Nachfolgend listen wir Ihnen alle wichtigen Kriterien auf, die Sie beim Kaufen eines Badreinigers beachten sollten.
2.1. Spray ist vielseitig einsetzbar
Badreiniger gibt es in verschiedenen Formen:
Typ | Eigenschaften |
Spray | - typische Form
- lässt sich leicht verteilen
- einfach und vielseitig einsetzbar
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Schaum | - Badreiniger in Schaumform
- schwieriger in der Anwendung
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Gel | - gelartiger Badreiniger
- schwieriger in der Anwendung
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Flüssiges Konzentrat | - wird mit Wasser verdünnt
- umständlicher in der Anwendung
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Die am weitesten verbreitete Form von Badreinigern ist das Spray aus der Sprühflasche. Das hat verschiedene Gründe, wie ein Überblick über die Vor- und Nachteile von Spray-Badreinigern zeigt:
Vorteile- leicht zu verteilen
- einfache Anwendung
- vielseitig einsetzbar
- Verpackung ist nicht entzündlich (im Gegensatz zu Sprühdosen)
Nachteile- nicht so ideal für die Bodenreinigung
- kein kindersicherer Verschluss
Die meisten Badreiniger aus unserem Vergleich werden in der Sprühflasche geliefert. In der Minderheit sind Sprühdosen sowie Flaschen mit Schraubverschluss.
2.2. Wirksamkeit und einfache Anwendung erleichtert die Reinigung
Gerade im Bad ist Hygiene wichtig.
Einhergehend mit der Form des Badreinigers geht auch seine Anwendung. Wie bereits erwähnt, hat sich hier das Spray als besonders praktisch in der Praxis erwiesen. Es wird einfach auf die zu reinigenden Flächen aufgesprüht und dann nach einer entsprechenden Einwirkzeit mit einem Tuch wieder abgewischt. Danach sind bei einem guten Badreiniger die entsprechenden Flächen desinfiziert und gereinigt. Gut einsetzbar ist so ein Badreiniger bei Fliesen und vielen anderen Oberflächen.
Neben einer einfachen Anwendbarkeit ist natürlich auch die Reinigungsleistung ein maßgebliches Kriterium. Gerade im Badezimmer, wo viele Wasserflecken entstehen, ist es wichtig, dass der Badreiniger Kalkablagerungen entfernt, der Badreiniger also gut gegen Kalk funktioniert.
Aber nicht nur gegen Kalk sollte ein Badreiniger wirken. Es gibt noch viele weitere Herausforderungen. Eine davon sind die Überreste von Seife, sodass ein guter Badreiniger auch Seifenreste entfernt. Zudem sollte ein professioneller Badreiniger möglichst viele Bakterien und Keime beseitigen, um für Hygiene zu sorgen.
Am besten schneidet ein Badreiniger ab, der nicht nur sauber putzt, sondern auch für längere Sauberkeit sorgt. Dies ist bei einem Badreiniger mit Lotuseffekt gegeben. Dank der Eigenschaften eines Badreinigers mit Lotuseffekt haftet der Schmutz nicht mehr so gut an den gereinigten Flächen, sodass diese weniger schnell verschmutzen – der Lotuseffekt eben.
Gerade im Bad kann sich durch die hohe Feuchtigkeit Schimmel in Ecken und Ritzen bilden. Gegen diese geht ein Badreiniger gegen Schimmel vor. Meist kommen hier Badreiniger mit Chlor zum Einsatz. Es gibt aber auch chlorfreie Badreiniger gegen Schimmel.
Bei der Anwendung von Badreinigern auf Marmor ist Vorsicht geboten. Das Gestein ist sehr anfällig für Flecken sowie Putzmittel. Säurehaltige Badreiniger können das Material porös und matt machen. Am besten lässt sich Marmor mit einem feuchten Tuch und lauwarmem Wasser säubern.
2.3. Badreiniger-Inhaltsstoffe sollten nicht (zu) schädlich sein
Wie gefährlich sind Badreiniger?
Wie gefährlich und gesundheitsschädlich Badreiniger sind, hängt von dem jeweiligen Produkt ab. Sie können toxisch sein und eine schwach ätzende Wirkung haben. Gerade in der Schwangerschaft sind einige Badreiniger nicht ratsam. Genauere Informationen erhalten Sie anhand der Warnhinweise auf der jeweiligen Verpackung.
Ein Auge sollte Sie auch auf die Inhaltsstoffe eines Badreinigers haben. Diese enthalten in der Regel sowohl Tenside als auch Säure – vorausgesetzt, dass es sich nicht um einen säurefreien Badreiniger handelt.
Tenside sind als Wirkstoff in allerlei Putz- und Reinigungsmitteln wie Waschmittel sowie eben auch Badreinigern enthalten. Sie wirken gegen hartnäckige Verschmutzungen und Fett, machen die Oberflächen sauber und können anschließend mit Wasser wieder entfernt werden. Insgesamt gibt es fünf verschiedene Tenside. Unterschieden wird in nichtionische und anionische Tenside. Sie werden alternativ auch waschaktive Substanzen oder Detergenten genannt.
Der zweite Bestandteil von Badreinigern ist in der Regel Säure. Verwendet wird hierbei oft Essigsäure, Zitronensäure, Milchsäure, Sulfamidsäure oder Ameisensäure. Die Säure wirkt gegen mineralische Ablagerungen. Hierzu zählen unter anderem Kalk, Urinstein, Seifenreste sowie Rost. Dies sind alles Dinge, die in einem Badezimmer häufig vorkommen. Deshalb ist auch in den meisten Badreinigern eine entsprechende Säure enthalten, um die Wirksamkeit gegen Kalk, Urinstein und Co sicherzustellen.
Werfen Sie immer zuerst einen Blick auf die Inhaltsstoffe. Generell empfiehlt sich das Tragen von Handschuhen.
2.4. Sie sollten ihn gut riechen können
Viele Inhaltsstoffe von Badreinigern wie Essigsäure und Co haben keinen sonderlich angenehmen Geruch. Damit das Putzen des Badezimmers nicht zu einer Belastungsprobe für Ihre Nase wird, gibt es viele Badreiniger mit Duft. Diese duften mehr oder weniger angenehm nach verschiedenen Düften, z. B. Atlantikfrische.
Damit die Badreinigung nicht unangenehmer als nötig wird, sollten Sie Ihren Badreiniger einigermaßen gut riechen können. Weiterer Vorteil ist, dass das Bad nach der Reinigung angenehm duftet und nicht noch einige Zeit nach dem Reiniger stinkt.