Kaufberatung zum Aquariumfilter-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Aquariumfilter-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Ein Aquariumfilter ist notwendig, damit das Wasser im Aquarium nicht kippt und sowohl die Fische als auch die Pflanzen im Aquarium nicht zu Schaden kommen.
  • Bei Aquariumfiltern wird grundsätzlich zwischen Innen- und Außenfiltern unterschieden. Während sich Innenfilter nur für kleine bis mittelgroße Becken eignen, bringen Außenfilter auch ausreichend Leistung für größere Aquarien.
  • Ein Innenfilter kann ein optischer Störfaktor im Aquarium sein. Möglicherweise können Sie ihn aber auch mit Pflanzen kaschieren. Außenfilter hingegen stören die Sicht im Aquarium nicht. Zudem können Sie sie zum Beispiel in einem Schrank unter dem Aquarium verstecken.

aquariumfilter-test

Wer sich an einem Aquarium erfreuen möchte, braucht nicht nur das Aquarium selbst, Fische, Wasserpflanzen und Wasser, sondern auch noch weiteres Equipment. Um die Wasserqualität aufrechtzuerhalten, ist ein Aquariumfilter besonders wichtig.

Ein Aquariumfilter filtert Verunreinigungen, die unter anderem durch Ausscheidungen der Fische und Futterreste entstehen, aus dem Wasser. Durch die Filterpumpe erzeugt der Aquariumfilter zudem eine Zirkulation des Wassers. Diese sorgt dafür, dass Sauerstoff in das Wasser gelangt und sich auch gleichmäßig im Wasser verteilt.

Allerdings ist nicht unbedingt jeder Aquariumfilter für jedes Aquarium geeignet. Es bedarf deshalb einer sorgfältigen Auswahl. Entscheidungshilfe leistet unser folgender Ratgeber auf COMPUTER BILD, für den wir uns bei unserer Recherche auch verschiedene Aquariumfilter-Tests angesehen haben.

Obendrauf beantworten wir Ihnen noch interessante Fragen rund um das Thema Aquariumfilter. Sie erfahren zum Beispiel, wie oft Sie einen Aquariumfilter reinigen sollten.

1. Welche sind die Eigenschaften von Innenfilter oder Außenfilter?

Grundsätzlich wird bei Aquariumfiltern zwischen Außenfiltern und Innenfiltern unterschieden. Die folgende Tabelle verschafft Ihnen einen Überblick über die jeweiligen Eigenschaften der zwei Filter-Typen:

Aquariumfilter-Typen Eigenschaften
Innenfilter
  • Aquariumfilter wird innen im Aquarium angebracht
  • klassischer Einstiegsfilter
  • für kleine und mittelgroße Aquarien verwendbar
  • oft Bestandteil von Aquarium-Sets
  • optisch im Aquarium wahrnehmbar
  • Varianten des klassischen Innenfilters: Bodenfilter, Hamburger Mattenfilter
Außenfilter
  • wird außerhalb des Aquariums angebracht bzw. aufgestellt
  • auch für große Becken verwendbar
  • wird häufig von fortgeschrittenen Aquarianern genutzt
  • in der Regel können in ihm verschiedene Filtermaterialien gleichzeitig eingesetzt werden
  • Variante des klassischen Außenfilters: Rucksackfilter

Neben Aquriumfiltern gibt es auch Terrariumfilter. Ein solcher wird speziell für die Reinigung von Wasser in einem Terrarium bzw. genaugenommen in einem Aqua-Terrarium eingesetzt.

1.1. Vor- und Nachteile eines Aquarium-Außenfilters

Im Folgenden finden Sie die Vor- und Nachteile eine Außenfilters aufgelistet:

    Vorteile
  • regelmäßig leistungsstärker
  • Filtern größerer Mengen Wasser möglich
  • mehr Platz für Fische und Pflanzen im Aquarium
  • für große und kleine Becken geeignet
  • müssen seltener gereinigt werden
    Nachteile
  • in der Regel die teurere Variante
  • Gefahr eines Wasserschadens, weil das Wasser außerhalb des Aquariums gefiltert wird
  • aufwendigere Reinigung

1.2. Vor- und Nachteile eines Aquarium-Innenfilters

In der folgenden Tabelle sehen Sie die Vor- und Nachteile eines Aquariumfilters, der innen angebracht wird:

