Kaufberatung zum Bleistift-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Bleistift-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Anders, als der Name vermuten lässt, besteht die Bleistift-Mine nicht aus Blei, sondern aus Graphit. Sie kann weich, mittelhart oder hart sein.
  • Mit weichen 6B-Bleistiften malen Sie dunkle Schattierungen, während Sie mit einem harten H-Bleistift präzise und dünne Linien ziehen können.
  • Bei mechanischen Bleistiften müssen Sie die Mine nicht anspitzen. Stattdessen kann sie gewechselt werden.

bleistift-test

In unserer Bleistift-Kaufberatung aus 2023 erklären wir Ihnen, dass sich die Mine eines Bleistifts aus Graphit, Bindemittel und Ton zusammensetzt. Lesen Sie außerdem, was die verschiedenen Härtegrade bei Bleistiften bedeuten und wie Sie den richtigen Bleistift für Ihren Verwendungszweck finden.

Danach geben wir Ihnen Tipps für das passende Zubehör, wie zum Beispiel eine Bleistiftverlängerung, damit Sie auch kurze Bleistiftstummel gut in der Hand halten können. Zudem finden Sie bei uns heraus, dass beim Kauf nicht nur der Härtegrad, sondern auch das Außenmaterial des Stiftes und der Grip eine wichtige Rolle spielen.

1. Aus welchem Material besteht eine Bleistift-Mine?

Gibt es Bleistifte ohne Anspitzen?

Nicht immer ist ein Bleistift-Spitzer notwendig. Sogenannte Druck-Bleistifte erinnern optisch eher an Kugelschreiber. Sie besitzen eine austauschbare Mine und werden auch nicht immer kürzer, wie das bei normalen Bleistiften der Fall ist. Dadurch liegen sie immer gut in der Hand. Eine Bleistiftverlängerung wird bei diesen Modellen, die auch als mechanische Bleistifte bekannt sind, ebenfalls überflüssig. Üblicherweise können Sie zwischen verschiedenen Minendurchmessern wählen und die Bleistifte dadurch vielfältig einsetzen.

Der Name ist ein wenig irreführend. Denn tatsächlich besteht die Mine des Bleistifts nicht aus Blei, sondern aus Graphit. Die Schreibgeräte wurden bereits im 17. Jahrhundert von den Briten entdeckt. Sie verwendeten schon damals Graphit für die Minen, verwechselten dieses aber mit Bleierz.

Neben Graphit kommen laut Bleistift-Tests Ton und ein Bindemittel zum Einsatz. Die Zusammensetzung dieser Materialien bestimmt den Härtegrad und die Farbe des Bleistifts. Diese lässt sich auf Papier bringen, aber auch wieder abtragen. Deswegen sind manche Bleistifte mit einem Radiergummi ausgestattet, das am Stiftende befestigt ist. Für Unterschriften von wichtigen Dokumenten sind Bleistifte aus diesem Grund ungeeignet. Stattdessen kommen sie für die folgenden Verwendungszwecke infrage:

  • In der Kunst sind Bleistifte ein beliebtes Mittel zum Skizzieren. Sie dienen zum Beispiel dazu, Umrisse oder die Bildaufteilung grob festzulegen.
  • Manche Künstler fertigen ganze Zeichnungen mit Graphit an. Dank verschiedener Härtegrade und Farben lässt sich ein Kunstwerk mit Tiefe kreieren.
  • Beim Stenografieren werden spezielle, runde Bleistifte eingesetzt. Diese sollen noch besser in der Hand liegen und schneller zu handhaben sein.
  • Schulanfänger erlernen mit Bleistiften das Schreiben, bevor sie zum Füller wechseln. Sie profitieren besonders von der Möglichkeit, Fehler mit einem Radiergummi zu korrigieren.
  • Handgezeichnete Skizzen von Architekten werden ebenfalls mit dem Bleistift angefertigt.
  • Handwerker nutzen Bleistifte für Markierungen an Wänden oder Möbelstücken.
  • Günstige Bleistifte sind außerdem oft Werbegeschenke, die von Firmen als preiswerte Werbeträger genutzt werden.
weicher bleistift

Ist Ihr Leben unvorhersehbar? Dann ist ein Bleistift ideal zum Eintragen von Terminen – so sind Änderungen dank der Möglichkeit zu radieren kein Problem.

2. Was ist der Unterschied zwischen HB- und B-Bleistiften?

Bleistift-Tests behandeln oft auch den sogenannten Härtegrad eines Bleistifts. Sie zeigen nicht nur an, wie hart, sondern auch wie schwarz die Bleistift-Mine ist. In der folgenden Tabelle erläutern wir Ihnen, wo der Unterschied zwischen einem HB- und einem B-Bleistift liegt. Zudem stellen wir Ihnen weitere Härtegrade vor und verraten Ihnen, für welchen Einsatzbereich sie jeweils am besten geeignet sind, sodass Sie die richtige Kaufentscheidung treffen können.

