine filigrane Waage das Richtige für Sie.

4.2. Die Größe des Wiegetellers

Von der Größe des Wiegetellers ist auch die Größe des Wiegegutes abhängig. Je größer der Wiegeteller ist, desto größer können die zu wiegenden Gegenstände sein. Briefe dürfen zwar bis zu einem gewissen Teil über den Rand des Wiegetellers herausragen, dennoch sollte der weitaus größere Teil des Wiegegutes auf dem Teller zum Liegen kommen. Wenn Sie häufig größere Gegenstände wiegen möchten, sollten Sie dies bei der Wahl der Waage beachten.

4.3. Die Zuwiegefunktion

Die Zuwiegefunktion, auch Tara-Funktion genannt, gehört zu den Standardfunktionen bei Waagen. Auch bei einer Briefwaage sollten Sie darauf nicht verzichten. Diese Funktion erlaubt Ihnen, die Waage auf null zurückzustellen, wenn sich etwas auf dem Wiegeteller befindet. Besonders nützlich ist dies, wenn in der Küche verschiedene Zutaten nacheinander gewogen werden.

4.4. Die Messeinheiten

Viele Waagen können das Messergebnis in verschiedenen Einheiten anzeigen, etwa in Gramm, Pfund und Unzen.

4.5. Die maximale Traglast

Die maximale Tragkraft einer Waage gibt Aufschluss darüber, wie vielseitig Sie das Gerät einsetzen können. Mit einer Briefwaage bis 5 kg können Sie auch leichtere Päckchen, Pakete und weitere Gegenstände wiegen.

5. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Briefwaagen-Vergleich

5.1. Wie funktioniert eine Briefwaage?

Mechanische Briefwaagen funktionieren sehr einfach: Der Brief wird am entsprechenden Arm der kleinen Waage befestigt und bewegt dadurch einen Zeiger an die Stelle der Messanzeige, die dem Gewicht des Briefes entspricht.

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Mit einer Briefwaage sparen Sie sich den Gang zur Postfiliale und können so entspannt zu Hause das Porto berechnen.

Digitale Briefwaagen arbeiten hingegen deutlich komplexer. Hier wird das Gewicht des Wiege-Gegenstandes durch den Widerstand ermittelt, der unter der Wiegefläche ausgelöst wird. Auf dem digitalen Display erscheint dann der ermittelte Wert. Wichtig ist hierbei, dass die Waage auf einem festen und ebenen Untergrund steht, damit das Wiege-Ergebnis nicht verfälscht wird.

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5.2. Was kann ich mit einer Briefwaage wiegen?

Grundsätzlich können Sie mit einer Briefwaage alles wiegen, das die maximale Traglast und Größe des Tellers nicht überschreitet. Wenn Sie Flüssigkeiten oder Pulverförmiges wiegen möchten, sollte die Waage mit einer entsprechenden Waagschale ausgestattet sein oder zumindest Platz für eine zusätzliche Schale oder eine kleine Schüssel bieten.

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5.3. Wo bekomme ich eine Briefwaage?

Briefwaagen erhalten Sie in Schreibwarenläden und auch von Zeit zu Zeit in Discountern, wenn dort Schreibwaren und sonstiges Büromaterial in Sonderaktionen angeboten werden. Meist ist die Auswahl an Büromaterial wie Briefpapier, Briefumschlägen und Briefwaagen dort aber recht klein.

Alternativ können Sie in Elektronik-Fachmärkten fündig werden. Wenn Sie eine große Auswahl suchen, sind Sie allerdings mit einem Onlineshop am besten bedient. Hier gibt es meist verschiedene Briefwaagen in unterschiedlichen Ausführungen.

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5.4. Was zeigte die Briefwaage auf dem Meeresgrund an?

Die Briefwaage auf dem Meeresgrund zeigte ein deutliches Übergewicht an, das einen Wal aus der Fassung brachte.

“Es stand nach einem Schiffsuntergange
Eine Briefwaage auf dem Meeresgrund.
Ein Walfisch betrachtete sie bange,
Beroch sie dann lange,
Hielt sie für ungesund,
Ließ alle Achtung und Luft aus dem Leibe,
Senkte sich auf die Wiegescheibe
Und sah – nach unten schielend – verwundert:
Die Waage zeigte über Hundert.“

– Joachim Ringelnatz

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5.5 . Wie genau ist eine Briefwaage?

Briefwaagen arbeiten sehr genau. Bei analogen Briefwaagen beträgt die feine Skalierung 0,1 g. Digitale Briefwaagen haben sogar eine Genauigkeit von 0,01 g.

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5.6. Was kann man mit der Briefwaage wiegen?

Briefwaagen sind in erster Linie zum Messen des Gewichts von Postsendungen da. Der Messbereich ist deshalb oftmals nach oben hin stark begrenzt. Ein gutes Beispiel ist die Briefwaage bis 2.000 g. Für schwerere Postsendungen benötigen Sie daher eine Paketwaage. Es gibt Waagen, die beide Bereiche miteinander kombinieren, sodass diese Geräte bis zu 16 oder 20 kg wiegen können.

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5.7. Was kostet eine Briefwaage?

Günstige Briefwaagen erhalten Sie bereits für weniger als 30 Euro. Im mittleren Preissegment kosten die Waagen zwischen 40 und 100 Euro. Sie finden aber auch Briefwaagen für mehr als 150 Euro.

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