Kaufberatung zum BMX-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen BMX-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Ein BMX-Bike hat spezielle Eigenschaften, die es leicht machen, es für Rennen oder Tricks zu benutzen. Der BMX-Sport hat im Laufe der Jahre viele unterschiedliche Disziplinen herausgebildet.
  • Meistens werden Freestyle- und Race-BMX-Bikes unterschieden. Für Anfänger und Einsteiger in die Thematik eignen sich auch weniger spezialisierte Allround-BMX-Räder.
  • Da ein BMX anderen Belastungen ausgesetzt ist als ein normales Rad, sollten Sie besonders auf die Sicherheit Acht geben. Billige Modelle ermöglichen einen einfachen Einstieg, aber haben nur eine begrenzte Lebenserwartung.

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BMX-Bikes finden Sie in der Stadt, im Skatepark und auch auf speziellen Strecken. Aus den verschiedenen Disziplinen wie Race, Flatland oder Park hat sich eine beliebte Sportart für Amateure und Profis entwickelt.

Bei uns erfahren Sie, was ein BMX von anderen Fahrrad-Typen unterscheidet und welche Kategorien Sie im Handel finden. Außerdem erhalten Sie wertvolle Tipps für den Kauf Ihres ersten BMX-Bikes. Die am häufigsten gestellten Fragen beantworten wir Ihnen am Ende unseres Ratgebers.

1. Welche Arten von BMX-Bikes gibt es und eignet sich ein Allrounder gut für die ersten Versuche?

Da BMX-Bikes für ganz unterschiedliche Dinge verwendet werden, haben sich im Laufe der Jahre auch verschiedene Typen herausgebildet. Die verschiedenen Disziplinen im BMX-Sport werden Racing, Vert, Dirt, Flatland und Street genannt. Meistens wird heute jedoch vor allem zwischen Racing und Freestyle unterschieden. Letzteres verbindet die meisten Stile miteinander und legt den Schwerpunkt auf Tricks.

Zunehmend beliebter werden auch Dirt-BMX-Bikes. Hierbei handelt es sich um eine Mischung aus BMX und Mountainbike. Die Rahmengröße beträgt bei diesen nur 24 bis 26 Zoll und ist damit kleiner als bei einem normalen Mountainbike. Dadurch eignen sie sich nicht für lange Strecken, wohl aber für typische BMX-Sprünge und Tricks. Als Allround-BMX taugen Dirt-Bikes jedoch eher weniger. Welche Vor- und Nachteile diese Räder außerdem haben, erfahren Sie in unserer Tabelle:

    Vorteile
  • Weite Sprünge problemlos möglich
  • Ideal für Offroad-Strecken und BMX-Parks
  • Geringes Gewicht
    Nachteile
  • Schlechter Allrounder
  • Gute Modelle sind vergleichsweise teuer
  • Sattelhöhe nur für Sprünge geeignet

BMX-Bikes werden von BMX-Profis häufig stark modifiziert und an persönliche Vorlieben angepasst. Manche BMX-Shops bieten auch bereits Bikes an, die passend für eine Disziplin konfiguriert sind. In den meisten Fällen lassen sich BMX-Bikes für Anfänger jedoch nur in drei große Kategorien einteilen.

Die erste ist die Kategorie der Freestyle-BMX-Räder. Für BMX-Rennen benötigt man jedoch eine spezielle Ausstattung für das Bike, weshalb Race-BMX-Räder meistens als gesonderte Bauform verkauft werden. Besonders einsteigerfreundlich sind Allround-BMX-Bikes. Diese haben keinen besonderen Schwerpunkt. Die Idee hinter diesem Typ ist, dass sich das Rad für das Ausprobieren unterschiedlicher Disziplinen gleich gut eignet. Alle wichtigen Informationen haben wir noch einmal für Sie zusammengefasst:

Kategorie Beschreibung
Freestyle-BMX
  • Ideal für Tricks und Stunts
  • Stabil gebaut und etwas schwerer
  • Kann mit speziellen Teilen für Tricks ausgestattet werden
Race-BMX
  • Für Rennen konzipiert
  • Stabil und relativ leicht
  • Hat vorne keine Bremsen
Allround-BMX
  • Einsteigerfreundlich
  • Vereint Elemente aus Freestyle-BMX und Street-Bike
  • Kann auch als normales Rad für kleine Strecken genutzt werden

2. Aus welchen Bauteilen besteht ein BMX und ist ein Rotor wichtig für Tricks?

Egal ob Freestyle oder Allround-BMX – alle Räder bestehen im Kern aus denselben Bauteilen, die ein BMX-Rad ausmachen. Die meisten Unterschiede liegen jedoch in der Größe und dem Gewicht einzelner Komponenten. Als Bremsen werden für Freestyle-Räder in der Regel U-Brakes verbaut. Für Renn-BMX-Bikes nutzt man hingegen V-Breaks. Wenn das Bike für Tricks genutzt werden soll, ist ein sogenannter „Rotor“ hilfreich. Hierbei handelt es sich um eine Vorrichtung, durch die Sie auf störende Bremskabel verzichten können.