    Vorteile
  • häufig die günstigere Aquariumfilter-Variante
  • auch für Anfänger gut geeignet
  • benötigt keinen Platz außerhalb des Aquariums
  • Reinigung unkompliziert und schnell
    Nachteile
  • geringere Filterkapazität
  • nicht für große Becken geeignet
  • nimmt Platz im Aquarium weg und kann optisch stören, weil Aquariumfilter innen angebracht
  • muss öfter gereinigt werden

2. Wo können Sie Aquariumfilter kaufen außer in der Zoohandlung und im Internet?

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Beim Kauf eines Aquariumfilters ist es besonders wichtig, dass der Filter die individuellen Anforderungen Ihres Aquariums erfüllt.

Aquariumfilter von EHEIM, Tetra und Co. sowie weiteres Zubehör für Ihr Aquarium können Sie sowohl in der Zoohandlung vor Ort als auch online kaufen. Im Internet, zum Beispiel bei Amazon, ist die Auswahl regelmäßig größer. Zudem haben Sie dort meist auch eine bessere Möglichkeit, die Preise unterschiedlicher Aquariumfilter miteinander zu vergleichen.

3. Wie finden Sie dank unserer Kaufberatung den für Sie bzw. Ihr Aquarium passenden Filter?

Aber bevor Sie sich einen Aquariumfilter – Außenfilter oder Innenfilter – kaufen, steht erst noch eine wichtige Entscheidung an. Sie müssen sich für ein Modell entscheiden. Dabei kommt es weniger darauf an, ob es sich um einen Aquariumfilter von EHEIM, Tetra oder einer anderen Marke handelt.

Wichtiger als der Hersteller ist, dass der Aqariumfilter zu Ihrem Aquarium und Ihren Anforderungen passt. Bei der Entscheidung, welcher Aquariumfilter der beste für Sie ist, können Ihnen die folgenden Kaufkriterien, die wir aus verschiedenen Aquariumfilter-Tests für Sie zusammengetragen haben, helfen.

Von Stiftung Warentest und Ökotest gibt es leider noch keine Aquariumfilter-Tests, deren Ergebnisse bzw. Aquariumfilter-Testsieger wir Ihnen an dieser Stelle vorstellen können.

3.1. Aquariumfilter verwenden unterschiedliche Filtertechniken

Osmoseanlage ersetzt keinen Aquariumfilter

Eine Osmoseanlage kann zwar auch in der Aquaristik eingesetzt werden. Sie ist aber nicht zu verwechseln mit einer Aquarium-Filterpumpe, die auch beim Einsatz von osmotischem Wasser notwendig ist. Insbesondere für exotische Zierfische und Wasserpflanzen ist Leitungswasser oft zu hart. Zudem enthält es Substanzen, die den Fischen und Pflanzen im Aquarium Probleme bereiten können. Mit einer Osmoseanlage kann das Leitungswasser entsprechend aufbereitet werden.

In der Regel befindet sich in dem Aquariumfilter ein Schwamm. Bei vielen Modellen werden darüber hinaus noch weitere Filtertechniken genutzt, sodass das Wasser durch verschiedene Filterschichten gepumpt wird. Sehr gute Außenfilter sind mit bis zu fünf Schichten ausgestattet.

Die wichtigsten Filtertechniken sind:

  • Filterbälle
  • Filterwatte
  • Filterschaumstoff
  • Aktivkohle
  • Keramikringe

3.2. Die Filterleistung muss zur Aquariengröße passen

Ein wichtiger Punkt bei der Wahl des Aquariumfilters ist auch die Filterleistung, die in l/h angegeben wird. Sie muss für die Größe des Aquariums ausreichend sein. Dabei kommt es weniger auf die Maße in cm an, sondern vielmehr auf die Wassermenge.

So kann zum Beispiel bei einem Aquariumfilter für ein 60l-Becken eine Filterleistung von 350 l/h ausreichend sein, für ein großes 500l-Becken sollte die Filterleistung hingegen deutlich höher ausfallen. Achten Sie diesbezüglich unbedingt auf die Herstellerangaben.

