Elektronische Bissanzeiger, wie das Modell DAM Blue Motion, sind die Allrounder unter den Bissmeldern. Damit Sie den besten Bissanzeiger finden, haben wir hier einige Eigenschaften aufgelistet, über die wir Sie informieren möchten. Dabei orientieren wir uns an den Kriterien, die auch bei einem Bissanzeiger-Test geprüft werden.
Einen offiziellen Bissanzeiger-Testsieger der Stiftung Warentest können wir Ihnen leider nicht präsentieren. Die Experten der Verbraucherorganisation haben bisher leider keinen Bissanzeiger-Test durchgeführt. Umso wichtiger ist es uns, Ihnen mit unserem Vergleich einen Überblick zu verschaffen.
3.1. Die LED-Funktion
Mit einem elektronischen Bissanzeiger entgeht Ihnen kein Fang mehr, denn die Geräte können Sie meist mit einem akustischen und einem optischen Signal über einen Biss informieren.
Alle elektronischen Bissanzeiger verfügen über eine LED, die aufleuchtet, wenn ein Fisch anbeißt. Einige Modelle bieten Ihnen sogar eine Auswahl einstellbarer Farben. Dies ist besonders praktisch, wenn Sie mehrere Angeln nebeneinander aufgestellt haben.
Wenn Sie häufig nachts angeln, sollten Sie ein Modell wählen, das über eine spezielle Nachtleuchte verfügt. Diese unterscheidet sich von den anderen LEDs durch ihre Farbgebung. Zudem leuchtet es einige Sekunden nach und ist daher länger sichtbar.
3.2. Das akustische Signal
Damit keine Fische aufgeschreckt werden, benötigen Angler eine ruhige Hand — und möglichst eine ruhige Umgebung. Ein akustisches Signal mag da erst einmal etwas widersinnig erscheinen, könnte es doch andere Fische aufschrecken. Optimal sind Bissanzeiger, deren Alarm-Ton in der Lautstärke variabel einstellbar ist, etwa der Polyphonic Bissanzeiger von Prologic.
So können Sie die Lautstärke an Ihre Umgebung anpassen. Schließlich möchten Sie weder Fische vertreiben, noch das Signal bei stärkerem Wind oder rauschender Brandung überhören. Viele günstige Bissanzeiger bieten diese Möglichkeit jedoch nicht.
3.3. Die Funk-Funktion
Ein Funk-Bissanzeiger ist eine besonders komfortable Variante des Bissmelders. Sobald ein Fisch anbeißt, bemerkt der Melder die Bewegung und sendet per Funk ein Signal an den Receiver, der auch Carp Sounder oder Sounderbox genannt wird. Dabei haben Sie bei vielen Modellen die Wahl zwischen zwei Arten der Funkmeldung:
- Die 1-zu-1-Übertragung leitet jede registrierte Bewegung des Bissmelders an den Receiver weiter. Ein echter Fang wird dabei durch eine schnelle Folge mehrerer Pieptöne angezeigt.
- Bei der einfachen Übertragung werden mehrere Bewegungen am Melder zusammengefasst weitergeleitet. Dabei erfährt man nichts über Häufigkeit und Intensität der Bewegungen.
Funkbissanzeiger gibt es meist in einem kompletten Set
Oft werden elektronische Bissanzeiger mit Funk in 3+1-Sets verkauft. Dabei erhalten Sie einen Receiver und drei Bissanzeiger. Hochwertige Funk-Bissanzeiger im Set sind wasserdicht.
Viele Bissanzeiger mit Funk können Entfernungen um die 100 Meter, manche sogar bis zu 200 Meter, überbrücken. So können Sie Ihre Angeln auch aus größerer Entfernung überwachen. Sobald sich etwas tut, erhalten Sie ein Signal von der Sounderbox, die Sie bei sich tragen.
Besonders modern sind Bissanzeiger, die das Signal nicht nur an eine Sounderbox übertragen, sondern auch mit dem Smartphone kompatibel sind und mit einer Bissanzeiger-App gesteuert werden.
Die Vor- und Nachteile eines Funk-Bissanzeigers in der Kurzübersicht:
Vorteile- mehr Bewegungsfreiheit für den Angler
- Beobachtung mehrerer Bissanzeiger möglich
- häufig in praktischen Sets erhältlich
Nachteile- Batterien erforderlich