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Auch in der Stadt sind die Bikes beliebt.

Ein BMX mit Axle Pegs ist ebenfalls für bestimmte Tricks notwendig. Als Material wird häufig Aluminium verwendet, um eine gewisse Stabilität, aber auch ein möglichst geringes Gewicht zu erreichen. Für Freestyle-BMX-Bikes kommen außerdem auch unterschiedliche Stahllegierungen zum Einsatz. HiTen-Stahl findet man beispielsweise häufig bei günstigeren Anfänger-Bikes. Bei hochwertigen Bikes, findet man unter anderem auch Titan-Legierungen.

2.1. BMX-Zubehör: Sicherheit ist wichtig

In BMX-Shops gibt es neben Ersatzteilen auch weiteres wichtiges Zubehör. Wenn Sie sich ein BMX kaufen, dann benötigen Sie in jedem Fall einen passenden und sicheren Helm. Je nachdem, ob Sie in der Stadt oder auf der Rennstrecke unterwegs sind, empfiehlt sich ein anderes Modell. Die Auswahl ist auf den jeweiligen Anwendungsbereich zugeschnitten. So gibt es verschiedene Halbschalen-, als auch Fullfacehelme.

Kinder und Race-BMX-Fahrer sollten außerdem auch Protektoren nutzen. Für Kinder sind diese häufig altersgerecht und in verschiedenen Farben designt. In manchen BMX-Jungen- oder BMX-Mädchen-Sets sind alle nötigen Teile bereits enthalten, und der Nachwuchs kann direkt loslegen.

3. Welche sind die wichtigsten Kriterien für die BMX-Kaufberatung?

Auf der Suche nach dem besten BMX oder aber nach einem besonders günstigen BMX, sind Tests und Vergleiche eine große Hilfe. Wenn Sie diese nutzen, um sich über ein bestimmtes Produkt oder einen Bautyp zu informieren, dann sollten Sie die wichtigsten Kaufkriterien immer im Hinterkopf haben. Diese sind zwar nicht in Stein gemeißelt, aber dienen als gute Orientierungshilfe für Anfänger:

Seit wann gibt es BMX-Räder?

BMX-Fahren als Sportart entstand bereits in den 1960er-Jahren. Als Vorläufer wird heutzutage das sogenannte „Stingrayrad“ bezeichnet, welches eine modifizierte Version des bekannten Bonanzarads war. Die einzelnen Disziplinen, die heute unterschieden werden, entwickelten sich in ihrer heutigen Form jedoch erst in den 1980er-Jahren.

  • Rahmengröße (Zoll)
  • Rahmenmaterial
  • Radgröße
  • Farbe
  • Gabel
  • Gewicht
  • Bremssystem
  • Ausstattung

3.1. BMX-Tests warnen vor zu günstigen Kinder-Rädern

BMX-Vergleiche 2023 warnen vor billig verarbeiteten Kinder-BMX-Rädern. Diese sind teilweise mehr Spielzeug als Fahrrad und nicht geeignet, um sicher Tricks oder Stunts zu erlernen. Gute BMX-Räder für Einsteiger, die auch eine hohe Lebenserwartung mit sich bringen, kosten jedoch bereits um die 200 Euro. Mit einem BMX-Test können Sie die Stärken und Schwächen eines Rads ausloten, bevor Sie einen Fehlkauf tätigen.

Tipp: Wenn Sie ein Einsteigermodell und keine hochwertigen Einzelkomponenten für Profis suchen, dann können Sie auch nach einem gebrauchten BMX bei Ebay oder Amazon suchen.

4. Gelten etablierte Hersteller als Qualitätsgarant und welche Preisklassen gibt es?

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Stuntbikes brauchen eine gute Federung.

Viele bekannte Hersteller für BMX-Räder bieten sowohl Einsteiger-, als auch Profiräder an. Günstige, aber gute Einsteiger-BMX-Räder erhalten Sie beispielsweise von Bergsteiger oder KS-Cycling. Beide Hersteller bieten Einsteigermodelle ab rund 200 Euro an. Sind Sie besonders ambitioniert oder möchten, dass Ihr Bike „mitwächst“, wenn Sie im Laufe der Zeit besser werden, lohnt sich die Investition in ein BMX einer etwas höheren Preisklasse zwischen 300 und 500 Euro.

Viele Profis kaufen gar keine fertigen Räder mehr, sondern stellen sich ihr BMX-Bike aus sorgfältig ausgewählten Einzelkomponenten zusammen. Dies erfordert jedoch einiges an Vorkenntnis und ist für Einsteiger nicht empfohlen. Die meisten vormontierten BMX-Bikes sind Unixex-Modelle. Trotzdem gibt es auch Damen- und Herren-BMX-Bikes. Ein Herren-BMX unterscheidet sich nur im Design von einem Damen-BMX. Sie können also auch ganz unbedenklich zum Unisex-BMX greifen.

Hinweis: Freestyle-Räder lassen sich häufig sehr leicht mit Lenker-Enden, anderen Bremsen oder Freecoasternarben ausstatten, mit denen Sie rückwärtsfahren können.