Bei den Angaben des Herstellers handelt es sich allerdings regelmäßig um Maximalwerte. Das bedeutet, dass ein Aquariumfilter für maximal 120l nicht für jedes 120l-Becken ausreicht. Denn ein weiterer Aspekt neben der Aquariengröße ist auch die Anzahl und Größe der Fische und Wasserpflanzen in dem Aquarium. Denn die Anzahl und die Größe haben Einfluss auf die Menge an Exkrementen, Futterresten und Verschmutzungen im Wasser und damit auch auf die benötigte Filterleistung.

3.3. Leistungsstarke Aquariumfilter haben einen höheren Stromverbrauch

Bei Aquariumfiltern wird der Stromverbrauch in Watt angegeben. Bei sehr verbrauchsarmen Modellen wird der Stromverbrauch mit vier Watt angegeben. Besonders leistungsstarke Filterpumpen für Aquarien verbrauchen allerdings auch acht bis zehn Watt oder mehr. Diese punkten dann aber regelmäßig mit einer besseren Filterleistung und Filtertechnik.

Einen durchschnittlich höheren Stromverbrauch weisen auch Thermofilter auf. Die Außenfilter mit integrierter Heizung haben aber unter anderem den Vorteil, dass der Heizstab im Aquarium gespart wird und sich somit weniger Technik im Aquarium befindet.

Bei einem Stromausfall arbeiten Aquariumfilter, Aquariumheizung und Co. nicht. Ein kurzer Ausfall ist häufig kein Problem. Ab zwei Stunden ohne Strom wird es allerdings kritisch für die Fische im Aquarium. Zur Überbrückung der Sauerstoffversorgung durch einen Aquariumfilter bei Stromausfall eignen sich Sauerstofftabs, mit denen Sie sich für den Notfall bevorraten können.

3.4. Der Aquariumfilter muss zur Wasserart passen

Viele Aquariumfilter sind für Süßwasseraquarien geeignet, aber nicht unbedingt auch für Meerwasseraquarien. Haben Sie ein Meerwasseraquarium, müssen Sie deshalb unbedingt darauf achten, dass der Filter dafür auch geeignet ist. Umgekehrt gilt das genauso.

Stiftung Warentest empfiehlt in einer Meldung aus dem Oktober 2016 Süßwasserfische für heimische Aquarien. Diese werden meistens gezüchtet und stammen nicht aus der Wildnis. Zudem sind diese Fische einfacher zu halten.

3.5. Das ist bei der Haltung von Baby-Fischen und Garnelen zu beachten

Wollen Sie Garnelen oder winzige Baby-Fische bzw. sehr kleine Fische in Ihrem Aquarium halten, müssen Sie unbedingt darauf achten, dass der Aquariumfilter für Baby-Fische und Garnelen geeignet ist. Ist er das nicht, besteht die Gefahr, dass die kleinen Tiere beim Betrieb des Filters zu Schaden kommen.

3.6. Reinigung – ein weiteres Prüfkriterium vieler Aquariumfilter-Tests

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Aquariumfilter müssen zwischendurch gereinigt werden.

Damit der von Ihnen eingesetzte Aquariumfilter das Wasser auch zuverlässig filtert, muss er von Zeit zu Zeit gereinigt werden. Diesen Aspekt sollten Sie bereits bei der Wahl des Aquariumfilters berücksichtigen. Denn nicht alle Aquariumfilter verfügen über den gleichen Komfort in Sachen Reinigung.

Hinsichtlich der Modelle aus unserem Vergleich finden Sie Angaben zum Reinigungskomfort in der obigen Tabelle. Darüber hinaus ist der Reinigungsaufwand auch ein häufiges Prüfkriterium in Aquarium-Filter-Tests.

4. Antworten auf Fragen rund um Aquariumfilter

Zum Abschluss beantworten wir Ihnen in unserem Ratgeber auf COMPUTER BILD noch ein paar Fragen, die zum Thema Aquariumfilter noch offen geblieben sind.

4.1. Wie oft muss ein Aquarium-Filter gereinigt werden?

Wie oft ein Aquariumfilter gereinigt werden muss, ist von Aquarium zu Aquarium verschieden. Wichtig ist, dass Sie den Aquariumfilter nicht zu häufig reinigen. Der Grund dafür ist, dass beim Reinigen des Aquariumfilters nicht nur Verschmutzungen, sondern auch nützliche Bakterien entfernt werden.