Art Eigenschaften Einsatzbereich
H
  • H ist die Abkürzung für „hard“
  • harte Mine
  • gräuliche Farbe
  • erzeugt besonders feine Linien
  • ideal für technische und mathematische Zeichnungen
B
  • B steht für „black“
  • weiche Mine
  • schwarze Farbe
  • gut zum Schattieren
  • optimal für künstlerische Bleistift-Zeichnungen
HB
  • HB bedeutet „hard black“
  • mittelweiche Mine
  • mittelschwarze Farbe
  • eignen sich am besten zum Schreiben
  • für die Schule oder die Universität
F
  • F ist kurz für „firm“, was auf Deutsch „fest“ bedeutet.
  • ähnliche Eigenschaften wie Bleistifte mit HB
  • mittelweiche Mine
  • mittelschwarze Farbe
  • für Schreibarbeiten gedacht
  • ebenfalls für technische und mathematische Zeichnungen geeignet

Hinweis: Oft finden Sie Zahlen vor den Bleistift-Härtegraden. Diese verstärken die Eigenschaften der jeweiligen Mine. Ein 2B-Bleistift ist also noch einmal weicher als ein B-Bleistift, während 2H härter als H ist.

3. Wie finden Sie einen guten Bleistift?

bleistift haertegrade

Bleistifte sind in verschiedenen Härtegraden erhältlich – so finden Sie zum Schreiben und Zeichnen die optimale Mine.

Wenn Sie wissen möchten, nach welchen Eigenschaften Sie das passende Schreib- oder Zeichengerät aussuchen, können Bleistift-Tests im Internet Anhaltspunkte liefern.

Sie bewerten die Modelle von verschiedenen Marken zum Beispiel nach Kriterien wie dem Härtegrad oder der Schreibfarbe. Bei der Stiftung Warentest gibt es aber bisher noch keinen Test, der Ihnen hilfreiche Informationen liefern könnte (Stand: Mai/2023).

Bedenken Sie immer, dass der beste Bleistift ohnehin derjenige ist, der für Ihren Einsatzzweck geeignet ist. Ein harter Bleistift ist für Sie keine gute Wahl, wenn Sie damit zeichnen möchten. Um einen eigenen Bleistift-Vergleich machen zu können, raten wir Ihnen, diese Eigenschaften genauer unter die Lupe zu nehmen:

  • Material: Klassische Bleistifte bestehen aus Holz und wurden somit aus einem nachwachsenden Rohstoff gefertigt. Als Material für Druck-Bleistifte kommt hingegen oft Kunststoff zum Einsatz. Wer auf umweltfreundliche Produkte setzt, sollte darauf achten, dass das Material recycelbar ist.
  • Grip: Vor allem Holzbleistifte liegen nicht immer sicher in der Hand. Für mehr Grip können zum Beispiel gummierte Flächen sorgen.
  • Härtegrad: Hiermit ist die Stärke der Mine gemeint. Zum Schreiben ist ein harter Bleistift die richtige Wahl. Beim Zeichnen greifen Sie hingegen besser zu einem weichen Modell. Auch Schreibanfänger sind mit einem weichen Bleistift oft besser beraten.
  • Schreibfarbe: Dieses Testkriterium steht in engem Zusammenhang mit dem Härtegrad. Grundsätzlich gilt: Je weicher ein Bleistift ist, desto dunkler ist er auch.
  • Außenfarbe: Wenn Sie großen Wert auf die Optik Ihres Bleistifts legen, spielt auch diese Kategorie für die Entdeckung Ihres Bleistift-Testsiegers eine Rolle. Laut Bleistift-Tests gibt es dezente Modelle in Schwarz oder Braun sowie farbenfrohe Varianten in Rot, Pink oder strahlendem Gelb.

Tipp: Ein Bleistift-Set liefert Ihnen direkt mehrere Härtegrade, sodass Sie zum Malen mit Bleistift gut ausgestattet sind. Denn um dunkle und hellere Schattierungen zu kreieren, brauchen Sie bei Bleistift-Zeichnungen in der Regel verschiedene Typen von Minen.

4. Welches Zubehör gehört zu einem Bleistift?

Da sich der Graphit der Bleistift-Mine durch das Zeichnen ständig weiter abträgt, muss der Stift regelmäßig angespitzt werden. Je nachdem, wie und wofür Sie das Schreibgerät einsetzen, brauchen Sie außerdem weiteres Zubehör.