5. Fragen und Antworten rund um das Thema BMX

5.1. Welche Hersteller gibt es?

Zu den wichtigen und Herstellern und Marken gehören:

  • Rocker
  • Bergsteiger
  • Chrisson
  • KHE
  • KS Cycling
  • Pro Tec
  • Rant BMX
  • Decathlon
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5.2. Worin unterscheidet sich ein BMX von anderen Rädern?

BMX-Räder sind im Gegensatz zu anderen Fahrrädern nicht nur als einfaches Transportmittel gedacht. Die Konstruktion von BMX-Bikes ist für Tricks und Stunts optimiert. Je nach Bautyp, kann ein BMX besser in der Stadt bzw. in einem BMX-Park oder aber Offroad genutzt werden. Mehr über die verschiedenen Arten von BMX-Bikes erfahren Sie weiter oben in unserem Ratgeber.

Der Begriff BMX ist eine Abkürzung und steht für „Bicycle Motorcross“. Konstruktionsbedingt ist ein BMX-Rad nicht optimal für das Fahren von langen Strecken geeignet. Vorzugsweise wird es deshalb ausschließlich für BMX-Stunts oder Tricks genutzt.

Hinweis: Die Wahl des Bautyps ist dann wichtig, wenn Sie ein BMX für eine bestimmte Disziplin nutzen möchten. Freestyle-BMX-Räder eignen sich am besten für die Nutzung auf der Straße.

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5.3. Wie viel Zoll sollte mein BMX haben?

Auch die Wahl der richtigen Zoll-Größe ist an den Bautyp und den Verwendungszweck der Räder geknüpft. Oldschool-BMX-Bikes haben grundsätzlich Laufräder mit 20 Zoll. Bei Street- oder Freestyle-BMX-Rädern sind jedoch auch Laufräder mit 21 Zoll üblich. Wenn Sie besonders viel „Flatland“ fahren, dann können Sie auch kleinere Räder bis zu 18,5 Zoll nutzen.

Ein BMX-Rad für Kinder hat in der Regel nur 16-18 Zoll. Laufräder mit 18 Zoll eignen sich ab einer Körpergröße von 1,30 m. Ab 1,50 m sollte ein Kind bereits ein normales 20-Zoll-Bike benutzen.

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5.4. Gibt es bereits einen BMX-Test von der Stiftung Warentest?

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Niemals auf einen Helm verzichten.

Große Testportale wie Stiftung Warentest oder Ökotest liefern mit unabhängigen Tests seriöse und wichtige Informationen über die Qualität alltäglicher Produkte. Ein BMX-Testsieger wäre für viele sicher eine klare Kaufempfehlung. Ein eigener BMX-Test der Stiftung steht bisher jedoch leider noch aus.

Allerdings wurden bereits andere Arten von Fahrrädern genauer unter die Lupe genommen. So wurden 2017 zum Beispiel verschiedenste Trekkingräder getestet. Untersucht wurden 20 Räder für Männer und für Frauen. Neben allen Testergebnissen, finden Sie auf der Seite auch wichtige Tipps und Infos zum Thema.

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5.5. Wie viel sollte ein BMX wiegen?

Das Gewicht eines BMX-Rads ist von mehreren Faktoren abhängig. Zum einen sollte ein BMX für Tricks (besonders Sprünge) möglichst leicht sein. Andererseits wiegt ein BMX für Anfänger meistens mehr als ein Profi-BMX, was auch am verwendeten Material und der Qualität der Verarbeitung liegt.

Prinzipiell wiegt ein BMX-Rad meist zwischen 9 und 12 kg. Unter Profis ist es umstritten, ob sich ein leichteres oder ein etwas schwereres BMX-Rad besser eignet. Abhängig ist dies auch von der Art der Tricks oder Stunts, die damit gemacht werden sollen. Für Sprünge ist ein leichteres Gewicht oft vorteilhaft, wohingegen ein schwereres Bike in einem Rennen für eine bessere Bodenhaftung sorgt.

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5.6. Was bedeutet das Wort BMX?

Bicycle Motorcross wird mit den drei Buchstaben BMX abgekürzt. Es handelt sich hierbei um eine Sportart, bei der Personen mit speziellen BMX-Fahrrädern verschiedene Tricks durchführen. Gleichzeitig gibt es auch Rennen im Gelände. Dies nennt sich dann BMX-Cross.

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5.7. Wie viel kostet ein BMX-Rad?

Ein günstiges BMX erhalten Sie bereits für unter 250 Euro. Im mittleren Preisbereich kosten die BMX-Räder zwischen 300 und 800 Euro. Sie finden aber auch BMX-Modelle für weit mehr als 1.500 Euro.

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5.8. Was ist die passende BMX-Größe für mich?

Im Gegensatz zu anderen Fahrrad-Typen gibt es beim BMX keine einheitliche Größentabelle. Es kommt vielmehr auf die BMX-Art an. Es wird dabei zwischen Freestyle und Cruiser-Bikes differenziert. Beim Freestyle-BMX steht die Körpergröße in Bezug zur Reifen- und Oberrohrgröße. Für das Cruiserbike zählt nur die Reifengröße.

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