Eine Reinigung des Aquariumfilters sollten Sie deshalb nur durchführen, wenn sie auch notwendig ist. Das ist dann der Fall, wenn das Wasser im Aquarium nicht mehr ausreichend umgewälzt oder nicht mehr genügend Strömung erzeugt wird.

Wann dieser Zeitpunkt erreicht ist, hängt von den individuellen Gegebenheiten in Ihrem Aquarium ab. Eine Filterreinigung kann monatlich notwendig sein. Unter Umständen reicht es aber auch, den Filter lediglich zweimal pro Jahr zu reinigen. Grundsätzlich gilt, dass eine Reinigung im Regelfall öfter angezeigt ist, wenn sich sehr viele Wasserpflanzen und Fische im Aquarium befinden.

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4.2. Wie kann man einen Aquarium-Filter selber bauen?

Mit den passenden Bauteilen und geeignetem Werkzeug können Sie einen Aquariumfilter auch selber bauen. Zahlreiche Anleitungen dafür finden Sie im Internet.

Sollte Ihnen das zu aufwendig sein, sodass Sie doch den Entschluss fassen, einen Aquariumfilter zu kaufen, finden Sie oben in der Tabelle zu unserem Aquariumfilter-Vergleich 2023 auf COMPUTER BILD ein paar geeignete Kandidaten.

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4.3. Aquariumfilter: Wie tief wird er positioniert?

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Einen Außenfilter können Sie in einem Schrank unterhalb des Aquariums verstecken.

Das kommt auf das jeweilige Modell an. Ein Innenfilter muss generell vollständig in das Wasser eingetaucht werden. Allerdings darf er nur so tief positioniert werden, dass an der Wasseroberfläche noch eine Wasserbewegung stattfindet.

Ein Außenfilter steht zwar außerhalb des Aquariums und damit nicht im Wasser. Trotzdem gilt auch für ihn, dass er unterhalb des Wasserspiegels des Aquariums positioniert wird. Vielfach wird ein Außenfilter unterhalb des Aquariums in einem kleinen Schrank verstaut, damit er nicht mehr zu sehen ist. Wie tief ein Außenfilter unterhalb des Aquariums stehen darf, hängt von seiner Förderhöhe ab.

Im Zweifel hilft Ihnen die Bedienungsanleitung bei der genauen Positionierung des jeweiligen Filters weiter.

Tipp: Steht der Außenfilter eines Aquariums in einem Schrank, verhindert das Dämmen des Aquariumfilters bzw. des Schrankes, dass die Aquariumfilter-Pumpe zu viel Lärm verursacht.

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4.4. Welche Aquarienfilter gibt es?

Aquarienfilter unterscheiden sich unter anderem in der Art des Filtermaterials. Gleichzeitig haben Sie die Möglichkeit, die Filter je nach Typ innen oder außerhalb des Aquariums zu montieren. Es gibt unter anderem diese Filter für Aquarien:

  • Aktivkohle-Filter
  • Fließbett-Filter
  • Keramik-Material-Filter
  • Außen-Filter
  • Innen-Filter
  • Bakterien-Filter

4.5. Wie funktioniert ein Aquariumfilter?

Das Wasser wird bei dem Aquariumfilter mittels eines Ansaugrohres in den Filter gesaugt. Dort fließt es über den Filter. Es gibt auch Filter für Aquarien, die mit Filterbakterien arbeiten. Nachdem das Wasser gereinigt wurde, fließt es zurück in das eigentliche Becken.

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4.6. Wie viel kostet ein Aquariumfilter?

Günstige Aquarienfilter gibt es bereits für unter 20 Euro. Im mittleren Preisbereich kosten die Filter zwischen 20 und 80 Euro. Sie erhalten aber auch solche Filter für mehr als 150 Euro.

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Aquariumfilter: Video-Anleitungen und Reviews

In diesem Video stellen wir Ihnen das nützliche Zubehör für den Aquael Pat Filter Mini im Aquarium vor. Das Düsenstrahlrohr Set bietet Ihnen eine flexible Einstellung des Wasserflusses und eine gezielte Strömungsrichtung im Aquarium. Mit diesem Zubehör erreichen Sie eine effektive Reinigung und optimale Wasserzirkulation in Ihrem Aquarium.