Die Stiftung Warentest hat leider noch keinen speziellen Bondrucker-Test durchgeführt. Wenn Sie also auf der Suche nach dem Bondrucker-Testsieger oder einem möglichst günstigen Bondrucker sind, sind sie dort nicht an der richtigen Adresse. Eine Orientierung finden Sie allerdings in unserem Quittungsdrucker-Vergleich. Wir legen dabei die gleichen Kriterien zugrunde wie die üblichen Belegdrucker-Tests.
3.1. Druckqualität
Wichtig ist bei einem Drucker natürlich die Druckqualität. Über die Schärfe der Ziffern und Buchstaben auf dem Kassenbon gibt die angegebene Dichte Aufschluss. Je höher die Dichte, desto schärfer das Druckbild.
Allerdings erwarten die wenigsten Menschen Drucke der Kategorie Kunstdruck bei einem Kassenbon. Die meisten Bons landen ohnehin recht bald im Müll. Bei Pfandbons ist die Qualität des Drucks wichtig, da hier noch ein Barcode-Scanner den Strichcode auslesen muss.
Tipp: Wenn Sie Kassenbelege für Ihre Steuererklärung aufbewahren möchten, machen Sie am besten recht bald eine Kopie oder scannen den Beleg ein. Thermobons verblassen mit der Zeit.
3.2. Druckgeschwindigkeit
Die Druckgeschwindigkeit spielt vor allem bei den Belegdruckern in Supermärkten eine Rolle. Hier werden viele recht lange Bons gedruckt. In der Gastronomie fallen die Bons oft deutlich kürzer aus, sodass die Druckgeschwindigkeit nicht das ausschlaggebende Kriterium ist.
3.3. Konnektivität
Ein Kassensystem kann umfangreich sein: Zu einem kompletten System einer Registrierkasse gehören der Kassenbildschirm, die Kassenlade und der Kassendrucker. Alle diese Geräte müssen miteinander verbunden werden.
An der Kasse eines Supermarktes werden die Geräte oft mit Kabeln verbunden, die unter einer Tischplatte verdeckt werden. Bondrucker mit LAN-Anschluss könnten in der Gastronomie wegen der notwendigen Kabel schnell zu einem Kabelsalat führen. Das Einrichten von Bondruckern ist aber meist einfach.