Zubehör Erklärung
Radiergummi
  • zum Korrigieren von Fehlern beim Zeichnen oder Schreiben in der Schule
  • durch die Reibung haftet der Graphit des Bleistifts nicht mehr am Papier, sondern am Radiergummi
  • es gibt Bleistifte mit einem Radiergummi, das am anderen Ende befestigt ist
Anspitzer
  • Bleistift-Spitzer bringt die Mine wieder in Form
  • kleine manuelle Anspitzer passen in jedes Mäppchen
  • im Büro leisten größere elektrisch betriebene Anspitzer gute Dienste
Estompe
  • Estompen werden auch Papierwischer genannt
  • Zeichengerät zum Verwischen von Graphit
  • zum Anfertigen von Schatten gedacht
Bleistiftverlängerung
  • kurze Bleistiftstummel lassen sich damit besser weiterverwenden
  • XXL-Bleistifte bleiben natürlich länger lang, werden irgendwann aber auch zu kleinen Stummeln
bleistift set

Zum Anzeichnen eignen sich Bleistifte mit weicher Mine. Alternativ können Sie auch einen Zimmermannsbleistift verwenden.

5. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Bleistift-Vergleich

Wenn Sie jetzt immer noch unsicher sind, welchen Bleistift Sie kaufen sollen, können vielleicht die folgenden Fragen und Antworten Klarheit verschaffen. Wir zeigen auf, welche Bleistifte für Schulanfänger infrage kommen und welche sich am besten wieder wegradieren lassen.

5.1. Wie gut eignet sich ein Bleistift zum Zeichnen?

Manche Künstler fertigen ihre Zeichnungen nur mit Bleistiften an. Andere schwören auf Kohle. Unzweifelhaft lassen sich mit weichen Minen und der richtigen Technik wunderschöne Bilder zaubern. Damit Sie wissen, ob sich der Kauf eines Bleistift-Sets für Sie lohnt, haben wir hier für Sie die Vor- und Nachteile zusammengefasst:

    Vorteile
  • leicht zu handhaben
  • für Einsteiger geeignet
  • ideal für kleinformatige Zeichnungen
  • feine Zeichnungen sind möglich
    Nachteile
  • größere Flächen auszufüllen, dauert sehr lange
  • sehr dunkle Flächen neigen zum Glänzen
  • kann verschmieren
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5.2. Welcher Bleistift ist für Schulanfänger geeignet?

Auch wenn für Schreibarbeiten üblicherweise HB-Bleistifte die beste Wahl sind, ist für Schulanfänger, die das Schreiben noch lernen müssen, ein weicher Bleistift die bessere Option. Ein 4B-Bleistift wäre aber zu weich. Optimal ist ein normaler B-Bleistift. Bei diesem muss das Kind weniger Druck ausüben, um eine Linie zu zeichnen, was der Ermüdung der Hand vorbeugen kann. Dennoch verschmiert es seine Buchstaben nicht sofort wieder. Sobald es die Grundlagen gelernt hat, kann es zu einem HB-Bleistift wechseln.

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5.3. Welcher Bleistift ist am dunkelsten?

Wenn Sie einen Bleistift mit einer tiefschwarzen Farbe suchen, ist ein Modell mit dem Härtegrad 9B die richtige Wahl.

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5.4. Welcher Bleistift ist am besten zu radieren?

bleistift zeichnungen

Für kleine Kinder eignen sich dickere Bleistifte, da diese leichter zu halten sind.

Mittelharte Bleistifte mit einem Härtegrad von H bis 4B lassen sich in der Regel sehr gut wegradieren.

Richtig harte Minen hinterlassen eine Furche im Papier, in der immer ein wenig Graphit verleibt. Flächen, die mit sehr weichen Bleistiften gemalt worden sind, verschmieren beim Radieren oft. Hier kann unter Umständen ein Knet-Radiergummi bessere Ergebnisse liefern.

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5.5. Welches Papier ist am besten für Bleistift-Bilder geeignet?

Um mit einem Bleistift Kunst zu erschaffen, benötigen Sie nicht nur das passende Zeichengerät, sondern auch die optimale Art von Papier. Oft ist das Papier, das im Handel angeboten wird, zu dünn. Es scheint leicht durch und ist anfälliger dafür, zu zerreißen. Wie dick ein Papier ist, können Sie an der Angabe g/m² erkennen. Ein gutes Zeichenpapier sollte mindestens 180 g/m² haben. Achten Sie außerdem darauf, ein Papier mit einer feinen Körnung zu kaufen. Sonst sieht Ihre akkurate Zeichnung schnell ungenau und verschwommen aus.

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5.6. Welche Hersteller haben Bleistifte im Sortiment?

Sie können sich zum Beispiel für einen hochwertigen Sprout-Bleistift entscheiden oder ein Modell von einer der folgenden Marken kaufen:

  • Faber Castell
  • Montblanc
  • Lamy
  • Stabilo
  • Pica
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